Mordfall Tristan

@Anevay
interessant wäre vielleicht zu wissen,
ob auf der bank ein zopfträger saß,oder jemand mit mütze ,oder beides.

es gibt ja anscheinend verschiedene sichtungen ,dunkelhaarig zopf,zopf und mütze und hellhaarig mit zopf
dazu das erste phantombild ,was wohl nicht mehr zählt, mit dunkle kurze haare.
das könnte auch einer von der bank sein.
vielleicht sind die beiden von der bank ja auch gefunden worden und wurden von der täterschafft ausgeschlossen,wegen dem fingerabdruck.

tristan hatte sich ja anscheinend auch gewehrt,ob es da nicht vielleicht auch hinweise auf dem täter unter den fingernägeln sein konnten,zb hauttypbestimmung, oder sowas in der art ?

@zweiter
Die Zeugin, die die Jungs auf der Bank sah, hat davon nichts erwähnt. So weit ich das in Erinnerung habe sagte sie "zwei ausländisch oder südländisch aussehende Jugendliche".

Kann mich nicht erinnern je davon gelesen oder gehört zu haben, das man die Beiden ausfindig gemacht hat. Wobei ich davon überzeugt bin, das nicht alle Erkenntnisse (aus taktischen Gründen)an die Öffentlichkeit gelangen.

zweiter schrieb:tristan hatte sich ja anscheinend auch gewehrt,ob es da nicht vielleicht auch hinweise auf dem täter unter den fingernägeln sein konnten,zb hauttypbestimmung, oder sowas in der art ?

Dazu hatte Mammoliti einen Link eingestellt (Seite 233 10.08.2014 um 22:16).

ich finde aber das für die brutalen schläge doch wenig hautpartikel gefunden wurden.
man kann wohl davon ausgehen das der täter keine handschuhe trug,wegen dem fingerabdruck.
somit wohl auch keine großartige planung dahinter stecken wird.

Du sagst es! Vielleicht trug er auch Handschuhe und legte sie später ab? Hätte man nicht augrund der brutalen Schläge feststellen können, ob der Täter Handschuhe trug oder nicht? Abwegig ist es nicht. Zu einem späteren Zeitpunkt, als er seine Trophäen entnahm, zog er diese dann aus, was auch den Fingerabdruck erklären würde???

warum sollte er dann die handschuhe ausziehen,wo es am dreckigsten wird ?

@Anevay
meinst du für die feinen schnitte ?
ich denke fachleute sind gewohnt mit handschuhen zu arbeiten.(schlachter,arzt usw.)

der täter muss schon sehr sauer gewesen sein, oder aufgeregt.

es ging anscheinend um etwas ,was der täter haben wollte ,oder etwas was tristan hatte und der täter als nicht richtig empfand.
also neid im hintergrund
auslöser war aber was anderes .

ich hatte mal kurz die idee ,das tristan vielleicht etwas geklaut haben könnte und jemand ihn verfolgte.
und dann ausrastete.
paßt aber nicht so ganz.

Ich habe´wirklich keine Idee, aber ich glaube nicht, das er erst geprügelt hat, den Fingerabdruck hinterlassen hat um dann seine Tat zu vollenden?!!

meiner meinung hat ja nur jemand so ein potenzial(hass), der tristan kennen mußte.

Polizei jagt mit neuem Täterprofil nach Tristans (13) Mörder 24.11.13 12:22

Neues Täterprofil im Mordfall TristanDer 13-Jährige Tristan Brübach war am 26. März 1998 in einem unterirdischen Bachlauf grausam getötet worden.

Ermittler suchen nach Sexualtäter

Mehr als 15 Jahre nach dem grausamen Mord an dem Frankfurter Schüler Tristan gehen die Ermittler von einem neuen Täterprofil aus. Zusammen mit einem Profiler wurde zudem ein 20-minütiger Dokumentarfilm über die bisherigen Ermittlungen gedreht, von dem sich die Polizei eine neue Spur erhofft. Für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, sind inzwischen 100.000 Euro Belohnung ausgesetzt, wie die Staatsanwaltschaft in Frankfurt mitteilte.

Mittlerweile suchen die Ermittler nach einem Sexualstraftäter. "Wir können davon ausgehen, dass der Täter die Fantasie hatte, einen pubertären Jungen umzubringen", sagte der Leiter der Operativen Fallanalyse München, Alexander Horn, in einem Interview mit 'Spiegel Online'. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte zuvor berichtet, dass Horn in der über 15 Jahre zurückliegenden Mordsache gemeinsam mit dem Hessischen Landeskriminalamt (LKA) ein neues Täterprofil erstellt hat. Nach diesen Erkenntnissen ist der Täter extrem kontrolliert vorgegangen.

Der Täter war den Fachleuten zufolge zur Tatzeit im März 1998 zwischen 25 und 35 Jahre alt und suchte aufgrund seiner sexuellen Neigungen den Kontakt zu Kindern. Er lebt vermutlich sozial zurückgezogen und in keiner engen Intimbeziehung. Außerdem muss er einen Bezug nach Frankfurt-Höchst oder Hofheim am Taunus gehabt haben........


http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/polizei-jagt-mit-neuem-taeterprofil-nach-tristans-13-moerder-34a3c-51ca-44-1712994.html

@Anevay
was soll mir das jetzt sagen?
für mich war da immer eine sexuelle komponente dabei,die der fantasie des täters zuzuschreiben ist.
allerdings hat jeder irgendwie fantasien.wie sie zum tragen kommen ist dann die frage.

ich meine wie schaltet man bei einem brutalen einschlagen um, auf die eigentliche fantasie ?
demnach wäre ja der ganze akt eine sexuelles delikt für den täter gewesen,was ich allerdings nicht so sehe.
ich denke trotzdem das der täter nicht das erstemal auf tristan aufmerksam gewesen war.

könnten zb die beiden auf der bank vermittler gewesen sein ?

ich würde es vielleicht so beschreiben
der täter hatte eine sexuelle fantasie,tristan hatte sich dagegen gewehrt.
dem täter gefiel das nicht und er rastete aus ,schlug auf tristan ein bis er sich nicht mehr wehrte.
dann aber in seinem rausch, kam erst das wahre verlangen des täter hervor.
später bereute er aber(das ablegen von tristan) ,weil er ja eigentlich kinder so gerne mag,
oder tristan .

zweiter schrieb:ich würde es vielleicht so beschreiben

der täter hatte eine sexuelle fantasie,tristan hatte sich dagegen gewehrt.
dem täter gefiel das nicht und er rastete aus ,schlug auf tristan ein bis er sich nicht mehr wehrte.

.

......um seinen sexuellen Fantasien freien Lauf zu lassen!


Wenn du die letzten Seiten gelesen hast, haben wir darüber diskutiert, ob der Täter vielleicht für niemanden auffällig war, da er sich regelmäßig im/um den Bahnhof bewegte, den Tunnel daher kannte. Da auch viele Jugendliche den Bahnhof als Treffpunkt nutzten, ist es durchaus möglich, das der Täter sich sein Opfer gezielt ausgesucht hat, vielleicht sogar "kannte"!

@Anevay

Anevay schrieb:......um seinen sexuellen Fantasien freien Lauf zu lassen!

das hätte er doch einfacher haben können,warum drauf einschlagen ?
ich denke er hatte nicht mit gegenwehr gerechnet.
somit lief alles schief und er übertrat seine grenze ,die er vorher lange eingehalten hatte.

@zweiter

Wie hätte er es denn einfacher haben können? Sein Opfer hat sich gewehrt, also hat er es zusammen geschlagen um zum Ziel zu gelangen.

@Anevay
mit dem messer ?
also wollte er sein opfer unversehrt,zumindest den körper ?

@Anevay
würgen wäre auch noch eine möglichkeit gewesen

Wir werden es nicht erfahren, es sei denn, der Täter wird gefasst und gesteht im Detaíl. Oder?

Ist eigentlich bekannt wann das Messer angesetzt wurde?

Der Junge hatte sich gewehrt, es gab einen Kampf. War Tristan bereits bewusstlos als der Täter zum Messer griff? Zum Kampf wird er wohl beide Hände/Arme benutzt haben und das Messer (noch) nicht in der Hand. Wo hatte er das Messer?

Hatte er den Jungen dabei im Schwitzkasten (bilde mir ein davon etwas gelesen zu haben) als er den Schnitt machte oder lag Tristan "irgendwie" im/am Bach?

Wenn er in/am Bach lag und der Täter ihm so die Kehle aufschlitzt und ihn ausbluten lässt dürfte er nicht blutbesudelt gewesen sein. Anders wenn er ihn im Schwitzkasten hat....

Wie lange dauert es bis ein 13jähriger ausblutet? Die gesamte Tat-Zeitspanne ist, wie wir immer wieder feststellen, sehr kurz. Hat der Täter gewartet bis er ausgeblutet war oder hat er ihn währenddessen in den Tunnel gezogen?

Wollte er durch den Schnitt vielleicht nur sicher gehen, das der Junge tot ist und hatte das ausbluten lassen somit gar keinen tieferen Sinn (Thema schächten) sondern war einfach Zufall?



Gruss, Maira

@Maira

die meisten Fragen wird dir wahrscheinlich nur der Täter beantworten können oder wir lassen unserer Fantasie freien Lauf. Aber auf einige Fragen kann ich dir eine Antwort geben.

Auf Tristan wurde erst eingeprügelt, anschließend im Schwitzkasten (die Polizei hatte da einen anderen Begriff verwendet) bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und danach wurde er geschächtet. Mir fällt da kein anderer Begriff ein.
Wo er das Messer hatte? Denke mal in einem Halfter. Denn einen Rucksack hatte er wahrscheinlich nicht dabei, sonst hätte er nach der Tat zum Transport nicht Tristans Rucksack mitgehen lassen. Wobei ich es schon sehr kurios finde, wenn jemand ein Messer bei sich trägt. Aber sowas gibts wohl...

Tristan ist vermutlich ausgeblutet, während der Täter ihn tiefer in den Tunnel gezogen hat. Denke nicht, dass er extra gewartet hat, bis alles Blut heraus war.

Ob der tiefe Schnitt am Hals dazu gedient hat festzustellen, ob Tristan wirklich tot ist, das weiß nur der Täter selbst. Irgendwo habe ich auch etwas von "Overkill" und "Wiedergutmachung" gelesen. Kann auch sein,dass die Schächtung eher praktisch für den Täter war, da er ohne Blut besser schneiden konnte.

Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber wir hatten hier in der Nähe einen ähnlichen Fall.

In dem besagten Fall ging ein damals 10 jähriger Junge zum angeln an einen See. Ein Mann kommt auf den Jungen zu und verwickelt ihn in ein Gespräch.

Schließlich überwältigt er den Jungen und zerrt ihn in eine Hütte nahe des Sees.

Der Täter hatte die Absicht, dem Jungen Penis und Hoden abzuschneiden. Der Junge wehrte sich natürlich, worauf der Täter den Jungen mit 37 Messerstichen erstach. Als der Junge tot war, trennte der Täter den Penis des Jungen ab und nahm ihn mit.

Mich hat dieser Fall sehr interessiert, da er nicht unweit von meinem Wohnort entfernt ist. Ich meine 2011 war es, als man den damaligen Täter geschnappt hatte. Er hatte Kinderpornos im Internet verkauft und erworben. Eine Hausdurchsuchung wurde bei dem Mann durchgeführt, wo auch der Laptop des Mannes durchforstet wurde.

Gefunden wurden Bilder von den abgetrennten Geschlechtsteilen. Dies brachte ihn dann in Verbindung zu dem Verbrechen.

Der Täter hatte den Zwang, sich selbst im Intimbereich zu verletzen. Und irgendwann kam in ihm die Idee hoch, das ganze an einer anderen Person durchzuführen.

Der Täter wurde vor 2-3 Jahren zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.