Mord an Frauke Liebs
30.11.2015 um 15:59Nee ... Stern Crime. BILD les ich nicht. Noch ne Quelle.
http://true-crime.info/cc/liebs-frauke/ (Archiv-Version vom 12.12.2015)
http://true-crime.info/cc/liebs-frauke/ (Archiv-Version vom 12.12.2015)
Ingrid1 schrieb:Ja, allein der Satz 'der Hansi braucht jeden Tag ein Blatt Kopfsalat', hätte Chris und jedem anderen gezeigt, dass etwas nicht stimmt. Ein fremder Täter hingegen hätte gedacht, dass es nur um den Wellensittich geht.Sie hätte doch nur zu sagen brauchen, dass Chris ihren (nicht vorhandenen) Zahnarzttermin absagen soll oder Chris morgen beim Aldi an die Käsebrötchen denken soll oder Chris ruhig die Schnitzel vom Vortag aufessen kann oder oder oder... Möglichkeiten genug...
Frauke war intelligent. Schon in ihrem ersten Anruf hätte sie etwas durchsickern lassen können, dass JEDEN, auch die Polizei sofort alarmiert hätte.
yasumi schrieb:Falls sie ihn gekannt hätte, wäre eine Drohung gegen sie recht schwach gewesen: Wenn sie gesagt hätte: "XY hält mich gefangen", dann hätte er sich mit einem Mord nur zusätzliche Jahre hinter Gittern einfangen können. Hätte sie ihn verraten, wäre es das beste für ihn gewesen, sie freizulassen und zu versuchen zu fliehen.Aber woher soll man wissen, dass der Täter dann ganz vernünftig darauf reagiert und sagt "ok, kannst gehen, will nicht für einen Mord ins Gefängnis kommen" ?
Ocelot schrieb:Aber woher soll man wissen, dass der Täter dann ganz vernünftig darauf reagiert und sagt "ok, kannst gehen, will nicht für einen Mord ins Gefängnis kommen" ?Ja, gut, auf Vernunft kann man da wohl nicht unbedingt bauen. Aber Frauke Liebs wäre ja auch noch da gewesen, sie hätte ihm ja dann ins Gewissen reden können. Er hätte sie ja vermutlich nicht gleich im Auto umgebracht.
yasumi schrieb:... Hätte sich ein ihr bekannter Täter tatsächlich auf diese Telefonate eingelassen? Hm. ...Hier kommt es ganz darauf an womit eventuell gedroht wurde.
yasumi schrieb:Aber Frauke Liebs wäre ja auch noch da gewesen, sie hätte ihm ja dann ins Gewissen reden können. Er hätte sie ja vermutlich nicht gleich im Auto umgebracht.Nachdem sie ihn verraten hat? Klar ist, dass er nicht mehr aus der Nummer herauskommt? Will nicht sagen, dass dies alles unmöglich ist, es kann sicherlich einen Ausweg geben, der nicht wirklich (oder gar nicht) realistisch war.
yasumi schrieb:Hätte sich ein ihr bekannter Täter tatsächlich auf diese Telefonate eingelassen? Hm.Er könnte einfach keine andere Wahl gehabt haben (wenn eine Tötung nicht absehbar war) Vll stand einfach zu viel auf dem Spiel, wenn man die Gefängnisstrafe ausklammert
Ingrid1 schrieb:Die Polizei wurde schnell eingeschaltet, aber diese wurde nicht schnell aktiv. Ich denke, das ist der Punkt. Wenn man einen Hinweis in Fraukes Äußerungen gehabt hätte, der auf gar keinen Fall stimmen konnte, wäre das ein Grund für die Polizei gewesen, früher aktiv zu werdenAh ok. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass sie dachte, dass schon ermittelt wird, da ich die "Ich bin in Paderborn"-SMS/Anrufe als Reaktion auf die Zeitungsartikel vom jeweils selben Tag sehe. Und die klingen schon eher nach Ermittlungen, als nach Abwarten.