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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.11.2015 um 23:35
@Ehlias
Das Ziel des Entführers dürfte die Ablenkung von sich selbst gewesen sein, nach dem Druck der mit der Veröffentlichung entstand in der Woche.
Der Täter, wenn er von der ersten SMS etwas mitbekommen hat oder diese erzwungen bzw. verfasst hat, könnte gar nicht an die Rückverfolgung des Absendeorts gedacht haben. Als in den folgenden Tagen begonnen wurde nach ihr zu suchen, fiel ihm ein, daß auch sein Handy verfolgbar war im Nachhinein.
In der Crime spricht der KHK davon, daß eine Einbuchung nicht dazu berechtigt ein Haus/Häuser zu durchsuchen.
Warum sollte er dies als "Rechtfertigung" dafür bringen, daß die Polizei nicht weiterkam, wenn es in der Hinsicht keinen Vorfall gab?


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Mord an Frauke Liebs

08.11.2015 um 23:38
@airdbair
KHK Östermann sagt da nur ganz klar das es anderer Grundlagen bedarf um Objekte zu durchsuchen.
Er verweist im wesentlichen auf Art. 13 GG. und die StPO etc.


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08.11.2015 um 23:39
@Ehlias
Ja, aber warum sollte er in der Situation so ein "Beispiel" bringen, wenn die Polizei nicht vor diesem Problem stand?


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08.11.2015 um 23:54
@airdbair
Ich verstehe KHK Östermann folgendermaßen: Ich will alles machen um FL zu finden, wenn es sein muss durchsuche ich jedes Gebäude, Haus, Keller etc. aber ......


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08.11.2015 um 23:59
@Ehlias
Das darf er gar nicht. Und das weiß er natürlich.


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 00:00
@airdbair
Ja eben, genau das sage ich damit.


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09.11.2015 um 02:00
Der Ansatz von Gundersson mit dem Stockholm Syndrom könnte die Telefonate erklären, also bzgl. des Führens durch die Entführte sowie den Inhalt.
Das klassische Stockholm Syndrom entsteht ja, wie Gundersson zitiert, aus existentieller Angst. Die zeichnet sich in diesem Telefonaten nicht klar ab, sondern im letzten Telefonat kommt eine Resignation rüber, für mich. Als wenn der Entführer etwas vom Opfer erwartet, was dass nicht mehr liefern kann und Zeuge dieses Prozesses ist das nahe familiäre Umfeld.


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09.11.2015 um 06:40
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich dachte du wolltest mit deinem Beitrag darauf hinaus,
dass die Daten schon nach Freitag vorhanden waren..
ja ,da habe ich mich vertan
die daten konnten für die erste woche bis freitag eingeholt werden ,wurden aber wohl erst die woche darauf angefordert,nachdem aber dann noch samstag sonntag und dienstag anrufe kamen die dann erst wochen später ausgewertet wurden.

würde also bedeuten das das umfeld, auch nur von den kontaktorten bis freitag wußte.
aber das auch erst frühestens die woche darauf.
es wußte also niemand wo die kontaktorte waren ,bis nach dem letzten anruf.
es gab nur nieheim als ort.
und das was frauke am telefon sagte.paderborn .
somit ist es doch klar, das der täter immer wieder versuchte auf paderborn aufmerksam zu machen .
es aber einfach nicht gelang,weil die medien und auch alle anderen es nicht wußten .
nur die familie hatte den hinweis paderborn von frauke ,aber ob dieses stimmte wußte man ja nicht.

versetze dich mal in die lage des täters
ich fahr nach sennelager ,keine reaktion
ich fahr nach paderborn ,keine reaktion
was ist da los ? ich wäre etwas verunsichert ,gleichzeitig würde ich mich aber auch frei fühlen .
ich fahr mittags ,keine reaktion ,wie geil, oder wie bescheuert sind die denn ?
ich sage doch schon immer paderborn paderborn paderborn.

das erklärt auch die steigerung der anrufe und näherung der orte .


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 09:06
Zitat von EhliasEhlias schrieb:Wurde der Täter durch die Öffentlichkeitseinbindung massiv unter Druck gesetzt ?
nein, es fand von polizeiseite nur gaanz lauwarm etwas statt, druck auf den entführer gab es somit überhaupt nicht.
Zitat von EhliasEhlias schrieb:Beantwortet das deine Fra
nein.
du wolltest ja beschreiben, wodurch das verhalten des täters eskalierte.


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09.11.2015 um 09:26
@hubertzle
Zitat von hubertzlehubertzle schrieb: Der Ansatz von Gundersson mit dem Stockholm Syndrom könnte die Telefonate erklären, also bzgl. des Führens durch die Entführte sowie den Inhalt.
Für mich greift das SSyndrom nur teilweise hier.
An anderen stellen passt das Verhalten von F. meiner Meinung nach überhaupt nicht zum SSyndrom.

@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:somit ist es doch klar, das der täter immer wieder versuchte auf paderborn aufmerksam zu machen .
es aber einfach nicht gelang,weil die medien und auch alle anderen es nicht wußten .
nur die familie hatte den hinweis paderborn von frauke ,aber ob dieses stimmte wußte man ja nicht.

versetze dich mal in die lage des täters
ich fahr nach sennelager ,keine reaktion
ich fahr nach paderborn ,keine reaktion
was ist da los ? ich wäre etwas verunsichert ,gleichzeitig würde ich mich aber auch frei fühlen .
ich fahr mittags ,keine reaktion ,wie geil, oder wie bescheuert sind die denn ?
ich sage doch schon immer paderborn paderborn paderborn.

das erklärt auch die steigerung der anrufe und näherung der orte .
Also ich nehme jetzt die 1. SMS aus Nieheim am Mittwoch :
Hier keine Ortsangabe

Donnerstag Anruf :
Hier keine Ortsangabe
Obwohl diese genau hier extrem wichtig gewesen
wäre, da man ja nach Paderborn lenken wollte.

Freitag SMS und Rückruf :
Hier Ortsangabe Paderborn

Samstag Anruf :
Hier Ortsangabe Paderborn

Sonntag Anruf :
Hier keine Ortsangabe

Montag :
kein Kontakt

Dienstag Anruf :
Hier keine Ortsangabe


Wenn ich jetzt wie du davon ausgehe, dass man auf Paderborn aufmerksam machen wollte,
dann finde ich den 2x Hinweis auf Paderborn recht minimiert.
Um eine echte Ablenkung dar zu stellen hätte man m.M. nach
schon bereits am Donnerstag damit anfangen müssen und an
der Angabe IN PADERBORN zu sein von Anfang an bis Ende festhalten.
Dann hätte man logisch gedacht auch eine Reaktion
bekommen, wenn man diese gewollt hätte wie du es behauptest.


Von welcher Steigerung und Nähe sprichst du?
Wir haben ja keinen Fixen Punkt von dem aus wir ausgehen können.
Du wählst Nieheim, da du ja die Kontakte ab Paderborn als Ablenkung durch den Täter von Nieheim ansiehst.
Ich glaube jedoch nicht, dass man von Nieheim ablenken wollte oder musste.
Schließlich haben wir aus der Crime die Angabe von einem Radius aus mindestens 15 km
für die Funkzelle in Entrup.
Und das ist eine Macro Zelle mit einem riesigen Sendebereich.

Auch hier herrscht wieder die eingefrorene Meinung, man stand in Entrup direkt unter dem Mast
beim Absenden der SMS.
Aber so muss es nicht gewesen sein.
Wir wissen nicht wo das Handy sich befand, die Beamten sehr wahrscheinlich auch nicht,
da keine Live Ortung vorlag.
Wenn man sich ein wenig mit der Funktion des Mobilfunks beschäftigt hat,
weißt man, dass da alles möglich ist.

Dieser ständige Fingerzeig auf die Funkzellen in den Gewerbegebieten ist m.M. übertrieben.
Die Kontakte hätten von dort aus statt finden können.
Sie hätten aber auch von ganz anderen Orten geführt werden können oder
eben nur von einem einzigen Ort aus.
Das Handy hätte diesen Ort nicht mal verlassen müssen um sich in die
Funkmasten Sennelager, Mönkeloh, Dören einbuchten zu können.


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 10:32
@Malinka
Wenn ich jetzt wie du davon ausgehe, dass man auf Paderborn aufmerksam machen wollte,
dann finde ich den 2x Hinweis auf Paderborn recht minimiert.
Um eine echte Ablenkung dar zu stellen hätte man m.M. nach
schon bereits am Donnerstag damit anfangen müssen und an
der Angabe IN PADERBORN zu sein von Anfang an bis Ende festhalten.
Dann hätte man logisch gedacht auch eine Reaktion
bekommen, wenn man diese gewollt hätte wie du es behauptest.
donnerstag war keine ortsangabe nötig ,man wußte ja schon das man in nieheim geortet wurde.
also brauchte man sich nur von einen anderen ort melden und dann wäre es freitag, oder spätestens samstag in der zeitung, oder in den nachrichten.

"frauke lebt, hat sich aus sennelager gemeldet"
wäre eine mögliche schlagzeile.
was würde diese zeile aussagen
anderer ort ,entgegengesetzt von nieheim ,in verbindung mit pub und sennelager wäre england im focus.
ortsangabe kam nicht,aber das sie nach hause kommt.
also warteten alle.

freitag dann die angabe,sie sei in paderborn und kommt nach hause
das sollte wohl reichen um in die schlagzeile zu kommen ,dazu noch den anruf von frank annehmen.
(das ist für mich eine steigerung ,was ich aber auch schon öfter erklärt habe.
nicht nur die örtliche nähe zur wohnung(die geringer wurde), auch das annehmen vom anruf und die aussage paderborn ).
also warteten wieder alle.
und wieder kam keine reaktion in den medien mit ortsangabe.
ging ja auch nicht ,weil die handydaten noch nicht erfasst worden waren.

ich als täter würde mich an dieser stelle fragen,was machen die da ,warum kommt es nicht in den medien mit ortsangabe,was kann ich noch tun um den ort zu verlagern.?
also noch ein versuch ,eine weitere steigerung
man versucht es samstag am tage und deutet 3 x auf paderborn hin ,das muss doch klappen.

aber wieder nichts
also ist es doch dann vollkommen egal überhaupt nochmal einen ort zu erwähnen
weil es ja anscheinend keiner weiter gibt ,oder weil nicht geortet wird
oder weil man es geheim läßt undnicht veröffentlichen will.
als täter würde ich mir jetzt einen lachen,doch leider war das ziel eine ablenkung zu inszenieren nicht so recht gelungen.
an dieser stelle würde ich mich nun fragen ,wie gehts weiter ,was nun ?
ablenken klappte nicht so recht ,aber irgendwie hat es ja doch geklappt, auch ohne öffentliche ablenkung .
das thema kann also abgehakt werden,es bringt nichts
eine andere stretegie muss her .

aber sonntag tut sich ja eh nichts,den könnte man ja nochmal abwarten und montag müßte aber dann etwas in den medien kommen,so oder so ,aber dann warst das auch
dann gehts nicht mehr weiter
also wäre dann dienstag das ende der dinge

was man noch sagen könnte, das eventuell der erste weg sennelager, wohl der weiteste war.
weil es danach keinen sinn macht nochmal so weit zu fahren ,oder noch weiter zu fahren, für einen anruf der nichts bringt ,besser wäre es den weg kürzer zu gestalten ,dafür den anruf und das hindeuten auf paderborn zu verstärken.


für dich nochmal die steigerung in den anrufen ,wie ich sie sehe.

donnerstag anruf,frauke gehts gut ,kommt bald nach hause
freitag sms und anrufannahme mit hinweis auf paderborn,frauke kommt heute nach hause.
dichter an der wohnung.
samstag anruf nachmittags,paderborn paderborn paderborn ,falls man das nicht versteht.
und noch näher an der wohnung.
sonntag dann der langsame rückzug der dinge,das einstellen der bewegung,warum sollte man noch weiter umherfahren?
dienstag dann auch der gleiche ort,für mich ein starre in den aktionen.
es war einfach keine aufgabe mehr zu erledigen ,man mußte das problem jetzt bald endgültig lösen .


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 10:48
@zweiter

Es ist schwierig dir auf deinen Beitrag zu antworten.
Ich verstehe deine Erklärung zu den Kontakten.
Sie wirkt in sich interessant.

Aber sie beantwortet andere, wichtige Fragen nicht.
War Frauke ein Zufallsopfer ? War die SMS freiwillig oder gestellt?
Wenn nicht gestellt und unbemerkt, war die Entführung im voraus
geplant? Wenn nicht wieso ist Frauke entgegen aller uns bekannter
Angaben über sie und ihr Verhalten mit gegangen?

Zu Anfang habe ich dir in vielen Punkten zugestimmt.
Aber je öfter ich mir diesen Ablauf durchdachte, desto
öfter kam ich zu der Frage : warum?

Warum sollte der Täter so fixiert auf Berichte in den Medien über
die Kontaktorte sein? Nur damit man glaubt, Frauke hätte mit Nieheim
nichts zu tun?
Das hätte man so oder so nicht mehr verhindern können.
Was wäre den für dich als Ermittler der erste Ort an dem
du suchen würdest wenn du an diesem Fall arbeiten würdest?

Doch wohl in Nieheim oder?

Das der Täter jeden Tag so ein Risiko eingegangen ist
will mir irgendwie nicht in den Kopf.
Fast 2 Stunden jeden Tag mit seinem Opfer im Fahrzeug
unterwegs sein um verzweifelt von einem offensichtlichen Ort
an einen weniger auffallenden Ort ab zu lenken halte ich
für einen dümmlichen Plan.
Mir fehlt da auch der Mittwoch.
Was passierte deiner Meinung nach am Mittwoch mit Frauke?
Wieso lebte sie noch?
Wieso sollte der Täter Frauke am Leben lassen?
Um sich so Alibis zu verschaffen?
Was hat er den Frauke angetan, dass so schrecklich war, dass
sie nicht gehen konnte aber nicht schrecklich genug um sie direkt zu töten?


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 11:03
Ob FL wirklich so mitfühlend und hilfsbereit war, dass sie wegen einer uns allen nicht bekannten Person die weitere Planung des Abends (bin müde und Chris wartet wegen des Schlüssels auf mich und muss früh raus) völlig über den Haufen geworfen hat, ist reine Spekulation. Wenn Angehörige eine Tochter auf grausame Weise verlieren ,dann neigen sie schnell dazu, die positiven Eigenschaften etwas zu positiv darzustellen. Ob ihr Naturell dann darüber hinaus gehend so war, dass sie dieser uns nicht bekannten Person selbst dann noch helfen wollte, als diese das bestimmt nicht verdient hatte, ist erst recht eine Spekulation. Viel wahrscheinlicher scheint es mir zu sein, dass sie den oder die Täter nicht kannte und auch ihren Aufenthaltsort nicht, so dass die Telefonate gefahrlos waren, da sie wegen der Handydaten zwar das Identifizierungsrisiko erhöhten, gleichzeitig aber die Polizei von Ermittlungen mit Hochdruck und allen zur Verfügungen stehenden Möglichkeiten abhielten. Solange FL noch lebte, wäre die Chance die Täter zu finden, ungleich größer gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 11:07
@Flusspanther
Zitat von FlusspantherFlusspanther schrieb:Ob FL wirklich so mitfühlend und hilfsbereit war, dass sie wegen einer uns allen nicht bekannten Person die weitere Planung des Abends (bin müde und Chris wartet wegen des Schlüssels auf mich und muss früh raus) völlig über den Haufen geworfen hat, ist reine Spekulation. Wenn Angehörige eine Tochter auf grausame Weise verlieren ,dann neigen sie schnell dazu, die positiven Eigenschaften etwas zu positiv darzustellen. Ob ihr Naturell dann darüber hinaus gehend so war, dass sie dieser uns nicht bekannten Person selbst dann noch helfen wollte, als diese das bestimmt nicht verdient hatte, ist erst recht eine Spekulation.

Viel wahrscheinlicher scheint es mir zu sein, dass sie den oder die Täter nicht kannte und auch ihren Aufenthaltsort nicht, so dass die Telefonate gefahrlos waren, da sie wegen der Handydaten zwar das Identifizierungsrisiko erhöhten, gleichzeitig aber die Polizei von Ermittlungen mit Hochdruck und allen zur Verfügungen stehenden Möglichkeiten abhielten. Solange FL noch lebte, wäre die Chance die Täter zu finden, ungleich größer gewesen.
Ich stimme dir auch hier in vielen Punkten zu.

Jedoch wenn wir jetzt dein Szenario abspielen :
Wozu ein abgeschaltetes Handy einschalten
und wozu eine solche SMS versenden auch noch
von dem Ort an dem du wohnst ?

Wozu überhaupt Kontakte abhalten mit dem Opfer?


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 11:12
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich stimme dir auch hier in vielen Punkten zu.

Jedoch wenn wir jetzt dein Szenario abspielen :
Wozu ein abgeschaltetes Handy einschalten
und wozu eine solche SMS versenden auch noch
von dem Ort an dem du wohnst ?

Wozu überhaupt Kontakte abhalten mit dem Opfer?
weil täter aus seiner überlegenheit über frauke, chris, ihre familie und vor almem über die polizei, ein machtgefühl bezog.

er wollte das perfekte verbrechen liefern.


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 11:44
@vielefragen
weil täter aus seiner überlegenheit über frauke, chris, ihre familie und vor alem über die polizei, ein machtgefühl bezog.
Gut auch das kann so gewesen sein.
Ein Machtgefühl der eigenen Befriedigung wegen?
Oder ein Machtgefühl welches sich spezifisch gegen Fraukes Umfeld richten
sollte, weil man es hasste?

Und dafür der Aufwand eine Woche lang?
Von der Kleidung und dem Ablangeort möchte ich
im Bezug auf diese Überlegung gar nicht erst anfangen.

Dann kommt noch hinzu : so perfide durchgezogen
und sich danach als Täter nicht weiter gerührt?


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 12:31
@Ehlias
Zitat von EhliasEhlias schrieb:Gibt es irgendeinen Nachweis, einen Anhaltspunkt aus der die Gewaltsame Verschleppung von FL erkennbar wäre ?
Nein
Gibt einen Anhaltspunkt für eine erzwungene SMS ? Nein
Gibt es einen Anhaltspunkt für erzwungene Telefonate ? Nein
Gibt es Indizien die darauf schleißen lassen das die FFL Anwendung findet ? Nein
Hier möchte ich noch anmerken das FL ihre Familie und langjährige Freunde wohl in der Lage sind FL am Telefon zu erkennen und wenn diese Personen keine Zweifel haben, dann wir wohl auch nicht.
Wurde FL mit ungeklärter Todesursache aufgefunden ? Ja

Ich weiß aktuell keine Grund warum, wieso, weshalb Frauke so handelte wie sie es tat.
Doch einen Beweggrund sollte vermutlich existieren.
Die Örtlichkeit des Verschwindens von FL lässt diese ein unfreiwilliges gezwungenes Handeln zu, ohne auffällig zu werden ? Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich. Der Auffbau der Telefonate, mit Ausnahme des 27.6 ist für Entführung untypisch und es gibt weder Forderungen noch Hassbotschaften oder sonstiges. Also welches Ziel sollte ein Entführer verfolgen ? Die Tat wirkt auf mich persönlich Motiviert, eben nicht gegen FL Familie gerichtete. Hier steht Frauke im Fokus mit der uns allen unbekannten Situation und vermutlich mit einem Täter.

Das alles ist ein ungeahntes unheilvolles Ausmaß aus meiner eigenen Wahrnehmung.
Bitte bei all deinen Fragen, nicht aus den Augen verlieren, was NICHT geschah:

Frauke kam Zuhause nie an.
Konnte nicht schlafen gehen.
Ihr Handy blieb ausgeschaltet.
Sie reagierte auf keine, an sie gerichteten Textnachrichten von Mitschülern, Freunden und reagierte auf keine weiteren Textnachrichten ihrer Lieben.
Keine Abmeldung an Schule oder Arbeitsplatz.
Die vorhandenen Kontakte ergeben von Beginn an, keinen Sinn.
Sie fragte C. nicht, wie lange er bereit wäre, wach zu bleiben. Noch schrieb sie einen Hinweis, wie lange sie wegbleiben würde. Auch keinen, wo sie war oder mit wem.
Es gab keine Möglichkeit für C. mehr, zur Kommunikation in dieser Nacht.
Nicht der Hauch einer Spur, von Vorbereitung auf einen solchen Abstecher. Keine Kleidung, keine Zahnbürste, keinen Schlüssel auch keine weiteren Abklärungen deswegen, kein Ladegerät, keine Vorahnungen ihres gesammten Umfeldes, keine noch so kleine Andeutung ihrerseits, nix.
Ihre Bankkarte wurde nie mehr benutzt. (Sofern sie die dabei hatte)
Sie fragte in den spärlichen Kontakten nie nach Schule, Arbeitsplatz oder Freunde.
Der ganze natürlich fliessende Alltag, war nie mehr Thema. Vom ersten Moment an nicht mehr.

Wie wenn eine ganze Biographie eines so jungen Lebens mit so viel Zuversicht und Lebhaftem, keine Rolle mehr spielen würde.


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 12:44
@zweiter schrieb:
Zitat von zweiterzweiter schrieb:versetze dich mal in die lage des täters
ich fahr nach sennelager ,keine reaktion
ich fahr nach paderborn ,keine reaktion
was ist da los ? ich wäre etwas verunsichert ,gleichzeitig würde ich mich aber auch frei fühlen .
ich fahr mittags ,keine reaktion ,wie geil, oder wie bescheuert sind die denn ?
ich sage doch schon immer paderborn paderborn paderborn.
Jaaa!

Verunsichert würde ich auslassen wollen. Auslassen wollen deswegen, weil Frauke daneben sagen konnte, wie es war – es war ihm/ihnen egal oder sogar gewollt.
(Dabei, aber nur dabei, spielt keine Rolle von wo aus die Anrufe genau getätigt wurden. Dass sie überhaupt stattfanden, das spielt eine Rolle.)

Kann nicht nach Hause.
Weiss nicht, wo sie ist.
Weiss nicht, wer bei ihr ist.
Kann nicht sagen, warum sie nicht nach Hause kann.
Wird festgehalten.
Kann nicht abgeholt werden.
Kann C. nicht treffen.

Gefühle, Wünsche und körperlich – geistige Verfassung:
Wäre gerne Zuhause.
Würde gerne bei ihren Lieben sein.
Das geht nicht, ich lebe noch. (der Spiegel von massivsten seelischen Verletzungen)
War nicht verletzt. (Körperlich)
Sehr müde.
Hat keine Angst. (seelisch mit sich im Reinen)


Der/die Täter stellten Bedingungen - keine Fragen beantworten zu ihm/ihnen.........:

Fraukes Schwester: Bist du mit einer oder mehreren Personen zusammen?
Frauke: Bitte, frag mich nicht aus.

........und Paderborn sagen.

Solch unfassbar arrogante A........... muss man sich mal vorstellen.


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Mord an Frauke Liebs

09.11.2015 um 12:51
@Malinka
Meine bescheidene Meinung dazulegen möcht:
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Gut auch das kann so gewesen sein.
Ein Machtgefühl der eigenen Befriedigung wegen?
Ja.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Oder ein Machtgefühl welches sich spezifisch gegen Fraukes Umfeld richten
sollte, weil man es hasste?
Nein.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und dafür der Aufwand eine Woche lang?
Nein.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Dann kommt noch hinzu : so perfide durchgezogen
und sich danach als Täter nicht weiter gerührt?
Nein.


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