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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 21:46
@suburbia
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:kannst du das noch ein bisschen (mehr) ausführen mit dem Täterpärchen?
Nein kann und will ich auch nicht. Natürlich kein schroffer Ton hier von mir.
Aber wie Du und auch Spilsbury richtig sagtest (und wie ich als ich mit dem Szenario gestern Abend fertig war, eben genau dasselbe empfand) führt dies zu nichts Realem. Nur in eine Sackgasse. Würde eine kranke Geschichte werden.
Die Sache mit dem Autofahren an sich könnte evtll möglich sein, auch dass es kein Einzeltäter war. (2x Mann oder Mann und Frau)

Wie ich schon ein paar mal erwähnte : in den Anrufen (Inhalt, und G.Protokolle, die Dauer der Anrufe), die dabei angefahren Orte und Zeiten liegt wenn nicht die Lösung doch für uns hier die Möglichkeit aus unserem Kreis - Labyrinth hier wieder hinauszufinden. Aus der genauen und sachlichen Analyse dieser Anrufe führt der Weg zurück zum Pub und zu dem was Frauke dann zugestossen ist. Ich hoff Du verstehst mich.
Lieben Gruss j.H.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 22:05
@dimmthelights
Und wenn sie die B64 in Richtung Driburg genommen haben, dann kommt man ja doch recht schnell zum Ort der SMS.

Leider haben sie sich nicht zu schnell da hin bewegt. Mir fallen von PB nach Driburg nämlich noch 2 Blitzer ein. Da scheinen sie aber wohl nicht reingersasselt zu sein. Wäre auch zu schön gewesen. Dann würde man zumindest mal ein Fahrzeug kennen bzw. der Fall wäre schon gelöst.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 22:08
@dimmthelights
Zitat von dimmthelightsdimmthelights schrieb:Alle rätseln über den Ort des Versteckes.
Ich kann mir nicht helfen: Alles kreist sich um die B64 Richtung Driburg:
Die erste Sms aus Nieheim-Erpentrup, der Leichenfundort bei Asseln ist auch ganz in der Nähe der B64, die Anbindung zur A33 Richtung Sennelager (das 1. Telefonat), die schnelle Errrechbarkeit der anderen angegebenen Funkorte.....
Richtig die verschiedenen Bundesstrassen, die Ab- und Auffahrten welche zu den Fall relevanten Orten führen, die Zeiten der Anrufe, die Infrastruktur des Strassennetztes (Ampeln, Kreisel, G.limiten usf)... All das hat höchstwahrscheinlich der englische Profiler David Canter in seine Software Dragnet. / "mapping Murder" gepackt (wurde mal hier von jmd. erwähnt)
Unter Eingabe all dieser Komponenten wird es ihm möglich auf den damaligen Aufenthaltsort und evtll das Verhaltensmuster der Täterschaft zu schliessen. So in etwa hatte ich das von Canter gelesen?
Man findet es auch im Net.

Kartenmaterial ist eine super Hilfe, aber man sollte sich das vorort live anschauen, alle Strecken abfahren, die Fahrzeiten eingeben, das ganze filmen. Und den ganzen Ablauf soweit bekannt rekonstruieren. Mit Statisten. Ab Pub. Warum nicht?
LG J.H.


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25.04.2016 um 22:14
@raptor83
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Mir fallen von PB nach Driburg nämlich noch 2 Blitzer ein
Wieviele dieser Blitzer gibt es in der ganzen Gegend. Also entlang der vermutlich gefahrenen Strecken?
Und gab es die schon 2006?
LG


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25.04.2016 um 22:20
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:PS Was wir jetzt aber mehr rausfinden können sollen als die Polizei, weiß ich trotzdem nicht
Nicht mehr als sie! Aber wenn wir schon mal einiges herausfinden von dem was die so alles wissen oder ein paar weitere Fakten zu Ohr bekommen die uns ja hier fehlen, das wäre doch schon der Mühe wert sich mal solidarisch und mins Zeug zu legen. Oder?

Nochmals Dank für die Kartentipps. Hab zwar noch nichts herausgefunden. Kommt aber noch.
LG J.H.


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25.04.2016 um 22:25
@J.Hypolite
Wenn man von der Uni PB in Richtung Driburg fährt, dann ist der erste bei der Ausfahrt nach Benhausen, wenn ich mich jetzt nicht völlig täusche. Der war 2006 definitiv schon dar. Der andere ist in Driburg, wenn man den Berg runter fährt, an der Ausfahrt nach Driburg und Siebenstern. Der war 2007 da, da habe ich auch n nettes Foto von bekommen. Laut Maps fährste allerdings vorher ab. Da bleibt dann nur noch der erste.

Mittlerweile sind es wohl noch ein paar mehr.

Die B64 ist ne "Rennstrecke", da habe sich schon einige tot gefahren, deshalb stehen die da.

Ich bin die Strecke ab 2007 öfter gefahren, da meine damalige Freundin aus Holzminden kam, da nimmt man die B64.

Man kommt aber auch nach Nieheim, ohne die B64 zu nehmen und viel langsamer ist das laut Maps auch nicht. Der Verkehr ist abends ja auch nicht mehr das Problem. Da kann ich aber zu Starenkästen nichts sagen. Ich bin da zwar mal mit dem Motorrad her gefahren aber ich kann mich da nicht an Blitzer erinnern.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 22:28
@Carietta
Wir sitzen hier schließlich nur an unseren PCs. ...Von daher. :( Sieht halt nicht so gut aus.
Come on, Du bist schon solange unentwegt dabei, irgendwann wird es sicher Resultate geben.

Da war u.a. mal der lustige Cartoon vom Frosch der im grsss geöffneten Maul des Reihers verschwindet.
Bevor dieser den Frosch runterschlucken konnte kam dem Frosch aber die rettende Idee mit seinen Frosch Armen, welche noch draussen baumelten, den Reiher an der Gurgel zu packen und fest zuzudrücken. Ich nehme an bis der Reiher ihn wieder ausspuckte. Also NIE aufgeben.
Ich weiss leichter gesagt als getan.


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25.04.2016 um 22:33
@J.Hypolite
Ja, vor allem, weil wir ja patout nicht weiter kommen.


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25.04.2016 um 22:38
@raptor83
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Die B64 ist ne "Rennstrecke", da habe sich schon einige tot gefahren, deshalb stehen die da.
Ich bin die Strecke ab 2007 öfter gefahren, da meine damalige Freundin aus Holzminden kam, da nimmt man die B64.
Du kennst Dich also gut im Gebiet aus. Wenn ich richtig verstehe fährst Du dort heute nicht mehr rum.
Was denkst Du von der Idee die verschiedenen Strecken vor Ort abzufahren und sich so eine bessere Idee von möglichen Abläufen zu machen. Hierzu müsste im voraus intensive Planungsarbeit geleistet werden.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 22:50
@J.Hypolite
Gut auskennen ist relativ. Ich bin im Kreis Paderborn aufgewachsen, allerdings im südlichen Teil, Richtung Sauerland.

Ich habe ab 2007 in PB studiert, allerdings 2009 die Uni gewechselt, ins Ruhrgebiet. Dort lebe und arbeite ich auch heute noch. Meine Eltern leben noch dort, weshalb ich 2-3 mal im Monat gen Heimat fahre. Außerdem lebt ein Teil meines Freundeskreis in der Region.

Richtig, ich fahre heute nur noch selten dort rum, höchstens mal im Sommer auf ner kurzen Motorradtour.

Die Nebenstrecken der B64 kenne ich nur zum Teil.

Prizipiell halte ich es für ne durchaus gute Idee, die Strecken mal abzufahren. Trotz Bauarbeiten wird sich im Grunde nicht viel geändert haben. Außer vielleicht einer Sache: Die Fahrzeiten von heute muss man möglicherweise nach oben korrigieren, da manche Strecken ausgebaut wurden.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 23:07
@raptor83
Das klingt doch ganz super. Es gibt ja auch noch andere userinnen hier im thread welche aus der Gegend kommen

noch einen Lösch Fehler aus meinem Beitrag von 22.20 an hallo-ho hier verbessert

...mal solidarisch und MIT PLAN ins Zeug zu legen.
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Die Fahrzeiten von heute muss man möglicherweise nach oben korrigieren, da manche Strecken ausgebaut wurden.
d.h. heute sind die Fahrzeiten für die gleichen Strecken länger als im 2006? verstehe ich das so richtig.

Was das gesamte lokale Strassennetz angeht muss ich mir definitiv einen grösseren Plan beschaffen bevor ich da sinnvoll mitreden kann. Ich ziehe mich jetzt mal für die Nacht zurück. Für mich Fortsetzung morgen Abend.
Gute Nacht
J.H.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2016 um 23:10
@J.Hypolite
Die Fahrstrecken sind heute, möglicherweise kürzer, da die B46 zum größeren Teil 2-Spurig ist, wenn mich nicht alles täuscht.

Das dürfte aber nicht allzu viel ausmachen. Mehr wie 2-3 Minuten werden es wohl nicht sein.


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Mord an Frauke Liebs

26.04.2016 um 12:03
Zitat von SpilsburySpilsbury schrieb:Aber vielleicht gibt es ja bei euch weitere Ideen zu proaktiven Ermittlungsmöglichkeiten, die heute noch was bringen könnten? Was würdet ihr ganz konkret tun, um die Ermittlungen nochmal in Gang zu bringen?
Die Polizei kann nur Hinweisen nachgehen, und die müssen konkret genug sein, um ein Nachgehen rechtfertigen zu können. Und die Hinweise kommen von der Bevölkerung - da kommen also "wir" ins Spiel, falls wir einen konkreten Hinweis haben.

Die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei zielt auch immer darauf ab, neue Hinweise zu erhalten. Weswegen sie beispielsweise bestimmte Szenarien entwickeln, die dann bei jemanden etwas auslösen könnten. (rein fiktiv: sie entwerfen das Profil eines Serientäters mit einer bestimmten Vorgehensweise, in der Hoffnung, jemand kann sich an eine vergleichbare Begegnung erinnern.)

Aber auch das kostet und kann nicht ständig gemacht werden, muss sich begründen und rechtfertigen lassen. Wir sind da in unseren Hypothesen freier. Und da wir nur Bruchteile der Ermittlungsergebnisse kennen, ist die wahrscheinlichkeit, dass wir richtig liegen, allerdings gering.


Eine Schwierigkeit in diesem Fall dürften die Chatpartner gewesen sein - weil es so viele waren.
Die Polizei wird nicht jeden aufgesucht, und auch nicht bei jedem das Alibi überprüft haben. Letzendlich werden sie auch nur dann näher hingeschaut haben, wenn sie den Eindruck bekamen, da könnte irgendwas nicht stimmen. Wer da überzeugend auftreten konnte, war erstmal unverdächtig.

Eine Möglichkeit wäre vielleicht - wobei ich nicht weiß wie rechtlich zulässig das wäre - eine Liste der Pseudonyme dieser Chatpartner zu veröffentlichen. Falls jemand zu der Zeit in diesen Plattformen aktiv war, und sich an etwas ungewöhnliches erinnert (eine gewisse außergewöhnliche Penetranz, anzügliche Angebote, die über das übliche hinausgehen etc), dann könnte das ein Hinweis sein, dem die Polizei nachgehen könnte.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

26.04.2016 um 12:12
@yasumi
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Eine Schwierigkeit in diesem Fall dürften die Chatpartner gewesen sein - weil es so viele waren.
Die Polizei wird nicht jeden aufgesucht, und auch nicht bei jedem das Alibi überprüft haben. Letzendlich werden sie auch nur dann näher hingeschaut haben, wenn sie den Eindruck bekamen, da könnte irgendwas nicht stimmen. Wer da überzeugend auftreten konnte, war erstmal unverdächtig.
Bei derart vielen Chatpartnern wird es nicht mehr möglich sein, wenn es sich um „überzeugend auftretende“, ergo „unverdächtige“ Partner handelte, weiter zu ermitteln…leider.

Doch genau da könnte der „Knackpunkt“ liegen!


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Mord an Frauke Liebs

26.04.2016 um 12:46
Zitat von MauroMauro schrieb:Bei derart vielen Chatpartnern wird es nicht mehr möglich sein, wenn es sich um „überzeugend auftretende“, ergo „unverdächtige“ Partner handelte, weiter zu ermitteln…leider.

Doch genau da könnte der „Knackpunkt“ liegen!
Deswegen die Idee mit der Pseudonymen-Liste.

Bei Martin N. - dem Maskenmann - war es ja so, dass der schon länger im Visier der Fahnder war, die hatten ihn aufgesucht und befragt, ob er die Orte kannte an denen die Leichen abgelegt wurden. Er hat Nein gesagt. Und obwohl sie ihm seine Aussage über seine Sexualtät nicht abnahmen und davon ausgehen mussten, dass er lügt, kamen sie zu dem Schluss, dass er für die Morde nicht in Frage kam - sein Wohnort hatte nicht in das Täter-Profil gepasst. (vereinfacht zusammengefasst)

Erst später - ausgelöst durch weitere Öffentlichkeitsarbeit - konnte sich ein junger Mann an eine Jahre zurückliegende, seltsame Situation erinnern: ein Betreuer hatte ihn damals nach seiner Wohnsituation ausgefragt. Es stellte sich heraus, dass dieser Betreuer Martin N. war. Diese fast abwegig erscheindende Erinnerung führte dazu, dass ein Serienmörder gefasst werden konnte.

Letztendlich läuft es darauf - das wurde weiter oben schon mal thematisiert - der Bevölkerung die "richtigen" Fragen zu stellen. Denn ohne Bevölkerung keine Hinweise, ohne Hinweise keine Ermittlungen.

So stell ich mir das zumindest vor.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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26.04.2016 um 14:15
@yasumi
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Deswegen die Idee mit der Pseudonymen-Liste.

Bei Martin N. - dem Maskenmann - war es ja so, dass der schon länger im Visier der Fahnder war, die hatten ihn aufgesucht und befragt, ob er die Orte kannte an denen die Leichen abgelegt wurden. Er hat Nein gesagt. Und obwohl sie ihm seine Aussage über seine Sexualtät nicht abnahmen und davon ausgehen mussten, dass er lügt, kamen sie zu dem Schluss, dass er für die Morde nicht in Frage kam - sein Wohnort hatte nicht in das Täter-Profil gepasst. (vereinfacht zusammengefasst)

Erst später - ausgelöst durch weitere Öffentlichkeitsarbeit - konnte sich ein junger Mann an eine Jahre zurückliegende, seltsame Situation erinnern: ein Betreuer hatte ihn damals nach seiner Wohnsituation ausgefragt. Es stellte sich heraus, dass dieser Betreuer Martin N. war. Diese fast abwegig erscheindende Erinnerung führte dazu, dass ein Serienmörder gefasst werden konnte.

Letztendlich läuft es darauf - das wurde weiter oben schon mal thematisiert - der Bevölkerung die "richtigen" Fragen zu stellen. Denn ohne Bevölkerung keine Hinweise, ohne Hinweise keine Ermittlungen.

So stell ich mir das zumindest vor.
Völlig korrekt...in Bezug auf die Pseudonymen-Liste sind weiterhin viele Fragen offen. Doch ohne einen evtl. zielführenden Ansatzpunkt wird nicht weiter ermittelt....leider.


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26.04.2016 um 22:02
@Mauro
@yasumi
Spilsbury schrieb:
Aber vielleicht gibt es ja bei euch weitere Ideen zu proaktiven Ermittlungsmöglichkeiten, die heute noch was bringen könnten? Was würdet ihr ganz konkret tun, um die Ermittlungen nochmal in Gang zu bringen?
darauf @Yasumis Idee
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Eine Möglichkeit wäre vielleicht - wobei ich nicht weiß wie rechtlich zulässig das wäre - eine Liste der Pseudonyme dieser Chatpartner zu veröffentlichen. Falls jemand zu der Zeit in diesen Plattformen aktiv war, und sich an etwas ungewöhnliches erinnert (eine gewisse außergewöhnliche Penetranz, anzügliche Angebote, die über das übliche hinausgehen etc), dann könnte das ein Hinweis sein, dem die Polizei nachgehen könnte
Um dies zu untermauern erwähnt Yasumi den Fall von Martin N. (siehe oben um 12.46).

Sicherlich eine gute Idee nochmals bei den Chatpartnern nach zu forschen, auch wenn es deren viele sind wie Mauro sagt. Richtig ist es dass ohne ernsten Hinweis oder neuen Verdacht die Polizei da nicht mehr von sich aus ermitteln wird.

Auf jeden Fall sollte @Spilsbury's Anregung und Frage an Alle Was würdet ihr ganz konkret tun, um die Ermittlungen nochmal in Gang zu bringen? jetzt nich einfach unter den Tisch fallen. Nur weil eine erste Idee im 1. Moment nicht umsetzbar erscheint.

Punkto Fraukes Chatpartner wären da sicher Ihre Freunde und Freundinnen gute Informationsquellen.

Da denke ich nochmal an das bekannte Gerücht dass Frauke sich von irgendetwas damals verfolgt fühlte.
Man rätselte schon viel hier darüber. Könnte es nicht eben ein penetranter Chat Partner gewesen sein, den aber die Polizei leider nicht identifizieren konnte (s. Fall von Martin N. (Zitat Yasumi).

LG


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Mord an Frauke Liebs

26.04.2016 um 22:38
Da bin ich der selben Meinung auch weil sich in der Computerforensik sehr viel getan hat.
Und es auch Neue Spezial Einheiten gibt da Sollte die Familie anfragen oder Druck machen.
Es ist aber schon komisch das bei solchen fällen wo man auch gut berichten kann die Medien sich so zurückhalten.


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Mord an Frauke Liebs

26.04.2016 um 22:56
Der Mord an Frauke Liebs jährt sich dieses Jahr zum zehnten Mal. Gut möglich, dass die Polizei das zum Anlass nimmt, erneut an die Öffentlichkeit zu treten.

Die Öffentlichkeitsarbeit in den Letzten Jahr, die zuletzt ihren Widerhall im Crime-Artikel fand, war vor allem darauf angelegt, die anhaltende Tragik der Geschehnisse, die große Trauer der Angehörigen und Freunde hervorzuheben, um eventuelle Mitwisser aus der Reserve zu locken.

Vielleicht wird zum Zehnjährigen ein neues Täterprofil und eine neue Tathypothese präsentiert - mit enstsprechenden Fragen an die Öffentlichkeit.

Und zu der Überlegung, ob es Vielleicht doch einer ihrer Chatpartner war:

Man kann, wenn man will, über das Geschehen einen Filter der "virtuellen Schein-Nähe" legen.

Es scheint eine Vertrautheit gegeben zu haben (das Mitfahren, die telefonischen Kontakte, die in ihrer Freiwilligkeit unschlüssig bleiben, das Kreuz am Ablageort, das zwar Frauke Liebs gehörte, das sie aber wohl zuletzt nicht getragen hatte)

Aber es war wohl niemand aus dem realen Freundes- und Bekanntenkreis. Offensichtlich also ein Fremder.

Dieses sowohl als auch spiegelt sich in einigen Theorien im Thread wider, in Theorien wie: es könnte ein "Patient" gewesen sein. Ein "Patient", der professionelles Handeln einer Helfenden mit einer nicht vorhandenen Nähe und Zuneigung verwechselte.

In der virtuellen Welt kann das auch passieren: ein vertraut anmutender Chat, der dem einen noch tagelang nachgeht, bei ihm ewas auslöst, während die andere Person ihn schon kurz darauf vergessen hat.
Ein Chat wird auch - dank der Anonymität - von einigen zum Ausleben von Fantasien genutzt, die ein Gegenüber als bare Münze mißverstehen kann.

Die Fragen die man stellen könnte wären:

Welche Frau aus Paderborn und Umgebung hat um 2006 Erfahrungen mit virtuellen Männerbekanntschaften gemacht, die den Eindruck erweckten, dass Virtuelles und Reales durcheinandergerieten? Welche Frau wurde von Männern angesprochen, die vorgaben, sie aus einem Chat zu kennen? Ist es Frauen passiert, dass ihre männlichen Chatpartner Fantasien, die als virtuelle Rollenspiele angelegt waren, in die Realität überführen wollten?

So in der Art ...


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Mauro ehemaliges Mitglied

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27.04.2016 um 10:57
@J.Hypolite
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Da denke ich nochmal an das bekannte Gerücht dass Frauke sich von irgendetwas damals verfolgt fühlte.
Man rätselte schon viel hier darüber. Könnte es nicht eben ein penetranter Chat Partner gewesen sein, den aber die Polizei leider nicht identifizieren konnte (s. Fall von Martin N. (Zitat Yasumi).
Eventuell jemand, den sie näher kannte, der jedoch nicht "auffällig" wurde und sich letztendlich zurückhielt, sie jedoch weiterhin im Visier hatte.

@yasumi
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Es scheint eine Vertrautheit gegeben zu haben (das Mitfahren, die telefonischen Kontakte, die in ihrer Freiwilligkeit unschlüssig bleiben, das Kreuz am Ablageort, das zwar Frauke Liebs gehörte, das sie aber wohl zuletzt nicht getragen hatte)

Aber es war wohl niemand aus dem realen Freundes- und Bekanntenkreis. Offensichtlich also ein Fremder.

Dieses sowohl als auch spiegelt sich in einigen Theorien im Thread wider, in Theorien wie: es könnte ein "Patient" gewesen sein. Ein "Patient", der professionelles Handeln einer Helfenden mit einer nicht vorhandenen Nähe und Zuneigung verwechselte.
Eine gewisse "Vertrautheit" hat es, meiner Meinung nach, gegeben. Sie glaubte ihn "händeln" zu können, was letztendlich nicht funktionierte.
Aufgrund ihrer teilweise etwas "ungewöhnlichen" Stimmungen während eines, wenn auch kurzen Telefonates, könnte man annehmen, dass sie medikamentös gesteuert wurde.

Was mich nach wie vor stört, dass die Telefon-Protokolle nicht nachweisbar sind, ich nehme das auch sogleich wieder zurück...


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