Mord an Frauke Liebs

@Ehlias
Warum waren dann diese Anrufe sehr unpräzise? Sie hätte doch beispielsweise einfach sagen können, dass sie mit einem Bekannten unterwegs ist.

@Lumina85
Ich glaube nicht an einen Unfall, ich gehe von einer Freiwilligkeit aus, aus einem FL wichtigen Grund. Diese Situation änderte sich dadurch das FL nicht Heim kam, nach dem ersten Telefonat. Nun passiert das was eine liebende Mutter tut. Sie sorgt sich, schaltet die Pol ein und das mit den Besten Absichten die eine Mutter nur haben kann.
Aber es bricht eine aktivität ungeahnten Ausmaßes aus, ungeahnt für den nun Täter und so nimmt das geschehen seinen lauf.

@Ehlias
Das kommt mir ehrlich gesagt sehr an den Haaren herbei gezogen vor. Da soll also jemand durch das Eingreifen der Polizei plötzlich zum Täter mutieren? Kannst du das näher erklären?

Ehlias schrieb:Aber es bricht eine aktivität ungeahnten Ausmaßes aus,

offiziell brach das große gähnen aus.
sonst nichts. dass sich dagegen chris und fraukes familie vor sorgen zerfransten, entspricht der normalen aktivität einer normal verlässlichen familie.
alle hätten sich gefreut, wenn sich alles in wohlgefallen aufgelöst hätte.

Ehlias schrieb:ungeahnt für den nun Täter und so nimmt das geschehen seinen lauf.

bitte erkläre den punkt genauer, wo du glaubst, dass die situation überschnappte.

@Ehlias
Welche Gründe hätte es für Frauke gegeben, mit jemandem freiwillig mitzugehen? Das Helfersyndron ist schon mal angesprochen worden. Dann hätte sie aber gegenüber anderen den Grund nennen können. Es ist doch nichts Ehrenrühriges, jemanden zu helfen. Ausserdem musste sie doch zur Schule. So ganz freiwillig erscheint mir das Verschwinden daher keinesfalls.

um hier mal was neues einzubringen,was aus dem crime artikel auch heraus geht.
weiß nicht ob das schon erwähnt wurde.
das die datenerfassung der telefonanrufe, am anfang bis freitag nacht genehmigt waren.
also,sms nieheim
kontakt sennelager auf jedenfall als ortung möglich waren
und wohl auch freitag.
ist nur die frage ob man das auch nach dem kontakt donnerstag (sennelager) dann auch noch getan hat.

das andere ist noch, das die eltern auch schon am donnerstag abend in der wg warteten das frauke zurück kommt,da sie dieses angekündigt hatte und
auch freitag warteten sie die ganze nacht in der wohnung.

@zweiter
Die Frage ist doch, warum man den Hamdystandort nicht genauer geortet hat, sondern nur die Funkzelle, in der das Handy eingeloggt war. Somit ist das mögliche Durchsuchungsgebiet viel zu gross.

@matula73
wenn das deine frage ist ,dann kann ich sie nur so beantworten.
es wurden nur die daten vom provider ausgewertet,deswegen gab es keine punktgenaue ortung oder abhören.
frauke lebte ja noch und meldete sich ,das war aus der sicht der polizei kein wichtiger grund da mehr zu machen
so kann ich es mir nur erklären.

@zweiter

zweiter schrieb:das andere ist noch, das die eltern auch schon am donnerstag abend in der wg warteten das frauke zurück kommt,da sie dieses angekündigt hatte und
auch freitag warteten sie die ganze nacht in der wohnung.

Das habe ich auf jeden Fall auch bemerkt vor etlichen Seiten.


@matula73
@zweiter

zweiter schrieb: um hier mal was neues einzubringen,was aus dem crime artikel auch heraus geht.
weiß nicht ob das schon erwähnt wurde.
das die datenerfassung der telefonanrufe, am anfang bis freitag nacht genehmigt waren.
also,sms nieheim
kontakt sennelager auf jedenfall als ortung möglich waren
und wohl auch freitag.
ist nur die frage ob man das auch nach dem kontakt donnerstag (sennelager) dann auch noch getan hat.

Schon wieder bringst du diesen verwirrenden Begriff ein.
Orten.
Ortung.
Es gab in der gesamten Zeit von Fraukes Verschwinden
und bis zu ihrem letzten Anruf keine Ortung.

Man hat Providerdaten angefragt.
Das sind festliegende Daten die gespeichert wurden.
Etwas wird live geortet. Sonst ist es keine Ortung.
Und im Artikel ist nicht klar definiert von welchem Zeitraum Frau Liebs da spricht.
Es muss auf jeden Fall nach Freitag gewesen sein.
Sonst hätte Frau Liebs die Daten bis Freitag nicht erwähnen können.
Vor Samstag hätten die Beamten keine Daten von Freitag haben können.
Sprich der Zeitraum muss bereits verstrichen sein.

Frau Liebs
Spiegel Crime Seite 75 : " ...später musste ich erfahren, dass die Polizei die Daten
nur für die ersten Anrufe bis Freitagnacht beantragt hatte.
Auf die anderen warteten wir Wochen, weil der richterliche Beschluss fehlte . ..."

Hier wäre die Frage ob die Polizei die Daten bereits Donnerstag beantragt hatten.
Denn sie werden nicht bereits am Mittwoch Daten bis Freitag beantragen.
Wenn Frau Liebs nun sagt, dass es Tage dauerte, so rechne ich mit mindestens Sonntag.
Ob die Polizei bei einer Volljährigen schon vor Gefahr in Verzug an die Daten durfte
weiß ich nicht in Fraukes Fall.
Aber ich denke die Daten wurden erst nach dem letzten Gespräch angefordert.

Somit hat die Polizei dennoch nicht live geortet sondern nur Handy Daten von
Frauke nachhalten können.

@Malinka
ok ,keine ortung
auswertung von verbindungsdaten dann eben
,das sollte aber jeden klar sein, der den fall gelesen hat,so schwer ist das nun nicht.

@zweiter

zweiter schrieb:ok ,keine ortung
auswertung von verbindungsdaten dann eben
,das sollte aber jeden klar sein, der den fall gelesen hat,so schwer ist das nun nicht.

Ich dachte du wolltest mit deinem Beitrag darauf hinaus,
dass die Daten schon nach Freitag vorhanden waren.
Ich wollte nur klar machen, dass die Daten eventuell erst später
als Freitag, z.b. letzter Anruf, eingeholt wurden.

@Malinka
Ich bin mir sogar sehr sicher, dass die Daten erst viel später angefordert wurden. Alles andere würde eigentlich gar keinen Sinn machen, da die Polizei ja die Füße still hielt auf Grund der Tatsache, dass sich Frauke gemeldet hatte. Die Angehörigen sagen im Crime-Artikel ja selbst, dass die Polizei zu der Zeit nichts gemacht hat. Weshalb hätten sie dann überhaupt die Daten anfordern sollen? Ich glaube, dass das erst später stattgefunden hat.

@Lumina85
Frau Liebs sagt im Crime-Artikel auch, daß die Daten erst sehr viel später vorlagen. Und von einem Kapitaldelikt ging man ja nun scheinbar erst ab Oktober aus.

@matula73 schrieb:

matula73 schrieb:Welche Gründe hätte es für Frauke gegeben, mit jemandem freiwillig mitzugehen? Das Helfersyndron ist schon mal angesprochen worden. Dann hätte sie aber gegenüber anderen den Grund nennen können. Es ist doch nichts Ehrenrühriges, jemanden zu helfen. Ausserdem musste sie doch zur Schule. So ganz freiwillig erscheint mir das Verschwinden daher keinesfalls.

@matula73

Frauke könnte ja zunächst freiwillig mitgegangen sein, um dieser Person zu helfen, und überhaupt nicht damit gerechnet haben, dass derjenige sie dann nicht mehr gehenlassen würde.
Dies aber später am Telefon zu sagen (dass sie festgehalten wird) wagte sie nicht, weil sie Angst vor der Reaktion des Täters hatte. Vlt. versucht sie dehalb bewusst, am Telefon 'angsfrei' zu klingen ...
Auch als ihr beim letzten Telefonat doch das "Ja" auf die Frage, ob sie festgehalten wird, herausrutschte, deeskalierte sie es sofort mit "Nein, nein."

@Aggie
ja natürlich, aggie, das gibt von vorne bis hinten sinn.
frauke versuchte zu deeskalieren, also

Aggie schrieb:versucht sie dehalb bewusst, am Telefon 'angsfrei' zu klingen ...
Auch als ihr beim letzten Telefonat doch das "Ja" auf die Frage, ob sie festgehalten wird, herausrutschte, deeskalierte sie es sofort mit "Nein, nein."

arme, tapfere frauke!

@vielefragen
@matula73
Gibt es irgendeinen Nachweis, einen Anhaltspunkt aus der die Gewaltsame Verschleppung von FL erkennbar wäre ?
Nein
Gibt einen Anhaltspunkt für eine erzwungene SMS ? Nein
Gibt es einen Anhaltspunkt für erzwungene Telefonate ? Nein
Gibt es Indizien die darauf schleißen lassen das die FFL Anwendung findet ? Nein
Hier möchte ich noch anmerken das FL ihre Familie und langjährige Freunde wohl in der Lage sind FL am Telefon zu erkennen und wenn diese Personen keine Zweifel haben, dann wir wohl auch nicht.
Wurde FL mit ungeklärter Todesursache aufgefunden ? Ja

Ich weiß aktuell keine Grund warum, wieso, weshalb Frauke so handelte wie sie es tat.
Doch einen Beweggrund sollte vermutlich existieren.
Die Örtlichkeit des Verschwindens von FL lässt diese ein unfreiwilliges gezwungenes Handeln zu, ohne auffällig zu werden ? Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich. Der Auffbau der Telefonate, mit Ausnahme des 27.6 ist für Entführung untypisch und es gibt weder Forderungen noch Hassbotschaften oder sonstiges. Also welches Ziel sollte ein Entführer verfolgen ? Die Tat wirkt auf mich persönlich Motiviert, eben nicht gegen FL Familie gerichtete. Hier steht Frauke im Fokus mit der uns allen unbekannten Situation und vermutlich mit einem Täter.

Das alles ist ein ungeahntes unheilvolles Ausmaß aus meiner eigenen Wahrnehmung.

Wir alle hier haben 100erte Thesen, Theorien usw. aber keine davon wird ausermittelt damit wir sie abarbeiten und ausschließen können, ein widerspruch und dann einfach ab zum nächsten Versuch.

@vielefragen
Wurde der Täter durch die Öffentlichkeitseinbindung massiv unter Druck gesetzt ? M.M.n. Ja.
Beantwortet das deine Frage ?