@Ulver Waldeck schrieb:Was mich am Fall zusätzlich irritiert ist der Fakt, dass der Täter / die Täterschaft nach dem Kehlenschnitt noch mermals auf den bereits toten Tristan eingestochen hat (...) Das hat meiner Meinung nach doch ganz klar mit Hass zu tun?
Man weiss ja nicht, wie diese Stiche ausgeführt wurden. Ob heftig, voller Hass, oder sehr bewusst und gezielt. Man weiss auch nicht wie viele Stiche es letztendlich waren. Auf den Zeichnungen des Gerichtsmdiziners, die im Film zu sehen sind, sieht man nur 2 weitere Stichwunden.
Beide liegen an Stellen, an denen der Täter versucht haben könnte Herz bzw. grosse Arterien zu treffen, um ev. das Ausbluten (nach innen) noch zu vollenden.
Es könnte auch eine Art Probieren gewesen sein, wie es sich anfühlt, in den Körper hineinzustechen. Das wäre dann wieder eher Lust/Neugier/Sex als Hass.
Was die Zeiten betrifft, so wurde ja gesagt, dass es einige Zeit dauerte, bis die Kinder den Fund meldeten und ihnen dies auch geglaubt wurde. Dann ging der Betreuer erst zum Tatort und vergewisserte sich. Dann wieder zurück um die Polizei zu verständigen. Dabei kann schon die (ca.) Stunde vergangen sein.
Die Angaben zu den Zeiten sind auch widersprüchlich. Mal heisst es, dass der Anruf bei der Polizei um 17.08 einging. Dann hiess es man war zu dieser Zeit vor Ort.
In jedem Fall lag Tristan dort anscheinend noch ca. 1 Std. unbewacht. Eigentlich seltsam, dass ihn da nicht noch jemand fand. Ich denke aber nicht, dass der Betreuer ihn näher untersucht hat. Er war dabei auch nicht allein. Eins der Kinder war noch dabei und auch ein weiterer Betreuer.