@Kangaroo Kangaroo schrieb:Möglicherweise hat er die Aktion auch so geplant dass er mehrmals zum Ablageort fährt um ggf. nachzubessern.
Um zu Kontrollieren ob er Spuren hinterlassen hat bzw. um diese zu Verwischen.
Kangaroo schrieb:Ich denke genau dieser Druck ist auch dafür Verantwortlich dass der Täter die Leiche von Frauke so ablegte wie er es letztendlich tat. Und trotz der meiner Meinung nach Notlösung war es trotzdem ein gut gewählter Ort weil er sowohl von Nieheim als auch von Paderborn nen gutes Stück weg war und es unwahrscheinlich war dass die Polizei dort die Örtlichkeiten durchkämmt.
Der Täter hätte in diesem Fall bereits einen Ablageort vorgesehen.
Er würde sie doch dann genau dort ablegen, wo er geplant hat sie
ab zu legen. Und zwar genau so wie er es geplant hat.
Daran würde doch der Druck der Ermittler nichts dran ändern können.
Vielleicht änderte sich der Ablagezeitpunkt, aber der Ort und die Art
der Ablage würden doch dann logischerweise bleiben.
Du sagst ja selbst, dass der Täter
den Ablageort sogar so eingeplant hat, dass er ihn mehrfach aufsuchen kann um
Nachbesserungen durchzuführen. Es wäre nur logisch da einen abgelegenen Ort aufzusuchen.
Kangaroo schrieb:Die Familie hat am Donnerstag Abend Flugblätter mit Hilfe der Pflegeschule verteilt. Am selben Abend wurde aber um 22:25 Uhr dann das erste mal Angerufen.
Möglicherweise war dies eine Reaktion auf die Flugblätter da der Täter eventuell die Sorge hatte, dass die Polizei sich durch die Besorgnis der Bürger genötigt fühlen könnte Ermittlungen aufzunehmen.
Wenn er Frauke dann aber Anrufen lässt, schafft er damit einen objektiven Beweis dass keine Gefahrensituationen vorliegen kann da die volljährige Person ja noch Telefonate führen kann.
Dadurch war es sehr Wahrscheinlich eventuelle Ermittlungen in Keim zu ersticken da die Polizei eben auch das Selbstbestimmungsrecht respektieren muss.
Du sagst, dass der Täter Frauke anrufen lässt, weil er Sorge um die Aufnahme von
Ermittlungen hatte.
Was genau war den bitte zu erwarten, wenn man schon von einem planenden
Täter ausgeht?
Das nach Frauke gesucht werden würde, wusste der Täter deiner Aussage nach
doch
bereits in der ersten Nacht. Und zwar
weil die Frauke eine SMS absenden
"
sollte " um Chris zu beruhigen, beschwichtigen, hin zu halten.
Frauke entschuldigte sich ja nicht für eine Woche, oder ein paar Tage, sondern
lediglich für ein paar Stunden.
Es macht für mich
überhaupt keinen Sinn eine
Frau zu entführen und dann
nicht davon
aus zu gehen, dass man nach ihr suchen wird auf irgendeine
Art und Weise.
Und bei einer jungen Frau, die auch noch bei den Eltern hätte
wohnen können wird man noch wahrscheinlicher Suchen wenn sie
ohne Begründung und Ankündigung oder Meldung einfach fort bleibt.
Vor allem, wenn sie ein paar Stunden zuvor geschrieben hat sie kommt etwas später.
Damit hätte sich der Täter in dem von dir beschriebenen Fall
die Pistole bereits selbst auf die Brust gesetzt, da er die
Bedingungen für den Beginn der Suche selbst geschaffen hatte.
Selbst ein nicht-planender Täter wäre davon ausgegangen.
Und welchem Druck er ausgesetzt sein wird, kann ein Täter im voraus nicht
wissen. Um so besser sollte die Tat geplant sein. Ist sie es nicht kommt es
relativ schnell zum Tode oder der Freilassung des Opfers.
Wenn du nicht geplant hast jemanden fest zu halten, wirst du im Nachhinein
definitiv keine besseren Möglichkeiten schaffen können, denn der Druck ist ja bereits da.
Kangaroo schrieb:Eine Entführung und gewaltsames Festhalten hinterlässt spuren.
Und genau das will der Täter doch eigentlich vermeiden.
Und trotzdem fährt der Täter an einem sonnigen warmen Samstag nachmittag, während der WM in Deutschland,
am Ende des Monats wo viele bereits neues Gehalt drauf haben, 2 Stunden vor einem Deutschlandspiel bei dem
vermehrt polizeiliches Aufgebot herrscht mit Frauke zum Telefonieren nach PB.
Und das obwohl er schon Donnerstag
und Freitag mehrfach Lebenszeichen von Frauke
absetzen ließ. Es hätte gereicht Frauke sagen zu lassen, dass sie sich in ein paar Tagen wieder meldet.
Ihre Aussagen drängen den Verdacht, dass mit Fraukes Fortbleiben etwas nicht stimmt, nur noch mehr auf.