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Mordfall Tristan

24.416 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

19.07.2011 um 15:56
@radioflyer
Kannst du den Raport mal Posten oder verlinken. Das wäre toll :)


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 16:30
klar @Luminarah kp
ich kopier das hier mal rein, der link funzt nur mit login, muss man mE nicht haben wenn mans nicht braucht^^
26. MÄRZ 1998 TAGESABLAUF !
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R B

R B - 27.06.09, 07:01
Am Donnerstag, 26.03.1998 wurde der damals 13-jährige Tristan Brühbach in einem Kanalschacht entlang des Liederbaches in Frankfurt am Main tot aufgefunden. Seine Leiche war stark verstümmelt. Der Mordfall, der bis heute nicht aufgeklärt werde konnte, wurde von der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt, was vor allem durch die Massenmedien erreicht wurde.

Biografie von Tristan
Tristan wurde am 03.10.1984 in Frankfurt/Main als Sohn von Iris und Bernd Brühbach geboren. Er wuchs in den Frankfurter Stadtteilen Höchst und Unterliederbach auf. 1995 verstarb Iris Brühbach und so musste Bernd Brühbach sein Sohn allein erziehen, da sonst die Familie nicht zu ernähren gewesen wäre. Tristan besuchte bis zu seinem Tod die Meisterschule in Frankfurt-Sindlingen, bis zur 4. Klasse hatte er die Walter-Kolb-Grundschule in Frankfurt-Höchst besucht. Tristan galt als sehr ruhiger Schüler, der es allen recht machen wollte. Jedoch konnte er Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen und älteren Jugendlichen nicht vermeiden. Teilweise wurde er sogar beraubt. Tristan bewegte sich schon sehr selbstständig in Frankfurt-Höchst. Aufgrund des in Frankfurt-Höchst aktiven kriminellen Milieus könnte Tristan auch Krimminellen begegnet sein.

Tagesablauf von Tristan an seinem Todestag
Bernd Brühbach, Tristans Vater, verließ gegen 04:30 Uhr die Wohnung und ging zur Arbeit. Wie üblich musste Tristan sich selbst versorgen und dann würde er zur Schule gehen. Gegen 08:00 Uhr rief er seinem Vater von einer nahe der Wohnung gelegenen Telefonzelle an und klagte diesem, er habe Kopfschmerzen. Nach diesem Telefonat traf Tristan zufällig auf seinen Freund Borris und die beiden Jungen beschlossen, eine Zigarette zu rauchen. Dadurch verspäteten sich die beiden und kamen erst zur zweiten Stunde (gegen 09:00 Uhr) in der Schule an.

Tristan besuchte, was von seiner Klassenlehrerin bestätigte wurde, bis ca. 13:30 Uhr den Unterricht an der Meisterschule in Frankfurt-Sindlingen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das von 12:30 - 13.15 Uhr stattfand, fragte er seine Klassenlehrerin, ob er zum Arzt gehen könne, da er Kopfschmerzen habe. Tätsächlich hatte Tristan keine Kopfschmerzen, sondern eine Rückenverletzung, die er sich beim Kieselsteinwerfen mit seinem Freund Maik zugezogen hatte. Tristan wurde von einer Mitschülerin an der Haltestelle Allesinastraße gesehen, als er in einen nach Bahnhof Höchst fahrenden Bus einstieg. Tristan hatte wie üblich auf der Rückbank des Busses platz genommen. Tristans Freund Boris sah Tristan zwischen 14:00 und 14:20 Uhr, als Boris von der Schule nach Hause fuhr. Er versuchte Trisan auf sich aufmerksam zu machen, was ihm jedoch nicht gelang. Boris wollte seinen Freund Tristan treffen und verließ daher den Bus, um früher am Höchster Bahnhof zu sein. Dort sah er Tristan nicht und ging nach Hause. Tristan wurde von einem Schüler auf seinem Nachhauseweg gegen 14:15 - 14:30 Uhr gesehen, als er auf einem Parkbank am Bahnhof Frankfurt-Höchst saß.

Tristan wurde zuletzt um 15:20 Uhr gesehen, als er auf einer Parkbank in einer Grünanlage in der Nähe des Höchster Busbahnhofes saß. Tristan kam wegen seiner Tierliebe mit einer Hundebesitzerin ins Gespräch, während diese ihren Hund ausführte. Diese berichtete später, dass auf der Bank neben Tristan zwei - vermutlich ausländische - Jugendliche saßen.

Fund von Tristans Leiche
Gegen 15:30 spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Haus Adelonstraße 31, als sie sich entschlossen vom Bahnhof Höchst aus, mit den Bus zum Sportplatz zu fahren. Um den Weg zum Bahnhof Höchst abzukürzen, nutzten die Jugendlichen eine Abkürzung durch den Tunnel des Liederbaches. Als sie den Tunnel betreten hatte, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf einem Betonsockel beugte. Nachdem die Kindern den Mann etwa zwei Minuten beobachtet hatten, verließen sie den Tunnel und entschlossen sich, einen längeren Fußweg um den Tunnel herum zu gehen. Die Polizei hat ermittelt, dass die Kinder hier Tristans Mörder beobachtet hatten.

Die Leiche wurde erst sehr spät gefunden. Zwei Kinder eines Kinderheimes fanden beim Spielen Tristans Leiche. Sie informierten ihren Betreuer und dieser überprüfte die Aussagen der Kinder. Die Kinder spielten zuvor auch auf dem Spielplatz hinter dem Haus Adelonstraße 31 und sahen deshalb die Jugendlichen. Die Kinder wollten eigentlich die Bahnschienen überqueren und entschlossen sich, die Abkürzung über den Liederbach-Tunnel zu nehmen. Die Kinder fanden Tristans Leiche und die Polizei wurde alarmiert.
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/t56k65wt3p95


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 16:41
und dazu dass tristan den unterricht vorzeitig verlassen hat berichtet ein damaliger mitschüler :
gelöschter Benutzer - 30.11.09, 11:48
Also, ich kannte denn Tristan ehrlich gesagt nicht sehr gut saß aber neben ihm im Unterricht!
An dem besagten Tag als er ermordet wurde war er sehr aufgewühlt und wollte umbedingt früher Heim, da er angäblich einen Arzttermin hatte!
Unsere Lehrerin hat sich sehr aufgeregt, aber ließ ihn gehen mit dem Hinweis an alle das wir demnächst alle eine Bestätigung vom Arzt brauchen wenn wir einen Termin haben!

Ich kann es auch immer noch nicht fassen,wie eine Person zu soetwas fähig sein kann!!!



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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 16:47
und hier noch das posting von wegen der gleichen augenpartie von täter und opfer
r Beitrag

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Ronja G******

Ronja G****** - 20.05.10, 22:56
So nun mal zu meiner Story..
Also .. ich fang mal vorne an , als Kind wurde mir immer nur erzählt, ich solle nicht da spielen weil da ein kleiner Junge umgebracht wurde. Also habe ich mich auch nicht weiter damit beschäftigt, bis ich mitte letzten Jahres mich mit Freunden darüber unterhalten hatte. Das ganze hat mich dann so beschäftigt dass ich die ganze Nacht vorm Pc saß , mir alle Videos und alle Berichte die ich gefunden habe , angeschaut und durchgelesen habe. Ich habe mir solche Gedanken gemacht dass ich umbedingt zum Tatort gehen musste, war auch knapp 4 Tage später dann dort und ne Woche drauf war ich auch am Grab . Ich wollte umbedingt etwas rausfinden , rausfinden was da geschehen war und wo der Mörder sich nun befindet. Ich habe vergeblich am Grab nach Hinweisen gesucht, da er ja auch 1 Jahr nach seiner Beisetzung wieder ausgegraben worden sein sollte. Ich habe mich auch , so weit Informationen vorhanden waren , über die familiären Verhältnisse informiert. Sein Vater hatte nicht wirklich einen Bezug zu seinem Sohn. Generell hat sich die Familie nach dem Tod nicht wirklich bemerkbar gemacht , da habe ich angefangen zu zweifeln an der ganzen Sache. Ich habe also weiter recherschiert und mich gefragt, weshalb die Familie so in den Hintergrund gestellt wird. Bis ich das Phantombild sah , es kam mir gleich komisch vor, ich habe es von der Polizei mit einem Foto von Tristan übereinander legen lassen und merkwürde Entdeckungen gemacht! Täter und Opfer haben die gleiche Augenpartie. Nun ja es sind so viele Gemeinsamkeiten die , diese ganze Sache so merkwürdig machen . Auch aus meinem Bekanntenkreis, hat sich neulich eine Frau bei der Polizei gemeldet weil sie der Annahme war, den Täter zu kennen , wie gesagt war dies erst vor kurzem , wir hoffen endlich auf einen Erfolg bei der Suche nach dem Mörder , der diese grausame Tat begangen hat !
inwiefern glaubwürdig ..kann ich nicht abschätzen, da auf die nachfrage was die frau denn nun gebracht hat kam seit ü1 jahr keine antwort

ich schick ihr mal eine pn und hake nach


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 16:48
@radioflyer
Die Angaben findest du auf der Seite vom BKA. Ist also nix neues.
Die Aussage vom ehemaligen Klassenkamerad kann stimmen, muß sie aber nicht.
Im nachhinein kann man natürlich eine Menge ins Verhalten hineininterpretieren.


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 17:01
@oceanghost

aah, ok..sorry
vielleicht hat sichs mir deshalb so eingeprägt...da hab ich mir wohl doch etwas zuviel input auf einmal gegeben, habs übernandergewürfelt

ich las mir da ja auch noch ein rundes dutzend threads durch

allgemein empfinde ich es stellenweise so, als ob sich menschen auch schon mal selbst inszenieren durch die nähe zum opfer,bzw der familie

ist doch nicht so schlimm, wenn das nun nochmal aufgeführt ist, oder ? kommen nach mir sicher noch neue leser hier hinzu, denen mags dann hilfreich sein..so hoffe ich


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 17:06
Fest steht für mich,das die Jugendlichen auf der Parkbank da mit involviert sind,das ist ja direkt vor dem
Mord. Was heißt überhaupt Jugendliche. Können genausogut Osteuropäer vonnAnfang 20 gewesen sein,imho,die sehen oft auch sehr jung aus.

Wurde Tristan dem Mörder zugeführt. Oder war eine zweite Person anwesend,unbemerkt von den Kindern?

War Tristan ein Zufallsopfer. Oder gab es eine Art Verabredung?


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 17:26
@radioflyer

Natürlich ist das nicht schlimm :) Unser Kopf ist auch vieeeeeeel zu klein für den ganzen Input bei den ganzen unfaßbaren Taten.
Zitat von radioflyerradioflyer schrieb:allgemein empfinde ich es stellenweise so, als ob sich menschen auch schon mal selbst inszenieren durch die nähe zum opfer,bzw der familie
Das denke ich auch. Vielleicht ist da manchmal die Nähe zum Opfer oder Familie auch nur "Wunschdenken".

@Luminarah
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Was heißt überhaupt Jugendliche. Können genausogut Osteuropäer vonnAnfang 20 gewesen sein,imho,die sehen oft auch sehr jung aus.
Gute Frage. Ich denke nicht unbedingt "nur" Osteuropäer sehen oft sehr jung aus. Man kann sich schnell im Alter täuschen. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Tristan "zugeführt" wurde. Mag sein, dass Tristan dem Täter bekannt war, aber ob das eine geplante Tat war??!!


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 17:50
@oceanghost

ja, mir wurd da auch irgendwie eng ums herz..wer ihn nicht alles bei sich hatte zuletzt und wo er nicht überall ein und aus ging, auch eben von müttern der kameraden eingebracht

wie konnte es denn sein, dass der vater/witwer mit dem jungen so alleine stand? wo waren die ganzen bekannten und kümmerer denn vorher als der junge noch lebte ?
das mag nun gehässig klingen, aber diese frage ging mir einfach beim lesen durch den kopf..

die zwei typen auf der parkbank sehe ich auch ganz klar als schlüsselfiguren

was sich bei mir auch so festgestzt hat in den gedanken ist der punkt, dass tristan angeblich schon vorher den ganzen tag so durch den wind war

zudem wird tristan einerseits als so guter junge beschrieben, dazu passt dann aber eher weniger morgens für eine kippenlänge direkt eine ganze stunde zu spät zum unterricht zu erscheinen -zB !
wenn ich an meine schulzeit zurückdenke..das waren eher wir krasseren kids, die solches verhalten an den tag legten..die kleinen rockers eben...


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 18:25
PCP ging mir beim einlesen auch direkt durch den kopf .. noch ehe wydmond das so aufschlussreich und informativ hier einbrachte
dagen spricht für mich diese gewisse sorgfältigkeit bei der untat, auf pcp würde ich eher animalisches verhalten wie bisswunden zB erwarten, weniger solche akrebie,
badesalz fällt auf jeden fall aus, war 98 hierzulande noch nicht im umlauf


die these mit dem ritualmord (angelehnt an den fall von 1928) finde ich auch nicht abwegig

genauso schlüssig ist die vorgehensweise als das angeführte lautlose töteneines darin geübten

und dann beschäftigt mich das, was diese ronja im wkw erzählt bzgl dem abgleichen/übereinanderlegen der bilder von opfer und täter..wobei ich mich frage, warum die ermittler das mit einer aussenstehenden machen sollten...

ich kann das leider nicht nachexerzieren, am pc bekomm ich das nicht hin die bilder gleich zu machen und transparent um die übereinanderzulegen und die variante auf papier fällt aus wegen drucker-streik

vielleicht kann das ja einer von euch mal durchführen, das wäre hilfreich um zu entscheiden, ob die ausführungen von ronja überhaupt weitere beachtung wert sind


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 19:25
@M11
Ging um die Sache mit der Anwaltskanzlei, die den Verdächtigen beschrieben hat und @Luminarah fragte nach Links/Nachweisen dafür.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 21:26
@radioflyer
mit einigen sachen stimme ich überein

die tatsache das tristan sich an dem tag unwohl fühlte
meine erklärung ist......... das er etwas getan hat und wußte das er zu weit gegangen war
und das ihm vielleicht einer drohen würde .
vielleicht etwas gestohlen ,oder sowas ??

dann die die beiden auf der parkbank,sicherlich schlüsselfiguren

und das die kinder am tunnel, nur eine gestalt im tunnel gesehen hatten,es könnte aber bei der dunkelheit, auch ein zweiter täter dortgewesen sein

interessant ist auch die sache, mit dem rucksack ,der später wieder aufgetaucht ist.

das mit der augenpartie ist mir auch neu ,vielleicht einfach mal die augen ausschneiden und drauflegen


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 22:55
@zweiter

hab mal etwas versucht, vielleicht hilft es uns weiter

pagenpy



wenn man eine ähnlichkeit sehen will, ist die schon da

ohren sind da auch oft aussagekräftig über die verwandschaft ( der fingerabdruck vom kopf sozusagen )..aber da ist die frage ob die zeugen die wahrgenommen haben...bei dem phantombild von mirkos killer fand ich das schon auffällig gut beobachtet


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 23:21
@PrivateEye
ich konnte leider nicht alles verfolgen was hier los ist und hab im moment zeitlich ein problem.......aber das mit der anwaltkanzlei kam von den medien ....stern oder spiegel jedenfalls glaubwürdig....
@radioflyer
autorin malak oder so ähnlich sagt mir gar nix....und aktuell jetzt ähnlichkeiten zum bild sehe ich nicht...


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 23:27
@M11
Ok, danke! Denke das sollte @Luminarah erstmal reichen!

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 23:28
@radioflyer
Also ich würde da auch nicht unbedingt von Ähnlichkeit sprechen. Vor allem sind Phantombilder eh immer so eine Sache. Die beruhen auf Erinnerungen.... Hab mal nen Test mit Polizisten gesehen. Die sollten "Täter" beschreiben. Ging voll in die Hose.

Von welchem Mirko Killer Sprichst du? Falls du den Mord an Mirco Sch. aus Grefrath meinst, da gab es kein Phantombild. Da verwechselst du dann wohl was.


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 23:35
Ein Jahr spaeter schreibt der Spiegel:

Mann mit Narbe und Zopf gesucht
Von Oliver Becker

Vor zehn Jahren tötete und verstümmelte ein Unbekannter den Schüler Tristan Brübach aus Frankfurt. Obwohl der Täter am hellichten Tag zugeschlagen hatte, wurde er nie gefasst. Doch nun hat die Kriminalpolizei eine neue Spur.

Frankfurt - "AG Tristan" heißt die fünfköpfige Sonderkommission der Frankfurter Kriminalpolizei, die seit einem Jahr nun mit Hochdruck alle Spuren und Hinweise überprüft, die es in dem brutalen Mordfall je gab. Eine Marathonaufgabe: Inzwischen sind es mehr als 20.000. Dennoch stießen die Ermittler auf einen rätselhaften Mann, nach dem nun erneut gefahndet wird.

Das Leben des 13 Jahre alten Tristan Brübach endete am Nachmittag des 26. März 1998 gewaltsam vor einer Unterführung des Frankfurter Liederbachs im Stadtteil Hoechst. Der Mörder tötete den Schüler, dann schnitt er der Leiche mit einem Messer 20 mal 11 Zentimeter große Gewebe- und Muskelstücke vom rechten Bein und entnahm dem Opfer anschließend auch noch die Hoden. Der qualvolle Tod und die Verstümmelung der Leiche dauerten gut 15 Minuten. Der Mörder entkam unerkannt.

Laut Tatort-Befundbericht der Kripo vom 26. März entdeckten Kinder um 15.45 Uhr im Liederbach-Tunnel Tristans Leichnam. Der inzwischen verschlossene Tunnel wurde 1937 erbaut und diente seit Jahrzehnten vielen Schülern als Abkürzung zwischen dem Hoechster Bahnhof und einer Grünanlage mit Spielplatz.

Noch in der Mordnacht, ab 22.50 Uhr, protokollierte das Frankfurter Zentrum für Rechtsmedizin in einer über sechsstündigen Obduktion unter der Sektionsnummer 282/98 ein Verletzungsbild, wie es weltweit kein zweites Mal bekannt geworden ist: Das Gesicht des Opfers war von großflächigen Hämatomen gezeichnet, Spuren schwerster Gewalteinwirkung, vermutlich Faustschlägen. Bis zur Bewusstlosigkeit würgte der Täter den Jungen danach mit einem Unterarmgriff. Schließlich säbelte er ihm hinterrücks die Kehle durch: mit einem einzigen Schnitt, von einem Ohr bis zum anderen, so dass der Kopf beinahe vom Rumpf getrennt wird.

Leiche mit großem Aufwand positioniert

Ob sich der Täter nicht um seine Entdeckung während der Tat kümmerte, weil er sich am Tatort sicher fühlte, ob er dabei völlig kaltblütig vorging oder ob er sich an der Mordtat berauschte und seine Umgebung während der Tat einfach vergaß, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Die Frankfurter Ermittler entwickelten zum Verhalten des Täters folgende Hypothese: Nachdem der Täter dem Opfer die Körperteile entnommen hatte, wurde die Leiche von ihm sorgfältig und mit relativ großem Aufwand im Tunnel positioniert (mehr...).

In Frankreich, Tschechien und weiteren Staaten Osteuropas wurde zeitweise ebenso intensiv ermittelt wie in Deutschland. Die Kripo schickte wegen des ungewöhnlichen Verletzungsbildes Anfragen an das Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag und überprüfte eine Anwerbestelle für Fremdenlegionäre. Ein Gruppe von Fallanalytikern ("Profilern") des BKA bündelte alle verfügbaren Erkenntnisse, um die Persönlichkeit des Täters zu entschlüsseln: Handelt es sich bei dem Mörder um einen "netten Jungen von nebenan"? Einen Schwerstkriminellen mit entsprechenden Vorstrafen? Oder um einen außer Kontrolle geratenen Soldaten, der in dieser Tat ein nicht verarbeitetes Kriegstrauma durchlebte?

Ab 2002 geben in einer bundesweit einmaligen Reihenuntersuchung mehr als 10.000 Männer der westlichen Frankfurter Stadtteile ihren Fingerabdruck freiwillig ab. Doch trotz des enormen Aufwands - drängende Fragen bleiben bislang ungeklärt: Welche Beziehung bestand zwischen Täter und Opfer? Kannten sie sich womöglich? Hat der Täter den Tatort ausgewählt? Darauf wissen die Fahnder keine Antwort.

Junger Kerl mit Zopf

Ende März 1998 erschien dann eine 14-Jährige bei der Kripo und machte Angaben über einen Unbekannten, den sie in der Nähe des Tatorts gesehen haben wollte: Ein junger Kerl, das Haar zu einem Pferdeschwanz oder Zopf gebunden. Trotz weiterer Ermittlungen blieb die Identifizierung dieses Mannes unmöglich.

Die intensive Tür-zu-Tür-Befragung im Umkreis des Tatorts lieferte den Ermittlern am 2. April 1998 einen weiteren interessanten Hinweis: Zwei Anwaltsgehilfinnen gaben zu Protokoll, dass sich kurz nach der Tat ein junger Mann in der Kanzlei gemeldet habe. "Nervös und aufgeregt" bat er damals um anwaltlichen Beistand.

In akzentfreiem Deutsch äußerte er sinngemäß folgende Formulierung: Er habe "Mist gebaut" und brauche Rat. Ohne den tatsächlichen Hintergrund dieses Hilferufs zu kennen, schickten die beiden Frauen den Mann zu einem Strafverteidiger.

Darauf verschwand der Mann, dessen Alter, Größe und Gestalt der Beschreibung der ersten Zeugin ähnelte. Auffälligstes Merkmal: Sein langes, dunkleblondes Haar, das er zu einem Zopf oder Pferdeschwanz gebunden trug und eine auffällige Veränderung der Oberlippe, die von einer Vernarbung stammen mag oder eine charakteristische, angeborene Fehlstellung ist.

Der Gesuchte soll zur Tatzeit etwa 20 bis 30 Jahre alt und ungefähr 1,75 Meter groß gewesen sein. Die Polizei ist nicht sicher, ob es sich bei ihm um den Mörder oder einen Passanten handelt. Doch die Ermittler hoffen, dass er etwas über das Verbrechen weiß.
Das steht hier so im Thread um kam von Cathryn


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Mordfall Tristan

19.07.2011 um 23:42
das mit den augen, kann man wohl abhaken...........


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Mordfall Tristan

20.07.2011 um 01:27
@M11

das buch von nadja malak, das brachte @Luminarah
auf S.41am 17.07.2011 um 22:23 mit ein und @Vidocq sah da nichts, das im fall tristan das als glaubwürdige quelle taugt und sie beim schwarzen mann ohne weiteres hinterfragen das skript des vaters eines der opfer komplett wiedergab ohne weitere aspekte zu hinterfragen oder zu prüfen

@oceanghost
du hast vollkommen recht, im fall mirko war es hier eine userin, die einen traum von dem täter hatte und ihn schon annähernd treffend beschrieb wie er dann später auch auf dem ersten foto aussah, dass durch irgendwelche polizeikanäle ungenehmigt an die presse geriet

ich komm auch grad nimmer drauf, bei welcher fahndung mir das auffiel, bei der kleinen mary-jane wars auch nicht, da sehe ich das eher andersherum..ich hätte den nicht erkannt

ja, das phänomen zeugenaussagen und phantombilder ist mir vertraut und dass sich selbst viele polizeibeamte da schwertun
wobei ich einräumen muss, dass ich selbst auch ein mehr als miserabler zeuge wäre


mein gott, soviele ermordete kinder *tränewegwische*


@zweiter

ich weiss nicht ob man abhaken sollte, vorrausgesetzt dieser abgebildete mann ist überhaupt in einem zusammenhang zur tat zu sehen
wenn man mal auf die linienführung von der nasenspitze zu den augenbrauen schaut, leichte schlupflieder hatte mirko auch, ähnlich der abbildung..aber die ähnlicheit könnte sicher auf viele menschen zutreffen
und wenn man sich die ohrenform ansieht und sich mirkos ohren etwas mehr an den kopf angelegt vorstellt...ich meine beobachtet zu haben, viele jungs haben abstehende ohren, was sich dann oft mit dem heranwachsen "verwächst"

vorrausgesetzt, dieser verwahrlost wirkende ?mann ist existent und das mädchen hat den gleichen kerl gesehen wie die (als zuverlässig benannten ) zeuginnen aus der anwaltskanzlei..wurde irgendwie schon in erwägung gezogen, dass er zwar am tatort war und am tatort oder dem toten tristan etwas verändert oder weggenommen hat, was ihm ihm nachhinein klar wurde, dass er sich dadurch mordverdächtig macht OHNE der mörder zu sein ? dass er darum anwaltliche hilfe suchen wollte..

dass doch die beider jungen typen von der bank die mörder sind und der zopf-mann sich quasi als dritter unschuldig nachfolgend irgendwie schuldig gemacht hat..

wie sicher mag das tat-rekonstrukt der ermittler sein, wenn der (die?) mörder doch so absolut keinerlei verwertbare spuren an tatort und mirkos totem körper hinterlassen haben ??


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Mordfall Tristan

20.07.2011 um 09:43
Für mich ist dieser Zopfmann Verdächtiger Nummer Eins,alleine schon aufgrund der Aussagen und der Zeitlich und räumlichen Tatortnähe. auch die beiden sogenannten Jugendlichen
Sind involviert.

Und sobstreng würde ich über Marek nich urteilen,auch im maskenmannfall hat sie gut recherchiert,unter anderen die Farbe und deren Zusammensetzung im Mordfall Rostel. Vidocq hat sich ein wenig geärgert,weil er im Buch namentlich vorkommt,was ja nicht unbedingt schlimm ist.

Im Fall Tristan sehe ich von ihr keine Schlampigkeiten,die Infos dürften von der Staatsanwaeltin und den Ermittlern stammen.


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