Mordfall Tristan

vorsichtfalle

heute um 18:48

@Maira
@vielefragen
@Feelee
@Kodama
je länger ich drüber nachdenke, habe ich das Gefühl dass der unbekannte in der Kanzlei angst hatte wieder ins Gefängnis zu müssen. ich halte es für wahrscheinlicher dass er ein eher kleines Delikt verübt hat und nun versuchte durch Konsultation eines anwalts um den knast herum zu kommen. Klar ich war nicht dabei aber für mich hört sich das nach einem "ich war gerade im knast, ich will da nicht wieder hin" an. das lässt dann auf eine tat schließen die nicht unbedingt mit Gefängnis bestraft werden muss, in seinem fall (Vorstrafen, Bewährung) aber dazu führen kann ich denke da an ein drogenselikt oder einen taschendiebstahl

@Vorsichtfalle

Sehe ich auch so. Kann mir nicht vorstellen das der Täter ausgerechnet gegenüber des Bahnhofs in einen Anwalt aufsucht und nicht mal darauf achtet in welcher Kanzlei er landet!

Maira
heute um 18:40

vielefragen schrieb:
der fingerabdruck muss nicht vom täter, oder nicht vom haupttäter stammen.

Wenn die Tat nicht von einer Einzelperson verübt wurde ist das richtig.

Womit wir wieder bei dem Mann aus Tristans Umfeld wären. Angenommen er hätte immer Donnerstags einen Termin in Höchst und angenommen der Fingerabdruck stammt nicht von ihm.... welche Chance besteht ihn zu überführen? Im Grunde keine!

Ich komme wieder darauf zurück das die Profiler von einem Einzeltäter ausgehen.

Warum sind "wir" dann wieder bei dem Mann aus Tristans Umfeld?? Wir sind noch immer bei einem bisher nicht identifizierten Täter!

Ich glaube nicht, das die Ermittler nicht irgendwelche Spuren vom Täter bei Tristan gefunden haben. Was sollen sie veröffentlchen? "Wir haben ein langes helles Haar gefunden" oder ähnliches??

Wdh: Ich gehe davon aus das aus ermittlungstechnischen Gründen nicht alles veröffentlicht wurde. Selbst mit Haaren etc., auch ohne Fingerabdruck, hätte man einen Verdächtigen überführen können.

Zur Flucht nach der Tat:
Der angesprochene Parkplatz lag hinter den Busanhaltestellen am Bahnhof. Diese Straßenseite war auch sehr belebt. Der markante Zopfmann wäre hier bestimmt jemand aufgefallen. Da sind viele Leute, die aus allen Richtungen mit den Bussen an und abfahren.

@schuri24

Genau, dieser Busbahnhof ist stark frequentiert und ungesehen wäre er mit Sicherheit nicht davon gekommen.

@all

Die Lehrerin zeigte im Spiegel-TV-Bericht in den Schneidmühlenweg, nicht in die Gotenstraße.
(weiss leider nicht mehr wer den Beitrag schrieb).

Die Lehrerin zeigte von der Ecke Schneidmühlenweg in Richtung Königsteiner Straße.

@Anevay

Anevay schrieb:Der Beerdigungstermin von Tristan wurde damals nicht veröffentlicht und die Beisetzung fand im engen Kreis der Familie statt.

Hat der Täter nun am Tag der Beerdigung angerufen oder einen Tag danach? Habe inzwischen beides hier gelesen. Falls es am Tag danach war - wurde dann vielleicht an diesem Tag berichtet, dass Tristan inzwischen beerdigt wurde?

Anevay schrieb:Die Lehrerin zeigte im Spiegel-TV-Bericht in den Schneidmühlenweg, nicht in die Gotenstraße.
(weiss leider nicht mehr wer den Beitrag schrieb).

Die Lehrerin zeigte von der Ecke Schneidmühlenweg in Richtung Königsteiner Straße.

Was willst du uns damit sagen? Sie sah Tristan und den Mann von der Gotenstrasse in den Schneidmühlenweg einbiegen und sah auch noch, wie sie dann am Ende des Schneidmühlenwegs nach links in die Königsteiner Str einbogen.

Sie muss die beiden ja auch schon in der Gotenstr. gesehen haben, denn im Schneidmühlenweg hätte sie sie ja nur von hinten sehen können und hätte den Zopfmann auf dem Foto nicht wiedererkennen können.

Sie sagte, sie sah das Ganze von ihrem Haus aus. Ich frage mich, wieviel sie da sehen konnte. Lehnte sie aus dem Fenster oder war gerade draussen am Tor? Dann ok.. möglich.

@CauseAndEffect

Das genaue "Anrufdatum" ist auf der BKA-Seite veröffentlicht, ebenso der Wortlaut. Ich habe es leider nicht im Kopf.

Nein, es wurde nicht unmittelbar nach der Beisetzung darüber informiert (Folgetag).

Der Schneidmühlenweg ist eine kleine Anliegerstr., jeder der dort durchgeht kann von den Anwohnern sehr gut gesehen und erkannt werden (max. 2 Etagenhäuser).

Wenn überhaupt kann sie nur gesehen haben wie sie von der Gotenstr. in den Schneidmühlenweg einbogen. Vom Schneidmühlenweg sieht man nicht wirklich etwas von der Gotenstr.! Schau mal bei Google Maps.

Guten Abend

Der Liederbach fließt gemäß Google-Earth ja weiter unterhalb der Höchster-Fraben-Straße.... kennt sich jemand ein wenig besser in Höchst aus um aussagen zu können ob man nicht dann auch von der nördlichen Seite unterhalb der Strasse hindurchgehen bzw. -kriechen kann und somit dann automatisch auch auf das Gebiet der Höchst-Farbwerke zu gelangen ?

@Anevay

Meine Recherche hatte ergeben, dass die Beerdigung am 6.4. und der Anruf am 7.4. war. Dabei habe ich auch gelesen, dass auch Journalisten auf der Beerdigung waren. Deshalb nahm ich an, dass diese vielleicht (!) auch am Folgetag davon berichtet haben.

Ich hatte es so verstanden, dass die Zeugin nicht im Schneidmühlenweg wohnte.
Und googlemaps ist im Moment mein zweites Zuhause. ^^

Okay! Es existiert ein Bild im Netz von der Beisetzung welches nicht nach Profi aussieht. Nehme an das die Ermittler wussten wann die Beisetzung ist. Das man Journalisten informierte glaube ich weniger. Aber nichts ist unmöglich.

Ich habe keine Ahnung wo die Zeugin wohnt/e. Aber da sie ja offensichtlich in den Schneidmühlenweg zeigte, gehe ich davon aus das sie die Beiden dort aus nächster Nähe gesehen hat. Nach ihrer Beschreibung machte der Begleiter von Tristan jedenfalls keinen ungepflegten Eindruck (das Phantombild nach meinem empfinden schon).

Der Weg zum Bahnhof ist durch den Schneidmühlenweg jedenfalls nicht sehr weit, vielleicht max. 10 Gehminuten (mit diversen Abkürzungen). Wenn der Bahnhof überhaupt das Ziel war.

Ich würde gerne wissen WOHER Tristan und sein Begleiter kamen!

Guten Abend @Tamins

Tamins schrieb:..........ob man nicht dann auch von der nördlichen Seite unterhalb der Strasse hindurchgehen bzw. -kriechen kann und somit dann automatisch auch auf das Gebiet der Höchst-Farbwerke zu gelangen ?

Nein, kann man nicht mehr.

@Anevay


Nochmal zum Parkplatz. Ich weiss nicht, wie es 1998 war und ich weiss nicht, wann die Aufnahmen von der BKA-Seite entstanden sind, aber jedenfalls sieht man dort an der Stelle, die ich meine, auch Autos parken. Links neben dem roten Pfeil, vor den Gleisen.

http://www.bka.de/SharedDocs/Bilder/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/tatortLuftbild1,property=poster.jpg

Dort ist nicht das Kinderhaus selbst, sondern der "Kinderhaus-Garten" (so steht es am Tor, wie man auf Streetviews sehen kann. Ob das Gelände hinter dem Tor auch 1998 schon zum Kinderhaus gehörte, weiss ich nicht.

Auf jeden Fall fragte ich mich, ob der Täter sich nach der Tat auch dort versteckt/gesäubert haben könnte und ev. auch von dort aus zu den Parkplätzen davor gelangen konnte (war das Tor offen oder nicht??)
Ansonsten hätte er, um zu diesen Parkplätzen zu gelangen eben nur die Brücke über den Liederbach überqueren müssen ca. 20 m an der Liederbacher Strasse entlang.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Journalisten zur Beerdigung eingeladen hat. Wer weiß, wo die ihre Infos her hatten und tauchten dort einfach auf.

@Anevay

Anevay schrieb:...Nein, kann man nicht mehr...

Und wie es vor 16 Jahren dort ausschaute weiß Du evtl. auch noch ?

Ich glaube auch nicht, dass der Täter mit dem Auto zur Tat fuhr. Für mich wohnte er in unmittelbarer Nähe und konnte somit nach der Tat schnell im Hauseingang verschwinden.

@CauseAndEffect
Dazu kann ich leider nichts sagen! Ich habe keine Ahnung ob das Tor damals verschlossen war oder nicht. Bei einem Kinderhaus würde ich einfach mal davon ausgehen das es verschlossen war.

Die Brücke über den Liederbach (Fussgänger) ist auch gut frequentiert und ich frage mich ob er dieses Risiko wirklich eingegangen wäre?

@Tamins
Sorry, falsch formuliert: Nein, man kann dort nicht weiter. Da der Parkplatz und der Busbahnhof auch 1998 schon vorhanden waren, konnte man es auch damals nicht.

@Feelee

Feelee schrieb:Ich glaube auch nicht, dass der Täter mit dem Auto zur Tat fuhr. Für mich wohnte er in unmittelbarer Nähe und konnte somit nach der Tat schnell im Hauseingang verschwinden.

So sehe ich es auch! Jemand der mit dem Auto durch die Gegend fährt, kennt und findet den Tunnel nicht. Die Ermittler und Profiler gingen/gehen wohl noch immer von einem Täter aus dem Umfeld des Bahnhofes Höchst aus.

Also Vergangenheitrecherche Vorort immer noch angesagt. Der Täter wird sich da wohl nicht mehr sehen gelassen haben, wenn er wegzog. Und ob ihn jemand kannte ist ermittlungs und Täterwissen.

@eis..bär

eis..bär schrieb:Der Täter wird sich da wohl nicht mehr sehen gelassen haben, wenn er wegzog.

Nach Aussage des Zeugen in Spiegel-TV-Bericht hat er ihn (Zopfmann) auch nach der Tat am Tunnel gesehen.

Könnte auch bedeuten, das der "Zopfmann" nicht der Täter ist. Schwer vorstellbar das dieser sich vollkommen "frei" am Tunnel zeigt.

Anderseits wurde das Phantombild erst Jahre nach der Tat veröffentlicht (wenn es den wirklich den Täter zeigt).

@Anevay
Wielange denn nach der Tat?