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Mordfall Tristan

24.416 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

17.06.2011 um 12:10
>Ich denke du weißt gar nicht was ein Ghetto Kind ist. Nur weil man in Frankfurt wohnt ist man noch lange kein Ghetto Kind. Ich kenne mehrere Leute die auch in nähe des Bahnhofs wohnen und die sind alles andere als ein Ghetto Kind. Frankfurt ist nicht L.A oder New York, wo sich keiner traut mit der Polizei zu sprechen. <

@Talos
Ghetto Kind steht nicht ohne Grund in ". Ich könnte jetzt dazu einige Seiten (Jugendliche, Verhalten, Lebensperspektiven, Gruppenzwang, Ängste+Nöte, Pubertät, Generationenkonflikt, Elternhaus usw) ausführen. Aber nur ein paar Anmerkungen....
Mainhatten ist nicht L.A - sagst du. Komisch nur, das jahrelang fast kein Polizist dorthin versetzt werden wollte. Ich denke das sagt schon viel aus.
Glaub einfach das, was du glauben magst.

Erst gestern hatte ich Kontakt mit einem 17jährigen Türken, der ausgewiesen/ausgeflogen worden war. Jetzt nach 4 Monaten ist der wieder illegal in Höchst. Glaubst du, das der als Zeuge bei der Polizei aufschlagen würde? Ich nicht.
Eine 13jährige aus Unterliederbach wurde vor Jahren von zwei "Ausländer" zugeritten, glaubst du das die (ihre Eltern) Strafanzeige erstattet hat? Ich nicht.
Um in die Clique auf genommen zu werden, versprach eine andere 13jährige aus Nied, den nötigen Alk für die "Partys" zu besorgen. Das Geld bekam sie von den anderen, nur in den Geschäften keinen Alk.
Ein 32jähriger versprach ihr, den Alk für sie zu kaufen. Gegenleistung - "nur hinten" poppen dann bleibt sie JF - . Glaubst du, das sie nein gesagt hat? Ich nicht.

Dieses alles passierte und passiert jeden Tag in ganz Deutschland. Also nicht FFM typisch.
Nur gehört zu jedem Delikt das "Ausleuchten" der letzten 4 Wochen davor. Denn da ist dann das Motiv zu finden.
Wenn du aus Mainhatten bist, geh einfach zu den heute ca. 24 - 30jährigen und frag was 1998 da los war. Quellen Forschung..
Gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

17.06.2011 um 14:15
@Vidocq
Ich hab es schon mehrmals geschrieben das ich 78 geboren bin, also brauch ich nicht fragen was damals los war, das weiß ich. Ich hab genau gegenüber vom Bahnhof meine Lehre gemacht.
Hab ich aber alles schon beschrieben. Wo hast du denn 98 gewohnt?

Schau dir doch mal in diesem Thread S.12 an. Dort hat sich ne Freundin von Tristan gemeldet und sagt auch etwas zu Tristans Charakter & Freunde.

Du bringst als Vergleich den Fall von einem 17jährigen Türken der abgeschoben wurde und dieser wieder illegal hier ist und deswegen keine Aussage machen wollte.
Klar alle befragten Zeugen waren illegale die sich nicht trauten auszusagen, sowas von unlogisch.

Ihr laßt alle Fakten die hier in diesem Thread besprochen worden sind einfach außer acht und beschuldigt einen toten 13jährigen das er kleine Jungs verprügelte, Kiffte , Klaute, Saufte, Omas kaschte und in Hehler & Dealer Kreise verwickelt war. Und als Tristan tot war alle kleinen Kinder in der Umgebung erleichtert waren. Das ist schon etwas pervers & total abwegig.

Bis vor kurzen waren alle hier im Thread voller Mitleid für den getöteten Jungen aber Ihr unterstellt Ihn unglaubliche Sachen aufgrund einer Behauptung eines Schriftstellers.


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Mordfall Tristan

17.06.2011 um 15:47
@Talos
Lies wenn richtig, oder las es sein.

@all

Meines Erachtens ist das Töten / die Tötungsart nichts rituelles. Das passt eher zu dem Gemetzel der vergangenen Zeit in Jugoslawien. Und das der Täter im Töten erfahren war, zeigt nicht nur der eine Hals Schnitt. Das Phantombild des Blonden, kann genau so gut eine vermisste Frau zeigen. Die auch eine Hasenscharte hatte. Vergleicht es mal mit Christine Goldhagen.

Gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

17.06.2011 um 18:53
@Talos

Du solltest die Ausführungen des Herrn Hübsch zumindest ernst nehmen und nicht einfach verurteilen nur weil er Drogen nahm.Und das tust du leider nicht.Man sollte JEDEN Menschen ernst nehmen.Ob sie stimmen oder nicht
ist wieder eine andere Frage.


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Mordfall Tristan

18.06.2011 um 21:09
@Talos und all

Man sollte die aussagen von Hübsch in der Tat ernst nehmen, mal ganz abgesehen von dem, was man von ihm persönlich halten mag. (Was talos da über ihn schreibt ist natürlich respektlos und dreist, aber darüber geht es ja gerade nicht)
Hübsch hat nicht nur in Zeilsheim gelebt, sondern davor knapp zwei jahrzehnte lang in Unterliederbach, wie Tristan. Und nicht nur im gleichen Stadtteil sondern im gleichen Wohnblock, 3-4 Häuser weiter. D.h. er kannte Tristan quasi von klein auf.
Bevor man also ein unfundiertes zeug von sich gibt, sollte man entweder besser recherchieren oder sich bei seinen Aussagen etwas zurückhalten.


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Mordfall Tristan

18.06.2011 um 21:53
@ulb

... das wiederum läßt mich gerade stutzen... ich glaube, ich muß mir dieses Buch auch mal besorgen...

... Ritualmord glaube ich auch nicht... eher ein zutiefst gestörter sadistischer Täter oder jemand im Drogenrausch...

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

20.06.2011 um 17:53
@ulb
Super Info, vielen Dank! Dass Hübsch so nah dran war an der Geschichte, wusste ich auch nicht. Das bestätigt mich aber nochmals deutlich in meiner Einschätzung, dass an Hübschs Schilderung viel Währes dran sein könnte. Ich hatte die Art der Verletzung auch immer als sexuell motiviert angesehen, doch Vidocqs Sichtweise klingt für mich absolut einleuchtend.

hopkirk


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Mordfall Tristan

20.06.2011 um 18:55
@hopkirk
Was an Greultaten in allen Kriegen vollbracht wurde, möchte ich hier nicht weiter ausführen. Seiten davon gibt es genug. Aber das Verletzungsmuster deutet auf so einen "erfahrenen" Täter m.E hin.

Zu Hübsch - zu seiner Person- seinem Leben habe ich andere Vorstellungen, aber jeder wie er mag.
Nur - hätte er im Buch nur Mist geschrieben, dann hätte es dazu sicher auch genug Kritik gegeben.
Gerade aus der Liederbach Ecke. Oder habe ich das alles übersehen?

Gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

21.06.2011 um 09:53
Bei WKW gibt es auch eine Gruppe, da schreiben auch Leute, die Tristan persönlich kannten.

http://www.wer-kennt-wen.de/club/agu4fz4j

Habe die Gruppe gerade erst gefunden, also habe da noch nichts gelesen, wollte euch aber den Link nicht vorenthalten ;-)


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Mordfall Tristan

23.06.2011 um 18:54
Die Aussagen von Hübsch kannte ich nicht, aber ich denke, dass wenigstens tendenziell etwas Wahres daran ist. Ich hatte anfangs geschwankt zwischen Bestrafung eines Aussteigers durch einen Satanistenzirkel (man denke an die ganz oder fast aus den Gräbern entwendeten Schädel) oder durch einen Paten einer Strichergruppe. Nach Lektüre der Zitate aus Hübschens Schilderung meine ich, dass er auch Drogenbossen in die Quere gekommen sein könnte, die Kripo erwähnt ausdrücklich seine Kontakte zum "kleinkriminellen Milieu" - vielleicht war das etwas heruntergespielt. Dass Drogen im Spiele waren, hatte ich stets vermutet und auch vorgebracht, allerdings meinet ich nicht relativ harmlose Sachen wie Marihuana, sondern Designerdrogen wie z.B. "Angel dust". Das könnte der Auftragskiller von Tristan auch genommen haben. In Kreisen von US-Soldaten wird das noch heute gehandelt.

Heute nur mal diese Info: Bis demnächst, dann schreibe ich über "Angel dust".


• Tötungen von Tieren und Menschen dienen bei Ritualen von Sekten und Kulten dazu, sich die Lebensenergie der Opfer magisch nutzbar zu machen. Als Beispiele werden das Häuten bei lebendigem Leib oder Schächtungen beschrieben.

Am 23. März 1928 wird in Gladbeck der 19jährige Helmut Daube bei einem bestialischen Sexualmord getötet. Das ist die Botschaft, die weltweit Aufsehen erregt und weltweit diskutiert wird. Aber:
War es wirklich ein "Lustmord"?

Helmut Daube ist offensichtlich nicht etwa vergewaltigt worden, wie es der Begriff "Lustmord" impliziert. Es war die "Skalpierung" der Genitalien, die "Schnitte, die ein Sexualverbrechen nahelegen" - so die Bottroper Volkszeitung vom 24.3.28. Aber was ist das für ein "Lustmörder", der zunächst seinem Opfer die Kehle durchschneidet, es verbluten läßt und erst nach eingetretenem Tod an der Leiche "kunstgerecht" die Genitalien entfernt und dann verschwinden läßt? Um all dies noch korrekt unter "Lustmord" zu packen, müßte dem Täter unterstellt werden, daß er nicht nur Sadist, sondern auch noch nekrophil und Fetischist gewesen ist. Eine angesichts des Seltenheitswertes dieser Häufung eher unwahrscheinliche Kombination. So verwundert es auch nicht, daß sich der Redakteur der Bottroper Volkszeitung, der sich am 24. März noch über das "Sexualverbrechen" entsetzte, vier Tage später zu denken beginnt: "Eine perverse Indikation entspricht nicht den Tatsachen... Nach der Sachlage handelt es sich vermutlich um einen bis ins Kleinste vorbereiteten, überlegten Mord."

Damit könnte er durchaus richtig liegen. Hierfür spricht die Aussage des Landwirtes Josef Küpper, der eher aus Zufall am 3. März 1928 in Essen ein Gespräch aufschnappte. Er saß im Café Haller und meinte plötzlich den Namen Dauber zu hören - seine Aufmerksamkeit ist nicht weiter verwunderlich, heißt sein Chef doch Dauber. Der junge Mann am Tisch gegenüber mit den hellblonden Haaren und dem blauen Anzug erklärte einer jungen Frau, er werde in Gladbeck in der Schultenkolonie Daube Kopf und Genitalien abschneiden.

Desweiteren wurde von der Verteidigung vorgebracht, daß in der Mordnacht zwei Männer mit blutbefleckten Jacken gesehen wurden. Zudem fuhr kurz nach der Tat ein Auto mit abgeblendeten Scheinwerfern am Tatort vor und verschwand dann wieder.

Diese Aussagen zusammengezogen ergeben: Die Theorie von dem Einzeltäter muß nicht stimmen. Es kann auch eine Gruppe agiert haben, deren Mitglieder bereits 20 Tage vor dem Mord über die Ausführung - scheinbar ungehört - laut nachdachte. Die Ausführung wurde von zwei Männern übernommen, die Gruppe war motorisiert. Nachdem die Tat vollzogen war, ging es zu Fuß zu dem weit abseits geparkten Auto zurück. Auf dem Rückweg vorbei am Tatort wagte man noch einmal einen intensiven Blick auf den Ort des Verbrechens, vielleicht, um sich zu vergewissern, auch ja keine Spuren hinterlassen zu haben - wie etwa ein während des Kampfes aus der Tasche gefallenes Taschentuch oder Ähnliches.

Aber, wenn es kein Lustmord war - was war es dann? Es ist wohl auszuschließen, daß Helmut Daube in kriminelle Zusammenhänge verstrickt war, so daß auch ein Rachemord unter Kriminellen ausscheiden dürfte. Ein Mord aus Eifersucht setzt eher einen Einzeltäter voraus. Ein Raubmord scheidet ebenfalls aus: Helmut besaß als Schüler kaum Geld und auch eine versuchte Entführung dürfte kaum mit der Entfernung der Genitalien enden. Nachdem nun alle diese klassischen Mordarten ausgeschieden sind, bleibt - logisch betrachtet - nur noch eine Option: Der Ritualmord. Aber was für ein Ritual sollte hier begangen werden? Welcher Kult verlangt ein solches Verbrechen? Das solche Gruppenexzesse auch in der Gegenwart möglich sind, zeigen die Vorgänge um die Heaven´s Gate Gruppe um Marshall Applewhite.

Die Antwort auf diese Frage liegt womöglich in der Tatausführung selber: Der entscheidene Punkt, der diesen Mord von vielen hundert anderen vor und nach ihm unterscheidet und der auch für das weltweite Medienecho dieses "Jahrhundertfalles" verantwortlich zeichnet, ist nicht etwa der Schnitt durch die Kehle: Es ist die Skalpierung der Genitalien und deren Verschwinden.

In den Mythen und Ritualen der Völker ist die Kastration ein verbreitetes Thema. Aber es gibt nur einen Mythos, der nicht nur der Entfernung der Genitalien Bedeutung beimißt, sondern auch deren Verschwinden: Es ist der altägyptische Osiris-Mythos. Nach dem Mythos beneidete Seth seinen Bruder Osiris. Daher überredete er Osiris in einen sargähnlichen Kasten zu steigen, den er dann in den Nil warf. Osiris Geliebte Isis findet die Leiche des Ertrunkenen. Aber in ihrer Abwesenheit bemächtigt sich Seth der Leiche und zerstückelt sie in 14 Teile. Dabei entfernt er die Genitalien. Isis sucht die Teile des Osiris später wieder zusammen und erweckt sie durch Zauber zu neuem Leben. Da sie aber die Genitalien des Osiris nicht finden kann, wirkt er fortan nicht mehr als Fruchtbarkeits- sondern als Totengott in der Unterwelt. Soweit der Mythos.

Im Deutschen Reich gab es in den zwanziger Jahren eine starke Esoterikszene. Aus dieser Szene organisierten sich etliche Esoterikbegeisterte in Geheimbünden und Orden. So hatte etwa der "Vereinigte Alte Orden der Druiden" nach Glowka 1923 reichsweit etwa 10.000 Mitglieder, die sich auf 670 Logen verteilten. Bis heute gibt es in Essen noch den Alten Druidenorden, Loge "Schwarzer Diamant". Aber neben diesem eher harmlosen Orden, der sich betulich der Pflege keltischer Weisheiten widmete, gab es noch zahlreiche andere Vereinigungen mit weitergehenden Intentionen: So wurde etwa Ostern 1928 die "Fraternitas Saturni" in Berlin gegründet. Gründungsmitglied: Der Altmeister der Schwarzen Magie und Sadist Aleister Crowley. Ein anderer Geheimbund, die "Internationale Okkulte Reformloge", deren örtlicher Sitz bis heute nicht bekannt ist, beschäftigte sich mit theoretischen Überlegungen zum Problem der "Evokation durch unblutige und blutige Opfer in der Magie", also der Frage, wie durch Opferhandlungen Tote und Geister zum Leben erweckt werden können.

Der Tathergang verweist auf den Osiris-Mythos als choreographischen Rahmen, als Drehbuch für den Tatablauf. Genau genommen war der Mord womöglich gar kein Mord, er war der Vollzug eines lange vorbereiteten Rituals. Aber was kann das Ziel dieses Rituals gewesen sein? Angesichts der Umstände des Mordes scheidet das klassische Motiv, die gemeinschaftliche, rauschhafte Extase angesichts des Rituals, aus. Der Mythos gibt die Antwort: Durch den Tot und das Blutvergießen des in voller Blüte stehenden, die Fruchtbarkeit pur verkörpernden Jungen, sollte ein beinahe unglaublicher magischer Akt eingeleitet werden: Die Wiedergeburt eines Gottes. Das Verschwinden der Genitalien war dabei die unverwechselbare Voraussetzung für die Evokation eines ganz bestimmten Gottes: Des ägyptischen Totengottes Osiris.

Aber warum mußte ausgerechnet ein Gladbecker Abiturient sterben? Warum Helmut Daube?

Der Zeitpunkt der Wiederkunft des Gottes kann von den Ordensbrüdern - und Schwestern gemäß tradierter Vorgaben errechnet worden sein. So wurde etwa die Ankunft des "To Mega Therion", des "großen Tieres", des "Lehrers der Welt" von der bereits oben erwähnten "Fraternitas Saturni" für das Jahr 1925 vorausgesagt. Eine grobe Ortsbestimmung des Ereignisses kann über ein Horoskop erfolgt sein. Danach ging alles ganz schnell: Die Abgesandten des Ordens gingen in Gladbeck auf die Suche nach einem Zeichen für die Wiederkunft des Osiris. Und sie sollten nicht lange suchen: Über dem Portal des Gladbecker Realgymnasiums mit seinem ägyptisierenden Fassadenschmuck befindet sich noch heute ein großer Adler. Nach Auskunft des heutigen Direktors, der selbst als Kind die Schule besuchte, Hans Schulteis, handelt es sich bei dem Vogel um die Darstellung des mythischen Vogels Phönix. Der Phönix, der im ägyptischen Heliopolis in Gestalt und Größe eines Adlers verehrt wurde, ist in der ägyptischen Mythologie die Verkörperung des Totengottes Osiris. Die Fassade des Gladbecker Realgymnasiums wurde von dem Düsseldorfer Architekten Hans Tietmann 1915 ägyptisierend gestaltet. Nach Herodot hat der Phönix eine Lebensdauer von 972 Menschenaltern. Ovid zufolge erneuert sich der Vogel selbst. Tacitus berichet von seinem Erscheinen im Jahr 34 nach Christus in Ägypten, keine 250 Jahre nach dem letzten Erscheinen unter Ptolemaios III., der auch den Tempel von Phiai vollenden ließ. In den oberen Kammern des Tempels wurde von den Priestern der Mysterien-Kult des Osiris vollzogen. Der Architekt Hans Tietmann baute auch Kirchen, das Industriehaus in Düsseldorf und die Bielefelder Oetkerhalle. Bis zum Ende des 1. Weltkrieges lebte er in Essen. Er starb 1935. Nach Auskunft seines Sohnes beschäftigte sich Tietmann in seiner Freizeit intensiv mit Ägyptologie. Bis sie während des 2. Weltkrieges verbrannten, zierten zahlreiche diesbezügliche Bücher das elterliche Buchregal.

Damit waren die Ordensbrüder bei der Wahl ihres Opfers einen entscheidenen Schritt weiter gekommen: Sterben mußte einer der Menschen, die tagtäglich unter dem Symbol des ägyptischen Totengottes ein und ausgingen: Ein Schüler dieses Gymnasiums, eine möglichst perfekte Inkarnation von Jugend, Schönheit und Fruchtbarkeit: Die Wahl fiel auf Helmut Daube. Was dann geschah ist hinlänglich bekannt. Wenn die Theorie zutrifft, dann kann sogar eine Aussage über den Verbleib der Genitalien gemacht werden: Sie müssen analog zum mythischen Vorbild in ein fließendes Gewässer geworfen worden sein.

Ein Zeitzeuge, Herr Hans Boden, berichtete, daß die Polizei 1928 schwerpunktmäßig wieder und wieder den Bachlauf des Haarbaches in der Nähe des Tatortes absuchte. Er hielt dies für so bemerkenswert, daß er mehrfach darauf hinwies.
Vielleicht ahnte man schon damals mehr, als wir heute zu wissen glauben.


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Mordfall Tristan

23.06.2011 um 21:04
@wydmond

Deine Ausführungen haben etwas bestechendes. Aber ich sehe noch einen Aspekt der auch in der Geschichte verwurzelt ist. Bestrafung durch ausbluten und kastration.

mal rein hypothetisch.. wer sagt das da nicht vielleicht ein Vorgang war, den nur der Täter und das Opfer/Angehörige kennen? Und nun die Angehörigen zum Täter wurden?

Ich habe 52 Namen von 12-13jährigen Jungen gespeichert, die krass vergewaltigt und missbraucht haben.

Gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

24.06.2011 um 09:20
Zur Fragestellung "Spielten Drogen, Drogenkonsum, Drogenhandel, Drogenherstellung, Drogenbanden eine gewisse oder sogar Ausschlag gebende Rolle beim vermuteten Auftragsmord an Tristan Brübach?"

Hier nun einige Nachweise zu den im Vergleich zu anderen Designerdrogen ganz besonders grässlichen Konsequenzen der Einnahme von "Angel dust" (Phencyclidin), das gerade auch unter den Ami-Soldaten in Frankfurt noch heute gehandelt und in Untergrundlabors hergestellt wird:

PCP (PCC-Phencyclidin)

A. Diese Droge, von der mehr als 40 Derivate bekannt sind, ist auch als Angel Dust bekannt. Wollen Sie sich’s ganz heftig geben, probieren Sie es mit diesem netten Pillchen. Sie werden 48 Stunden lang heftigst zu halluzinieren anfangen. Wenn Sie im Engelstaub wühlen, zeigen Sie ein bizarres aggressives Verhalten. Mit fast fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit fallen Sie grundlos einen Passanten an und mit fast hundertprozentiger Sicherheit bleibt danach eine Psychose übrig.
PCP war auch in den siebziger Jahren bei amerikanischen Rockern beliebt. Da Angel Dust aggressionsfördernd wirkt, soll es in Jugoslawien häufig an Soldaten verteilt worden sein. Da Jugoslawien vor der Haustüre liegt, kam auch wieder vermehrt Angel Dust nach Deutschland und England. Nach langem Dornröschenschlaf kommt daher Angel Dust wieder in Umlauf, vor allem in der Variante des Ketamins. Ketamin ist der bekannteste Abkömmling des PCPs. Es wirkt LSD-imitierend. Gegenüber dem konventionellen PCP wirkt Ketamin also stärker psychedelisch. Die KonsumentInnen fühlen sich fernab jeglicher Realität. Noch nach einem Jahr kann ein Vollrausch-Flashback aus den eigenen Fettresourcen auftreten.
Die Chance mehrt sich also, daß Sie demnächst netten Engelchen begegnen, die Sie mit blutrotunterlaufenen Augen grundlos anfallen. Sie dürfen den Berserkern dafür nicht böse sein. Denn sie wissen nicht, was sie tun, diese Engel. Vermutlich sind sie auf PCP. Warum das höllische Pulver gerade als Engelsstaub bezeichnet wird, weiß keiner. Das Zeug sollte doch lieber als Teufelsdreck bezeichnet werden. Vielleicht dachte der Namenserfinder an Luzifer, den gefallenen Engel?
B. PCP wird als Pulver gesnieft, als Flüssigkeit oder Tablette oral eingenommen, oder als gasförmiges Spray versprüht.
Dies stellt eine besondere Gefahr dar, da oft ‘irgendwelches Heu’ mit PCP besprüht als Grass, oder Dosenpilze als Psilocybe Pilze verkauft werden.
Der User fühlt sich bereits kurz nach Einnahme der Droge außerhalb seines Körpers, fernab aller Realität. Das Raum- Zeitkontinuum ist völlig aufgehoben. Kausalitäten gibt es nicht mehr. Zusammenhänge jedweder Art existieren nicht. Reale Stimulationen werden, wenn überhaupt nur als Stichwortgeber für die nächste Halluzinationenkette wahrgenommen.
Es kommt zu völliger Verwirrung, blinder Aggressivität und unkontrollierter Gewalttätigkeit.
PCP wirkt 24-48 Stunden, bei einer Dosis von 50-150 mg.
Körperfunktionen, Sprachvermögen, Gedächtnis und Konzentrationsvermögen sind während des Rausches stark eingeschränkt.
Im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Halluzinogenen, ist das synthetisch hergestellte PCP sehr stark suchterzeugend.
„Wo PCP konsumiert wird, (meist kriminelle Jugendbanden) will man genau diese Mischung aus realitätsentrücktem Vergessen und stumpf-sinniger Brutalisierung...."
„PCP bietet den kältesten, nervösesten, uneuphorichsten und unkontrolliertesten Rausch, den man sich vorstellen kann".
(A.Sahihi: Designerdrogen)


C. Phencyclidin spielte auch bei dem Massaker an der Grover Cleveland Elementary School in San Diego (1979, bekannt durch den sich darauf beziehenden Bob-Geldof-Song I don't like Mondays), eine Rolle: Die Täterin Brenda Ann Spencer soll während ihrer Amok-Tat unter dem Einfluss von Phencyclidin gestanden haben.


D. Bei Disso-Trippern der Alptraum: Grausigste Selbstverstümmelungen und Ritualmorde meist auf Sunshine. Sunshine bezeichnet eine Mischung aus PCP(Phenyl-Cyclohexanol-Piperidin) und DAM(Di-Acetyl-Morphin). Bekannte Fälle: Sid Vicious (Sex Pistols). Daher: Bei Sunshine, PCP und DXM nie zu zweit trippen!""
http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Mayhem Mein Kommentar zu „Selbstverstümmelungen“: Im „Handbuch der Rauschdrogen“ wird erwähnt der Fall eines Süchtigen, der, als die Polizei ihn aufsuchte, den Beamten seine gerade herausgerissenen Augäpfel präsentierte ...


E. Blue Sunshine ist ein etwas ungewöhnlicher Thriller. Die Täter sind mal nicht irgendwelche Maniacs, sondern normale Personen, die in ihrer Jugend ein paarmal das falsche Zeug geschluckt haben (das Gesundheitsministerium hätte sicherlich seine helle Freude an dem Film...). Nach ca. 10 Jahren fallen ihnen alle Haare aus, sie werden sehr lärmempfindlich und gelangen, meist durch äußerliche Einflüsse ausgelöst, an einen Punkt, ab dem sie nicht mehr sie selbst sind, sondern eine Bedrohung für ihre Umwelt darstellen. Sie erkennen nicht mal mehr Freunde und Familienmitglieder, sondern haben nur noch den Drang zu töten



http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,945854,00.html


http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/erfahrber/erfpcp3.html (Archiv-Version vom 02.12.2008)



http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/erfahrber/erfpcp3.html (Archiv-Version vom 02.12.2008)


ERFAHRUNGEN VON PCP-KONSUMENTEN


1. Es gab aber schon sehr viele Tote aufgrund von Selbstverstümmelungen
oder dem Todeswunsch im Allgemeinem. Beispiele: 1. Ein Mann, der
eigentlich superglücklich war und PCP nur mal aus Neugierde
ausprobieren wollte schmiss sich einfach so aus einer Laune der
Selbstverachtung heraus vor einen Zug und sogar sein bester Kumpel
konnte ihn nicht aufhalten. 2. Ein Mann wollte sich aufgrund einer
starken PCP-bedingten Todessehnsucht langsam umbringen und schnitt sich
Körperteil für Körperteil ab, bis er wieder einigermaßen klar wurde und
merkte, was er da angerichtet hatte. 3. Ein Rapper von dem Label
"Deathrow" hatte PCP mit seiner Freundin konsumiert. Er tötete sie und
fraß ihre Lunge teilweise auf. Anschließend ging er nackt und
vollkommen vom Blut seiner Freundin besudelt in der Stadt "spazieren".
Später konnte er sich an nichts erinnern. Rapper Charged with Murder After Human Flesh Found In Stomach
By Chuck "Jigsaw" Creekmur, BET.Com Staff Writer
Posted June 7, 2002-- Antron Singleton aka "Big Lurch," an up-and-coming rapper from Texas, was charged with murdering a Los Angeles woman in April, after a detective's report showed there were teeth marks on her face and lungs, which were torn from her chest, according to the Los Angeles Times. Due to the extreme nature of the crime, Singleton was being held without bail until his arraignment on June 13. A medical examination conducted shortly after his arrest, found flesh in Singleton's stomach that wasn't his own. In Compton Superior Court Wednesday, Los Angeles Detective Raymond Jankowski said he found the body of the Tynisha Ysais, 21, Singleton's alleged victim, in her apartment with her chest torn open. Jankowski also reported that he found a three-inch blade broken off in the victim's shoulder blade and her lungs appeared to be chewed and torn. "Her chest was open, exposing internal organs," Jankowski told the Los Angeles Times.A friend of Ysais, Alisa Allen, reported that she saw Singleton naked in the street, covered in blood, staring at the sky. After contacting the police, who arrested Singleton, Allen then discovered Ysais lying dead in her apartment.According to reports, Ysais' boyfriend admitted that he and Singleton were smoking PCP the night before the murder.
According to the National Institute on Drug Abuse (NIDA), PCP is a white powdery drug that generally causes abusers to become disturbed, delusional, violent, paranoid and fearful when it is sniffed, smoked, or eaten.
Davey D, a hip-hip activist of www.daveyd.com, said he got to know Singleton when he worked as a personality at California radio station KMEL 106.1. He said the crime that Singleton is accused of doesn't fit his personality nor is it indicative of hip-hop music. "I don't think this fits anyone's rap persona. PCP is capable of taking anyone out of their mind. This is bigger then hip-hop," he told BET.Com.
"It begs to question what is going on that so many people feel they got to take a mind altering substance to remove them from their natural mind state," he queried. "At times the world is a crazy place and this situation with Big Lurch proves that."
As Big Lurch, Singleton has rapped with popular rappers like Jive Records' artist Mystikal and E-40 of California.


2. PCP ist die schrecklichste Droge auf diesen Planeten.
Ich hasse sie. Wenn du sie konsumierst, hasst du dich und alles andere.
Ein Freund hat sich auf PCP mal auf die Bahnschienen gelegt, und hätte gewartet bis der Zug kommt. Hätte ich ihn nicht gerettet, wäre es aus gewesen.

Die PCP Atome dringen überfallartig in das Gehirn ein, und killen alles was sich bewegt. Das überträgt sich auf dich - du willst alles killen, was sich bewegt.
Du wirst auf dieser Droge zum Monstrum, du würdest sogar deine Familie abschlachten, und am Ende lachst du drüber!!!

http://findarticles.com/p/articles/mi_m1571/is_4_19/ai_97450984 (Archiv-Version vom 29.07.2010)
I first noticed the comeback of PCP in 2000 when I investigated a murder case in Rockville, Md.," she says. "The victim was a heavy PCP user. He had just gotten a jar of [PCP-laced] water shortly before he was murdered. The victim and the people involved in smoking and selling PCP all lived about a mile away from the courthouse [in] one of the wealthiest counties in the country. Since then, PCP has played a part in most of the murder cases that I have worked on."
However, PCP now is being trafficked differently and with a new urban myth. No longer is it confined to the metropolitan underbelly--it has become the latest club drug at suburban "rave" parties. "The comeback of PCP has given new meaning to the ad, `Got Milk?'" Weidenfeld says. "When people smoke dippers, they often are unable to move. The common belief is that the user has only to drink some milk to become unstuck. A conscientious PCP smoker simply makes sure to have some milk on hand in case of an emergency."
The milk myth makes little sense but then neither do the PCP murders, Weidenfeld says. "The mentality of these killings is different from those that occurred as a result of using crack" she reports. "A lot of that [killing] was over who was going to be allowed to hustle and where they could do it. The PCP murders don't even have a motive much of the time, and they seldom seem to so much as trouble the killer. I had one case where the user killed his close friend, went and smoked some dippers, got a hooker and then called it a night."

Angel dust has been linked to hundreds of murders, suicides and accidental deaths—214 last year in the Detroit area alone. Says a Boston drug hotline worker about new PCP users: "They don't know what they're getting into. They think it's just some easy high. Man, are they surprised!"
A user in California walked into a house that he had picked at random, killed a baby and stabbed a pregnant woman in the stomach. Under influence of the drug, a man in San Jose, Calif., tore out both his eyes with his bare hands.
http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,945854,00.html


you may have seen stories on the news about intoxicated PCP users snapping handcuffs and, unarmed, attacking, large groups of people or police officers.
Or to try to stop a train by standing in front of it, to grossly mutilate themselves and others, to climb into a polar bear's cave to take a picture, and to jump from windows or cliffs. For more info about media coverage of drugs go here.
This bizarre behavior is often violent, sometimes with gruesome mutilation of both the patient and his or her victim. Many of these violent acts are committed by drug users who were previously totally nonviolent individuals.
http://www.a1b2c3.com/drugs/pcp2.htm (Archiv-Version vom 04.07.2011)


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Mordfall Tristan

24.06.2011 um 10:26
Bei WkW in der Gruppe hat auch einer seiner Bekannten geschrieben, dass er mit Drogen zu tun hatte...


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Mordfall Tristan

24.06.2011 um 13:01
@wydmond

Diese Richtung halte ich auch für sehr plausibel.

Es würde mich auch nicht wundern, wenn diese Ecke Kleindealern als Drogenverstecke gedient hätte.

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

03.07.2011 um 16:07
Hallo,

was die ausländisch aussehenden Jugendlichen anbetrifft,halte ich es für möglich das sie Tristan
lediglich einige Fragen gestellt hatten.
Irgendein Drogengeschäft nicht ausschliessend haben sich die Männer eventuell nur für Infos zur Umgebung interessiert,nahmen an das Tristan etwas dazu sagen konnte.Vielleicht wollten sie Tristan aber auch einfach nur wegschicken.
Vermutlich ist es nicht so gewesen das sich der/die Täter für Zeugen sichtbar neben Tristan gesetzt haben,weil sie meinten das ihnen schon niemand etwas anhaben könnte,was den Zeitraum ab nach der Tat mit einschliesst.

MfG


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Mordfall Tristan

03.07.2011 um 19:07
Aus der Bild:
http://www.bild.de/news/inland/kindesmord/in-deutschland-18650756.bild.html

Bei ungeklärten Kindermorden

Tristan Brübach (†13) aus Frankfurt
Tristans (†13) Leiche wurde am 26. März 1998 in einem Tunnel entdeckt. Nackt, bestialisch verstümmelt. Nach Angaben des BKA wurde Tristan bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und gewürgt, bevor sein Mörder ihn mit einem bis zur Wirbelsäule reichenden Schnitt durch die Kehle tötete. Das BKA: „Den Leichnam des Kindes ließ der Mörder erst im Bachlauf des Liederbaches ausbluten, bevor er ihn in das Innere des Tunnels zog und auf einen Betonsockel ablegte.“ Leichenteile (Hoden, sowie Fleisch aus Po und Oberschenkel) hat der Mörder als Trophäen mitgenommen – sie wurden bis heute nicht gefunden. Die Mordkommission ermittelte, dass der Täter aus der Nachbarschaft kam. Am Tatort hinterließ der Killer eine einzige Spur: einen blutigen Fingerabdruck auf Tristans Schulheft. Seit 13 Jahren jagt die Kripo Tristans Mörder. Inzwischen gibt es ein Phantombild, das einen ca. 175 cm großen, 20 bis 30 Jahre alten Mann mit ungepflegter Gesamterscheinung zeigt. Er hat eine Narbe im Bereich der Oberlippe, möglicherweise eine Hasenscharte.


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Mordfall Tristan

15.07.2011 um 22:33
@wydmond
Deine Ausführungen sind nicht schlecht und sehr interessant. Allerdings halte ich persönlich eine Tat im Rausch für unwahrscheinlich. Meiner Meinung nach, war der Täter sehr planend. Wenn man die Begleitumstände der Tat betrachtet, sollte man dies ausschließen können. Jemand der im Rausch "wütet" hätte sich sicherlich anders benommen und die ohnehin schon schlimmen Verletzungen/Verstümmelungen gewiss weiter getrieben. Auch das Ausbluten im Bach und das Ablegen/drappieren des Leichnams erfolgten sicher überlegt und nicht grundlos. Dazu hatte ich im Thread schon meine Meinung dargelegt.

Eine Tötung als Abschreckung im Drogenmillieu wäre zwar generell denkbar, aber ich halte die Tatbegehung für zu "persönlich" dafür. Der Täter hat sich, ob nun bewusst oder unbewusst, etwas dabei gedacht, was auch immer und für ihn machte es sicher auch irgendwie "Sinn" was er tat.

Das es für diese schreckliche Tat (zum Glück) so wenig Referenzen gibt, macht es sicher ungemein schwerer einen potentiellen Täterkreis einzuschränken.

@Vidocq
Das der Täter sich "auskennt" und möglicherweise militärisch geschult ist, hab ich auch schon früher vermutet. Auch einen möglichen sexuellen Aspekt der Tat. Für manche Täter ist leider die Tötung selbst die "Befriedigung".

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

15.07.2011 um 22:52
Abschreckung im Drogenmilieu,ehrlich gesagt würde es besser passen,wenn der Junge dann bewusstlos geschlagen und dann schnell getötet worden wäre.warum sollte bei einem derart motivierten
Mord das Ausweiden erfolgen und das Mitnehmen von Souvenirs? Das erhöht nur die Gefahr der Entdeckung!

Ein wichtiger Punkt ist imho die Brutalität des Vorganges.das könnte einerseits aus einem persönlich motivierten Hass zu erklären sein und Tristan hätte den Täter gekannt. Aber warum dann das Ausweiden ? Das klingt auch hier nicht plausibel.

Eine gleichartige Brutalität findet sich eigentlich nur bei Personen im Drogenrausch oder Geistesgestörten. Ein Occultist,der etwas ausprobieren wollte? Ein Mann im Drogenrausch? Anscheinend war die Tat auch für den Täter ein singuläres Ereignis. Warum? Ein Serienkiller scheidet daher aus. Aber warum dieser eine Mord?

Jedenfalls steckt eine Menge Hass in der Tat.


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Mordfall Tristan

15.07.2011 um 22:59
@Luminarah
Das meinte ich ja damit. Eine Abschreckung die "Publikumswirksam" "inszeniert" wird, quasi terror-Ähnlich. Damit hat das aber nichts zu tun. Dann wäre er entweder verstümmelt und Krankenhausreif geschlagen worden oder eine "simple" Hinrichtung wäre erfolgt. Doch hinter dieser Tat muss mehr stecken. Das der Täter voller Hass war ist anzunehmen, bei der angewendeten Brutalität. Dennoch denke ich, wusste er genau was er tat. Und vor allem wie er es tat.

Ein Ausweiden ist sicherlich die falsche Bezeichnung. Allerdings dürften die Gewebeentnahmen auch oder gerade im Genitalbereich ein wichtiger Hinweis auf eine mögliche sexuelle Motivierung sein.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

16.07.2011 um 12:10
hallo allerseits

das ein gewisser hass in der tat liegt sehe ich auch so ,nur worauf er sich bezieht.......
ist die frage

er muß ja nicht direkt gegen tristan sein,es kann allgemein gegen jungen sein,
oder gegen sein aussehen ,oder etwas anderes
meistens ist es doch neid, oder eifersucht auf irgendetwas.

die zusammenfassung von" oceanghost" ist mal sehr schön klar gefasst

das mir eine neue überlegung in den sinn gekommen ist.
könnte es vielleicht sein, das der kehlschnitt ,kein kehlschnitt sein sollte, sondern eine kopfabtrennung werden sollte ?

was mich dann wieder auf den fall markus wachtel bringen würde,wo bei einer späteren grabschändung der kopf gestohlen wurde und vorher wurde doch auch das grab von tristan geschändet
vielleicht wollten die, oder der täter, den kopf eines jungen
gibt es da ein bestimmtes ritual ??
war der täter auch der grabschänder ?


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