Mordfall Tristan

@Dusk
Auf den BKA Seiten findest du leider ohnehin nicht so viele Infos dazu. Leider. Und andere, verlässliche Informationsquellen gibt es da wohl leider nicht.

mfg
Eye

@PrivateEye

Wäre es denn legal oder möglich von den Leuten die sich geweigert haben eine dna Probe abzugeben, heimlich z.b. von einer weg geworfener Zigarette die dna zu sichern. Ich glaube zwar nicht das das in Deutschland geht aber du kennst dich da glaub ich ein bisl besser aus.

@Talos
Mit so einem "Trick" könntest du, zumindest für dich selbst, Gewissheit schaffen. Allerdings, wie du schon richtig vermutest, ist das ganze ohne Richterlichen Beschluß bzw ohne Einverständniserklärung des Betroffenen wertlos. Es wäre als Beweis nicht zugelassen und du müsstest selbst mit Konsequenzen rechnen. Verzwickte Sache.

mfg
Eye

Zum oberen Beitrag : jeder Verweigerer sollte in einem solchen Fall einen WIRKLICH TRIFTIGEN Grund angeben, warum er eine Probe verweigert.

Jetzt etwas anderes : Kennt jemand Vaughn Orrin Greenwood,
auch als" skid row slasher " bekannt ?
Dieser Kindermörder wurde 1977 zu einer lebenslangen Haft verurteilt, ob er allerings noch sitzt, ist nicht bekannt.
Er hat seinen Opfern die Kehle bis zum Nackenwirbel durchtrennt und die Leichen mit Messerstichen verstümmelt ( wie genau ist ebenfalls nicht bekannt )
Er hat die Schuhe sorgfältig ausgezogen und neben die Leichen gestellt, um die Köpfe Salz gestreut und um die Wunden merkwürdige Markierungen gekritzelt.
Bei einem Opfer stand ein Becher mit Blut, das vermutlich getrunken wurde.
Man suchte einen jungen Weißen mit blonden Haaren ( als Täter gefaßt wurde ein Schwarzer )

Das Profil :
Vermutlich impotent und verkappter Homosexueller, der Probleme mit dieser Neigung hat.

Wenn man davon ausgeht, daß die Moko im Fall Tristan einige Fakten nicht an die Öffentlichkeit gibt, könnte dann dieses Profil nicht auch auf Tristans Mörder zutreffen ?

@seli
Greenwood tötete allerdings erwachsene Männer, ein großer Unterschied denke ich. Und er hat auch mehrere Taten begangen, Tristan ist glücklicherweise eine Einzeltat und andere Verbrechen dieser Art sind nicht bekannt. So weit ich weis, wurde er definitiv zu Lebenslänglich verurteilt, ohne Chance auf Haftverschonung bzw frühzeitige Entlassung.

Möglich wäre das aus ermittlungstaktischen Gründen durchaus. Allerdings gibt es leider ohnehin schon längere Zeit keine Neuigkeiten zu dem Fall und man sollte ja denken, das die Ermittler sich dabei an jede Spur, jeden Strohhalm klammern.

mfg
Eye

Früher ging man ja davon aus, daß Serientäter immer bei derselben Art von Opfern bleibt, aber inzwischen ist man davon weggekommen.
Ob Tristan ein Einzelfall ist, weiß man ja nicht, es gibt noch soviele Kinder, die schon lange vermisst sind und man nicht weiß, was mit ihnen passiert ist.
Weiß jemand zufällig, wie die Regristrierung von Leuten vor sich geht, die in einem Übergangswohnheim ja nur vorübergehend untergebracht sind ? Ein solches Haus befindet sich ja ganz in der Nähe des Tatortes und wäre so eine gute Gelegenheit für den Täter gewesen, trotz sicher verschmutzter Kleidung nicht bemerkt zu werden.

@seli
Hotels, Pensionen und Co musst du dich mit Personalausweis/Pass anmelden und registrieren. Kommt drauf an, was du jetzt mit Übergangswohnheim genau meinst. Bei Studenten oder Schwesternwohnheimen bist du da auch offiziell registriert und hast das als postalische Anschrift.

Ob sich das Opferbild selbst ändert mit der Zeit ist eine gute Frage, zumindest erhöht sich mit der Zeit zumeist der Grad der Gewaltanwendung etc.

mfg
Eye

Sowie ich das verstanden habe, ist das ein Haus, in dem z.B. Asylanten untergebracht sind, bis sie in ihre entgültigen Städte verteilt werden, ich müßte noch irgendwo einen Link gespeichert haben, muß ich aber erst suchen gehen.
Interessant wäre vlt. , wenn man erfahren könnte, wo zu dieser Zeit Konflikte waren, daß verstärkt aus diesem Land Anwärter für Asyl kamen.

@seli
Auch in so einem Haus sind die Bewohner erfasst und registriert, auch behördlich. Ein Wohnort/Aufenthaltsort wäre somit amtlich nachweisbar.

mfg
Eye

Laut dieser Seite http://www.mdr.de/kripo-live/gewaltverbrechen/6702109.html hatte der mutmaßliche Täter nicht nur einen Zopf, sondern auch eine Mütze, was mir bisher unbekannt war. Das im Artikel genannte Kinderhaus, zu dem die 14jährige Zeugin unterwegs war, befindet sich auf der südlichen Seite des Tunnels. Also ist der Mann auf dieser Seite herausgekommen. Hier der Tatort mit Google-Maps:

http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=65929+frank...

In dem darunterliegenden L-förmigen Gebäude ist das Kinderhaus, an der Adelonstraße 31 (Punkt A) ist der nördliche Tunnelausgang. Wenn man den Kartenausschnitt aufzieht, erkennt man, wie öffentlich es dort ist. Die breite Kreuzung wird zu jeder Tageszeit viel befahren, ebenso die Straße (am Kinderhaus vorbei) zum Bahnhof hin. Auf der einen Seite sind zudem viele Geschäfte. Der Mann hätte zusehen müssen, schnell wieder aus der Öffentlichkeit herauskommen.

@seli
Der Tunnel müsste aber jetzt zugemacht worden sein.

mfg
Eye

@seli
Solange er nicht weiter auffällig war, ohne verschmutze, blutige Kleidung etc, kein Problem denk ich.

mfg
Eye

Wenn man die Bilder des Tunnels anschaut, fragt man sich, wie nahe die Kinder dem Täter waren, von außen sieht man nur ein schwarzes Loch, selbst wenn die Kinder schemenhaft etwas gesehen haben, wundert es mich, daß sie die Situation gleich so eingeschätzt haben, dies ihrem Betreuer zu melden.
Hm, die Kleidung war sicher nur nass und wenn der Täter dunkle, bzw. schwarze Kleidung trug, fiel das sicher niemandem auf.
Der Täter wußte sicher was er tun mußte, um kaum,oder gar keine Blutspritzer abzubekommen, war also mit dieser Art des Tötens vertraut.
lg

@seli
Meine Meinung ist so ähnlich, musst einfach mal den Thread vorher lesen, da stehen genügend Ausführungen drin. :-)

mfg
Eye

Bereits kurz nach dem Mord habe ich gesagt, dass die von der Hundehalterin bemerkten "ausländisch aussehenden" Jugendlichen, die sich zwischen dem Ende ihres Gespräches mit Tristan und dem nochmaligen Zurückblicken (ca. 30 Sekunden nur!) links und rechts neben ihn gesetzt hatten, ihn gleichsam bedrängten, die Mörder gewesen sein mussten. Es ist gängig bei Kriminologen, zu sagen, derjenige, der den Ermordeten kurz zuvor als letzter lebend gesehen hat, der Hauptverdächtige ist.
Zwischen "Einrahmung" von Tristan und dem Betreten des Tunnels lagen ca. 3 Minuten, davon 1 Minute von der Parkbank zum, Tunneleingang. Wären das nicht die Mörder gewesen, hätten Sie Tristan schreien gehört. Eventuell hat einer der beiden Schmiere gestanden, man kann annehmen, dass da auch ein Auto mit Fahrer und laufendem Motor gewartet hatte, der Parkplatz ist unmittelbar neben der Parkbank, was auch das scheinbar urplötzliche Auftauchen der "ausländisch aussehenden" Jugendlichen erklären könnte, die müssen im Gebüsch gelauert haben, bis die Hundehalterin sich entfernt hatte.
Nach der Tat sind die wieder ins Ausland verschwunden, nach Südosteuropa oder Kleinasien, wer weiß, vielleicht durch die Helfer im wartenden Pkw. Dann riecht das nach Auftragsmord. Möglich, dass Tristan in den Dunstkreis einer Satanistensekte geraten war, die pflegen solche nirgendwo registrierten Buschen als Auftragsmörder oder "Bestrafer" zu halten und loszuschicken, danach sie wieder "verschwinden" zu lassen.
Ein schwer Geisteskranker war das nicht, auch kein Deutscher. Aber absolut skrupellose Burschen, trotz ihres Alters Berufskiller (z.B. Brasiliens Jugendbanden!).

@wydmond
Die Bank auf der Tristan mit den Jugendlich gesäßen hat, ist zu viel zu weit weg um von dort aus Schreie vom Tatort zu hören.
Außerdem war es kein urplötzliches Auftauchen der ausländisch Aussehenden. In Höchst und gerade um den Bahnhof herum gibt es fast soviele Ausländer wie Deutsche.

Stimmt nicht! Als die Hundehalterin das Gespräch mit dem sehr nervösen Tristan, der angab, eine "Verabredung" zu haben, beendet hatte, waren weit und breit keine Personen zusehen (das war um 15:20). Wenig später (höchstens 30 Sekunden, eher aber nur 15) sah die Frau sich um, da saßen die beiden "Ausländer" links und rechts neben Tristan, hatten ihn "eingekeilt". Die müssen also wirklich urplötzlich aufgetaucht sein, das heißt, sie hatten beobachtet, dass Tristan mit jemandem sprach, nach Weggang der Hundehalterin tauchten sie dann auf, um zur Tat zu schreiten. Sie müssen sich irgendwo in unmittelbarer Nähe der bewussten Bank versteckt haben, anders ist deren urplötzliches Auftauchen nicht zu erklären.
Kurz nach 15:30 gingen die Kinder vom Spielplatz Adlonstraße in die andere Seite in den Tunnels, wo sie den Burschen gegen ca. 15:38/15:40 beim Schneiden sahen.

Diese kurze Zeitdifferenz zwischen "Eingekeiltsein" auf der Parkbank und dem Herausschneiden von Hoden und Fleischstück (nur ca. 18 Minuten) lässt die beiden "ausländisch aussehenden Personen" als Mörder oder wenigstens als Tatbeteiligte dringendst tatverdächtig sein.

Außerdem waren es höchstens 2 Minuten von der Parkbank bis zum Tunneleingang (siehe Bild über Googleearth". Da die beiden Kerle für mich die Mörder oder wenigstens Tatbeteiligte waren, ist es auch unwichtig, ob von der Parkbank Schreie gehört wurden.

@wydmond
Das Tristan nervös war und er meinte er hätte eine Verabredung höre ich zum ersten mal.
Woher hast du den diese infos?

@Talos
@wydmond
Wäre interessant Infos und Hintergründe zu den Aussagen zu haben!

mfg
Eye