Mordfall Tristan

Wie bereits weiter oben erwähnt, berichtete z b. die FAZ, dass MÖGLICHERWEISE diese Dinge im Rucksack transportiert wurden, also nix zweifelsfrei.
Ich frag mich, warum im ZDF erwähnt wurde, dass Kinder bereits vor der Tat den Zopftypen beim Tunnel sahen. Meinen die die Kinder, die die Gestalt im Tunnel sahen oder sah ihn jemand explizit auch vorher?

@Macht
Ich wollte nicht gemein und aggressiv rüberkommen, das tut mir leid. Ich finde es nur sehr schade, dass sich - gerade neue User - nicht richtig in ein Thema einlesen oder wenigsten den Thread durchlesen, bevor in die Tasten gehauen wird. Gerade bei einem Mord sollte das mMn getan werden.

Unter anderem sagte KHK Uwe Fey im SternCrime Artikel (S. 108), dass eine Untersuchung ergeben hat, dass die Leichenteile nicht im Rucksack transportiert wurden.

@LL-COOL-A
Danke. Dann würde es für den Täter nur Sinn machen, einen leeren Rucksack mitzunehmen, wenn er denkt, dass er Spuren hinterliess. Aber wozu dann wieder abstellen? Und wozu überhaupt auskippen und am Schulbuch rumtatschen?

abberline schrieb:Dann würde es für den Täter nur Sinn machen, einen leeren Rucksack mitzunehmen, wenn er denkt, dass er Spuren hinterliess.

@abberline, diese Frage beschäftigt mich schon die längste Zeit. Wenn der Rucksack nicht zum Transport der Leichenteile diente, wozu ihn dann mitnehmen ? Entweder er wollte darin noch etwas später in Ruhe suchen, oder es sollte eine Art Erinnerungsstück sein, das nicht direkt auf Tristan verweist... Ich sehe die Antwort auf die Frage, warum denn der Rucksack mitgenommen wurde noch immer in einem gewissen Zusammenhang mit der späteren Deponierung in dem Wald in Niederhausen. Denn der Rucksack dürfte ja einen wesentlichen Zeitraum nach der Tat (auf jeden Fall einige Monate) dort "deponiert worden sein". Wollte ihn der Täter lediglich durchsuchen, hätte er doch wesentlich früher danach getrachtet, ihn los zu werden. Wenn er Spuren vom Täter trug, hätte er ihn gewaschen und auch viel früher verbracht. War er also tatsächlich eine Art Erinnerungsstück gemeinsam mit dem ebenfalls nie aufgefundenen Messer, das Tristan bei sich trug ? Hat den Rucksack der Täter dorthin gebracht, oder jemand anderer ?

Ich persönlich denke, dass es nicht der Täter war. Der Täter hätte ihn irgendwo in den Müll geworfen und der Rucksack wäre dann vmtl. nicht gefunden worden. Die "Handschrift" spricht mMn dafür, dass es jemand anderer war (und gefühlsmäßig war es nicht ein Sandler oder Obdachloser (was würde der auf einem Waldweg im Dorf Niederhausen machen ?), sondern jemand aus dem Umfeld des Täters. Daher würden mich die forensischen Ergebnisse interessieren, die belegen, wie lange der Rucksack dort gelegen haben mag. Und ob rund um den Zeitpunkt des forensischen Ergebnisses zum Ablagezeitpunkt, vielleicht in Fernsehsendungen, Zeitungen etc. gefragt wurde "Wer weiß, wo Tristans dunkelblauer Fishbone Rucksack mit der auffälligen Reparaturnaht verblieben ist ?" Mal angenommen, derjenige oder - was ich eher vermute - diejenige, sah den Fahndungsaufruf, erinnert sich an den seltsamen Rucksack im Keller und guckt nach der Reparaturnaht... Ansprechen will man das nicht, also ist die Lösung der Rucksack muss weg. Noch schnell die alte Deutschland-Karte eingepackt (diejenige kommt aus Tschechien), damit es so aussieht, als hätte sich ein Tourist oder IFC Arbeiter des alten Rucksacks entledigt und ab ins Gebüsch damit (vielleicht gemeinsam mit altem tschechischem Gerümpel....). Hochspekulativ, ich weiß.....

@seneca22
Das wäre dann ein Fehler des Täters zurückzuführen auf seine Gier nach Trophäen..
ich finds einleuchtend..

Hallo Liebe Mitglieder,

Ich bin erst seit kurzem hier angemeldet und es ist toll und spannend was für gute Ideen ihr manchmal habt.

Ich habe eine Frage an euch alle. Ich habe diese Frage schonmal hier gestellt aber keiner hat geantwortet. Ist aber verständlich bei den vielen Posts.

So meine Frage ist folgende:

Eine JVA schrieb doch mal das die Person auf dem Phantombild mal da inhaftiert war. Oder eine Person die der auf dem Phantombild sehr stark ähnelte.

In der Kanzlei taucht eben vielleicht dieser Typ auf und sagt er habe Mist gebaut.

Denkt ihr das es diesehr Personen identisch sind oder zweil verschiedene?

abberline schrieb:Aber wozu dann wieder

abberline schrieb:Und wozu

Für mich persönlich gibt es auf die ganzen Fragen warum, wieso, weshalb nur eine Antwort: Weil er es kann! Und ich denke, dass es dem Täter genau darum ging, um Allmacht, Macht über das Opfer, Macht über die Polizei und Macht über uns User hier, die wir uns seitenweise den Kopf zerbrechen und doch immer wieder in einer Sackgasse landen.

Wer so tötet, am hellichten Tag bei ständiger Gefahr, erwischt zu werden, wer sich evtl. vorher in Seelenruhe seinem Opfer über Bekanntschaft annähert, sichtbar für Lehrerin und andere Kinder durch die Öffentlichkeit schlendert, einen Fingerabdruck hinterlässt, ein Buch als mit seinem nennen wir es mal "Emblem" signiert, den Rucksack wieder als kleine "Erinnerung" vorbeibringt (ablegt), vielleicht sogar das Grab öffnet, einen Anruf mit Geständnis "nehmen Sie mich fest" fingiert...der freut sich bestimmt über unsere WARUMs und WIESOs, denn es gibt ihm weiter das Gefühl, bis heute über allem und jedem zu stehen.

Ich denke daher, dass das alles keine Zufälle waren, sondern bis heute ein perfekt getimtes und getaktetes Spiel eines perfiden Sadisten und Narzissten.

Es würde höchste Zeit werden, ihm diese Macht zu nehmen und hier nochmal anzusetzen, die Spuren mehr aus psychologischer Sicht aufzuarbeiten, mit einem ganz neuen Ansatz vielleicht, auch wenn das sicher nicht einfach wird.

@Idrial
Hast Du zufällig eine Quelle? Ich weiss nur, dass hunderte JVAs von den Ermittlern angeschrieben wurden, aber nur ein Bruchteil antwortete. Datenschutz etc...
@Mikado
Für so helle und genial halte ich den Täter jetzt auch nicht, sein Vorteil war, dass der Tunnel so dreckig war, dass eine perfekte Spurensicherung nicht möglich war und dass nur Kinder ihn beobachtet haben, statt dass diverse Arbeiter durch den Tunnel kamen. Er hatte bislang viel Glück

@abberline
War das nicht mal in dem Video von dem Kommisar gesagt worden? In dem Video mit der Schweizer Spur. So eine Doku war das soviel ich weiß.

Und ich dachte auch das einige User das auch mal geschrieben haben.

Wenn ich das allerdings falsch verstanden habe bitte ich um Entschuldigung. Ich möchte dich nicht verwirren oder hier irgendwas erfinden:-)

@Idrial
Das mit der JVA ist mir auch neu. Werde mir aber noch mal den angesprochenen Bericht ansehen, vllt. habe ich es überhört.

Deine Frage ist leider nicht einfach zu beantworten. Dies wird wohl erst möglich sein, wenn man Tristans Mörder geschnappt hat.
Es müsste geklärt werden, ob der Typ in der Kanzlei überhaupt etwas mit dem Mord zu tun hatte?!

Ich denke nicht, dass es sich um denselben Typ handelt. Männer mit Pferdeschwanz gibt es viele, wahrscheinlich auch im Knast...

@Idrial
Nein nein, alles gut. Ich wusste das nur nicht. Es gibt so viele Dokus und Berichte. Ich kenn die ja auch nicht alle. Danke.
@seneca22
Haben Kids nicht manchmal eh den Rucksack halb offen wg cool? Vielleicht fielen die Bücher beim Kampf raus. Aber egal, mitnehmen doch nur, wenn man ihn braucht. Oder jemand als Beweis zeigen will. Aber das wär schräg. Oder im Rucksack befand sich was. Oder sonst wer hat denn Rucksack mitgenommen.

@Idrial

Denkt ihr das es diesehr Personen identisch sind oder zweil verschiedene?

Also ich denke sie sind identisch und dieser Typ war bei der Tat dabei und hat vielleicht selber mit verstümmelt.
Vielleicht auch nur das Fleisch genommen..oder wollte es so drehen?
keine Ahnung aber vielleicht ist er dann doch abgehalten worden nochmals weiter auszusagen.
Blöd so zu spekulieren aber die Aussage gibt es ja nunmalvon der Kanzlei.

abberline schrieb:Aber egal, mitnehmen doch nur, wenn man ihn braucht. Oder jemand als Beweis zeigen will. Aber das wär schräg. Oder im Rucksack befand sich was. Oder sonst wer hat denn Rucksack mitgenommen.

Wie gesagt, wenn der Täter den Rucksack mitnahm, um ihn später "in Ruhe" zu durchsuchen, wäre es logisch, ihn mitzunehmen, aber mMn unlogisch ihn erst Monate später zu deponieren. Dass jemand Dritter am Tatort eines so schrecklichen Verbrechens einen "Billigsdorfer Fishbone Rucksack - (stark) gebraucht" mitnimmt, kann ich auch irgendwie nicht glauben.

Vielleicht hat er ja sein eigenes Tatmesser darin transportiert... und wie gesagt das fehlende Messer von Tristan...

Beim letztlich aufgefundenen Rucksack (in dem neben der Deutschland Karte in tschechischer Sprache) noch ein blauer Plastiksack (ich glaube ein Müllsack) gefunden wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass der Rucksack in eben diesem Plastiksack "unauffällig" zum endgültigen Ablageort in dem Wald in Niederhausen gebracht wurde. Der Verbringer könnte - als er dort angelangt war - den Rucksack aus dem Sack genommen und den Plastiksack zusammengefaltet in den Rucksack gesteckt haben. Würde für eine gewisse "Ordentlichkeit" des Verbringers sprechen...

Irgendwie berührt mich der Fall Tristan immer wieder. Sicherlich weil ich bis kurz vor dem Fall oft am Bahnhof Hoechst war - als Azubi Chemielaborant war ich zwar im Werk Griesheim aber Berufsschule hatte ich in Hoechst und kenne von daher den Bahnhof und die Umgebung recht gut - ich hatte damals viel Zei mit den anderen Leuten aus meiner Klasse dort verbracht, ging dort Döner essen habe auch getrödelt und kenne auch den kleinen Park in dem Tristan zuletzt gesehen wurde. Auch Niedernhausen bringt für mich Erinnerungen hervor - doert habe ich bis zum 7. Lebensjahr gelebt und bin dort auch zur Schule gegangen, vielleicht weckt der Fall dadurch (Fundort Rucksack) doppelt Erinnerungen.

Wie gesagt - 3,5 Jahre war ich in Hoechst auf der Berufsschule - bis etwa 2 Monate vor Tristans Tod. Von daher denke ich immer ich habe ihn oder seinen Mörder vielleicht sogar mal gesehen - unbewusst. Ich habe mir das Foto von tristan oft angesehen aber ich hatte nie einen "Aha" Effekt, aber gut er war 5 Jahre jünger, ich hätte ihn wohl nicht bewusst in der Menschenmenge wahrgenommen.

Ich kenne auch den Liederbach - in dem Bachlauf oder bzw. der Unterführung war ich aber nie. Ehrlich - was soll man da? Ich denke mal der Mörder muß ihn dort irgendwie hingelockt haben. Am Bahnhof Hoechst waren IMMER verdammt viele Menschen - Frankfurt halt, um die Tatzeit war dort IMMER viel los, Schüler, Arbeitstätige, Hausfrauen, usw. Sicher - die wenigsten waren dort im Bachlauf, aber dort jemanden zu ermorden - das ist schon extrem riskant und den dann noch so aufzuschlitzen das ist schon sehr dreist. Wer macht sowas? Ein Chirurg oder ein Soldat?

Auf jeden Fall würde ich sagen derjenige kommt aus der Gegend. Wer sonst würde ein Jahr später den Rucksack nicht mal wirklich weit vom Tatort entsorgen? Ich glaube die Tschechische Karte war eine Finte, wenn ich ein Beweismittel so lange nach der Tat entsorge was soll die dumme Karte? Die meisten Mörder hätten das Beweismittel auf dem Grill verbrannt oder vergraben, aber so in der Nähe, mit der komischen Karte. Was denkt man sich dabei?

Grüß dich Idrial .

Idrial schrieb:Eine JVA schrieb doch mal das die Person auf dem Phantombild mal da inhaftiert war. Oder eine Person die der auf dem Phantombild sehr stark ähnelte.

In der Kanzlei taucht eben vielleicht dieser Typ auf und sagt er habe Mist gebaut.

Denkt ihr das es diesehr Personen identisch sind oder zweil verschiedene?

Ja. Ja. Das kann möglich sein, das das derselbe war der auch in der Kanzlei auftauchte... Die JVA und die Kanzlei wo der Typ mit dem Zopf gewesen sein soll, waren beide in FrankfurtHöchst. Deswegen muss der Mann mit dem Pferdeschwanz so oder so einen Bezug nach Höchst gehabt haben, oder er hat ihn sogar noch...

@s.Oliver
Danke für die Begrüßung:-)

Also du hast das auch gehört ja? Weil einige User hier eine Quelle von mir wollten aber das kam doch in dem Video oder?

Ich denke genauso wie du. Das wäre doch ein zu großer Zufall wenn das nicht der selbe wäre.

Und da würde ich mich sehr wundern wenn er nichts mit Tristan zutun hatte. Muss nicht der Mörder sein aber ich denke er hat tristan gekannt.

Wäre sonst zu sehr Zufall. Ist zwar möglich aber unwahrscheinlich

s.Oliver schrieb:Das kann möglich sein, das das derselbe war der auch in der Kanzlei auftauchte... Die JVA und die Kanzlei wo der Typ mit dem Zopf gewesen sein soll, waren beide in FrankfurtHöchst.

Der `Zopfmann`wurde aber auch woanders gesehen. Bei SpiegelTV wurde mal eine Art KInderheim oÄ erwähnt , wo der Mann den Kindern Süssigkeiten gekauft haben soll. Niederhausen ist auch nicht gleich Frankfurt Höchst. Es wäre hilfreich zu wissen , ob alle den selben Mann gesehen haben. Die in der Kanzlei , die Kinder, die Nachhilfe Lehrerin von Tristan usw

@fronzel

als Azubi Chemielaborant war ich zwar im Werk Griesheim aber Berufsschule hatte ich in Hoechst

Kannst Du mir eine Frage beantworten?
Ich habe um drei Ecken Jemanden gekannt der in seiner Lehrzeit bei Höchst zahlreiche kleine ettikettierte Flaschen mitgenommen hat. Wie sich später herausstellte wohl auch radioaktives zeugs darunter nach Hörensagen.
Ist das Usus ?

oder seinen Mörder vielleicht sogar mal gesehen -

Derjenige auf dem Phantombild muß nicht zwangsläufig der Mörder sein, er kann auch Mittäter oder Zeuge sein.

Ein Chirurg oder ein Soldat?

Ich denke an Schnittmengen und Täterkreise

Wenn eine JVA den Ermittlern bestätigt, dass xy bei ihnen in Haft war, dann wäre diese Person ja identifiziert, man hätte Abgleiche machen können und hätte auch schnell eine Meldeadresse. Da kam wohl nix bei raus?

@Idrial
Mhm. Ja. Und man muss dazu sagen:Jemand mit so einem Aussehen war damals bestimmt selten. Und Männer mit Pferdeschwanz , sind und waren auch nicht so häufig. Und dann noch diese Markante Narbe. Wäre echt ein großer Zufall wenn das nicht ein und dieselbe Person waren, die aus Der JVA und der Kanzlei.

Ich glaube auch das der aus der Kanzlei derselbe war , der vor dem Mord die Kinder bei einem Kinderheim in Hofheim angesprochen hat. Die ZeugenAussagen müssen wohl alle sehr ähnlich ausgefallen sein, was die ZopfmannBeschreibung angeht.