Sister101 schrieb:malinka schrieb:
Wie viel gefährlicher ist es für einen bekannten Täter als für einen unbekannten Täter?
na ein Wort, sein Name, und schon weiß man, bei wem sie ist.
radimon schrieb:Sister101 schrieb:
malinka schrieb:
Wie viel gefährlicher ist es für einen bekannten Täter als für einen unbekannten Täter?
na ein Wort, sein Name, und schon weiß man, bei wem sie ist.
Wenn man an Entführungsfälle wie Natascha Kampusch denkt, so wusste diese ja auch wie ihr Entführer heißt, ist mit ihm sogar tagsüber unterwegs gewesen und hatte die Möglichkeit, Leute anzusprechen. Sie hat es nicht getan, weil er sie so unter Druck gesetzt hat, psychischen Druck, indem er ihr sagte, er würde ihrer Familie etwas antun.
Ich denke, bei Frauke war es eine Kombination aus der Hoffnung, wieder nach Hause zu dürfen, wenn man alles "richtig" macht und irgend einer Drohung des Täters, keine näheren Details zum Ort oder seiner Person zu machen, weil sonst irgend etwas Schlimmes passiert, sei es ihr oder ihrem Umfeld.
Interessanter Vergleich.
Und genau darauf wollte ich mit obig gesagtem
hinaus. Wenn man bedroht wird ist es völlig
egal ob man den Bedroher kennt oder nicht.
Hier zählt nur die Wirkung der Drohung.
Deshalb ist es für mich unwesentlich ob Frauke
den Namen der Person kannte oder nicht.
Es ist aber kein Punkt dem ich folge.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass auch bei
einem bekannten Täter keine Namensgebung
gegeben sein
muss.
Für mich ist auch ganz klar,
dass es verschiedene Gründe gibt die
Frauke daran hindern könnten den Namen
ihres Begleiters zu verraten.
Es könnte selbstverständlich dem Eigenschutz
dienen.
Jedoch sprechen für mich ihre Antworten
auf gewisse Fragen gegen dieses Argument.
Wie sollte eine bejahende Antwort auf die
Frage ob Frauke festgehalten wird ihrem Eigenschutz dienen?
Oder die Antwort auf die Bitte der Schwester wieder zu kommen?
"
Das geht nicht, ich lebe noch."
Auch einem ihr unbekannten Täter wird dies nicht zuspielen.
Immerhin gibt es die Behauptung der Täter hätte die Anrufe
durchgeführt um eine gewisse Freiwilligkeit vor zu täuschen.
Solche Antworten bedeuteten das sichere Gegenteil.
Ich sehe keinen Grund dafür warum der Täter hier seine
hart aufgebaute "Sicherheit" aufs Spiel setzen sollte.
Was denkt ihr ?
Zitronella schrieb:Ich gehe insofern mit dir konform als dass ich der Meinung bin, die Ermittler gingen (oder gehen vielleicht immer noch) von falschen Voraussetzungen aus, was Ablauf und Motiv betrifft.
Bin deiner Meinung was das angeht.
Genau das wollte ich damit sagen.
Sonst wäre man damals zumindest etwas
voran gekommen.