Mord an Frauke Liebs
04.05.2016 um 04:32@Thoelke
Ich denke genauso. Frauke kann die Entführer nicht mit richtigem Namen gekannt haben. Das Risiko, daß durch das Ausstoßen dieses Worts in einem Telefonat alles aufgeflogen wäre, konnte der Täter unmöglich eingehen.
Allerdings hätte Frauke den Entführer sehr wohl mit einem Internet-Nickname "kennen" können, obwohl nicht einmal das so gewesen sein muß. Gerade Internet-Kontaktaufnahmen verlaufen ja häufig so, daß es zu einer Verabredung kommt, ohne daß man die richtigen Namen ausgetauscht hat.
Ich komme daher von meiner schon vor Monaten geäußerten Vermutung nicht ab, daß hier in irgendeiner Form eine Internet-Bekanntschaft zu der Katastrophe geführt hat. Die Ermittler mögen wohl den gesamten Internet-Verkehr auseinandergenommen haben; es kann aber gut sein, daß der Internetkontakt über eine Person hergestellt wurde, die nicht mit dem Entführer identisch ist.
Die räumliche Nähe zu Höxter sowie die Tatsache, daß das Höxter-Verbrecherpaar zur Zeit der Entführung Fraukes in Schlangen bei Paderborn wohnte, sind natürlich bedenkenswert, aber noch zu wenig, um nun an entsprechenden Vermutungen stur festzuhalten.
Man kann bei dem Informationsstand nicht ausschließen, daß eine zusammenhanglose Koinzidenz bezüglich der Tatvorgänge vorliegt; oder aber - wie hier auch schon erwogen wurde - daß eine Tat der anderen als Muster diente, ohne daß die Täter miteinander zu tun haben. Solange man nichts Zwingenderes vorweisen kann, muß man sich mit konkreten Verdächtigungen und Hoffnungen auf Klärung zurückhalten.
Ich denke genauso. Frauke kann die Entführer nicht mit richtigem Namen gekannt haben. Das Risiko, daß durch das Ausstoßen dieses Worts in einem Telefonat alles aufgeflogen wäre, konnte der Täter unmöglich eingehen.
Allerdings hätte Frauke den Entführer sehr wohl mit einem Internet-Nickname "kennen" können, obwohl nicht einmal das so gewesen sein muß. Gerade Internet-Kontaktaufnahmen verlaufen ja häufig so, daß es zu einer Verabredung kommt, ohne daß man die richtigen Namen ausgetauscht hat.
Ich komme daher von meiner schon vor Monaten geäußerten Vermutung nicht ab, daß hier in irgendeiner Form eine Internet-Bekanntschaft zu der Katastrophe geführt hat. Die Ermittler mögen wohl den gesamten Internet-Verkehr auseinandergenommen haben; es kann aber gut sein, daß der Internetkontakt über eine Person hergestellt wurde, die nicht mit dem Entführer identisch ist.
Die räumliche Nähe zu Höxter sowie die Tatsache, daß das Höxter-Verbrecherpaar zur Zeit der Entführung Fraukes in Schlangen bei Paderborn wohnte, sind natürlich bedenkenswert, aber noch zu wenig, um nun an entsprechenden Vermutungen stur festzuhalten.
Man kann bei dem Informationsstand nicht ausschließen, daß eine zusammenhanglose Koinzidenz bezüglich der Tatvorgänge vorliegt; oder aber - wie hier auch schon erwogen wurde - daß eine Tat der anderen als Muster diente, ohne daß die Täter miteinander zu tun haben. Solange man nichts Zwingenderes vorweisen kann, muß man sich mit konkreten Verdächtigungen und Hoffnungen auf Klärung zurückhalten.