abberline schrieb:Ein Grund könnte sein, dass der Mann ein Alibi hat. Oder ganz simpel nicht mehr gefunden wurde
Das wäre doch eigentlich die naheliegendste Vermutung. Wenn verschiedene Zeugen (Nachhilfelehrerin, JVA-Angestellte, Angestellte der RA-Kanzlei, Videoaufzeichnung in einem Kaufhaus) auf ein und diesselbe Person verweisen.
Dann ginge es doch nur darum, der Person, die im Fokus steht, die Tat nachzuweisen, also müsste sie bekannt, aber nicht mehr auffindbar sein?
Eventuell konnte man ihm damals noch nichts nachweisen, aber mit heutiger DNA-Technik? Es gibt ja wohl noch diese Hautschuppe, vielleicht könnte man hier jetzt nochmal neu ansetzen.
Warum hat KHK Fey eigentlich lediglich die deutschen JVAs angeschrieben? Was, wenn der Täter eine andere Nationalität gehabt hätte und eine Verlegung in sein Heimatsland stattgegunden hätte und deswegen die angeschriebenen deutschen JVAs nicht positiv reagierten? Die Entlassungen wurden ja scheinbar überprüft, aber die Verlegungen dann leider nicht, da nicht möglich.
Wie wäre das eigentlich mit der DNA, wenn der Täter wider jeder Erwartung - mit Tristan in einem engeren Verwandschaftsgrad gestanden hätte? Wären dann nach damaliger Technik überhaupt Fremdspuren an Tristan gefunden worden? Ich habe da immer noch im Hinterkopf, dass Tristans Mutter ja Selbstmord begangen hat, wohl auch Drogenprobleme hatte und ich frage mich, ob es so zweifelsfrei feststeht, dass nicht die Mutter in früherer Zeit auch in Kontakt zum Täter gestanden haben könnte und sich dadurch später eine Verbindung zu/Annäherung an Tristan ergab.