menevado schrieb:Bei den heutigen zur Verfügung stehenden tech. Möglichkeiten wäre sicherlich irgend etwas gefunden worden,
So habe ich auch mal gedacht. Bis Komissar Fey selbst neulich in einem Interview zum 20. Jahrestag der Ermordung des Jungen Tristan Brübach gesagt hat, dass er zig Strafanstalten und Krankenhäuser angeschrieben hat, um eine Spur zu finden, und ihm aus Datenschutzgründen entweder gar nicht geantwortet oder die Hilfe verweigert wurde.
Oder denk an den Fall der Birgit Meier, deren Leiche nur gefunden wurde, weil ihr Bruder zufällig selbst bei der Polizei war und auf eigene Faust weiter ermittelte.
Wenn das Interesse oder die Zusammenarbeit der Behörden nicht besonders groß ist, hilft die ganze Technik nichts.
tisch schrieb:macht es aber aufgrund der anderen informationen, die wir haben (sms, telefonate) nicht eher sinn, von einem ihr "bekannten" täter auszugehen?
Warum?
Nicht der Entführer, sondern Frauke selbst hat bei Chris angerufen. Der Täter brauchte gar nicht zu wissen, wer Chris ist. Und wenn er sie genau gekannt hätte, hätte er sie bestimmt gezwungen, zusätzlich in der Schule anzurufen und sich für eine unbestimmte Zeit krank zu melden.
tisch schrieb:ein mörder war er weder vorher noch danach.
Kann man da so sicher sein? Ist Frauke wirklich die einzige junge Frau, die seit 2006 verschwunden ist und schließlich irgendwo tot aufgefunden wurde? Vielleicht war Frauke ja sein erstes Opfer, und er hat den Fehler, sie bei ihren Angehörigen anrufen zu lassen, um diese in Sicherheit zu wiegen, danach nicht mehr gemacht?