@hallo-hohallo-ho schrieb:Nochmal: Mutter tot, Vater muss arbeiten, damit beide Nahrung und ein Dach über den Kopf haben, nebenbei ist Vater alleinerziehend, weil -> richtig, weil Mutter tot
Meinst du, Tristans Vater hatte sehr viel Zeit übrig, um mit seinem Sohn zu erörtern, was gute und was weniger gute Orte für ihn sind?
Das hast du sehr gut beschrieben! Meine Hochachtung gilt dem Vater. Für ihn war es sicher nicht einfach, nach dem Selbstmord seiner Ehefrau, welche ein Drogenproblem hatte, als alleinerziehender Vater weiterzumachen. Sorry, wenn ich den Tod der Mutter etwas reales hinzugefügt habe. Doch es wurde damals in den Medien, meine Lektüre war damals der "Stern", groß und breit über das Schicksal der Mutter von Tristan berichtet.
Daher denke ich, kann man das auch heute noch real mit einfügen. Es war nun einmal so!
Das bedeutet, es gab auch damals schon von den Eltern Kontakte in eine "Szene".
Der Vater, welcher ab morgens 04:00 h unterwegs war am Bahnhof FFM (damals nannte man es "Bauchladen"), um Reisende zu versorgen, hatte eine Tätigkeit, um den Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Großmutter (keine Ahnung ob väterlicherseits oder mütterlicherseits) kümmerte sich um Tristan. Dieser war jedoch teils sich selbst überlassen.
Zudem musste er sich auf der Straße "behaupten" und seinen Weg finden, nicht einfach mit 13 Jahren. Ich denke, er hatte Kontakte zur "Szene"...zwangsläufig, dass blieb nicht aus.
Er sah sehr "weich" und lieb aus, daher durchaus möglich, dass man in der "Szene" aufmerksam wurde.
Schade um diesen Jungen! Nochmals, den Vater trifft keine Schuld, der hatte genug am Hals!