tisch schrieb:danke, @frauZimt!
ehrlich gesagt, habe ich tatsächlich nicht an solche "alltäglichkeiten" gedacht. allerdings ist es doch wirklich abstrus, solche dinge in der nacht regeln zu wollen. ich kann mir nicht vorstellen, dass FL über sowas so spät lust hatte, nachzudenken und zu klären. wenn sie wirklich nach hause wollte, hätte sie doch vermutlich gesagt "das hat auch bis morgen zeit, dann helfe ich dir gerne!".
Ich kann mich noch gut an diese Zeit (altersmäßig erinnern).
Frauke war hilfsbereit. Frauke war jung.
Nehmen wir an, der Autofahrer, der ihr anbot, sie nach Hause zu bringen, war ihr vom Sehen bekannt und nicht unsympathisch.
Für die Autofahrt war sie ihm dankbar. Sie hatte eigentlich keine Lust, nach Hause zu laufen.
Die kleine Gefälligkeit (nehmen wir als als Platzhalter das Beispiel mit der Wohnung), hätte ihr nicht viel ausgemacht.
Es geht ganz schnell, ist hier ums Eck...Frauke könnte gedacht haben: Das kostet nicht viel Zeit. Werde immer noch früher zu Hause sein, als zu Fuß.
Außerdem ist man in dem Alter auch neugierig und sieht die Dinge nicht zu verkrampft.
Dem Täter ging es aber darum, dass Frauke erst mal einsteigt, dass er mit ihr losfährt und (und das ist sehr wichtig!) , dass er mit dem Auto und Frauke an Bord eine andere Richtung einschlägt. Nicht zu ihr nach Hause.
Und wenn Frauke dann irgendwann gefragt hätte:
Sag mal, wo ist es denn jetzt?-
Könnte er ihr geantwortet haben: Du, ich hab mich verfahren.
Da wäre sie schon ziemlich weit vom, Einstiegspunkt entfernt gewesen und musste zusehen, die Situation in den Griff zu kriegen.
Entweder laut und resolut-oder diplomatisch.