Mordfall Tristan

@eis..bär
Klar war die Tat geplant. ;-) Und das mit den Schuhen war bewusst oder unbewusst. Eine fremde zusätzlichliche Handschrift. aber Schluß, auch Nacht.

@Coly-chan
Wieso schreibst Du so komisch?
Wer sagt denn das Phantombild sei identisch mit dem Anrufer?..kein Mensch!

Und was hast Du gegen die Ermittlungen unserer Profis?
Sabine Thurau, die Präsidentin des hessischen Landeskriminalamtes zeigt sich mit ihrem Team der Öffentlichkeit und signalisiert uns hervorragende Teambarbeit über die Länder hinaus.
Was willst Du noch?

Hab mal ein wenig respekt vor der Arbeit der Fachleute und gedulde Dich bevor Du hier soeinen unleserlichen Quatsch produziert bitte.

@FF
Das muss ich ja zugeben, ich fragte mich das nämlich mit den Duftdrüsen schon selber und habe ohne zu recherchieren geschrieben..muss ich mich entschuldigen.

Ich frag mich warum er sein Opfer nicht in das Wasser geworfen hat, um eventuelle Spuren zu verwischen?

Wie der Täter die Schuhe platziert hat finde ich eher nicht "undoing" sonder für mich als Laie sieht es so aus, als wenn er noch mal was gemeines wollte, in dem er dreckige Schuhe auf die Wunde stellt.
Glaub auch nicht das man was ungeschehen machen will und dann aber Teile der Leiche mitnimmt.

Ich bin sicher es war geplant, man kann doch nicht fast ohne Spuren so eine Tat begehen....
an M.S. als Täter kann ich nicht so recht glauben.

Ich tue mich schwer mit der Vorstellung, dass sich da Leute finden und so eine Tat planen.

Und dazu das es mehrere waren die auch schmiere standen, warum konnten dann die Kinder scheinbar die Tat beobachten? Weiß jemand wie lange sie ca. geguckt haben?

Woher stammt eigentlich auf einmal die Handytheorie? hab ich zum ersten mal gelesen.
Gibt es irgendein Anhaltspunkt dafür? glaub ich erst mal nichts von!

Trafo schrieb:Ich frag mich warum er sein Opfer nicht in das Wasser geworfen hat, um eventuelle Spuren zu verwischen?

Tristan befand sich zumindest zeitweise im Wasser. Ob der Täter ihn danach nochmals durch Wasser säuberte weiß man nicht. Ich nehme es aber mal an, sonst gäbe es nämlich mehr Spuren. Es wurde ja kaum was gefunden.

Trafo schrieb:Und dazu das es mehrere waren die auch schmiere standen, warum konnten dann die Kinder scheinbar die Tat beobachten? Weiß jemand wie lange sie ca. geguckt haben? 

Das mehrere Täter Schmiere standen ist nicht bekannt, manche hier im Thread vermuten dies.
Die Kinder wollten wohl durch den Tunnel und beobachteten einen Mann wie er sich über etwas beugte, dann beschlossen sie einen anderen Weg zu gehen. Dies kann nicht länger als ein paar wenige Minuten gedauert haben.

danke! ich weiß, dass das mit den mehreren Tätern nur Vermutung ist, ich wollte nur mal wissen wie man darauf kommt, obwohl ja sicher ist, dass die Kinder ihn beobachtet haben.
Haben die wirklich Minuten geguckt? das habe ich nämlich auch in einem Beitrag gelesen oder gehört, aber 2 Minuten ist ziemlich lang finde ich?! und wenn einer schmiere stand,hätte er die Kinder doch verscheucht.

Kann schon sein, dass er danach noch einmal "gewaschen" wurde, aber warum hat man ihn nicht einfach im Wasser gelassen? scheinbar hatte der Täter es nicht soooo eilig?
In einem Beitrag habe ich auch gehört wie sich ein Ermittler gewundert hat, dass da kein Blut am Tatort war.

Auftragsmord glaube ich auch nicht, einfach zuviel Details/Eigenarten, die wir schon wissen und die Ermittler wissen ja in den meisten Fällen viel viel mehr davon, die sie für sich behalten.

Es ist eine ganz spezielle Tat, aber komisch finde ich auch, dass das nie wieder so passiert ist.
Wenn der Täter um die 30-40 Jahre war, dann muss er vorher aufgefallen sein und ich denke auch danach noch?
Kennt sich jemand aus, ob Kanibalen vor ihren ersten Taten auffällig wurden, da wo es halt nicht um das quälen von Menschen geht?

Trafo schrieb:Kann schon sein, dass er danach noch einmal "gewaschen" wurde, aber warum hat man ihn nicht einfach im Wasser gelassen? scheinbar hatte der Täter es nicht soooo eilig?
In einem Beitrag habe ich auch gehört wie sich ein Ermittler gewundert hat, dass da kein Blut am Tatort war.

Es wird angenommen, dass der Täter Tristan von hinten den Schnitt zufügte und ihn im Fluss auabluten liess. Deshalb gab es kein beziwhungsweise kaum Blut. Warum er ihn nicht einfach im Liederbach liegengelassen hat? Ich nehme mal an, weil er noch das Fleisch und die Hoden herausnahm, das stelle ich mir im, bzw unter Wasser relativ schwer vor. Ebenso gab der Tunnel auch noch ein wenig Schutz, dort ist ea recht dunkel. Tat und Täter sind innerhalb des Tunnels schwerer zu erkennen als draussen im Fluss wo jeder im Tageslicht sofort erkannt hätte was los war.

eis..bär schrieb:Das muss ich ja zugeben, ich fragte mich das nämlich mit den Duftdrüsen schon selber

Was für Duftdrüsen ???

Der Tunnel ist allerdings auch von dem Trampelpfad, der am Tunnel vorbei hin zur Hauptstraße führt nicht sofort einsehbar und schon etwas "versteckt", dort hat ja auch der Kampf und der Kehlschnitt stattgefunden, was ebenfalls nicht beobachtet wurde.

Zu den Kids, die die Tat beobachtet haben: Es war immer von bis zu 2 Min. die Rede. Kann ich mir aber kaum vorstellen, da das in diesem Fall schon eine lange Zeitspanne ist.

Wie hier bereits geschrieben wurde, wurden Tristan gezielt diese Trophäen entnommen und deshalb wurde er auch nicht einfach im Liederbach zurückgelassen. Wer den Tunnel kennt, weiß, dass dies früher ein absolutes Drecksloch was und durch die Tatsache, dass Täter & Tristan nasse Kleidung hatten und durch die Schleifspuren wurden sehr viele Spuren versaut. KHK Uwe Fey sagte im SternCrime, dass der Tatort und die Möglichkeit, Spuren zu sichern, eine Katastrophe gewesen sei.

LL-COOL-A schrieb:Zu den Kids, die die Tat beobachtet haben: Es war immer von bis zu 2 Min. die Rede. Kann ich mir aber kaum vorstellen, da das in diesem Fall schon eine lange Zeitspanne ist.

Ja, ist ja nur die geschätzte Zeit. Ich persönliche finde Zeit einschätzen auch ziemlich schwer, würde aber auch eher weniger annehmen. Vorm Tunnel stehen, reinschauen, was komisches bemerken, kurz beraten ob man da langgehen soll oder einen anderen Weg nehmen. Das würde wwniger Zeit beanspruchen. Aber wer weiß das schon. Die Kinder haben bestimmt auch ein paar Sekunden versucht zu erspähen was da im Tunnel vor sich geht und die Situation versucht einzuschätzen...

@dahergelaufene

"Ich glaube auch nicht zwingend an den Verdacht, MS könnte einen Mittäter gehabt haben. Vielmehr ist mE ein möglicher Mittäter nur die Legitimation dafür, überhaupt ermitteln zu dürfen."

Ich verstehe, was du meinst, man konnte es ja auch in der Presse an etlichen Stellen lesen.

Aber für mich bleibt da ein Widerspruch... Denn das man einen Toten rechtlich nicht mehr belangen kann, ist klar. Ergibt sich ja schon aus der Tatsache, daß er eben nicht mehr unter den Lebenden weilt.

Dem gegenüber steht aber für mich, daß Mord nicht verjährt, und daß es da etliche offene ("kalte") Fälle gibt, wo MS als Täter in Frage kommt.

Das würde ja bedeuten, daß diese Akten nie geschlossen werden können, weil man den einzigen möglichen Tatverdächtigen per se ausschließen muß?!

Für mich wäre es viel logischer, wenn man auch Verstorbene in Ermittlungen einbeziehen könnte. Sollte sich der Tote als Täter herausstellen, wird die Akte eben geschlossen. Für den Verstorbenen hat dies ja eh keine Folgen mehr, aber die Polizei hätte eine Karteileiche (harrharr, in dem Zusammenhang ein makabres Wortspiel) weniger...

@spiky73
Das untersucht das BKA ja jetzt, ob "Alaska" es wirklich und allein war, wenn ja kann die Akte zugeklappt werden, wenn nein geht es weiter.

Ich denke noch immer, dass der Tod von Tristan genau den Schrecken hervorrufen sollte, den es dann auch gab.

@DaScully:

Glaubst Du die Absicht des Täters war auch einen Abschreckungseffekt zu erzeugen?

Ich glaube ja! Und auch glaube ich, dass die Tat genau so geplant war!

So ist definitiv auch meine Meinung! Abschreckung aber wofür? So nach dem Motto: Der Tristan hat seine Nase überall reingesteckt, seht her, was passiert, wenn man neugierig ist oder versucht, den starken Mann zu markieren im "Revier"? Man hat ja keinen Zugang zu Insiderinformatione, in welche Dinge Tristan involviert gewesen sein könnte, das sind ja nur Mutmaßungen seitens einiger. Die Frage ist: Abschreckung an wen und wofür?

Ach das mit der Abschreckung ist doch Schmarrn..es könnte allerhöchstens der ablenkung gedient haben.

Das ist vllt. etwas falsch rübergekommen, ich meinte eher dieser Schockeffekt durch das krasse Verletzungsbild. Nicht, dass man an Tristan ein Exempel statuieren wollte, weil er aufmüpfig o.ä. war. Das empfinde ich auch als Humbug.

@LL-COOL-A
Achso ok. Ja aber auch der Kehlschnitt und das Ausbluten rechne ich eher der Situation Vorort zu. Es musste schnell gehen wegen des Entdeckungsrisikos und wegen der Entnahme war es vllt. wichtig ihn ausbluten zu lassen.

@Catwhisperer
Nein, nicht Abschrecken, sondern erschrecken. Obwohl, abgeschreckt wurden die Kinder ja auch.

Ich meine, die Kinder haben im Tunnel nur eine Gestalt gesehen, die sich über etwas gebeugt hat. Das war ihnen zu Recht unheimlich.

Hätte der oder die Täter Tristans sterbliche Überreste mitgenommen, dann hätte man erst mal nur ein Kind gesucht und wäre auch nicht so schnell auf den Tunnel gekommen.

Vielleicht hat es aber auch nur eine Art logistisches Problem gegeben und der Körper war schwerer vom Tatort zu entfernen, als seine Körperteile.

@eis..bär
Kann aber auch sein, dass der Täter aus dem danach losbrechenden Wahnsinn seinen Kick bezogen hat. Eine Machtdemostration, vielleicht.

Ich fände es interessant, ob auch Fotos von den Menschen existieren, die mal vorbeigeschaut haben, als Tristan gefunden wurde. Gelegentlich ist ein Täter in der Menge verborgen, der sein Werk beschaut.