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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

04.06.2017 um 22:33
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich frage mich immer, warum Frauke gerade dort abgelegt wurde.
Ob von Paderborn, Nieheim oder Bad Driburg kommend, die Gegend sieht Kilometer weit gleich aus.
Wenn der Täter nicht aus der Umgebung des Fundortes kommt, so muss er Kilometer weit mit ihr durch bewaldetes Gebiet gefahren sein, aber sucht sich ausgerechnet eine Stelle aus, wo ein Schlagbaum steht?
Das signalisiert einen doch, dass diese Zufahrt benutzt wird, aber auch die Gefahr besteht, dass jemand der dort hineinfahren will, beim hoch machen des Schlagbaumes, auf die nur wenige Meter daneben liegende Leiche aufmerksam wird.
Dazu muss ich sagen, dass man die Gegend nicht wie
seine Hosentasche kennen musste um auf diese Einfahrt
zu kommen.
Man kann auch nur das Waldstück an sich gewählt haben,
weil man sich erinnerte dort durch gefahren zu sein.
Es ist ja nicht bekannt welche Strecke der Fahrzeugführer vorher schon
abgefahren ist und ob der Ablageort die erste Wahl war.
Viel Zeit zum Nachdenken so scheint es mir hat man aber dennoch nicht
gehabt,  sonst hätte man gewiss überlegter gehandelt.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 02:40
Auf folgendem Foto sieht man nochmal ganz genau die Struktur des Ziffernblatts von Fraukes damaliger Uhr: Fossil Uhr

Zur Auffindesituation. Der Feldweg kommt so unverhofft und unscheinbar. Ich meine, wir alle kennen das, wenn man mal auf einer Landstraße wenden möchte und sucht nach einem Feldweg - 100x fährt man vorbei - und hier fällt der absolut nicht ins Auge ^^

Und dann noch im Sommer, wo alles grün ist. Wird der Täter also seine Leiche tagsüber dort abgelegt haben? Dafür spräche, dass es dann natürlich alles "schnell schnell" gehen musste. Aber es bleibt ein unglaublich großes Risiko entdeckt zu werden. Da der Täter bei der Beseitigung der Leiche keinerlei Druck hatte, wieso sollte er so ein Risiko eingehen?

Also bliebe die Nachttheorie. Mit Stirnlampe. Dann frage ich mich aber, wieso er die Leiche nur so unzureichend vergraben hat - wurde sie überhaupt vergraben? Gibt da unterschiedliche Angaben zu.
Wurde er bei der Ablage gestört? War ein Jäger mit Hund in der Nähe, der vielleicht gebellt hat? Denn sonst hätte er die Leiche doch viel besser verstecken können. Das er vor allem die weißen Schuhe nicht vergraben hat - das ist ja wie ein Blickmagnet für Unbeteiligte. Dazu die Nähe zur Straße und zum Feldweg, gegenüber einem Bienenstock - von dem er 2006 niemals hätte wissen können, dass dieser nicht mehr in Betrieb war.

Meine Folgerungen/Ideen:
1. Täter kannte den Ablageort (er kommt also aus der Region)
1. Leiche wurde nachts entsorgt
2. Leiche war ihm tatsächlich zu schwer (Rückschlüsse auf Körperbau etc.) oder er wurde gestört
3. Ihm war es egal, ob sie gefunden wurde - aber dann hätte er sie noch früher ablegen können und wäre mit ihr gar nicht erst ins Waldgebiet gefahren
4. Ich halte es für möglich, dass er sich gestört fühlte. Wenn es sein erster Mord war, dann ist man da mit Sicherheit nicht unaufgeregt - er bekam vielleicht Panik und haute schnell wieder ab
Zitat von snowdonsnowdon schrieb am 31.05.2017:Hinzu kommt, daß ein "Vorverlegen" nicht einmal ein glaubhaftes Szenario mit sich brächte (s.o.). Eine müde und den Heimweg planende Frauke soll per SMS mitteilen, sie käme später?!
Kann man Müdigkeit vortäuschen? Ja. Aber sie hatte am nächsten Tag Berufsschule. Viele blenden das einfach aus. Wenn sie frei gehabt hätte, würde ich das alles schlucken mit "Sie traf noch jemanden, sie wollte noch woanders hin". Aber so macht das einfach NULL Sinn. Frauke war müde, Frauke musste morgens zur Schule. Und Frauke wollte nach Hause in die WG, vielleicht noch einen Absacker mit Chris trinken und dann ins Bett. Das hieße dann natürlich auch, dass bereits die erste SMS nicht mehr von ihr stammt bzw. nicht freiwillig erfolgte.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Oder die Antwort auf die Bitte der Schwester wieder zu kommen?
" Das geht nicht, ich lebe noch."
Frauke war nicht verwirrt, sie wusste schon, was sie sagte. Benommen okay, vielleicht ruhiggestellt - aber ihre Sätze waren noch klar und sie konnte die Fragen verstehen, auch wenn sie kreativ antworten (musste) oder gleich auswich. Daher wusste Frauke bei diesem Gespräch auch genau, was sie da sagte. Es war ein Abschiedsgespräch, was der Täter - warum auch immer - Frauke gewährte. Darum ging es auch länger, darum auch explizit die Erwähnung, dass sie ihre Eltern lieb hat. Und normalerweise hätte jeder andere von uns da losgeflennt .... die Emotionen kann man ja gar nicht zurückhalten, also stützt das die Theorie enorm, dass sie unter Medikamenten/Drogen stand. Vielleicht Valium oder sowas.
Zitat von radimonradimon schrieb:Ich glaube, wie schon ein paar Mal geäußert, dass ihm das einfach Spaß gemacht hat, wie ein Spiel. Hoffnung geben, Macht ausüben, sich daran ergötzen.
Sehe ich genauso. Ich sehe aufgrund der Widersprüche keine andere Möglichkeit als einen Täter, der daraus seine Befriedigung zog. Also mindestens mal ein Psycho- und Soziopath. Der sich scheinbar in der Zwischenzeit unter Kontrolle hat oder andersweitig aktiv wird, vielleicht hat er eine gleichwertige Befriedigung im Beruf gefunden - ohne Menschen töten zu müssen. Oder er ist bei einem Krankenhaus angestellt und spielt dort Gott - hat es ja auch schon genug Fälle gegeben.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es wäre denkbar, dass der Täter nicht immer direkt dabei war, wenn Frauke telefonierte, aber die Gespräche aufgezeichnet und später abgehört hat.
Halte ich für ausgeschlossen. Dann wäre Frauke aktiv geworden. Deutlicher geworden, nicht nur kurze Andeutungen. Sie hätte Dinge verraten können, die binnen 10 Minuten zu einem Polizeieinsatz geführt hätten. Nein, der Täter war stets ganz nah dabei. Vielleicht hat er ihr sogar ein Messer an den Hals gehalten währenddessen.
Zitat von tischtisch schrieb:ich glaube nicht, dass es so ein perverser irrer war. ich könnte mir eher vorstellen, es war der "unscheinbare typ von nebenan"
Wie schon jemand schrieb, schließt ja das eine das andere nicht aus. Daher denke ich auch, der Täter ist ein unscheinbarer, freundlicher Mensch - der aber extrem irre ist. Zwei Widersprüche in einer Seele. Und er ist intelligent.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Jedoch ist fraglich ob Fraukes Aussagen (nur) dem Zweck
gedient haben die Leute von Frauke zu vertrösten.
Oder gar die Polizei.
Zu viel Risiko. Zu viele Missverständnisse die
gegen diese Theorie unbeantwortet stehen
bleiben, oder direkt dagegen sprechen.
Richtig. So sehe ich das auch. Bleibt also nur noch, dass er das so wollte. Ein Spiel für ihn, für Frauke eine Qual, wo sie zu Beginn lange nicht wusste, ob er sie nun doch noch frei lässt oder nicht. Am Ende war es ihr glasklar.
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Eine dritte Möglichkeit: Frauke könnte lediglich versucht haben, dem Täter zu suggerieren, dass Chris ihn entlarven könnte. Dadurch der Versuch eine Freilassung zu erwirken.
Kann sogar sein. Aber auch das hat dann alles andere als geklappt. Nur glaube ich eher, das Frauke zu dem Zeitpunkt schon um die Aussichtslosigkeit ihrer Situation wusste. Und das - wenn überhaupt - eher noch ein minimaler Hinweis war... eines müsst ihr auch immer bedenken: Frauke und der Täter konnten sich spätestens ab dem 2. Gespräch nicht mehr sicher sein, dass nicht auch die Polizei mitgehört hat. Darum waren die Anrufe auch sher kurz gehalten. Der Täter hatte Angst, dann man ihn sonst orten könnte (Täter-Intelligenz).

Beim letzten Gespräch muss es ihm ein Stück weit egal gewesen sein. Denn er wusste, dass Frauke stirbt und der Ort der Ortung nicht sein Versteck war.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Der Fall wirkt im ersten Moment extrem verwirrend und mysteriös,dürfte aber wahrscheinlich viel simpler in der Sache sein.
Wie meinst du das? Erkläre mal bitte, wie du die Dinge siehst und was ihn "simpler" erscheinen lassen würde? Danke :)


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 03:32
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Frauke war nicht verwirrt, sie wusste schon, was sie sagte. Benommen okay, vielleicht ruhiggestellt - aber ihre Sätze waren noch klar und sie konnte die Fragen verstehen, auch wenn sie kreativ antworten (musste) oder gleich auswich. Daher wusste Frauke bei diesem Gespräch auch genau, was sie da sagte. Es war ein Abschiedsgespräch, was der Täter - warum auch immer - Frauke gewährte. Darum ging es auch länger, darum auch explizit die Erwähnung, dass sie ihre Eltern lieb hat.
Warum dann kein Wort über ihren Bruder Frank?


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 03:54
Es ist jetzt 3.54 Uhr. Hier wäre es hell genug etwas im Wald zu verstecken. In 3 Wochen ist es um die Zeit noch heller.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 04:18
Zitat von howdoyoudohowdoyoudo schrieb:Es ist jetzt 3.54 Uhr. Hier wäre es hell genug etwas im Wald zu verstecken. In 3 Wochen ist es um die Zeit noch heller.
Bleibt doch dann die Fraaaaaaaage........... woher kannte er diesen winzigen Feldweg? Und es war trotzdem eine befahrene Landstraße - jederzeit hätte dort jemand vorbeikommen können.... auch um diese Zeit - Lastwagenfahrer, Taxis, Zulieferer......

Und wenn es hell genug war - warum hat er die Leiche dann nicht besser vergraben? Mh? ^^


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 05:56
warum hätte er die leiche vergraben sollen?

er wollte sie einfach nur loswerden, kurz mit zweigen abgedeckt und fertig.
sicher war ihm bewusst das sie gefunden wird, aber er konnte sie ja schlecht vor seiner haustüre liegen lassen! musste also entsorgt werden.

die einbuchtung zur ablagestelle sieht man von der strasse aus gut. man muss also nicht zwingend aus der region kommen. wurde hier schon seitenweise diskutiert.

"das weisst du doch chris!" - diese aussage von fl kann man drehen und wenden wie man will, lässt aber daraus schliessen das chris den täter kannte!


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 07:48
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:"das weisst du doch chris!" - diese aussage von fl kann man drehen und wenden wie man will, lässt aber daraus schliessen das chris den täter kannte!
Vielleicht war diese Aussage auch den Örtlichkeiten geschuldet. Ob Frauke nicht nur wußte, dass sie gesucht wurde, sondern das auch bekannt war welche Örtlichkeiten am Dienstag/Mittwoch dahintersteckten?


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 09:10
kann man alles nur spekulieren, wie vielleicht auch frauke, das sie nach einer woche des fortbleibens davon ausging das sie gesucht wird.

hoffe in diesem fall ja immer noch das es den entscheidenden hinweis gibt. klar, ist über 10 jahre her, aber es war das Sommermärchen. ich zb könnte ,anhand der fussballpaarungen und ergebnisse, bestimmt fast die ganze woche rekonstruieren was ich damals getrieben habe. ohne solch ein riesen event würde ich heuer nicht mal sagen können was ich vor 3-4 wochen gemacht habe .


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 10:45
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Dann wäre Frauke aktiv geworden. Deutlicher geworden, nicht nur kurze Andeutungen. Sie hätte Dinge verraten können, die binnen 10 Minuten zu einem Polizeieinsatz geführt hätten.
Vielleicht hätte das klappen können. Vielleicht auch nicht. Immerhin stand ihr Leben auf dem Spiel. Und selbst wenn der Täter sowieso vorhatte, sie gleich umzubringen und sie das wusste, wäre es sicher nicht gut gewesen, ihn mit telefonischen Angaben zu reizen.
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:"das weisst du doch chris!" - diese aussage von fl kann man drehen und wenden wie man will, lässt aber daraus schliessen das chris den täter kannte!
Das muss nicht sein. Es kann auch sein, dass sie damit nur sagen wollte: "Du hast doch sicher schon mitbekommen, dass ich nicht frei reden kann und deswegen auch nicht antworten kann." Das wäre dann nur ein Hinweis auf eine Gefangenschaft und einen Entführer, der das Gespräch entweder direkt mithört oder später abhört.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 11:05
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Beim letzten Gespräch muss es ihm ein Stück weit egal gewesen sein. Denn er wusste, dass Frauke stirbt und der Ort der Ortung nicht sein Versteck war.
Wenn er zu diesem Zeitpunkt ohnehin vorhatte Frauke zu töten, warum fand dann dieser Anruf überhaupt statt? Bei der Länge des Anrufs hätten auch entlarvende Aussagen fallen können, die seine Identität hätten aufliegen lassen können.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 13:48
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Beim letzten Gespräch muss es ihm ein Stück weit egal gewesen sein. Denn er wusste, dass Frauke stirbt und der Ort der Ortung nicht sein Versteck war.
Genau. Er nahm ein enormes Risiko in Kauf
bei diesem letzten Anruf.
Wenn Frauke jedoch bereits ahnte was passieren wird
frage ich mich immer noch warum sie nicht mehr sagte
als das was sie gesagt hat.
Es muss etwas gegeben haben was sie ( immer noch )
davon abhielt kurz zu sagen mit wem sie ist und wo.
Frauke muss zum Teil gewusst haben wo sie war.
Sonst hätte ihr Hinweis, wenn es denn einer war,
keinen Sinn.
Zitat von howdoyoudohowdoyoudo schrieb:Warum dann kein Wort über ihren Bruder Frank?
Wie ich schon schrieb: Als währen alle ihre Fragen beantwortet
gewesen. Als wüsste sie wer anwesend sein wird und wer nicht.
Aber es könnte auch einfach sein, da Chris nur Karen erwähnte, sie
Frank automatisch ausgeschlossen hat.
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:er wollte sie einfach nur loswerden, kurz mit zweigen abgedeckt und fertig.
Ich glaube nach wie vor nicht, dass Frauke abgedeckt wurde.
Schon gar nicht mit Zweigen.
Zu allererst kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen
wie jemand im Dunkeln oder mit Taschenlampe bei der Ablage
Zweige zusammensucht an der Stelle.

https://www.allmystery.de/static/upics/67c4c1_HOSE__TSHIRT_3.jpg
https://www.allmystery.de/static/upics/d6edf6_971ab7_15.png

Zweitens: Schau dir mal die Zweige an.
Was meinst du wie lange es gedauert hätte die
Leiche mit solchen Zweigen ab zu decken?

Drittens: Hätte der Täter die Leiche tatsächlich mit den
am Ort vorhanden Zweigen abgedeckt, würde das die
Ablage Stelle nicht viel auffälliger machen?


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 15:19
Hat schonmal jemand recherchiert ob es einen zusammenhang zwischen den Gewerbegebiet gibt aus denn ein teil dieser Anrufe kam weil ich habe schonmal drüber nachgedacht das es möglicherweise einen zusammenhang zwischen den gewerbegebieten gibt da alle anrufe zu etwa der gleichen Uhrzeit aus den verschiedenen Gewerbegebieten gekommen sind.Hat der Täter dort möglicherweise etwas bestimmtes gemacht war er zum beispiel LKW fahrer und hatte Frauke im LKW dabei und hat sie auf seiner tour mitgenommen und tauchte immer um die gleiche uhrzeit dort auf weil er etwas zu beliefern hatte was es in den Gewerbegebieten gibt.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 16:08
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Als wüsste sie wer anwesend sein wird und wer nicht.
Aber es könnte auch einfach sein, da Chris nur Karen erwähnte, sie
Frank automatisch ausgeschlossen hat.
Aber sie fragte ja, ob ihre Eltern da wären, obwohl die Bemerkung, dass Karen da sei, vorher kam.
Wie Du Malinka richtig sagst, war das die einzige Frage in allen Telefonaten und sie hat nur nach ihren Eltern gefragt, nicht nach ihren Geschwistern (erst als Chris Karen erwähnte). Sie wollte also explizit ihre Eltern sprechen. Vielleicht konnte sie nur Ihnen den entscheidenden Hinweis im letzten Gespräch geben, was auch erklären würde, warum sie keinen gegeben hat. Das würde wiederum auch das dreifache Mama zuvor erklären. Für den Täter war es somit Glück, dass sie die Eltern nicht sprechen konnte, oder er wusste, dass sie in dem Moment nicht da sind. Daher vielleicht auch der Kontakt zu Chris und nicht direkt zur Familie.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 16:34
@radimon
Wie ich und einige andere auch annehmen,hat der oder die Täter,Fraukes Eltern komplett herausgehalten.
Der oder die Täter wussten mit Sicherheit,wann Fraukes Mutter die Wohnung verließ um dann in einem
kurzen Zeitfenster danach anzurufen.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 17:06
Zitat von kahil12kahil12 schrieb:Hat schonmal jemand recherchiert ob es einen zusammenhang zwischen den Gewerbegebiet gibt aus denn ein teil dieser Anrufe kam weil ich habe schonmal drüber nachgedacht das es möglicherweise einen zusammenhang zwischen den gewerbegebieten gibt da alle anrufe zu etwa der gleichen Uhrzeit aus den verschiedenen Gewerbegebieten gekommen sind.Hat der Täter dort möglicherweise etwas bestimmtes gemacht war er zum beispiel LKW fahrer und hatte Frauke im LKW dabei und hat sie auf seiner tour mitgenommen und tauchte immer um die gleiche uhrzeit dort auf weil er etwas zu beliefern hatte was es in den Gewerbegebieten gibt.
Wenn man vom "Kreuzweg" aus Richtung Paderborn fährt, so stellt das Gewebegebiet "Dören" den ersten Bereich des Paderborner Stadtgebiets dar.

Wer wohnte damals in der nordseitigen Verlängerung des "Kreuzwegs"?

Christos?

Sicher nicht.

Grüße

Demlicz


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 18:30
Zitat von radimonradimon schrieb:Aber sie fragte ja, ob ihre Eltern da wären, obwohl die Bemerkung, dass Karen da sei, vorher kam.
Richtig.
Weil Chris Karen erwähnte, aber niemand anderen sonst.
Vielleicht hatte Frauke die Info, dass die Eltern da sein werden.
Vielleicht wollte Frauke mit der Antwort auf diese Frage sichergehen,
dass sie die Eltern wirklich " verpasst " hat.

Möglich wäre auch, dass Frauke mit dieser Frage auf
etwas ganz anderes hinaus wollte.
Wenn die Eltern da gewesen wären, hätte Chris mindestens
Mama direkt erwähnt. Oder Mama wäre direkt dran gegangen.
Oder so ähnlich.
Aber auf jeden Fall lässt sich vermuten, dass wenn Chris
explizit nur Karen erwähnt, auch nur Karen da ist.

Vielleicht wusste Frauke aber auch nicht, dass die Eltern da
waren und gefahren sind.
Fakt ist auch jeden Fall, dass sie nach niemanden mehr
gefragt hat. Weder nach dem Bruder, der besten Freundin,
Isabella...
Frauke hat auch nicht danach gefragt wer alles da ist.
Vielleicht reagierte sie aber auch nur auf das vorangegangene "wir":

" ...Karen ist bei mir. Wir machen uns alle Sorgen. ..."
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn---das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Was aber nach wie vor vermuten lässt, dass wenn sie da wären
Frauke auch mit ihren Eltern sprechen hätte dürfen.


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 19:09
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Vielleicht wollte Frauke mit der Antwort auf diese Frage sichergehen,
dass sie die Eltern wirklich " verpasst " hat.
Das finde ich sehr interessant. Von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen. Aber es stellt sich gleich die Frage nach dem Warum. Oder war das der Hinweis?


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Mord an Frauke Liebs

05.06.2017 um 22:00
Ich denke die ganze Zeit darüber nach, warum nach der ersten SMS aus dem Raum Nieheim, alle weiteren Anrufe aus Paderborn geführt wurden.

Wenn man nur die Ortung der ersten SMS gehabt hätte, würde doch jeder denken, Frauke ist weit aus Paderborn heraus gebracht worden und umso größer die Entfernung, umso größer das Gebiet in welches sie sich aufhalten kann.
Eigentlich eine perfekte Ausgangssituation für einen Täter.

Frauke sagt bei einigen Telefonaten, dass sie nach Hause kommt.
Was nicht geschah, aber richtig war, aus den späteren Ortungsdaten zu sehen, dass sie sich bei den Telefonaten in Paderborn befunden hat.
Gebe es diese Daten nicht, ich würde bis zum heutigen Tag anzweifeln, dass sie sich wirklich dabei in Paderborn befunden hat.
Es baut sich doch kein Täter eine Entfernung auf und kehrt dahin zurück, wo alles sein Anfang nahm und das über Tage hinweg!

Für mich steht immer mehr fest, dass der Täter aus Paderborn kommt und sie auch dort festgehalten wurde. (Egal was die Polizei durch die OFA denkt)
Ein weiteres Indiz ist für mich der spätere Fundort.
Ein Täter aus dem Bereich Nieheim, Bad Driburg oder Altenbeken hätte durch den Ausläufer des Teutoburger Waldes, die gleiche Fundortumgebung gehabt, in welche Frauke aufgefunden wurde.
Dieser hätte sie nicht zu diesen Ort gefahren, wo es keine Verbindung zu gibt, dieser hätte sie in dem Waldgebiet seiner Umgebung hin verbracht.
Ein Täter aus Paderborn hat so eine Möglichkeit nicht.
Wohin mit einer Toten in einem Stadtgebiet, wenn diese nicht schnell gefunden werden soll?
Man fährt außerhalb und nach meiner Vermutung, befuhr der Täter die B68 in Richtung Lichtenau und von dort über die Landstraße über Asseln, hinter dem Anfang des Waldgebietes und legt sie dort ab!


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Mord an Frauke Liebs

06.06.2017 um 00:02
@Sven1213


meine Vermutung ist auch, dass er die Ablagestelle von Paderborn aus anfuhr. Denn von Paderborn aus, ist es so ziemlich die erstbeste Stelle dafür.

Aber zu Nieheim wird er definitiv auch Verbindungen gehabt haben in welcher Art auch immer. Denn ich glaube, die erste SMS ist von Frauke noch im Pub geschrieben und auch abgeschickt worden. Rausgegangen ist sie aber erst viel später, als sie wóhl beim Täter war.


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Mord an Frauke Liebs

06.06.2017 um 01:12
Wie ich die F?den, die vorgegeben sind, auch lege... sie m?nden alle an einem Punkt, der sowohl logisch erscheint als auch ungeheuerlich.

Bitte um Nachsicht der Kryptik wegen. Ich begleite den traurigen Fall hier auf Allmy lesend schon lang und hoffe so sehr auf (Auf)kl?rung, Sichtbarkeit einer vermuteten Ungl?ckssituation, die "aus dem Ruder geriet", tragisch endete.


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