Mord an Frauke Liebs

Bad Driburg ist aber kein kleines 1000 Einwohner Dorf und es war relativ spät.
Die Gefahr die Mutter zu begegnen war relativ gering.

Ja aber was ist wenn man erst zu Mutter mit Frauke wollte?

Rothase schrieb:Da hier die Mutter von Frauke Wohnte oder noch Wohnt

Sie wohnte dort, das zunächst mal.
Kaum anzunehmen, dass er spät nachts Frau Liebs begegnet.
Warum er dann über Nieheim nach Paderborn fahren hätte sollen, erschließt sich aber immer noch nicht.

Rothase schrieb:Ja aber was ist wenn man erst zu Mutter mit Frauke wollte?

Was heißt "erst"?
Und was "wollte" man dort gegebenenfalls, mitten in der Nacht?
Macht irgendwie alles keinen Sinn.

Rothase schrieb:Ja aber was ist wenn man erst zu Mutter mit Frauke wollte?

Um halb 12 Uhr Abends?
Sowohl Frauke´s Mutter als auch Frauke mussten Wohl relativ Zeitig am nächsten Tag raus. Da halte ich ein Mitternachts Besuch für relativ unrealistisch.

Ich vermute das der Täter in Panik geraten ist und dann eins nach dem andern Passiert ist. Um sich den Strick um der Schlinge zu verhindern. Und so mit alles aus dem Ruder gelaufen ist. Da man hier am Anfang alles verkehrt gemacht hat. Also denke ich, hätte die Person damals richtig gehandelt und nicht aus Panik würden wir heutzutage nicht drüber reden.

Deine Meinung sei dir ungenommen aber ich finde der Täter hat taktisch gehandelt statt panisch

Ich denke schon das er panisch nach Bad Driburg gefahren ist.
Und da nach gedacht hat und von Sende Masten Nieheim Entrup. Die SMS geschrieben hat an Chris Handy.

@Rothase

Das ist mehr als unglaubwürdig.
Woher bitteschön, sollte er Kenntnisse bezüglich der Sendemasten haben?

Was sollte ihn zudem veranlasst haben, "panisch" nach Driburg zu fahren?

Ich denke das Nieheim von vorne rein als Ablenkung diente.

Glaube nicht an den Unsinn dass dem Täter erst nach der SMS aufgefallen sein soll "Mist die Wissen ja jetzt wo ich Wohne"

Das war alles geplant, jede Wette

@Kangaroo

Dann hätte er die SMS aber auch von Driburg aus schicken können. Es sei denn, er wohnte dort :D
Woher sollte denn der Täter wissen, wo die Sendemasten stehen und welches Gebiet die abdecken?

Er wusste bestimmt nicht welcher Sende Mast wo steht. Aber von Paderborn aus fährt er ja eh an Bad Driburg vorbei oder hat dort sogar gehalten und ist dann weiter gefahren. Die SMS Nachricht versteht man ja so als ob sie gerade aus den Pub wäre. Aber das ist ja schon viel länger her. Aber wenn man so unter Panik und Stress steht, bekommt man die Zeit nicht mehr so mit.

emz schrieb:Dann hätte er die SMS aber auch von Driburg aus schicken können. Es sei denn, er wohnte dort :D

Vielleicht gab es in Bad Driburg aber keinen solchen Ort wie es ihn in Nieheim gibt.
Vielleicht wollte er auch eine gewisse Distanz zu Paderborn suggerieren. Nieheim ist ja noch n Stück weiter weg als Bad Driburg.

Er muss ja nicht Wissen wo die Sendemasten genau sind. Glaube man muss kein Experte sein um zu erahnen dass ein Sendemast keine 20km Reichweite hat.

Ich habe versucht, es durch die Suchfunktion zu finden, aber leider erfolglos. Kann mir jemand weiterhelfen, wo ich nachlesen kann, wie es möglich war, dass man herausfinden konnte , von welchen Sendemasten die Anrufe und SMS kamen. Woher weiß man, dass zwischendurch nicht andere Nummern kontaktiert wurden? Vielen Dank!

@radimon
Da kann ich dir nur empfehlen, dich im Thread weit an den Anfang zu begeben. Da gibt es seitenweise Ausführungen zu den Sendemasten und welche Gebiete abgedeckt wurden. Da wäre viel Arbeit angesagt.

Kangaroo schrieb:Glaube man muss kein Experte sein um zu erahnen dass ein Sendemast keine 20km Reichweite hat.

Offengesagt habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, bevor ich diesen Thread gelesen habe.

Rothase schrieb:Er wusste bestimmt nicht welcher Sende Mast wo steht. Aber von Paderborn aus fährt er ja eh an Bad Driburg vorbei

Also ich käme nicht auf die Idee, über Driburg nach Nieheim zu fahren. Statt gut 30 km sind das 10 km mehr, nämlich etwas über 40 km.

Ich bin neu hier, verfolge den Fall aber schon seit Jahren. Leider habe ich nicht alle gut 3.000 Beiträge gelesen, aber doch schon recht viele. Es ist zum Haare raufen, dass der Täter nach so langer Zeit immer noch auf freiem Fuß ist.
Was ich mich frage: kann es nicht sein, dass es nicht nur darum ging Frauke zu schaden, sondern mit ihrer „Entführung“, ihrem Verschwinden vorrangig Chris „angegriffen“werden sollte? Eine Art Rache aus Eifersucht, eine verschmähte Verehrerin,ein neidischer Freund, jemand dem das innige Verhältnis zwischen den beiden nicht passte? Deshalb auch die Anrufe ausschließlich bei ihm?
Nur ein Gedanke, der beim ständigen Grübeln in mir hochkam ...

Kältezeit schrieb:da der Täter wollte, dass Frauke Kontakt zu einer ihr wichtigen Person aufnahm, muss ein persönliches Verhältnis zwischen ihnen bestanden haben. Ansonsten macht das keinen Sinn.

emz schrieb:Was mir nach wie vor Rätsel aufgibt, ist, dass der Kontakt ausschließlich mit Chris stattfand.

Chris war Fraukes Mitbewohner, der am ehesten merkte, ob sie da war bzw. nach Hause kam oder nicht. Er musste also am ehesten und sichersten vertröstet werden. Und der Täter fand es bestimmt sicherer (für sich selbst), wenn sie nicht zu allzu vielen Leuten Telefonkontakt hatte.
Was ist daran so merkwürdig? Merkwürdig hätte ich es gefunden, wenn Frauke "Hans und Franz" hätte anrufen dürfen.

Rothase schrieb:was ist wenn man erst zu Mutter mit Frauke wollte?

Du meinst, der Entführer hätte Frauke noch in der ersten Nacht nach Hause zu ihrer Mutter fahren wollen? Warum hat er das dann nicht getan? Und wenn er sie tatsächlich nach Hause bringen wollte, warum dann nicht in ihre eigene Wohnung, die vom mutmaßlichen Abfahrpunkt nach dem Pub-Besuch doch sehr viel näher lag?
Und warum hätte er sie dann weiter festhalten sollen? Er hätte doch nichts zu verbergen gehabt!

Es hat doch gar kein Grund bestanden zur Mutter zu fahren, insbesondere deshalb weil Frauke die Mutter doch wenige Stunden zuvor getroffen hatte.

Gut, Frauke könnte tatsächlich einen Grund gehabt haben, noch einmal ihre Mutter zu treffen. Oder etwas holen wollen, was sie noch bei ihren Eltern hatte und bald brauchte. Ist ja alles möglich.

Vielleicht hat sie dem Entführer, als noch alles harmlos schien, im Auto davon erzählt, und der hat die Gelegenheit genutzt, dass ihr eine längere Autofahrt als nur die bis zu ihrer Wohnung nicht so merkwürdig vorkommen würde, und ihr versprochen, sie eben dort vorbeizufahren, um sie angeblich anschließend nach Hause zu bringen?

Dann könnte die erste SMS mit dem "komme später" tatsächlich noch freiwillig gewesen sein. Wenn Frauke glaubte: "Der nette Mensch fährt mich kurz bei meiner Mutter vorbei; dann hole ich mir (?), und dann fährt er mich nach Hause, und Chris macht mir die Tür auf."

Dann hätte Frauke sicherlich vorher der Mutter Bescheid gegeben statt unangemeldet dort vorbei zu kommen.
Fraukes Mutter war Schulleiterin und die Schule fängt bekanntlich um 8 Uhr morgens an. Das heißt die Mutter wird zeitig ins Bett gegangen sein um für den Arbeitstag fit zu sein.

Ne Sorry bezweifel ich völlig.