Mordfall Tristan

@CauseAndEffect
Vielleicht drücke ich mich wirklich so unverständlich aus .....?

Ich versuche es nochmal:

Psychiatrische Kliniken wurden überprüft - ohne Erfolg! Die Ermittler haben ihre Anfragen dort sicher nicht vage formuliert!

Warum sollte eine Therapie anonym sein? Es geht ja hier 1. um eine stationäre Therapie, die möglicherweise vor der Tat stattfand also hatte der Täter noch kein Interesse anonym zu bleiben und

Wer weiss denn wirklich das er
1. in Behandlung war
2. vorher keine andere Tat begangen hat?

2. um eine mögliche stationäre Therapie nach der Tat, die dem Täter als eine Art Flucht gedient haben könnte, um von der Bildfläche zu verschwinden (natürlich ohne dass er dazu die Tat gestand) oder die von Verwandten veranlsst wurde wegen anderer, allgemeiner Auffälligkeiten, die eben auch nichts mit der Tat (den Taten, wenn man Hofheim einbezieht) zu tun hatten.

Ergibt für mich so gar keinen Sinn. Es wurde ja erst nach der Tat in Kliniken ermittelt und ich denke nicht, das man ihn dann "übersehen" hätte, im Gegenteil! Auch das Aufnahmedatum hätte auf den Tatzeitraum hinweisen können.

Da sich das Muster dieser schrecklichen Tat offensichtlich nicht wiederholt hat, fällt es mir etwas schwer an eine sexuell motivierte Tat zu Glauben. Ich habe neulich bei Medical Detectives einen Fall gesehen, da hat Einer den Liebhaber seiner Ex-Frau aus Eifersucht getötet, den Penis und die Hoden abgetrennt und in einem Päckchen an seine Ex verschickt.

Das Motiv bei Tristan kann auch z.B. Rache o.ä. gewesen sein.

@Anevay
Dein Ausdruck ist nicht das Problem, eher das Verstehen von dem, was ich schrieb.

Ja, auch in Psychiatrischen Einrichtungen wurde nachgeforscht, aber wir wissen ja nicht wie dort nachgeforscht wurde. Mit dem Phantombild? Oder wurde nur gefragt, ob dort Patienten bekannt sind, die in der entsprechenden Richtung auffällig waren? Oder was genau wurde dort ermittelt?

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:den Penis und die Hoden abgetrennt und in einem Päckchen an seine Ex verschickt.

Ja, eben.. Komplett abgeschnitten. Bei Tristan wurden die Hoden viel aufwendiger entnommen.
Das sieht für mich eher nach "Lust" aus als nach Hass oder Rache. Der Täter hat sich Mühe dabei gemacht.

Allerdings kenne ich nicht das komplette Verletzungsbild und kann von daher nur nach dem urteilen, was an die Öffentlichkeit gelangt ist.

@Anevay
Weist Du wie viele "schräge" Typen da in solchen Einrichtungen sitzen, denen man potentiell solche Taten zutrauen könnte. Da fällt leicht mal jemand durchs Raster.
Wie oft wurde schon von Psychologen gesagt: "Der ist zwar schwer psychisch krank aber nicht potentiell gefährlich" und hinterher stellte sich das als fatale Fehldiagnose heraus.

@Schimpanski
Deine Interesse für medical detectives in allen Ehren, aber ein Racheakt halte ich schon sehr für unwahrscheinlich.
Wenn jemand nach der Tat die Hoden und andere Teile herausschneidet hat das wohl einen sexuellen Hintergrund. Und dann die "Aufbahrung".
Hinzu kommt, das keinerlei Abwehrspuren festgestellt wurden.
Bei einem Racheakt wäre es wohl zuerst zum Kampf gekommen.

@CauseAndEffect

CauseAndEffect schrieb:eher das Verstehen von dem, was ich schrieb.

Das verstehe ich sehr gut (um Missverständnisse auszuschliessen).

Die Befragungsmethode ist uns leider allen nicht bekannt, nichts dazu wurde veröffentlicht.
Also können wir auch alle nur spekulieren.
Ich unterstelle den Ermittlern Professionalität.

@Nightrider64


Es ging um "nach der Tat abtauchen in eine stätionäre Therapie"! Die Ermittlungen in den Klinken begannen nach der Tat.

@Anevay

ja und, wo ist da der Widerspruch. Es ist bestimmt nicht einfach, bei den vielen Verwirrten die heraus zu filtern, die potentiell in Frage kommen. Wenn der dazu noch sein Aussehen verändert hat und dann vielleicht noch in einer anderen Stadt ( z.B. ein Sanatorium im Odenwald) in Therapie ist wegen ganz anders dargestellter Problematik

@Nightrider64

Natürlich können wir alles infrage stellen! Es gibt Berichte in denen nachzulesen ist, das bundesweit in Kliniken ermittelt wurde. Zum Zeitpunkt der Ermittlungen in den Kliniken war das Phantombild noch gar nicht erstellt.

@Schimpanski

Ich schließe Rache als Tatmotiv ebenfalls aus.

@Anevay
Ich stelle doch nichts in Frage ausser, das die Ermittler ihn ganz sicher gefunden hätte, wie Du schriebst.
Das ganze Thema auf den letzten Seiten ist doch rein spekulativ. Das nahe liegenste warum es zu keiner Wiederholungstat gekommen ist, darauf wird hier ja gar nicht erst eingegangen. Nämlich das der Täter gar nicht mehr lebt.

@Nightrider64
Wieso ist das naheliegend das der Täter nicht mehr lebt? Wie kommst du darauf?

@Anevay
hab ich oben geschrieben wurde aber gar nicht weiter drauf eingegangen:

Nightrider64 schrieb:Ich denke, der Mann ist längst tot. Ansonsten wäre er entsprechend wieder auffällig geworden.

Meine Theorie: Der Zopfträger war selbst erschrocken, wie weit er gegangen war und was abscheuliches er im Blutrausch getan hatte.

Nachdem er sich zuerst stellen wollte mit Hilfe des Anwaltes, dann aber weitergeschickt wurde verließ ihn der Mut. Er wusste, das er den Rest seines Lebens wohl weggeschlossen würde und wie es ihm als Kindermörder im Knast gehen würde. Da er aber auch merkte, das die Wiederholungsgefahr bei ihm groß war, zog er es vor Suizid zu begehen.

Man sollte mal recherchieren, welche Selbstmorde es in der Umgebung von Frankfurt/Höchst es im zeitlichen Zusammenhang mit dem Anwaltsbesuch gegeben hat.

@Nightrider64

Sorry, habe ich wohl überlesen.

Es gab Berichte, das auch Todesfälle, Suizid usw. im Rahmen der Ermittlungen überprüft wurden.

Du gehst davon aus, das der Typ auf dem Phantombild den Täter zeigt? Oder zeigt es den Typen der in der Wirtschaftskanzlei war?

@Nightrider64
Es wurde z.B. auch der Fingerabdruck mit denen von Suizidenten verglichen.

Aber natürlich ist es möglich, dass auch da jemand durchgerutscht ist.

Es muss ja auch nicht als Suizid erkennbar gewesen sein. Z.B.wenn sich ein Drogenabhängiger einen "goldenen Schuss" gegeben hat. Oder der Täter hat nach der Tat zuerst den Tatraum verlassen. Dafür würde die Spur nach Tschechien sprechen und dort Suizid begangen. Dann wäre es sehr schwer eine Verbindung her zu stellen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, das der Zopfträger, der am Tatort gesehen wurde und der so ähnlich auch in der Anwaltskanzlei auftauchte derjenige ist.

Weiterhin vermute ich auch, das da Drogen im Spiel waren. Das der Täter zur Tatzeit z.B. unter Koks, Extasy, PCP oder ähnlichem gestanden hat und so die Hemmungen überwunden hat und seine dunklen Phantasien freien Lauf gelassen hat. Dafür spricht, der gewisse spontane Ansatz zur Tat in aller Öffentlichkeit ohne weiteren Schutz.

Wenn der dann wegen Drogenproblemen mit oder auch ohne Gewaltphantasien behandelt wurde, vielleicht auch an einem anderen Ortkann es gut möglich sein das er auch aus dem Raster fiel. Wenn man denn die Theorie verfolgt, er wäre nach der Tat in eine psychatrische Anstalt gegangen.


(muss jetzt mal für nen paar Stunden weg steige aber gerne danach hier wieder ein)

@Nightrider64

Dagegen spricht die Aussage des jungen Mannes, der den " Täter" 2 Jahre nach der Tat, wieder erkannt haben soll. Die Aussage beginnt bei 12.20

Der Mordfall Tristan Brübach | SPIEGEL TV

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

der anonyme anrufer meldete sich vom bahnhof höchst.
er nannte sich christian walter.

vor 150 jahren lebte ein christian walter.
seine tochter heiratete den namen ****

der name **** ist in frankfurt sehr stark vertreten, in mehreren stadtteilen.

da könnte jemand direkt von einem geschäftsschild in der nähe den namen abgelesen haben, oder von der alten reklame gewusst, oder im stadtmuseum die fassade auf einem bild gesehen haben.
z.b.
"xxx, vormals walter"

@Artula
Danke, das Video kannte ich noch gar nicht, nur das von unbekannte Morde.
Interessant sind die Zeugenaussagen.
Warum der Junge 2 Jahre später bei dem was er gesehen hat die Polizei nicht verständigte ?

Die Ermittler und vor allem die Profiler gehen ja auch von einem Täter mit "Hang zur Serie" aus.
Daher wurde ja auch europaweit mit ähnlichen Fällen verglichen und es konnte kein Serienbezug hergestellt werden.
Das halte ich, wie ja auch wohl die Profiler, für eher ungewöhnlich, das der Täter, weder vor noch nach dieser Tat in ähnlicher Weise wieder in Erscheinung getreten ist.

Für mich gibt es da zwei Möglichkeiten:

Entweder ist der Täter nach seiner Tat abgetaucht. Vielleicht auch in eine psychatrische Anstalt; Vielleicht auch auf dem Lande. Er hat vielleicht gelernt mit seinen sexuellen Phantasien so umzugehen, das es Phantasien bleiben. (Phantasien werden es wohl immer bleiben, die es gilt zu beherschen). Vielleicht auch in Verbindung mit einer Alkohol,- oder Drogentherapie. Er lebt immer noch so. Wenn dann wohl eher an einem anderen Ort. Das er heute noch in Frankfurt Höchst lebt schließe ich eigentlich aus.

oder

Er ist irgendwann ums Leben gekommen. Einen Suizid schließe ich da, wie auch wohl die Ermittler , weiterhin nicht aus. Vielleicht hat er so dann doch so die "Notbremse" gezogen, als ihm seine Phantasien nicht mehr gereicht haben.
Vielleicht sollte man auch mal die Selbstmorde, die in zeitlichem Zusammenhang mit dem 2 Jahre danach stattgefundenen Besuch am Tatort stehen. Vielleicht war das so eine Art "letzter Besuch". Oder er war verzweifelt auf der Suche nach einem neuen "Kick" um die Phantasien wieder hervorzuholen, weil die langsam verschwammen und er merkte, das diese ihm nicht mehr ausreichten. In diesem Zusammenhang steht meiner Meinung nach auch die Grabschändung. Bei dieser spricht doch einiges dafür, das weder ein persönlicher noch einen satanistischen Hintergrund besteht.