Mordfall Tristan
26.12.2014 um 15:00Ja dann bitte stelle es doch hier rein. Ich finde es doch nicht.
Tristan: neues Täterprofil
22.11.2013
Von Matthias Gerhart
Die Polizei hat im ungeklärten Mordfall Tristan Brübach ein neues Täterprofil entwickelt: Der Mörder soll bei seiner grausamen Tat sexuelle Motive gehabt haben.
Der Schüler Tristan Brübach wurde am 26. März 1998 brutal ermordet.
Hofheim.
Auch mehr als 15 Jahre nach dem Mord an Tristan Brübach haben Polizei und Staatsanwaltschaft auf der Suche nach dem Täter nicht aufgegeben. Im Zentrum der Ermittlungen steht nach wie vor der Mann mit Pferdeschwanz und Kappe, den eine 14-jährige an jenem 26. März 1998 aus einem Gebüsch am Höchster Bahnhof herauskommen sah. In der Unterführung des Liederbachs wurde die Leiche des 13 Jahre alten Schülers gefunden. Der Täter hatte ihn erwürgt und ihm den Hals aufgeschnitten. Fleischteile und die Hoden waren aus der Leiche herausgetrennt worden; der Täter muss sie mitgenommen haben.
Polizei sucht noch immer Tristans Mörder
Vor 15 Jahren, am 26. März 1998, starb der 13-jährige Tristan Brübach. Er wurde ermordet.
In dieser Betonröhre geschah die schreckliche Tat.
Die fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt. Das Plakat im Mai 2002 ruft zur Fingerabdruck-Sammelaktion auf ...
Gestern präsentierten Kriminalhauptkommisar Uwe Fey und Staatsanwältin Sandra Dittmann nun ein neues Täterprofil, das aus den bisherigen Erkenntnissen über den Mörder erstellt wurde. Wenngleich alle Ermittlungen bislang auch im Sande verlaufen waren, stehe zwischenzeitlich fest, dass der Tod von Tristan weder einen Drogenhintergrund habe noch im Strichermilieu angesiedelt sei, sagte Dittmann. Es sei vielmehr „ein Tötungsdelikt mit eindeutig sexueller Komponente“, dem eine „Störung der sexuellen Präferenz“ beim Täter zugrunde liege. Dafür sprächen die Schnitte an der Leiche und die Entnahme der Hoden, ein Vorgehen, für das es zuvor in ganz Deutschland keine vergleichbare Tat gegeben habe. Nur ein Jahr später wurde im Schwäbischen ein Junge auf die gleiche Weise getötet - dafür sei aber ein Bäckerlehrling verantwortlich gewesen, der mit Tristans Tod nachweislich nichts zu tun hatte, so Fey.
Einschlägig aufgefallen?
Möglich sei auch, dass Tristans Mörder bereits zuvor als Leichenschänder oder mit Tier- und Sadomaso-Pornografie aufgefallen sei. Jedenfalls sei er bei der Tat „zielgerichtet und strukturiert“ vorgegangen, so Dittmann: „Der Mann war zum Tatzeitpunkt zwischen 25 und 35 Jahre alt und führte wohl einen sozial zurückgezogenen Lebensstil. Er hatte aber einen eindeutigen Ortsbezug zum Stadtteil Höchst und zur Umgebung des Bahnhofs“, sagte die Staatsanwältin. Dort hielt sich auch Tristan häufig auf.
Die Ermittlungen beschränken sich mittlerweile aber nicht mehr nur auf Höchst, Unterliederbach und die westlichen Stadtteile, sondern seien auf Hofheim erweitert. Dort war bereits vor Tristans Tod ein 12-Jähriger in der Nähe des Vinzenzheimes mehrfach von einem Mann mit Pferdeschwanz angesprochen und auch nach Höchst mitgenommen worden, wo er von dem Unbekannten am Bahnhof Süßigkeiten erhielt. „Vielleicht sind in jener Zeit auch noch andere Jungen von dem Mann angesprochen worden, die sich erinnern können“, hofft Fey.
Erfahrungen aus anderen Kriminalfällen zufolge gebe es auch immer wieder Zeugen, die Beobachtungen über Jahre zurückhalten, weil sie dann möglicherweise einen Bekannten oder Verwandten belasten würden. „Niemand wird sich längere Zeit unberechtigt diesem Verdacht auszusetzen haben“, so Fey. Anhand eines Fingerabdrucks könne eine Täterschaft in kürzester Zeit ausgeschlossen werden.
100.000 Euro Belohnung
Vielleicht ist aber auch die deutliche Erhöhung der Belohnung ein Anreiz: Von zunächst 15 000 Euro wurde sie durch eine Privatzusage auf zunächst 20 000 Euro angehoben. Mittlerweile sind für die Ergreifung des Täters sogar 100 000 Euro ausgesetzt: Ein weiterer Privatmann aus Süddeutschland hat die Summe entsprechend aufgestockt.
Der „Fall Tristan“ ist auch mit zwei ungewöhnlichen Vorfällen verbunden. Bereits kurz nach der Beerdigung hatte sich ein Mann telefonisch bei der Polizei gemeldet und behauptet, er habe Tristan umgebracht und stehe nun am Höchster Bahnhof. Als die Polizei dort eintraf, war der angeblich 1,80 Meter große und langhaarige Mann verschwunden. Im Oktober 1999 schließlich schlich sich ein Unbekannter an das Grab des Jungen auf dem Höchster Friedhof und trug Teile der Erde fein säuberlich ab. „Der Mann wollte zum Sarg vordringen, wurde aber wahrscheinlich gestört“, so Dittmann. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen und dem Täter gibt, ist nicht bekannt.
Am Sonntag, 24. November, beschäftigt sich auch die Sendung „Spiegel-TV“ bei RTL mit dem Fall. In dem Filmbeitrag (22.50 Uhr) sollen Zeugen und Analytiker der Polizei zu Wort kommen. Die Mordkommission ist unter Telefon (0 69) 75 55 11 08 erreichbar.
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Tristan-neues-Taeterprofil;art676,689928 (Archiv-Version vom 30.10.2014)
Mord an Tristan Brübach Die losen Enden
Vor 15 Jahren wurde das Kind Tristan Brübach ermordet, mitten am Tag, brutal. Der Fall ist ungeklärt. Ermittler Uwe Fey sagt: So darf das nicht bleiben.
23.03.2013, von Denise Peikert, Frankfurt
Uwe Fey - Der Frankfurter Mordermittler ist der letzte und einzige, der noch an dem Mordfall Tristan Brübach ermittelt. Wie es ist, immer wieder an einer über Jahre ungelösten Aufgabe zu knabbern.
© Fricke, Helmut Vergrößern In diesem Tunnel am Bahnhof Höchst wurde Tristan vor 15 Jahren Tristan ermordet. Kriminalermittler Uwe Fey (oben) tut alles, damit der Fall kein ungelöster bleibt.
2010 setzt sich Kriminalhauptkommissar Uwe Fey in sein Auto und fährt nach Südfrankfreich. Bei der Fremdenlegion dort gibt es einen Mann, für den er sich interessiert. Ein Söldner im Dienste der französischen Armee. Der in Tschechien war, kurz bevor in Frankfurt der 13 Jahre alte Tristan Brübach ermordet worden ist. Der seinen Weg zurück über Frankfurt genommen haben muss, ein Mann, bei dem vieles passt. Fey will ihn als Tatverdächtigen vernehmen, ein französisches Gericht hat ihm das erlaubt. Als er in Perpignan ankommt, 30 Kilometer vor der spanischen Grenze, reicht ein Blick in den Einsatzplan der Fremdenlegion: Der Söldner hat ein Alibi. Fey sagt, dass er trotzdem mit dem Mann reden möchte, weil er doch vielleicht etwas weiß über den schon seit zwölf Jahren ungelösten Fall. Er darf es nicht. Seine Erlaubnis, Fragen zu stellen, gilt nur für einen Beschuldigten. Durch das Alibi ist der Fremdenlegionär jetzt aber nur noch Zeuge. Und eine Zeugenvernehmung, sagen die Franzosen, muss Fey neu beantragen. So war das: 1141 Kilometer hin, 1141 Kilometer zurück, 20 Stunden Autofahrt. Keine Antworten.
Wer aufgibt, hat schon verloren
In seinem Büro im Frankfurter Polizeipräsidium verschränkt Uwe Fey seine Arme vor dem Bauch. Er ist keiner, der mit dem Schicksal hadert. Er ist einer, der einfach sagt, sein Kollege fliege nicht gerne und deshalb seien sie damals mit dem Auto nach Frankreich gefahren. Lautes Lachen. Anders könnte Fey das alles auch gar nicht aushalten. Den Gedanken an den Transporter, den er mit roten Plastikkörben vollgeladen hatte, 2000 Akten aus dem Gefängnis in Höchst, deren Auswertung nichts brachte. Die Erinnerung an die 54 Männer, die sich weigerten, ihre Fingerabdrücke abzugeben, 54 von 4600. Die Momente, in denen er alles wieder auf Anfang stellen musste, obwohl er sich gerade noch sicher war, den Mörder zu haben. Das halbe Jahr, das ihm verlorengegangen ist, weil er in einen Rosenkrieg verwickelt wurde. Es ist, als würde einer versuchen, Pompeji auszugraben. Und andauernd bricht der Vesuv wieder aus. Wer aufgibt, sagt Fey, hat schon verloren.
Die Eisengitter sind längst rostig
Uwe Fey stellt seinen Dienstwagen immer auf der Sperrfläche vor dem Zebrastreifen am Höchster Bahnhof ab, wenn er zu dem Ort fährt, wo Tristan getötet wurde. Er schmeißt die Polizeikelle auf den Beifahrersitz. Dann sind es noch 300 Meter bis zur Böschung, die steil abfällt, hinunter zum Liederbach, der neben dem Bahnhof durch einen Tunnel fließt. Im Tunnel, auf dem Wandsockel, wurde Tristan damals gefunden, hingelegt, als schliefe er, mit aufgeschlitzter Kehle und ohne Hoden.
Die Tunneleingänge wurden kurz nach dem Mord an dem Jungen vergittert. Die Eisenstäbe sind längst rostig. Fey hat einen Schlüssel, um die Tür aufzuschließen, aber er benutzt ihn nicht oft. Im tropfnassen Schummerlicht gibt es nicht viel zu sehen. Und Fey kennt sowieso alles. Die Peter-Bied-Anlage, wo Tristan zuletzt gesehen wurde. Das schmale Haus an der Liederbacher Straße, in dem er gewohnt hat. Den Spielplatz, auf dem die drei Kinder gespielt haben, die, ohne es zu wissen, einen Mord beobachtet haben.
Abkürzung durch den Tunnel
Fey ist 51 Jahre alt, seit er 16 ist, ist er bei der Polizei, seit 23 Jahren bei der Mordkommission. Es gibt ein paar Fälle, die er nicht lösen konnte. So ist das: Er kann zwar nicht immer beweisen, wer der Mörder ist. Aber er ist immer überzeugt davon, sagt er, zu wissen, wer der Mörder ist. Bei Tristan weiß er es nicht.
Tristan war an dem Donnerstag im März früher als sonst aus der Schule nach Hause gegangen, weil er Rückenschmerzen hatte. Zuletzt wurde er um kurz nach drei in einem Park in der Nähe des Höchster Bahnhofs gesehen. Der Tunnel, durch den dort der Liederbach fließt, war damals eine Abkürzung, die die Kinder oft nahmen, um vom Bahnhof nach Unterliederbach zu kommen. Vielleicht entschied sich auch Tristan am 26. März 1998 dafür. Um halb vier wollten drei andere Kinder durch den Tunnel gehen, stockten aber, als sie im Dunkel einen Mann bemerkten, der sich über etwas am Wandsockel beugte. Sie kehrten um.
Der Mörder hinterließ außer Entsetzen nicht viel
Der Mörder, den sie beobachtet hatten, hinterließ Entsetzen, ansonsten aber nicht viel. Einen verschmierten Abrieb in Tristans Schulbuch, als er sein Messer auf einer der Seiten abwischte. Einen blutigen Fingerabdruck, von so schlechter Qualität, dass er mit keiner Datenbank automatisch abgeglichen werden kann. Tristans Rucksack mit einer Deutschlandkarte auf Tschechisch im Wald bei Niedernhausen. Die Hoden des Jungen und die Teile seiner Muskeln, die der Mörder herausschnitt und in dem Rucksack abtransportierte, wurden nie gefunden. So etwas, sagt Fey, muss aufgeklärt werden.
„Ich hab Scheiße gebaut“
Aber wo sind die losen Enden? Wenn es sie gibt, dann stecken sie irgendwo in den rund 380 Aktenordnern, die der Fall füllt und in denen 21000 Spuren abgeheftet sind. Nebeneinandergestellt wären die Ordner 22 Meter lang. 2006 hat Fey sie das letzte Mal ganz durchgesehen, Seite für Seite, mit der Hoffnung, dass in den acht Jahren zuvor etwas übersehen worden sein musste. Er fand es. Ein Mädchen hatte am Liederbach einen Mann mit einem Pferdeschwanz aus einem Gebüsch kriechen sehen. Eine Woche nach der Tat, das stand ganz woanders in den Ordnern, war ein Mann mit Pferdeschwanz in einer Frankfurter Anwaltskanzlei aufgetaucht, verwirrt und mit den Worten: „Ich hab Scheiße gebaut.“ Und fast gleichzeitig, las der Ermittler in den Akten, hatte ein Mann mit Zopf in Hofheim einen Jungen in einem Kindergarten belästigt. Fey fieberte: Meinen die alle denselben?
Jahre nach dem Mord entstand ein erstes Phantombild, von einem hageren Mann mit blondem Zopf und einer großen Narbe über der Lippe. 2010 wurde das Bild veröffentlicht.
Die Versager verstecken sich hinter Karriere und Ehrgeiz
Bis heute wurde der Mann, der darauf erfunden wird, nicht gefunden. Das Bild hängt an Feys Pinnwand und verhöhnt den Misserfolg. Davor steckt das Bild des ermordeten Jungen, mit halboffenen Augen, gescheiteltem Pony und mahnt die Aufklärung. Wir kriegen ihn, sagt Fey.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html
Mordfall Tristan Nach 15 Jahren neues Täterprofil
Vor mehr als 15 Jahren wurde der Schüler Tristan in Frankfurt-Höchst brutal getötet. Der Mörder ist unbekannt. Von einem mit Profilern erstellten Dokumentarfilm erhoffen sich Ermittler jetzt eine neue Spur.
22.11.2013
Neues Täterprofil im Mordfall Tristan
Neues Profil: Ein neuer Dokumentarfilm soll im Fall Tristan neue Erkenntnisse bringen.
Mehr als 15 Jahre nach dem grausamen Mord an dem Frankfurter Schüler Tristan gehen die Ermittler von einem neuen Täterprofil aus. Zusammen mit einem Profiler wurde zudem ein 20-minütiger Dokumentarfilm über die bisherigen Ermittlungen gedreht, von dem sich die Polizei eine neue Spur erhofft. Für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, sind inzwischen 100 000 Euro Belohnung ausgesetzt, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag in Frankfurt mitteilte. Der Film ist am kommenden Sonntag in der Sendung „Spiegel TV“ zu sehen.
Der Täter war den Fachleuten zufolge zur Tatzeit im März 1998 zwischen 25 und 35 Jahre alt und suchte aufgrund seiner sexuellen Neigungen den Kontakt zu Kindern. Er lebt vermutlich sozial zurückgezogen und in keiner engen Intimbeziehung. Außerdem muss er einen Bezug nach Frankfurt-Höchst oder Hofheim am Taunus gehabt haben.
In der Nähe des Bahnhofs im Stadtteil Höchst war der Junge getötet worden. In Hofheim soll der Mann sich ebenfalls Kindern genähert haben. Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus und suchen bereits seit rund viereinhalb Jahren mit dem Phantombild eines Zopfträgers nach ihm. Das neue Täterprofil wurde vom Hessischen Landeskriminalamt gemeinsam mit dem Leiter der Operativen Fallanalyse München und deren Chef-Profiler erstellt.
Der 13 Jahre alte Tristan Brübach war am 26. März 1998 in einem unterirdischen Bachlauf grausam getötet worden. Ein Massentest mit mehr als 10 000 Freiwilligen aus den westlichen Stadtteilen Frankfurts hatte kein Ergebnis gebracht. Auch eine Fahndung über die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...“ blieb ohne Erfolg.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mordfall-tristan-nach-15-jahren-neues-taeterprofil-12676627.html
Einschlägig aufgefallen?
- Möglich sei auch, dass Tristans Mörder bereits zuvor als Leichenschänder oder mit Tier- und Sadomaso-Pornografie aufgefallen sei. Jedenfalls sei er bei der Tat „zielgerichtet und strukturiert“ vorgegangen,
- Der Täter hatte ihn erwürgt und ihm den Hals aufgeschnitten.
- „Der Mann war zum Tatzeitpunkt zwischen 25 und 35 Jahre alt und führte wohl einen sozial zurückgezogenen Lebensstil. Er hatte aber einen eindeutigen Ortsbezug zum Stadtteil Höchst und zur Umgebung des Bahnhofs“, sagte die Staatsanwältin.
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Der Täter war den Fachleuten zufolge zur Tatzeit im März 1998 zwischen 25 und 35 Jahre alt und suchte aufgrund seiner sexuellen Neigungen den Kontakt zu Kindern. Er lebt vermutlich sozial zurückgezogen und in keiner engen Intimbeziehung. Außerdem muss er einen Bezug nach Frankfurt-Höchst oder Hofheim am Taunus gehabt haben.
Ungeklärte Mordfälle: Mord an dem 13-jährigen Tristan Brübach
B
Familienname:
Brübach
Vorname:
Tristan
Geburtsdatum:
03.10.1984
Geburtsort:
Frankfurt/Main
Staatsangehörigkeit:
deutsch
Sachverhalt:
Am Donnerstag, den 26.03.1998 gegen 16:00 Uhr, wurde der 13-jährige Tristan Brübach in einem Tunnel entlang des Liederbaches von Kindern tot aufgefunden. Dieser Tunnel befindet sich in der Nähe des Bahnhofes im Frankfurter Stadtteil Höchst und wird von Ortskundigen -meist von Kindern und Jugendlichen- als Abkürzung benutzt.
Der oder die Täter fügten Tristan erhebliche Stich- und Schnittverletzungen zu. Eindeutige Hinweise zum Tatmotiv liegen nicht vor. Auch ist keine abschließende Aussage zu der Frage möglich, ob der oder die Täter im Bereich des Tunnels auf ihr Opfer warteten, ob sie Tristan unter einem Vorwand nach unten lockten, oder ob sie nach Tristan am Tatort eintrafen.
Fragen der Polizei:
Wer hat am Tattag Beobachtungen gemacht und sich der Polizei noch nicht oder nicht vollständig mitgeteilt?
Wer kannte Tristan oder Personen aus seinem Umfeld?
Wer hat eine bestimmte Person als Täter in Verdacht?
Auffällig könnte zum Beispiel sein, daß jemand sein Verhalten geändert, sich verdächtig geäußert oder ohne erkennbaren Grund sein gewohntes Lebensumfeld verlassen hat (Flucht).
Ein Abschnitt der Tat fand vermutlich im Liederbach statt. Hose und Schuhe des Täters könnten daher zumindest teilweise durchnässt worden sein.
Wem ist am Tattag eine Person mit durchnässter und/oder blutbefleckter Kleidung aufgefallen?
Weitere Informationen zum Fall:
Tagesablauf von Tristan am Tage seines Todes
Neue Informationen zum Verletzungsbild - Was geschah!
Erkenntnisse zur Motivlage
Biographie von Tristan
Aktuelles zum Fall
Fotos vom Tatort
Fotos von persönlichen Gegenständen Tristans
Phantombildveröffentlichung neu!
Auslobung:
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des/der Täter(s) führen, hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main eine Belohnung in Höhe von 15.000,- Euro ausgesetzt. Die Zuerkennung der Verteilung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Die Belohnung ist nicht für Amtspersonen bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Hinweise bitte sachbearbeitende Dienststelle:
Polizeipräsidium Frankfurt/Main
Fachkommissariat 11
Mordkommission 1
Telefon: +49 (0)69 755-51108
E-Mail: k11.ppffm@polizei.hessen.de
oder an das:
Bundeskriminalamt Wiesbaden
Kriminaldauerdienst
Kontakt
Telefon: +49 (0)611 55-13101
Fax: +49 (0)611 55-12141
http://www.bka.de/nn_217822/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachTristan.html (Archiv-Version vom 10.02.2015)
Bravoo schrieb:Also wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis neue Erkenntnisse oder aber die Festnahme bekannt werden.Wie kommst du darauf? Nach 15 Jahren neue Erkenntnisse oder eine Festnahme?
missLasereyes schrieb:Ich denke das Abwischen des Messers am Schulbuch und nicht an der Kleidung Tristans könnte eventuell mit der angesprochenen "Wiedergutmachung" zusammenhängenWarum muss es zwingend an der Kleidung des Jungen gesäubert werden? Die Tat geschah in einem Bachlauf! Man kann Messer auch abwaschen… warum wurde dieses Messer abgewischt? Waschen wäre doch viel naheliegender!
Anevay schrieb:Ein "perfekter Mord"Vielleicht wollte der Täter sich tatsächlich stellen (der Kanzleibesuch) hat es aber unterlassen einen Rechtsbeistand aufzusuchen als er merkte, dass es keinerlei Hinweise auf IHN gibt und sieht all die Jahre das Aufsuchen der falschen Kanzlei als glückliche Fügung des Schicksals an. Bis heute ist er entweder unbekannt oder bereits im Visier und die Beweislage reicht nicht aus. Auf jeden Fall scheint er tatsächlich den perfekten Mord begangen zu haben. Sollte er noch überführt werden dann wohl nur durch einen Zufall.