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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 19:43
@olga40humorlos
Zitat von olga40humorlosolga40humorlos schrieb:@mlaska. In jedem größeren Bauernhof findet man hier eine Schrauberecke....übrigens war der Schrauber (mein) kein richtiger, sondern hat das auch nur aus Hobby betrieben.
Ich stimme Dir zu, es gibt sicher unzählige Werkstätten und dazu passendes Personal, welches
darauf Zugriff hat. Schrauber kann auch alles mögliche heißen: Schlosser, KfZ-Mechaniker,
Instandsetzer, Schrott-Verwerter, ... etc. Dass man Deinen Bekannten fand, zeugt davon,dass
man möglichst gründlich recherchierte. Der FL-Schrauber aber konnte bis heute nicht ermittelt
werden.

Es ist doch seltsam, dass ausgerechnet die eine Person aus FLs Bekanntenkreis
nicht identifiziert werden konnte, aus deren Wohnort die erste SMS kam. Wie kommt es, dass
bei 700 befragten Personen ausgerechnet hier eine nicht unwesentliche Lücke in den
Ermittlungen klafft?

Es ist ja nicht so, dass "Schrauber" das einzige Merkmal wäre. Man hat im Prinzip vier
Zugangswege.

(I), Analyse der Kontakte von FL, auf der Seite von FL . Wie ist sie mit ihm in Kontakt getreten?
Welche Information ist hinterlegt?

(II). Definition "was ist mit einem Schrauber zu bezeichnen", Dann Recherche zu "Schraubern" in
Nieheim. Befragung von Personen zu möglichen Hinweisen.

(III). Hinweise aus dem Umfeld (beruflich, privat, öffentliche Beobachtungen) des Schraubers an die
Polizei

(IV) freiwilliges Melden der Person.


Natürlich kann man als Schrauber durch Ermittlungsfehler durch das Raster durchrutschen.

Oder das Raster stimmt nicht aufgrund falscher Voraussetzungen. Bei einem Täter, der sich ein
Alter Ego aufgebaut hat und das seinen Opfern kommuniziert , wäre das wohl der Fall.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 19:49
@y-ray

Ich dachte da eher an eine Art Machtspiel , seitens W.W.

Das Opfer leiden lassen , ihm aber noch ein kleines Zugeständnis geben ( einen persönlichen Gegenstand , um sich daran festzuklammern )

Zuckerbrot und Peitsche trifft es nicht wirklich , was ich damit meine

Er , der Sadist überlässt dem Opfer in einer schlimmen Lage ( gefesselt , nackt ? ) etwas , das ihm , dem Opfer gehört ....wie einen Schnuller , den man einem Baby gibt ( blöder Vergleich , aber mir fällt nichts besseres ein )
So eine klitzekleine Wiedergutmachung , für den Zustand , den das Opfer durchleben muss


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 19:53
@Ollie
Ich habe das schon verstanden :) die 3. Möglichkeit kam gedanklich Durch Deinen Text halt noch hinzu.
Ich könnte mir das gut vorstellen. So ein Verhalten würde viel über die Persönlichkeit des Täters verraten, z.B., dass der Punkt erreicht wurde bzw. ist, an welchem er sich anfängt zu spüren, an welchem er anfängt, seine Tat zu begreifen, zu sehen, dass das eigentlich ganz schön Sch... ist, was man da abzieht.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 19:54
@y-ray

Ja so meine ich es 😊


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:05
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Es ist doch seltsam, dass ausgerechnet die eine Person aus FLs Bekanntenkreis
nicht identifiziert werden konnte, aus deren Wohnort die erste SMS kam. Wie kommt es, dass
bei 700 befragten Personen ausgerechnet hier eine nicht unwesentliche Lücke in den
Ermittlungen klafft?
Vielleicht ein üblicher Denkfehler, dass man einen Ankerpunkt als Wohnort angenommen hat?
Ein weiterer könnte sein, dass man nicht von einem weiteren Ankerpunkt ausging, sondern die Anrufe aus dem Bereich als Ablenkung interpretierte - ein "Katz- und Maus-Spiel"?

Ich habe schon einmal etwas zu Hobby-Werkstätten geschrieben, und das diese "Lokalitäten" den Behörden und Versicherungen aus nachvollziehbaren Gründen ein Dorn im Auge sind. Das hat zur Folge, dass einige "Schrauber" bereit sind, viele Kilometer zu fahren, um zu ihrer Hobby-Werkstatt zu gelangen. In öffentlich zugänglichen Unterlagen findet man darüber NICHTS, keine Meldeadresse, keine Gewerbeanmeldung, keine eigene Betriebshaftpflicht-, Feuer-, Einbruchversicherung - einfach NICHTS.
Dann gibt es noch Schraubergemeinschaften, da manche Gewerbeobjekte "zu groß" für einen sind und nur in einem Stück vermietet werden. Dann hält einer mit seinem Namen her, die anderen 7 ziehen mit ihren Karossen, Hebebühnen, Werkzeug etc. mit ein.


Bemerkenswert ist, dass damals nach einem "Schrauber" gesucht worden sein soll, und die Allmy-Gemeinde, geschweige denn die Öffentlichkeit, NICHTS davon mitbekommen hat.

EDIT:
Sicherlich wäre auch interessant, sofern man eines Tages einen dringend Tatverdächtigen ausmacht, welcher eine Schrauberhalle in Nieheim hat/hatte, wer diese, wenn überhaupt, offiziell angemietet hat.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:16
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Bemerkenswert ist, dass damals nach einem "Schrauber" gesucht worden sein soll, und die Allmy-Gemeinde, geschweige denn die Öffentlichkeit, NICHTS davon mitbekommen hat.
Und ich weiß nicht, was letztendlich zielführender ist: einerseits hat es Vorteile, wenn die Ermittler so "geheim" arbeiten, wie es hier der Fall war (damit Kriminelle nicht gewarnt sind), andererseits wären in diesem konkreten Fall, bei Bekanntwerden dieser Suche, sicher noch einige Hinweise aus der Bevölkerung auf nicht ganz so öffentlich arbeitende "Schrauber" eingegangen.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:34
Also das es Durchsuchung gab, wurde damals sogar Bein uns im Radio weitergeben und glaub mir, wenn eins nicht geheim ist, dann ist es eine Durchsuchung in einer 1000 Seelen Gemeinde 😃


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:36
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Und ich weiß nicht, was letztendlich zielführender ist: einerseits hat es Vorteile, wenn die Ermittler so "geheim" arbeiten, wie es hier der Fall war (damit Kriminelle nicht gewarnt sind), andererseits wären in diesem konkreten Fall, bei Bekanntwerden dieser Suche, sicher noch einige Hinweise aus der Bevölkerung auf nicht ganz so öffentlich arbeitende "Schrauber" eingegangen.
Wir wissen ja nicht, was damals in welchem Umfang bekannt war - heute nebenbei bemerkt auch nicht.
Sicherlich hat es bei Frau Liebs *KLICK* gemacht, als sie von der Einbuchung / SMS aus Nieheim erfuhr, sicherlich ist sie mit ihren Informationen auch sofort zur Polizei gegangen, anders kann ich es mir einfach nicht vorstellen. Was hatte man dann zu diesem Zeitpunkt? Einen unbekannten Schrauber aus Nieheim, eine Einbuchung aus Nieheim, eine aus Sennelager, eine vom Dören - mehr erstmal nicht. Dann hatte man einen Haufen Umfeldermittlungen (Telefon, www) und ist, zumindest für die Öffentlichkeit, zu dem Schluss gekommen, dass Frauke eben KEINE Verbindungen nach Nieheim hatte - (bis auf diesen Schrauber?!?).
Dann wurde sicherlich noch ihr Ex inkl. Umfeld auf links gedreht - offenbar auch mit negativem Ergebnis, und Nils, welcher ja auch im Stern-Crime-Artikel über seine Erlebnisse berichtet hat.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:39
@Kreuzbergerin
@y-ray
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Und ich weiß nicht, was letztendlich zielführender ist: einerseits hat es Vorteile, wenn die Ermittler so "geheim" arbeiten, wie es hier der Fall war (damit Kriminelle nicht gewarnt sind), andererseits wären in diesem konkreten Fall, bei Bekanntwerden dieser Suche, sicher noch einige Hinweise aus der Bevölkerung auf nicht ganz so öffentlich arbeitende "Schrauber" eingegangen.
Ihr habt beide Recht. Nehmen wir den Ansatz von @y-ray , der Schrauber könnte ein rein
wirtschaftliches Interesse mit den Verschleierungen in den behördlichen Melderegistern verfolgt haben,

Irgendwie kam man aber auch von FLs Seite aus nicht an ihn ran. Keiner wußte, wo sie ihn
kennengelernt hat, keiner konnte sagen, wie der Kontakt zu ihm funktionierte. Auch hier erfolgreiches
Ducken und Decken von diesem Bekannten. War das automatisch gegeben durch seine bereits
vollzogenen Maßnahmen, die er bei den Behörden anwandte?


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:39
Zitat von olga40humorlosolga40humorlos schrieb:das es Durchsuchung gab, wurde damals sogar Bein uns im Radio weitergeben und glaub mir, wenn eins nicht geheim ist, dann ist es eine Durchsuchung in einer 1000 Seelen Gemeinde 😃
Das war ja sicherlich auch nicht die einzige Durchsuchung im Fall FL, doch etwas ist offenbar nicht öffentlich geworden, die Herleitung für den Grund der Durchsuchung, eben das Profil des damals bei Euch wohnenden Tatverdächtigen / Beschuldigten.
Schließlich sollte es sich lt. OFA um eine Person aus dem Raum Nieheim handeln.

Hätte man noch 12 weitere "Scheunen und Schrauberhallen" auf Links gedreht, hätte der Bürger sich vielleicht gedacht ???hmmmm??? die werden wohl einen "Schrauber" suchen?!?


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:40
@olga40humorlos
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann war im Dorf bekannt, dass es eine Hausdurchsuchung gab.
War denn auch klar was der Hintergrund dieser Maßnahme war?


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:42
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Ihr habt beide Recht. Nehmen wir den Ansatz von @y-ray , der Schrauber könnte ein rein
wirtschaftliches Interesse mit den Verschleierungen in den behördlichen Melderegistern verfolgt haben
...


Ne, ne, ne, das meine ich gar nicht. Es gibt einfach Leute auf dieser Welt, die gerne an Autos schrauben, zwei Sommerautos, ein Oldie, eine Winterhure, die müssen in Schuss gehalten und gelagert werden. Solche Schrauber sammeln auch gerne, und dafür brauchen sie Platz. Ob sie nun aus wirtschaftlichen Interessen handeln, etwas verschleiern, oder nicht, sei mal dahingestellt.

Wenn Du Dir irgendwo im Nirgendwo eine große Garage, Scheune oder Halle mietest, ist es erst einmal Deine Sache, was du da machst, ob Du etwas lagerst, Nähmaschinen, Fahrräder oder Mopeds reparierst, oder Akten lagerst.

Mal angenommen, dass der "gesuchte Schrauber" aus Nieheim wohnhaft eben nicht aus Nieheim kam, könnte das Kennenlernen zw. ihm und Frauke tatsächlich auf der KFZ-Moped-Schiene stattgefunden haben, zumindest Gesprächsthema von Interesse gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 20:58
Jetzt schaue ich nach ein paar Wochen mal wieder hier rein, und ich sehe eine zielführende Diskussion. Prima.


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 22:26
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Ne, ne, ne, das meine ich gar nicht. Es gibt einfach Leute auf dieser Welt, die gerne an Autos schrauben, zwei Sommerautos, ein Oldie, eine Winterhure, die müssen in Schuss gehalten und gelagert werden. Solche Schrauber sammeln auch gerne, und dafür brauchen sie Platz. Ob sie nun aus wirtschaftlichen Interessen handeln, etwas verschleiern, oder nicht, sei mal dahingestellt.

Wenn Du Dir irgendwo im Nirgendwo eine große Garage, Scheune oder Halle mietest, ist es erst einmal Deine Sache, was du da machst, ob Du etwas lagerst, Nähmaschinen, Fahrräder oder Mopeds reparierst, oder Akten lagerst.

Mal angenommen, dass der "gesuchte Schrauber" aus Nieheim wohnhaft eben nicht aus Nieheim kam, könnte das Kennenlernen zw. ihm und Frauke tatsächlich auf der KFZ-Moped-Schiene stattgefunden haben, zumindest Gesprächsthema von Interesse gewesen sein.
Jau, ich verstehe, glaube ich, was Du meinst. Ich wollte in meiner Argumentation die Betonung
auf einen anderen Aspekt legen. Frau Liebs sagte ja etwas von einem "Schrauber" und nicht
von einem "Biker". Das klingt vll. etwas nach Haarspalterei, aber bei ihrer Passion fürs
Biken hätte sie ihren Bekannten verbal auf die selbe Stufe gehoben. Es würde da sicher "Biker"
geben, die auch schrauben, aber "Schrauber", die auch "biken": das eher nicht.

Für mich klingt "Schrauber" eher wie eine Antwort auf die Frage "was machst Du so beruflich?"
und dann aber auch: kein tiefergehendes Interesse von FL an speziell dieser Tätigkeit ihres
Bekannten. Vorausgesetzt natürlich, dass FL tatsächlich den Ausdruck "Schrauber" so an
Frau Liebs transportiert hat und es nicht ihre Mutter selber war, die die wahre Tätigkeit
verbal abwertete.

Der Kontakt kann auch nicht über ihre Bekannten zustande gekommen sein, sonst wäre der
Bezug sofort klar. Bleibt also nur das zufällige kennenlernen (Patient im KH, am Badesee,
auf der Picknickwiese, ev. Disco ..) oder eben gezielt übers Internet, und vor allem:
zwischenmenschlich orientiert.

Dass von diesem Kontakt nichts Verwertbares mehr existiert, wundert mich. Diese Person
hat etwas von einem Phantom. Wie kann das so gänzlich ohne Absicht funktionieren? Oder
muss man da nicht doch vorsorgen? Und aus welchem Grund?


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Mord an Frauke Liebs

19.09.2016 um 22:44
@mlaska
Naja, ich baue mal eine Hypothese auf einer Hypothese (mache ich nicht gerne), wenn Frau Liebs die Frauke gefragt hätte, was der Mann aus Nieheim denn beruflich machte, würde das ja auch wieder etwas über Frau Liebs aussagen - als wäre das wichtig!?!

Aufgrund des Stern-Artikels 20/16 und SternTV nehme ich einfach mal hypothetisch an, dass Frau Liebs eine allgemeine Frage gestellt hat und Frauke "gesprudelt" hat, mit dem hypothetischen Nachsatz, wo Nieheim denn eigentlich genau ist...

Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten des Erstkontaktes und weiterer Kontakte, auch ohne Tauschen der Telefonnummern.
Offenbar wird auch immer wieder vernachlässigt, dass Frauke auch eine "Kontaktanzeige" bei neuverlieben online gestellt hat. Es gibt auch Communitys, welche großen Wert auf Datenschutz und Löschung sämtlicher Daten bei Kontolöschung legt, z.B. lokalisten.de, zumindest war das da mal so. Wenn Du Dich da löschst, ist da nichts mehr, was Rückschlüsse auf Dich zulässt. Wie das z.B. bei neuverlieben aussieht, weiß ich nicht. Julien und Robert von yooliety haben übrigens in den ersten Jahren fast täglich am Code und den Datenbanken gebastelt, nach diversen Abstürzen waren auch mal 2 Tage ohne Backup einfach so gelöscht... So eine Community dient ja auch der Kommunikation und nicht der Aufklärung von Straftaten, die Behörden sehen halt zu, dass sie das bekommen, was sie können, wichtig ist dabei, sie bekommen nur das, was auch im Beschluss gefordert wird! Dazu muss man aber die Datenbankstruktur kennen und wissen, was überhaupt zu fordern möglich ist.

Bei dem ganzen Datenwust, welchen wir produzieren sollte man allerdings nie vergessen, dass es tatsächlich noch möglich ist, Menschen zu treffen und sich mit ihnen zu verabreden, ohne Spuren zu hinterlassen - auch wenn das diversen Sicherheitsbehörden und denen ähnlichen "Firmen" nicht gefällt ;-)


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Mord an Frauke Liebs

20.09.2016 um 00:56
@Ocelot

Eventuell hatte der Täter nicht vorausgeahnt, dass dieser Anruf völlig anderes verlaufen würde. Davor war ja immer das gleiche Muster: Kurze Anrufe, Info zu Befinden und die Ankündigung nach Hause zu kommen; von "bald" - wann immer das auch sein sollte, zu "heute"

Das "Ja, Nein, Nein" fiel ja, wenn man dem GP aus der Crime folgt, relativ am Anfang.
Klar hätte er Frauke das Handy sofort abnehmen können aber dann wäre wohl das Kartenhaus des Freiwillig Wegseins ins sich zusammengebrochen. Daher das Gespräch weiter laufen lies, vll in der Hoffnung, dass sie ihren Fehler wieder korrigiert und ihre Leute überzeugen kann, aus freien Stücken fernzubleiben. Aber wie es scheint, wurde es stattdessen immer schlimmer, wenn man annimmt, dass mögliche Hinweise gegeben wurden.
Wenn dem so ist, könnte er diesen Vertrauensbruch erst nach dem Anruf realisiert haben oder er war während des Anrufs wie gelähmt und wusste nicht was er machen soll.
Wie auch immer, ich vermute, dass Frauke bei diesem Kontakt alles auf eine Karte setzte, da sie nicht mehr glaubte, von selbst nach Hause zurückkehren zu können.
Nein, nein.
Das Kartenhaus war bereits vorher
zerbrochen m.M. nach.
Nämlich genau nach dem sie auch
am Sonntag nach 5 Ankündigungen heute noch
nach hause zu kommen
nicht kam.

Jedem war schon vorher klar, dass Frauke das alles nicht
freiwillig mit machen würde.
Dementsprechend auch die Fragen durch
Chris und Karen am Telefon am Dienstag.

@retina
Er besitzt ein stillgelegtes (!)Handy, das in der Funkzelle eingebucht war, in dem sich der Ablageort von Fraukes Körper befand.
Quelle?
Ich wiederhole die Aussage der Sprecherin im Beitrag sehr gerne:
" ... Jetzt werden Zusammenhänge geprüft, weil eins
der Handys dort aktiv war wo die Leiche von Frauke Liebs
gefunden wurde ... "


"Dort aktiv war" ist wirklich eine dehnbare Aussage.
Dennoch gibt es nach wie vor keine Aussage über eine
genau benannte Funkzelle. Und in diesem Gebiet
gibt es einige.

Es wäre auch möglich das er sich in eine
Zelle eingebucht hatte, weil er da unterwegs war.
Aber wann, wo genau und um wie viel Uhr ist nicht klar und
sollte nicht als genau festgestellte Info im Thread kursieren.



@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb: Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten des Erstkontaktes und weiterer Kontakte, auch ohne Tauschen der Telefonnummern.
Offenbar wird auch immer wieder vernachlässigt, dass Frauke auch eine "Kontaktanzeige" bei neuverlieben online gestellt hat.
Das war eine Anzeige die sie definitiv vor dem Umzug nach Paderborn geschaltet hat.
Außerdem hat sie Chris noch auf dem Foto mit drauf. Die Anzeige
war auch für Lübbecke als Ort geschaltet und nicht für Paderborn.
Das schränkt für mich die Möglichkeiten ein, dass jemand aus PB nach ihr
gesucht hätte, da sie auch nicht die Angabe zu PB als Wohnort gemacht hat.
Z.B. um zu suggerieren, dass es überhaupt keine Täterrolle gibt.
Wenn man suggerieren wollen würde,dass es keine Täterrolle gibt,
dann hätte man Frauke auf die Fragen wer ist bei dir? bist du alleine?
auch mit einem klaren bin alleine, niemand ist bei mir beantworten lassen
können. Oder ähnliches.
Entweder verstehe ich die Aussage falsch, oder ich bin völlig anderer Meinung, nämlich jener, dass die Aussagen am Dienstag letztlich auch verheerende Folgen gehabt haben dürften.
Meiner Meinung nach hat Fauke nicht mehr und nicht weniger
verraten als sonst. Es kommt durch die Länge vielleicht so rüber.
Aber Frauke machte am Dienstag genau so seltsame Aussagen wie
an jedem anderen Tag.
Wieso sollte sie auf Fragen wie " hast du angst nachhause zu kommen? "
mit einem nein antworten,
wenn sei im weiteren Gesprächsverlauf auf eine weitere Fragen dieser
Art mit " Das geht nicht. Ich lebe noch ... " antwortet?


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Mord an Frauke Liebs

20.09.2016 um 01:04
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Aber wann, wo genau und um wie viel Uhr ist nicht klar und
sollte nicht als genau festgestellte Info im Thread kursieren.
Die Daten werden beim Auffliegen des Höxter-Paares nicht mehr beim Anbieter gespeichert gewesen sein.
Ergo müssen die aus den Akten der Kripo im Fall F.L. stammen.
Da die Kripo damals wohl nur Daten im zeitnahen Rahmen um den vermuteten Zeitpunkt der Leichenablage und nicht über Monate abgefragt haben wird, muss man wohl sagen, dass dies WW höchst verdächtig macht.


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Mord an Frauke Liebs

20.09.2016 um 01:07
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:Da die Kripo damals wohl nur Daten im zeitnahen Rahmen um den vermuteten Zeitpunkt der Leichenablage und nicht über Monate abgefragt haben wird, muss man wohl sagen, dass dies WW höchst verdächtig macht.
Für mich absolut nicht.
Es ist nach wie vor nichts weiter dazu veröffentlicht
worden und an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit das
gewesen sein soll wissen wir auch nicht.
Kann natürlich jeder sehen wie er will.
Aber WW ist nicht Täter für mich.


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Mord an Frauke Liebs

20.09.2016 um 01:09
@Malinka
Wir wissen auch nicht an welchem Tag zu welcher Uhrzeit F.L. dort abgelegt wurde.
Was würden diese Daten dir also bringen?


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Mord an Frauke Liebs

20.09.2016 um 01:11
@Kodama
@Malinka
Wir wissen auch nicht an welchem Tag zu welcher Uhrzeit F.L. dort abgelegt wurde.
Was würden diese Daten dir also bringen?


Ich frage gerne anders herum:
was bringen dir dann die Daten von WW?
Es kommt auf das selbe raus.
1000 von Handys waren dort angemeldet und
müssen nicht alle feine Anstandsbürger sein.
Nur weil man es von ihnen nicht weiß,
von WW aber schon macht ihn das weder
verdächtig noch zum Täter.


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