@F-R-A-S-E-R@y-rayFinde die Diskussion dahin gehend auch Interessant. Würd mich da mit meinen Überlegungen gerne einklinken:
Es gibt in der Umgebung (ist aber immer eine Frage der Definition) Scheunen oder Scheunenähnliche Gebäude. Die Frage ist aber halt immer wie oft diese vom Eigentümer benutzt werden bzw. überprüft werden.
Generell möglich wäre es Natürlich dass Frauke sich im Umkreis aufgehalten haben könnte und es ein Fluchtversuch gab.
Dann würden sich diverse Szenarien ergeben wie es geendet haben könnte.
Konnte Frauke flüchten und ist vor Entkräftung gestorben?
Angenommen sie konnte sich den Täter entziehen, hat Vollgas gegeben und ist weg. Das ist ja eine große Anstrengung für den Körper, wenn das Opfer beispielsweise Tagelang nichts zu Essen bekommen hat, hungern musste und nur wenig Flüssigkeit zu sich nehmen durfte ist es im Bereich des Möglichen das der Kreislauf zusammenbricht.
Die Frage wäre dann: Wie reagiert der Körper darauf wenn das Opfer in dieser Situation auf dem Boden liegt und keine Hilfe kommt? Wie Wahrscheinlich ist dass darauß eine lebensbedrohliche Situation entsteht? Wie schnell würde das passieren?
Alternativ: Nehmen wir an es war wirklich so dass das Opfer einen Kreislaufzusammenbruch hatte und bewusstlos wurde. Nehmen wir an dieser Kreislaufzusammenbruch hatte keine lebensbeendende Auswirkung. Wie lange würde eine Person wenn sie keine medizinische Hilfe bekommt bewusstlos bleiben? Wie sieht es mit der Mobilität des Opfers aus wenn es von diesem Kreislaufzusammenbruch erwacht?
Es könnte ja durchauß Möglich sein dass das Opfer zusammengebrochen ist, daran aber nicht primär verstorben ist sondern nur sekundär. Sprich: Weil das Opfer hinterher noch geschwächter war und sich nicht wegbewegen konnte.
Wettertechnisch dürfte es in dieser Zeit sehr warm gewesen sein. Sprich: Ein bewegungsunfähiges / geschwächtes Opfer würde wohl durch den Wettereinfluß in absehbarer Zeit versterben.
Das Szenario halte ich aber für Unrealistisch, zwar ist es durchauß realistisch dass das Opfer hätte unauffindbar von dem Täter verschwinden konnte (Wegen der Umgebung und Dunkelheit, die ich durch mein Streifendienst in der Nähe gut kenne) aber es fällt mir schwer zu glauben dass das Opfer dann zufällig dort zusammenbricht wo die Art "Einfahrt" in der Nähe ist. Und ich denke die Polizei hätte da auch Anhaltspunkte gefunden wenn Raum für so ein Szenario bestehen würde.
Das andere Szenario wäre:
Das Opfer entzieht sich dem Täter, rennt davon. Wird dann später vom Täter gefunden und dort an jener Stelle umgebracht. Auch hier wieder die Einfahrt als Zufall? Fällt mir schwer zu glauben.
Und noch dazu: Ich bezweifel es einfach mal ganz stark dass der Täter das Opfer wiedergefunden hätte wenn es erfolgreich flüchten konnte. Wenn es Nachts war halte ich das für nahezu Unmöglich. Eben wegen der Dunkelheit.
Da könnt ich mir eher Vorstellen das Frauke an der L817 entlang ging weil sie so zumindest ins nächste Dorf gekommen wäre, dann sah sie ggf. Autolichter und blieb stehen weil sie sich Hilfe erhofft hat. Allerdings war es dann der Täter der mit dem Auto dort fuhr und nicht ein unbeteiligter Autofahrer. Wäre aber auch ein krasser Zufall.
Ich glaube wenn ich in so einer Situation wäre und es wäre Nachts dann würd ich mich eher irgendwo verstecken, mich nicht Bewegen und auf den Tagesanbruch warten. Allerdings kann man sich da ja nicht rein versetzen in die Lage. Ich glaube man hätte da zuviel Angst und Paranoia dass man in so einer Situation nicht ruhig irgendwo sitzen könnte. Da würd man wahrscheinlich jedes Geräusch überinterpretieren und laufen.
Tiere sieht man übrigens in der Umgebung (was allerdings nicht verwunderlich sein sollte) nicht wenig, ich hab eigentlich jede Nacht als ich in der Umgebung Streife fuhr Rehe gesehen, aber auch viele Füchse und Hasen.
Wildschweine soll es dort auch geben haben mir damals Kollegen gesagt, hab aber nie welche gesehen.
Verkehrstechnisch ist es in der Umgebung Sonntag - Donnerstag in der Nacht sehr sehr mau, vereinzelnt halt. Freitag und Samstag würd ich grob geschätzt sagen gibt es Nachts dort 3 mal so viel Verkehr. Ist aufjedenfall mehr los.
y-ray schrieb:Wozu das Opfer in einer Waldhütte verstecken, wenn man mit ihm, sogar am Samstagnachmittag, durch die Gegend fährt? Eine Ausnahme wäre, wenn sich Frauke am Samstag-Nachmittag in EINEM Versteck befand und von dort aus telefoniert hat.
Irgendwo muss man das Opfer ja verstecken, wenn es beispielsweise bei ihm Zuhause selber nicht ging wegen Mitbewohner, Nachbarn oder weiss Gott wer blieb dem Täter ja nichts anderes übrig.
Ansonsten wissen wir dazu ja nicht WIE Frauke durch die Gegend gefahren wurde. Wenn das Opfer während den Fahrten im Kofferraum versteckt wurde oder in einem Wohnmobil oder in einem Sprinter dann ist die Gefahr aufzufliegen relativ gering. Wie oft wird man von der Polizei angehalten wenn man vernünftig fährt?
Anders sieht es natürlich in einem Normalen PKW aus, da kann es schon sehr Riskant sein.