@htrapped htrapped schrieb:"...Wurde schon mal diskutiert, dass der Täter ein ehemaliger Bewohner eben dieses Jugendheimes gewesen sein, und somit mit dem Tunnel vertraut und sich somit verwundbaren Jugendlichen nähert? Somit müssten auch Akten mit Namen vorhanden sein..."
Die gesamte Geschichte um Tristan geht bereits über 15 Jahre. In dieser Zeit kamen viele Informationen dazu, eine ganze Menge verschwanden aber auch in der Versenkung weil diese im Netz nicht mehr abrufbar sind sondern eben nur noch über Datenbanken die einen entsprechenden Obulus wollen bzgl. der Freigabe.
Kann aber den Tip geben sich die die zwei Sendungen von Spiegel-TV mehrmals zu Gute tuen. Aus diesen beiden Dokumentationen bekommt man eine ganze Menge an Informationen und man sollte sich dabei auch bewusst machen, dass diese Informationen am aktuellsten sind was auch die Erkenntnisse der Ermittler als auch Profiler betrifft. Hier mal kurz auch der Hinweis, dass man ständig bzgl. der Motivation von einer "sexuellen Präferenz" spricht. Also dass der Täter in der
"Gesamtausführung" der Tat seine Befriedigung ziehen wollte.
Bedeutet in dem Fall, dass die Darstellung aus den beiden Sendungen grundsätzlich belegen, dass die ganze Geschichte um den Verdächtigen
"nicht" am Kinderheim in Höchst erst beginnt, sondern
"bereits" im Kinder- / Jugendhaus (Vincenzhaus)
HOFHEIM.
Diesen Umstand habe ich bereits vor längerer Zeit hier mal in den Raum geworfen. Ebenfalls die sich daraus entwickelnden Thesen ob man sich nicht auch mal Gedanken darüber machen sollte warum der Verdächtige ausgerechnet damals erst mal am Vincenzhaus auftauchte.
Wie ebenfalls hier schon mehrfach aus diversen Artikeln zitiert, hat sich der Verdächtige eben nicht sofort Tristan genähert sondern vielmehr anderen Jugendlichen welche aber eben im Vincenzhaus damals lebten.
Diese Begegnungen werden sehr plastisch in der Sendung seitens Spiegel-TV herüber gebracht. Ganz besonders auch das Profiling-Team um Alexander Horn geht in seinen Anmerkungen darauf ein.
Was nicht in der Sendung so deutlich herüber kommt, aber dann wiederum in einem späteren Artikel aus einer Zeitschrift ist der Umstand, dass der Verdächtige dann mit einigen der Jugendlichen
"von" Hofheim
"nach" Höchst immer mit der S-Bahn zum Höchster Bahnhof gefahren ist und dort sich eine Zeit lang aufgehalten hat. Süßigkeiten oder ähnliches gekauft hat.
HEISST IM KLARTEXT - DIE GESCHICHTE ALS SOLCHES BEGANN ERST MAL IN HOFHEIM !!!
Ich möchte an dieser Stelle dann auch auf den Umstand hinweisen, dass sicherlich dann ausgerechnet in der Nähe des Bahnhof Höchst eben das andere Kinderhaus liegt. Es ist gut "vorstellbar" (aber eben nicht belegt), dass der Verdächtige das irgendwann auch registriert hat und ab dem Zeitpunkt eben auch Jugendliche am Kinderhaus in Höchst "beobachtete" wie zuvor auch in Hofheim.
Bei diesen Beobachtungen kam es dann zwangsläufig zu der Erkenntnis für den Verdächtigen, dass da eine Vielzahl von Kindern sich durch den Liederbachtunnel bewegten...also dem späteren Tatort. Dies "könnte" (nicht muss) bedeuten, dass der Verdächtige / Täter eben nicht unbedingt aus Höchst oder Unterliederbach stammte sondern eben eher aus dem weiteren Umfeld um Höchst oder Unterliederbach herum. Meine persönliche Meinung an dieser Stelle statt im ländlichen Bereich vielmehr der anonyme Großraum Frankfurt West.
Soweit mal zu der Konstellation Kinderhaus Höchst und Jugendhaus Hofheim (Vincenzhaus)