Mord an Frauke Liebs

Malinka schrieb:Meiner Meinung nach muss etwas gewichtiges, krasses oder akutes passiert sein,
vorher, oder erst währenddessen.

Ich verstehe.
Möchte dir dein Eindruck nicht absprechen aber ich kann mir das nicht Vorstellen das es da so etwas gewichtiges gegeben hat das Frauke ihre Familie und Freunde in Angst und Schrecken versetzt und dann noch Ärger mit der Polizei in Kauf nimmt.

Und nebenbei hatte sie eine berufliche Verpflichtung .. Und wenn das Ganze Freiwillig passiert wäre, was hätte Frauke davon abhalten sollen beim Arbeitgeber bescheid zu geben?

Nein sorry, das passt nicht zusammen.

Vielleicht war ihr Transportmittel ein Krankenwagen oder ASB rotes Kreuz Auto, in dem sie mitgefahren ist.
Also etwas unauffälliges was man nicht kontrolliert.

Aber nimmt man den mit nach hause?

Nein.
Vorallem wenn man einen ausser Dienst kauft übernimmt man diesen meist ohne die Schriftzüge wenn man ihn als "Zivilist" kauft.
Und angemeldet kriegt man die mit Blaulicht als Zivilist meines Wissens auch nicht so leicht.

Kangaroo schrieb:Ich verstehe.
Möchte dir dein Eindruck nicht absprechen aber ich kann mir das nicht Vorstellen das es da so etwas gewichtiges gegeben hat das Frauke ihre Familie und Freunde in Angst und Schrecken versetzt und dann noch Ärger mit der Polizei in Kauf nimmt.

Und nebenbei hatte sie eine berufliche Verpflichtung .. Und wenn das Ganze Freiwillig passiert wäre, was hätte Frauke davon abhalten sollen beim Arbeitgeber bescheid zu geben?

Nein sorry, das passt nicht zusammen.

Ich meine wirklich etwas gewichtiges, etwas was sehr ernst war.
Nicht einfach nur wegen irgendwas. Nein, nein.
Es muss die Frauke mit ihrer Begleitung etwas verbunden haben. Ansonsten macht es keinen Sinn. Egal wie man
es dreht. An einen spontanen Täter der Frauke nicht kannte, kann ich deshalb nur schwer glauben.

Natürlich würde Frauke ihre Familie nicht extra in so eine Situation bringen.
Aber dennoch glaube ich, dass Frauke an diesen drei Tagen wirklich nachhause kommen sollte.

Kangaroo schrieb:Auch wenn ich mich vielleicht wiederhole:
Was soll es für einen anderen Sinn gegeben haben an den Tag nur eine SMS zu schreiben obwohl Frauke offenbar in der Lage war zu Telefonieren (Körperlich/Geistig) wenn man nicht vor hatte sich explizit Anrufen zu lassen?

Vielleicht war das Telefon auch noch eingeschaltet, weil man die eingegangenen SMS und Anrufe kontrollieren wollte und Frauke war dabei, um Auskunft geben zu können, wer sie zu erreichen versuchte? Gegebenenfalls mit einem Anruf von ihr reagieren zu können, falls man den Eindruck gehabt hätte, dass nicht (mehr) so ganz an ihr freiwilliges Wegbleiben geglaubt wird. Das Handy konnte man am eigentlichen Standort nicht einschalten. Vielleicht war es auch eine spontane und willkürliche Reaktion, dass Frauke den Anruf entgegen nehmen durfte. Der Täter ist wahrscheinlich nicht so geplant vorgegangen, wie sich das einige hier im Thread vorstellen, nachdem wir viel Zeit zum Überlegen hatten.

Mich Irritieren die wechselnden Standorte. Was gab es an den verschiedenen Orten „zu erledigen“?
Wenn der/die Täter FL hätte umbringen wollen hätte er das asap getan. Und nicht Mit was auch immer hin und her zu fahren. Das erschließt sich mir nicht.
Auch hier hat der Täter einfach viel Glück gehabt:
-keiner hat FL auf dem Heimweg gesehen
-während den Telefonaten keine brauchbaren Informationen
-Trotz Handy Ortung keine exakter Standortortung
-Keine genaue Todesursache
-Längere Zeit vergangen bis FL aufgefunden wurde
-kein sichtbares Motiv
-chaotischer Ablauf

@Malinka
Aber was soll das sein, dass man seiner Familie diese Qual aussetzt, von der Polizei gesucht wird, vom besten Freund aus der WG bis zu den Freundinnen und dem jungen Mann, mit dem sie am Abend noch ständig Sms schreibt, leiden alle Höllenqualen...und am Ende ist sie tot. So gewichtig kann nix sein. Selbst ein vorgegaukelter Notfall ist unwahrscheinlich. Sie war mitten in der Stadt.da sagt man nicht, ich fahr dann mal mitten in der Nacht mit ins Nirgendwo.

Weiss man, ob es Hinweise bei der Suche nach dem Auto gab? Da sind ja meist nur kleine Orte rund um Paderborn und die Polizei wird sicher alles überprüft haben... Wagenhalter etc

Mir kommt das ganze vor wie eine Beziehungstat,bei der Frauke eigentlich nebensächlich war. Es könnte um einen Rachefeldzug gegen ein Mitglied der Familie,oder gegen die gesamte Familie gehen. Duw Vefruedugung des Täters lag datin,der Familie Angst zu machen,sie leiden zu sehen.Viell.hatte jem.noch eine Rechnung offen und Fraue war nur Mittel zum Zweck. Ihr Tod war viell.ein Unglücksfall. Zu viel Medikamente zur Ruhigstellung. Dager viell.auch die stöndige lrtliche Nähe. Deshalb ist Frauke zunächst freiwillig mitgegangen,weil ihr die Person bekannt war. Die Tat eines tief verletzten Psychopaten.

Dann hätte es bei jemandem in der Familie aber sicher Überlegungen gegeben, ob es jemand gab, der SO ein Rachegefühl haben könnte. Und dann noch jemand, den Frauke kannte und vertraute, obwohl da ja vorher etwas recht extremes hätte vorgefallen sein müssen. Hatte auch mal den Gedanken, dass es evtl gar nicht um Frauke ging, aber nur als eine Möglichkeit von vielen. Wer könnte an sowas Interesse haben zu tun?

Zu den (für den Täter sehr riskanten) Fahrten in die Paderborner Gewerbegebiete: Könnte der Täter eventuell die Rückbank so präpariert haben, dass darunter eine Person (gefesselt und geknebelt) zu verstecken war? Dann wäre ihm eine normale Polizeikontrolle nicht zum Verhängnis geworden.

Kangaroo schrieb:Was soll es für einen anderen Sinn gegeben haben an den Tag nur eine SMS zu schreiben obwohl Frauke offenbar in der Lage war zu Telefonieren (Körperlich/Geistig) wenn man nicht vor hatte sich explizit Anrufen zu lassen?

Wenn man vorhatte sich explizit anrufen zu lassen, dann war die SMS total unnötig und ergibt keinen Sinn.

Kangaroo schrieb:Zwar nur eine gewisse Zeit aber da immer Abends angerufen wurde ist das doch schon sehr sehr heiß mit dem Opfer Abends durch Paderborn zu fahren ..

Es wurde nicht immer abends angerufen, am fünften Tag kam der Anruf Nachmittags um 14.22 Uhr.
Ist jetzt auch so ne Frage, warum an diesem Samstag als dass Deutschlandspiel stattfand so früh angerufen wurde und nicht wie sonst abends?
Und warum nach diesem Samstag zwei Tage keine Anrufe mehr kamen, bis dann der letzte Anruf stattfand?
War der Täter an diesen Tagen verhindert, oder wurde ihm dass zu heiss mit den Fahrten?

abberline schrieb:Kam bei der Überprüfung der Wohnmobile, Lieferwagen etc nichts an Hinweisen raus?

Scheinbar nicht, aber laut Stern-Artikel stand der Funkmast in Nieheim sehr hoch und die Zelle reichte 15 km weit.
Es kam ein sehr grosser Bereich infrage und deshalb denke ich da ist bestimmt jemand durchs Raster gefallen.

Lionel.twain schrieb:Wenn man vorhatte sich explizit anrufen zu lassen, dann war die SMS total unnötig und ergibt keinen Sinn.

Und warum ergibt sie keinen Sinn?
Weil zwei Kontakte an einem Tag sooo unrealistisch sind?

Lionel.twain schrieb:Ist jetzt auch so ne Frage, warum an diesem Samstag als dass Deutschlandspiel stattfand so früh angerufen wurde und nicht wie sonst abends?

Das muss nicht mit dem Deutschland Spiel zusammenhängen.

Lionel.twain schrieb:Und warum nach diesem Samstag zwei Tage keine Anrufe mehr kamen, bis dann der letzte Anruf stattfand?

Sonntag fand doch auch ein Anruf statt. Wieso zwei Tage?

Lionel.twain schrieb:Ist jetzt auch so ne Frage, warum an diesem Samstag als dass Deutschlandspiel stattfand so früh angerufen wurde und nicht wie sonst abends?

Ich hatte schonmal den Gedanken, das ein möglicher Täter an diesem Tag zum Fussball gucken verabredet war und es schon recht ungewöhnlich gewesen wäre, wenn er nicht das Spiel mit Freunden oder der Familie geschaut hätte.

Es könnt auch Ganz einfach daran gelegen haben dass der Täter Sorge hatte an den Tag in eine Polizeikontrolle zu geraten ..
Bei der WM wird viel getrunken und die Leute fahren ja nicht direkt nach Abpfiff nach Hause. Gerade an einem Samstag Abend nicht.

Die Polizei ist Samstags Allgemein schon eher auf Alkoholkontrollen aus, denke Während der WM wenn Deutschland spielt sind die da noch mehr auf Zack.

Kangaroo schrieb:Weil zwei Kontakte an einem Tag sooo unrealistisch sind?

Nee, aber wenn ich mich anrufen lassen will brauchs ja nicht noch ne SMS, die hätte man sich sparen können.

Kangaroo schrieb:Das muss nicht mit dem Deutschland Spiel zusammenhängen.

Dass habe ich auch nicht geschrieben, dass es damit zusammenhängt.
Ich wollte es nur erwähnen, dass das Spiel stattfand.

Kangaroo schrieb:Sonntag fand doch auch ein Anruf statt. Wieso zwei Tage?

Ja, Sonntag fand ein Anruf statt, aber der letzte Anruf war doch Mittwoch?
Also, zwei Tage.
Ich meinte jetzt nach dem Sonntag, war mein Fehler.
Zwei Tage Funkstille.

Der letzte Anruf war Dienstag.

Kangaroo schrieb:Der letzte Anruf war Dienstag.

Warum steht dann in der Bilderübersicht bei dem Zeitungsartikel Mittwoch, oder lese ich falsch?

@Lionel.twain
Um wieviel Uhr war das Deutschland Spiel? Da haben etliche Firmen ihre Mitarbeiter früher nach Hause geschickt. Da die Anrufe und auch die Entführung ansonsten viel später stattfanden, wäre das eine Variante. Der Täter könnte irgendwo gearbeitet haben, wo er an dem Tag früher frei bekam.

@Lionel.twain
Offenbar hat sich die Redaktion da vertan.
Am besten den Crime Artikel als Informationsquelle Nr. 1 sehen.