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Mordfall Tristan

24.574 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

11.06.2012 um 15:30
Ich denke auch, dass es eine Art Ritualmord war. Es gab schon immer Leute, die davon überzeugt waren, dass das Essen bestimmter Körperteile/-stücke Ihnen besondere Kräfte verleiht/absolut erforderlich ist, dass sie das brauchen.

So hat Tristans Mörder gehandelt: Ganz cool hat er gezielt Stücke herausgeschnitten und Teile entnommen. Präzise und überlegt. Vollkommen konzentriert, am hellichten Tag mitten in Höchst.
Es geht nicht um den Mord des Kindes, es geht um die Teile. Die kann man nun mal eben nur bekommen, wenn man das Kind tötet.

Diese „Teilekonsumierer“ haben oft ein bestimmtes „Beuteschema“. Viele von denen nehmen nicht jeden oder bevorzugen zumindest einen bestimmten Typ. Erinnert Ihr Euch an den Mord in dem kanadischen Bus vor ein paar Jahren? Der Chinese hatte auch erst vorne gesessen und hat sich nach der Pause, in der er das spätere Opfer gesehen hatte, zu ihm gesetzt und ihn kurz darauf mit einem Messer getötet, und Teile des Opfers gegessen bzw. noch versucht mit solchen zu flüchten.

Klar gibt es bessere Orte, an denen man das sehr viel risikoloser machen kann.
Aber was wenn:

- Der Mörder war erfahren. Er praktizierte sowas schon länger – wo auch immer, wie auch immer.
- Am Tattag hatte der Mörder nicht vor, jemanden zu töten. Er war auf der (Durch-)Reise.
- Am Höchster Bahnhof sah er Tristan. Tristan war GENAU sein Typ. Er musste ihn haben. Er ist ihm gefolgt.
- Im Tunnel hat er seine Chance erkannt, er dreht sich um, keiner da; er läßt seine Reisetasche fallen und rennt auf Tristan los.
- Es kommt zum Kampf, Tristan verliert den Schuh.
- Tristan wird ausgeblutet wie in einer traditionellen – heute vielleicht „rituellen“ - Schlachtungsmethode.
- Nach der Tat bahrt er das Kind auf. Er wollte es ja eigentlich nicht töten; ging ja nur um die Körperteile.
- Er geht zurück, um seine Reisetasche zu holen, hebt dabei den Schuh auf.
- Er wäscht sich und zieht sich um.
- Mit seiner Beute zieht er in den Wald Nähe Niedernhausen (wo Tristans Rucksack gefunden wurde) und isst die Teile.
- Vielleicht fährt er von Niedernhausen weiter, spätabends oder am nächsten Tag.

Es gibt dieses Phantombild vom Täter, der mit dem Zopf. Vergleicht man dieses Bild mit Tristans Polizeifoto sieht man imo einige Ähnlichkeiten. Was wenn Tristan den Menschenfresser an sich selbst erinnert hat – als er klein war? Das könnte doch für jemanden mit einer solchen Besessenheit absolut unwiderstehlich sein?

Der Fall dieses Benedikt aus dem Osten hat starke Parallelen - mit Abstand die stärksten von allen Mordfällen. Dass diese präzise und ziemlich massive Tat die Premiere des 19jährigen gewesen sein soll, kann man sich nur schwer vorstellen. Aber sicher hat die Polizei dessen Umfeld/Verwandtschaft überprüft? Naja, vielleicht auch nicht...
Dieser Benedikt hat mit dem Phantombild mehr Ähnlichkeit als keine: Sehr dünn, sehr groß und leicht rötliches Haar.


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Mordfall Tristan

12.06.2012 um 18:16
@forumposter

Der Mord an Tristan war überhaupt nicht cool.
Was soll dieser Unfug???


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Mordfall Tristan

12.06.2012 um 18:30
@Blitzendorf

Ich denke nicht, dass der User meinte, der Mord sei cool gewesen im Sinne von gut.

Er meinte anscheinend, dass der Mörder sehr kaltblütig und überlegt handelte.


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Mordfall Tristan

16.06.2012 um 13:59
Vielleicht schon bekannt,stelle es trotzdem mal rein

https://www.youtube.com/watch?v=UvXtb3dOipk


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Mordfall Tristan

20.06.2012 um 08:07
Hoffe daß sich dieser grausame Mord irgendwann mal aufklärt.

Ich denke daß der Täter auf der Durchreise war, diesen Ort mit dem Tunnel aber kannte.


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Mordfall Tristan

31.07.2012 um 10:52
Hallo,


der fall interessiert mich sehr, da ich in frankfurt wohne. Eine sache ist mit unklar (sorry, wenn das schon thematisiert worden ist): In der obigen doku wird von dem tschechischen Schäfer gesprochen, der in der nähe des fundortes des rucksacks angetroffen wurde. dieser mann wurde ja ermittelt und ist nicht der täter. dennoch wurde ja im rucksack eine tschechische landkarte gefunden. ich glaube da an keinen zufall. wäre es evtl möglich, dass der schäfer den rucksack an einer anderen stelle gefunden hat und eine zeitlang benutzt hat? dann wäre ja die frage wo er den rucksack gefunden hat. kann mir da jemand weiterhelfen?


Vg


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Mordfall Tristan

31.07.2012 um 22:47
@Vorsichtfalle

Mir war die Sache mit dem Schäfer bisher nicht bekannt gewesen.

Aber so gesehen ist das eine sehr gute Überlegung.

Täusch ich mich oder sah die Karte angekokelt aus?

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

04.08.2012 um 06:51
@forumposter
Zitat von forumposterforumposter schrieb am 11.06.2012:Der Mörder war erfahren. Er praktizierte sowas schon länger – wo auch immer, wie auch immer.
Eine gewisse Erfahrung, wobei auch immer, wäre zu vermuten. Allerdings ist hier immer noch oder eher zum Glück zu sagen, das dieser Fall doch relativ einzigartig ist. Sämtliche Abfragen und Ermittlungen im europäischen Umland verliefen erfolglos, nirgends in der Nähe gab es ähnliches. Wäre er nur auf der Durchreise, müsste er nicht quasi eine Art (Tat)spur hinter sich herziehen?
Ich hatte schon angeführt und vermutet, das der Täter damit möglicherweise etwas bezweckte und dies auch bekam, so das es zu keinen weiteren Taten kam und er auch keinen weiteren Handlungsbedarf sah. Natürlich könnte er auch, wie andere User vermuten, zwischenzeitlich verstorben oder inhaftiert sein, wegen etwas anderem. Genausogut könnte er Suizid begangen haben, nachdem ihm die Tragweite des ganzen klar wurde, was aber wohl voraussetzt, das er unter einer Art Zwang oder psychischen Einschränkung gelitten haben könnte. Was aber wieder, zum größten Teil, gegen den planenden Täter spricht, der kontrolliert und gezielt vorging.

Das er von außerhalb kam und möglicherweise nur die Gunst der Stunde nutzte bzw handelte, halte ich persönlich auch für wahrscheinlich. Ein direktes Zusammentreffen mit ihm während der Tat wäre wohl höchst gefährlich gewesen, da er vermutlich zu allem bereit war und dies auch mit der kaltblütigen Tatdurchführung bewies, immerhin hätte er jederzeit dort gestört und entdeckt werden können.

Das mit der Durchreise könnte einen möglichen Kleiderwechsel sehr gut erklären, niemand beschrieb einen Mann mit nasser oder blutiger Kleidung. Fragt sich jetzt nur, warum er dann den Rucksack mitnahm. Hätte er nicht selbst Transportkapazität gehabt? Oder wollte er nur sichergehen, das seine Sachen nicht eventuell verschmutzt werden? Auch die Möglichkeit einer bewussten Legung einer Falschen Spur wurde hier schon angesprochen.

Gegen eine Tat mit rituellem Hintergrund spricht meiner Meinung jedoch die Tatsache, das sie in aller Öffentlichkeit geschah. So jemand hätte das gewiss "zelebrieren" mögen und damit entsprechend "auskosten". Außerdem eine Art Kult ohne Mitglieder? Nur der eine? Halte ich für relativ unwahrscheinlich. Und auch hier wieder, nur eine Tat dieser Art.


mfg
Eye


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Mordfall Tristan

11.08.2012 um 12:12
Ich habe mir lange lange den Kopf zerbrochen wie ein Täter der nass und blutverschmiert war ohne Aufsehen zu erregen unerkannt entkommen kann. Dabei bin ich auf folgendes gekommen:

der Täter geht durch das Gebüsch am Bach entlang (wurde nicht ein Mann der durch das Gebüsch schleicht von einem Mädchen gesehen?) unter der Liederbacher Strasse durch zur Höchster Farben Strasse. Dort war zu der Zeit ein wilder Parkplatz auf dem tagsüber immer Autos standen. Auf der einen Seite war er begrenzt durch die genannte Strasse, auf der anderen durch den höher gelegenen Bahndamm. Zwischen Liederbacher, Höchster Farben und Bahndamm ist eine Art Erdwall. Man kann vom Bach aus auf den Platz gelangen. Wenn der Täter sein Auto auf diesem Parkplatz abgestellt hatte konnte er völlig ungesehen einsteigen und weg fahren. Er konnte noch so nass und blutig sein, es hätte niemand bemerkt!

Ich hoffe, meine Beschreibung war verständlich.

Hier der link dazu:

http://web2.cylex.de/stadtplan/frankfurt-6/frankfurt-strasse-adolf-haeuser-str.html

Es ist zum Glück ein altes Bild, heute ist der Parkplatz mit Gittern versperrt. Wenn man auf Satellit klickt erkennt man deutlich den Bach und wie man auf den Parkplatz gelangen kann.


Grüsse, Maira


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Mordfall Tristan

11.08.2012 um 12:34
Ja, gute Überlegung, ich hatte immer den Parkplatz etwas näher zum Bahnhof im Kopf, aber der ginge auch!

Spekulatius.

In der letzten Zeit tendiere ich in der Täterfrage wieder mehr zu den zwei Halbstarken, die sich neben Tristan setzten. Und der Pferdeschwänzige kam nur zufällig dazu, weil er sich z.B. im Gebüsch gerade einen Schuß setzen wollte und über den Lärm irritiert war.


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Mordfall Tristan

11.08.2012 um 13:17
Der Parkplatz der näher am Bahnhof liegt ist viel zu gut frequentiert, da wäre er sicher aufgefallen.

Der von mir genannte Parkplatz wurde meines Wissens nach in erster Linie von Mitarbeitern der Höchst benutzt. Die Autos wurden abgestellt und dann stundenlang nicht bewegt, somit bestand keine Gefahr das jemand etwas bemerken könnte. Ich bin der festen Meinung, dass der Täter Insider war der die Gegend genau kannte.

Die Sache mit dem tschechischen Schäfer erklärt recht gut die Karte und sogar das Kocherteil das gefunden wurde. Die Frage ist nun wie und von wem die Dinge in den Rucksack kamen. Die Karte war im Rucksack, das steht in so ziemlich allen Berichten. Das Kocherteil hingegen war mal drin, mal nur in der Nähe gefunden worden. Lag die Karte zufällig da und unser Täter hat sie kurzerhand zur Ablenkung genutzt? Warum wurde der Rucksack überhaupt so auffällig beseitigt? Warum wurde er nicht einfach in einer der vielen öffentlichen Mülltonnen entsorgt? Rings um Frankfurt sind Autobahnparkplätze, auf jeder stehen unzählige Tonnen. Warum stand der Rucksack dort wo man ihn gefunden hat? Was war der Sinn?

Grüsse, Maira


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Mordfall Tristan

11.08.2012 um 22:36
Warum immer so kompliziert nach einem nassen verdreckten Täter suchen?
Der muss nicht zwangsweise aufgefallen sein. In den Filmen, die den Bach zeigen, ist das Wasser doch nur knöcheltief. Der Täter hatte vielleicht nur nasse Füsse, vielleicht hat sich die Hose noch vollgesaugt bis zum Schienbein. Das wäre z.B. nicht sichtbar, wenn er schwarze Hosen getragen hätte. Ich hatte selber schon nasse Schuhe nach dem Garten bewässern, eine lange nasse Spur hinterlässt man da nicht, das ist relativ schnell rausgetreten.

Laut Profiler wohnte der Täter in der Umgebung. Wärs der mit dem Zopf und der Hasenscharte, hätte man den. Den kann vielleicht die Familie schützen und verstecken, aber der würde nicht von Nachbarn oder Kollegen unerkannt bleiben. Den Täter hat niemand gesehen, die Kinder im Tunnel konnten nur Umrisse erkennen. Das Mädchen später sah einen Mann der aus der Richtung kam, aber sie sah ihn nicht aus dem Tunnel kommen. Vielleicht war der einfach nur mal in den Büschen pinkeln?


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Mordfall Tristan

11.08.2012 um 23:22
Es wäre aber auch gut möglich, daß sich der Täter umzog oder im Bach wusch.. oder einfach eine Jacke überzog..


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Mordfall Tristan

11.08.2012 um 23:42
Zitat von dinodino schrieb:Laut Profiler wohnte der Täter in der Umgebung. Wärs der mit dem Zopf und der Hasenscharte, hätte man den.
Hätte man das wirklich?

Es gibt einen Mann der dem Phantombild wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Tristan und er kannten sich. Die Ermittler haben ihn seinerzeit nicht gefunden obwohl er im Umfeld des Jungen war, sie bekamen keinen Tipp, nichts! Erst Jahre später kam man auf ihn. Er ist ausermittelt und als unschuldig befunden! Es bleibt natürlich die Frage ob das auch so wäre wenn man kurz nach der Tat die Möglichkeit gehabt hätte seinen PKW zu überprüfen.

Wie viele Männer mit diesem recht markanten Gesicht gibt es denn?

Zeigt das Phantombild wirklich den Täter?

Grüsse, Maira


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Mordfall Tristan

12.08.2012 um 00:10
Zitat von MairaMaira schrieb:Hätte man das wirklich?
ok vielleicht. Es wäre aber sicher hilfreich gewesen, wenn das Phantombild nicht erst 11 Jahre nach dem Mord erstellt worden wäre. 11 Jahre sind eine lange Zeit, Gesichter verändern sich, Menschen ziehen um usw.


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Mordfall Tristan

12.08.2012 um 00:20
... also am 20. Juli 2012 wurde noch gesucht

Quelle:
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/emsland/mord279.html (Archiv-Version vom 23.07.2012)


Mord an Ehepaar: Polizei sucht weiter Zeugen

Fast ein Jahr nach dem Doppelmord haben die Ermittler noch immer keine Zeugen ausfindig gemacht. Vor fast genau einem Jahr machte ein Ehepaar aus Haren (Landkreis Emsland) eine schreckliche Entdeckung: Die Eltern des Mannes lagen tot in deren Wohnung in Koblenz - offenbar ermordet. Im Mai dieses Jahres klickten dann die Handschellen. Der fast unglaubliche Verdacht: Die Schwiegertochter soll das ältere Paar im Schlaf getötet haben. Die Frau sitzt seitdem in Untersuchungshaft, die Ermittler aber kommen nicht entscheidend weiter. Sie suchen vor allem nach Zeugen. Seit Freitag hängen in Haren großflächig neue Such-Plakate.

Die bisherigen Zeugenaufrufe und Befragungen haben offenbar wenig gebracht. Auch nachdem der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" behandelt worden war, blieben die konkreten Beweise aus. Die Ermittler setzen nach wie vor auf die auffällige Statur der mutmaßlichen Täterin: Sie ist 1,90 Meter groß und hat kurze dunkle Haare. Vermutlich habe sie für den Weg zwischen ihrem Wohnort Haren und dem Tatort Koblenz ein Auto gemietet. Daran müsse sich doch jemand erinnern, hofft die Polizei.

Sprecher Thomas Lauxen äußerte sich am Freitag in einer Pressekonferenz zum bislang stärksten Indiz: "Wir haben ein Motiv. Die Beschuldigte hat mittelbar durch den Tod der Schwiegereltern nicht unerheblich finanziell profitiert." Das trifft auf den Ehemann der 46-Jährigen zwar auch zu, der sei es aber mit Sicherheit nicht gewesen, erklärten die Ermittler - allerdings ohne weitere Erklärung.

Auf der Pressekonferenz berichtete die Polizei, dass sie auch die Tatwaffe nicht gefunden hat. Die Polizisten wirkten während der Konferenz genervt. Sie scheinen sich ihrer Sache sicher. Doch es fehlen nicht nur Zeugen, die die mutmaßliche Täterin gesehen haben. "Wir suchen weiter nach der Tatwaffe", so Lauxen. "Die könnte in die Ems geworfen worden sein. Sie könnte auch irgendwo vergraben worden sein. All das sind Sachen, die wir hier am Wohnort der Beschuldigten ermitteln wollen."

Die neuen Plakate in Haren sollen die Beamten weiterbringen. Neben einem Foto der Verdächtigen versprechen sie auch 10.000 Euro Belohnung für den entscheidenden Hinweis im Doppelmord-Fall.


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Mordfall Tristan

12.08.2012 um 09:13
Zitat von dinodino schrieb: Es wäre aber sicher hilfreich gewesen, wenn das Phantombild nicht erst 11 Jahre nach dem Mord erstellt worden wäre.
Da liegt ein Irrtum vor!

Das Phantombild wurde kurz nach der Tat erstmals veröffentlicht.
Zitat von dinodino schrieb:Warum immer so kompliziert nach einem nassen verdreckten Täter suchen?
Der muss nicht zwangsweise aufgefallen sein. In den Filmen, die den Bach zeigen, ist das Wasser doch nur knöcheltief.
Die Filme wurden nachgestellt. Der Liederbach verändert je nach Regenfall seine Wasserhöhe, im Sommer ist er fast ausgetrocknet.

Ich glaube mich zu erinnern, dass das Flussbett extra trocken gelegt wurde um die Tatwaffe oder irgendwelche Spuren darin zu finden. Die Tat war im März, da hatte er mehr als nur ein paar Zentimeter Wasser!



Für mich ist es vollkommen rätselhaft, dass Boris Tristan in einem Bus gesehen hat und dann über die Fussgängerzone zum Bahnhof gerannt ist. Tristan kam aus Sindlingen, der Bus hält in einer Seitenstrasse (Leverkuser Strasse) am Bahnhof Höchst. Tristan müsste dort ausgestiegen sein. Die Fussgängerzone (Königsteiner Strasse) ist in der entgegengesetzten Richtung. Das passt nicht zusammen. Es sei denn, Tristan wäre nicht am Bahnhof ausgestiegen sondern weiter gefahren um dann doch wieder zum Bahnhof zurückzukehren. Selbst dann ist es immer noch unklar wie Boris Tristan in einem Bus sehen konnte denn Begegnungsverkehr findet durch die Einbahnstrassenregelungen in Höchst nicht statt.

Weiss jemand, wo Tristans Vater gearbeitet hat? Wollte der Junge etwa zu seinem Vater und hat es sich dann anders überlegt?

Warum wurde Boris nach der Tat weggebracht? Hat er mehr gesehen als man uns sagt?


Grüsse, Maira


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Mordfall Tristan

12.08.2012 um 10:18
also ,man ging nicht von einen ritualmord aus .
eher von einen psychisch gestörten täter,der ganz in der nähe eine wohnung ,oder unterschlupf hatte.
auch ist man davon ausgegangen das der täter blut an der kleidung hatte und zumindestens auch nasse hosenbeine hatte .
ich denke das er seine jacke, oder mantel vielleicht ausgezogen hatte und somit das meiste blut entfernt hatte.
kameraaufnahmen zeigen tristan ja noch, wie er an einem laden vorbeiging .
der liederbach wurde damals trockengelegt .
und man suchte nach jemanden mit schlachterfahrungen oder einen schächter, oder jemand der sich mit sowas auskennt.
über den fingerabdruck hat man bis heute nichts rausgefunden.


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Mordfall Tristan

12.08.2012 um 11:46
Wo steht denn das mit Boris?


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Mordfall Tristan

12.08.2012 um 12:22
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb:In der letzten Zeit tendiere ich in der Täterfrage wieder mehr zu den zwei Halbstarken, die sich neben Tristan setzten. Und der Pferdeschwänzige kam nur zufällig dazu, weil er sich z.B. im Gebüsch gerade einen Schuß setzen wollte und über den Lärm irritiert war.
Könnte ich grundsätzlich unterschreiben. Allerdings gehen die Ermittler ja aufgrund der exakten Schnitte sicher davon aus, dass der Täter über anatomische Vorkenntnisse (Arzt? Metzger?) verfügen musste.
Ob das bei den beiden Jungs der Fall gewesen ist?
Zitat von MairaMaira schrieb:Selbst dann ist es immer noch unklar wie Boris Tristan in einem Bus sehen konnte denn Begegnungsverkehr findet durch die Einbahnstrassenregelungen in Höchst nicht statt.
Aber bevor man in die Leverkusener Straße einbiegt, müsste man doch eigentlich über diese am Bahnhofs-Vordereingang vorbeiführende Hauptstraße vorbeikommen, oder? Das ist doch keine Einbahnstraße.


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