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Der Yogtze-Fall

16.057 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

10.04.2025 um 23:05
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Die Variante mit dem "auf den Beifahrersitz geschleudert" halte ich für unwahrscheinlich.
Das kann ich mir auch nicht recht vorstellen, dass er doch noch ums das Auto herumlaufen konnte, schon eher.

Und auch, dass die LKW-Fahrer ihn gesehen haben, aber eben, weil es so unwahrscheinlich schien, nicht auf den Gedanken kamen, dass es Stoll war. Und dass auch die Ermittler das nicht in Erwägung gezogen haben, weil ja alles für "er wurde ins Auto [auf den Beifahrersitz] gesetzt und gefahren bis es zum Unfall kam" zu sprechen schien.

Dass Stoll nach dem Unfall ausstieg, vielleicht in der Hoffnung, irgendwie weglaufen zu können, dann aber feststellen musste, dass das nicht geht wegen seiner Verletzungen, und sich dann wieder ins Auto gesetzt hat, halte ich grundsätzlich nicht für so unwahrscheinlich, wenn man denn eben davon ausgeht, dass er selbst gefahren ist und erst beim Unfall verletzt wurde.


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10.04.2025 um 23:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das kann ich mir auch nicht recht vorstellen, dass er doch noch ums das Auto herumlaufen konnte, schon eher.
Was mich dennoch stört: Dazu musste er die (beschädigte) Fahrertür öffnen, um den Wagen herumgehen und auch die Beifahrertür öffnen. Dann wieder in den Wagen einsteigen und auf den Beifahrersitz setzen/legen. Dabei hätte er eigentlich Spuren an den Türen hinterlassen müssen. Am Himmel war ja auch der blutige Handabdruck von ihm.


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10.04.2025 um 23:22
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Dazu musste er die (beschädigte) Fahrertür öffnen, um den Wagen herumgehen und auch die Beifahrertür öffnen. Dann wieder in den Wagen einsteigen und auf den Beifahrersitz setzen/legen.
Das halte ich auch für den Schwachpunkt in dieser Theorie. Eben wegen der Spuren.

Allerdings wäre es interessant zu wissen, wo genau der blutige Handabdruck war und von welcher Seite aus hingefasst wurde (also wie herum die Hand dort aufgesetzt wurde).


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10.04.2025 um 23:23
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Was mich dennoch stört: Dazu musste er die (beschädigte) Fahrertür öffnen, um den Wagen herumgehen und auch die Beifahrertür öffnen. Dann wieder in den Wagen einsteigen und auf den Beifahrersitz setzen/legen. Dabei hätte er eigentlich Spuren an den Türen hinterlassen müssen. Am Himmel war ja auch der blutige Handabdruck von ihm.
Und am Schlüssel auf der Hutablage evtl. auch.

Aber, wenn er alles mit links tat... dann verstehe ich den blutigen Handabdruck aber nicht.


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10.04.2025 um 23:24
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Dass er dabei das Fahrzeug quasi während die Windschutzscheibe ganz oder in Teilen in den Wagen flog, auf der Fahrerseite durch die Windschutzscheibenöffnung verlassen und auf der Beifahrerseite wieder reingeflogen ist, mag ja prinzipiell möglich sein - nur was muss in der Praxis dann passieren, dass das wahr wird? Ohne einen Tropfen Blut auf der Haube.
Mir wurde das so Erklrt: Er Fuhr in die Botanik und eindringendes Baumwerk darng in den Wagenein, verhinderte, das Soll endgültig raus geschleudert wurde und dabei auch entsprechende Verletzungen, z,B, von einem ins Fahrzeuginnere eindingenden Aast erlit, die eben auch speuiell waren und offensichtlich falsch gedeutet wurden.

Aber auch die Geschichte mit dem Herausschleudern ins Gestrüpp hinein ,dann um den Wagen irren und sich auf den Beifahrersitz setzten, weil die Fahrertür blockuert wurtde. das alles im schock unter Adrenalin,
Klingt plausiblet
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Ich meine, es steht in den Artikeln:

Die Lkw Fahrer sahen den rechten Arm verschmutzt und es stand aber auch drin, dass es der linke Arm war, welcher fast abgerissen war.
Das muß man doch nicht wörtlich als Fakt nehmen.
Der Regisseur des xy Beitrages hatte die Aufgabe darzustellen, das Stoll schwerstens verletzt ist und lässt den LKW Fahrer sagen:"Der Arm ist ja fast ab"
Er hatte eine schwere Armverletzungh was hier eigentlich nicht mehr diskuttiert werden muss.,


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10.04.2025 um 23:24
Diesem Fall hätte es schon vor Jahren (wenn nicht gar Jahrzehnten) gut getan, "neu gedacht" zu werden. Ich hielt es beispielsweise auch schon seit Jahren für absurd, dass Stoll durch seine Arbeitslosigkeit depressiv wurde. Wesentlich wahrscheinlicher ist vor dem Hintergrund der Faktenlage, dass Stoll im Rahmen seines Studiums psychisch erkrankt ist, und die psychische Erkrankung (mutmaßlich Pschose, eventuell auch depressiv erkrankt mit psychotischen Symptomen) dazu führte, dass das Studium scheiterte. Aufgrund der Erkrankung ist es ihm in Folge dessen auch nicht möglich gewesen, eine Arbeit aufzunehmen.
Dies erklärt sowohl "Yog'tze", als auch die "Verfolgungsideen" und auch den Besuch bei der religiösen Frau Hellfritz am schlüssigsten.


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11.04.2025 um 00:34
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:In etwa so wie das LKW Steuerrad verformt ist müsst das auch beim Golf sein. Insbesondere dann wenn der Fahrer keine Gurten getragen hat.
Ich habe dir doch schon geantwortet, dass man bei diesem konkreten Unfall ohne Gurt und Golf 1 ohne Mittellehne etc. nicht sagen kann wie genau sich Stoll im Auto befunden hat, als dann der Einschlag gegen den Baum kam.
Der kann sich beim Treffer Baum schon krumm und schief im Auto befunden haben. Zumindest gibt es keinerlei Garantie dafür, dass er genau auf der Achse der Lenksäule gerade nach vorne geschlagen ist.

Nach so einem "langen" Unfall, mit einer ersten Schräge nach rechts, dann mehreren kleinen "Kollisionen" und Hopplern, bis dann der finale Baum kam, kann der sich ohne Gurt werweiß wie schief im Auto befunden haben.
Evtl. ist Stoll nur schräg oder leichter mit dem Steuer kollidiert und viel heftiger mit dem Armaturenbrett o.ä..
Der zitierte Beitrag von ExilHarzer wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Hast Du dich noch nie geirrt? Zudem ist mir neu, dass Herr Leppler das falsche Gutachten erstellt hat.
Und den Käse von den fremden Männern hat er auch nicht verzapft, das war schon Stoll selber.


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11.04.2025 um 01:01
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Ich habe dir doch schon geantwortet, dass man bei diesem konkreten Unfall ohne Gurt und Golf 1 ohne Mittellehne etc. nicht sagen kann wie genau sich Stoll im Auto befunden hat, als dann der Einschlag gegen den Baum kam.
Der kann sich beim Treffer Baum schon krumm und schief im Auto befunden haben. Zumindest gibt es keinerlei Garantie dafür, dass er genau auf der Achse der Lenksäule gerade nach vorne geschlagen ist.

Nach so einem "langen" Unfall, mit einer ersten Schräge nach rechts, dann mehreren kleinen "Kollisionen" und Hopplern, bis dann der finale Baum kam, kann der sich ohne Gurt werweiß wie schief im Auto befunden haben.
Evtl. ist Stoll nur schräg oder leichter mit dem Steuer kollidiert und viel heftiger mit dem Armaturenbrett o.ä..
Ich fahre ja nicht Auto, bin aber schon ohne Servolenkung gefahren. (Ich habe FS mit Servo gemacht, aber nicht zuende. Geübt hatte ich nebenbei mit Ende 1990er Nissan ohne.)
Würde dann, wenn Einschlag sonstwo, das nicht auch so bleiben nach dem Crash?
Sieht aber auf keinem Bild so aus.
Oder verstehe ich dich nur falsch? Du meinst doch den Lenkereinschlag?


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11.04.2025 um 01:35
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Ich habe dir doch schon geantwortet,
@DieHappy Danke für deine Bemühungen. Nur wären die nicht nötig gewesen. Denkst du nicht auch, dass ich mir solche und ähnliche Überlegungen wie du sie schreibst nicht auch gemacht habe. Gleich wo und wie fest es den Fahrer durchgeschüttelt hat, es ist eine normale Reaktion sich am Steuerrad festzuhalten. Zudem wird er das Steuerrad nicht loslassen solange seine Kraft reich sich daran festzuhalten. Und ja doch, so ein Golf1 Steuerrad verformt sich schon mit geringem Kraftaufwand.


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11.04.2025 um 03:05
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es war der linke Arm
Danke, hatte ich das also die ganzen Jahre richtig im Kopf.

Hier meinten halt mache, es wäre der rechte gewesen.
Die erste Meldung stammte von "Aktenzeichen XY". LKW-Fahrer 1 bemerkte: „Der rechte Arm ist ganz kaputt, hängt nur noch dran.“

In späteren Presseartikeln wurde berichtet, dass sein linker Arm fast abgetrennt war. Birgit Seisser vom Kurier.at berichtete zudem,
Lkw-Fahrer finden seinen schwerbeschädigten Golf, am Rücksitz hören sie Stoll wimmern er ist schwer verletzt und nackt.

Man kann es als Verdachtsberichterstattung abtun.


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11.04.2025 um 03:15
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Du hast behauptet, dass die Polizei nicht an den Drehbüchern mitarbeitet. Daraufhin habe ich dir das Zitat von Markus Bachinger gebracht, der klar sagt, dass die Polizei an dem Drehbuch mitgearbeitet hat.
Darauf hast Du weiter behauptet, dass das nicht stimmt. Also unterstellst Du ihm da eine Lüge.
Das darf der gute Mann ja gerne sagen, auch wenn er damit seiner Chefin - ungewollt - massiv widerspricht.
Besonderes Augenmerk liegt auf den Requisiten. Welche Automarke hatte das Fahrzeug des Täters? Welche Farbe und Marke sein T-Shirt? Welche Werbeschilder und Plakate gab es zum Zeitpunkt des Verbrechens am Tatort? „Da geht es wirklich um Kleinigkeiten“, sagt Bachinger. „Der Wiedererkennungswert unserer Szene muss so hoch sein, dass sich die Leute erinnern und womöglich einen entscheidenden Hinweis geben.“
Quelle: Den Mördern auf den Fersen: Hinter den Kulissen von „Aktenzeichen XY“

Während die sagt
Gedreht wird jedoch normalerweise nicht an den Tatorten, wie Ina-Maria Reize-Wildemann erklärt: «Das schaffen wir logistisch nicht. Das Produktionsteam eines Drehs umfasst bis zu 30 Leute: Wenn sie ständig durch die Gegend reisen müssten, wäre das viel zu teuer.»
So planen die TV-Leute von «Aktenzeichen XY» die Verfilmung von Rupperswil

Ich glaube, wir haben nicht nur eine fundamental unterschiedliche Auffassung davon, was ein "Drehbuch" ist und was "Mitarbeit" heißt, sondern auch was werbende journalistische Texte sind, in welchen Zusammenhang sie entstehen und was sie bezwecken sollen. Kein einziger der von Ihnen verlinkten Artikel ist etwas, was man mit "unabhängiger kritischer Berichterstattung" beschreiben könnte. Es kommen nur diejenigen zu Wort, in deren Interesse es ist, sich auf eine bestimmte Art und Weise darzustellen. Das sind keine Lügen, es sind aber Aussagen, die einen Zweck zu erfüllen haben. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Ergo: Ich habe niemandem eine Lüge unterstellt. Ich habe lediglich exakt die von Ihnen verlinkten Artikel als Quelle dafür benutzt, um aufzuzeigen, dass die Mitarbeit keinesfalls immer so eng ist, wie Sie das pauschal behaupten.

Der zuständige Kommissar in einem gezeigten Fall, der im Anschluss an den Filmfall sogar als leitender Ermittler im Studio stand, sagt das hier:
In die Dreharbeiten zu dem 15-minütigen Filmbeitrag, der in „Aktenzeichen XY“ zu sehen ist, sei Köhler nicht eingebunden gewesen. Er habe jedoch vorab das Drehbuch bekommen, das in enger Abstimmung zwischen der Deutschen Kriminal- Fachredaktion und der Polizei geschrieben worden sei. „Beim Lesen hat sich vor meinem inneren Auge dann bereits der Film abgespielt. Ich habe den Film selbst bislang nicht gesehen und bin sehr gespannt darauf.“
Quelle: „Aktenzeichen XY“ zeigt brutalen Fall: Mord an 18-Jähriger wird neu aufgerollt

Der zuständige Kommissar, der im Anschluss an den Filmfall nochmal "die wichtigsten Fakten zusammenfassen und die Zuschauer mit nach wie vor ungeklärten Fragen konfrontieren" wollte, hat mit dem Drehbuch nichts zu tun, außer dass er es begeistert gelesen hat, er hat mit dem Filmaufnahmen nichts zu tun und hat auch den Film vor der Ausstrahlung nicht gesehen. Frei nach Ihnen: Lügt der jetzt etwa, der Kommissar?
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Natürlich sind in den Filmfällen komplett fiktive Szenen drin. Das habe ich auch schon vor deinem Rundumschlag so geschrieben. Das sind diese "Kuchen essen" Szenen am Anfang usw. Da sollen die Opfer dem Zuschauer nahe gebracht werden, damit die Aussagebereitschaft steigt.
Das steht aber lustigerweise in dieser Form in keiner der von Ihnen verlinkten Artikel. Das mag eine Vermutung sein, zutreffend oder nicht, es bleibt ihre Vermutung. Und es ist nicht von den Aussagen der zuständigen Redakteurin gedeckt, die sagt:
«Weil niemand von uns oder von den Ermittlern bei der Tat dabei war, müssen wir uns oft mögliche Versionen ausdenken.
Quelle: So planen die TV-Leute von «Aktenzeichen XY» die Verfilmung von Rupperswil

Heißt übersetzt, ja natürlich haben diese vermeintlichen Kuchenszenen so nicht in der Realität stattgefunden. Aber noch viel mehr ist nur, Originalzitat, "ausgedacht", oder, wie ich das eben gesagt hatte:
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Da stimmt die grobe Grundannahme, der Rest ist komplette Phantasie und dient der spannenden Unterhaltung.
Die Welt ist nicht schwarzweiß. Billig produzierte spannende Unterhaltung kann auch eine Aufklärungsquote von 40% zur Folge haben, ich sehe da keinen Widerspruch. Sie scheinen leider meinen Punkt auch gar nicht zu verstehen oder verstehen zu wollen, das kann auch an mir liegen:

Die Filme bzw. das, was dort gezeigt wird, haben keine Authentizität als forensische Dokumentation der Realität, die dann wiederum hier im Forum als "Fakten" vorausgesetzt werden können. Sie haben einen Zweck. Das sagen übrigens all diejenigen, die Sie verlinkt haben.


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11.04.2025 um 04:03
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Oder verstehe ich dich nur falsch? Du meinst doch den Lenkereinschlag?
Ich antwortete auf die Behauptung, dass doch Stoll gerade sitzend und frontal auf das Lenkrad aufgeschlagen sein müsste. Also Mitte Oberkörper in der Lenkrad Achse. Und dann soll es laut schlüsselbund eine Verformung geben.

Aber kein Mensch hier weiß, wie genau die Haltung von Stoll beim finalen Aufprall Baum gewesen ist. Selbst wenn er bei Einschlag noch auf dem Fahrersitz gesessen hat, kann er bei dem Gerumpele vorher schon schräg am Steurer vorbei sein und das nur gestreift haben.

Wir wissen hier nicht mal welcher Arm verletzt war. Aber solche Details, wie ein Körper in so einem chaotischen Unfall Geschehen bei Aufprall genau platziert ist, das soll hier bekannt bzw. sicher sein?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:es ist eine normale Reaktion sich am Steuerrad festzuhalten.
Auch wenn der Fahrer, was durchaus möglich ist, in Suizidabsicht da runter gebrettert ist? Und ziemlich schräg war Stoll ja in der Nacht unterwegs. Wenn man schon kurz vor dem Unfall einer Frau sagt, dass heute noch was schlimmes passieren wird...

Und selbst wenn es kein Suizidversuch war, ist die Vorhersage wie Stoll bei so einem chaotischen Unfall gesessen oder nicht gesessen hat, komplette Kaffeesatzleserei. Und selbst wenn er ins Lenkrad geschlagen ist, muss deswegen nicht zwingend eine Verformung entstanden sein, die man hier auf den Fotos erkennen müsste.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Während die sagt
Einfach nur grotesk, wie Sie da jetzt versuchen Widersprüche zu konstruieren, wo keine sind. Schlicht Nebelkerzen.
Es ist für die Lösung des Falles völlig egal ob am Tatort gedreht wird oder an einem, der sehr ähnlich aussieht.
Es werden nach jedem Fall sowieso die Karte gezeigt, Fotos der Örtlichkeiten und manchmal sogar Überwachungsvideos.

Was haben diese billigen Ausreden damit zu tun, dass die Behörden sehr wohl am Drehbuch bzw. der Umsetzung mitarbeiten, was Sie trotz zig Belege weiterhin bestreiten?
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Kein einziger der von Ihnen verlinkten Artikel ist etwas, was man mit "unabhängiger kritischer Berichterstattung" beschreiben könnte.
Jetzt wird's ganz billig. Kommt noch was mit der angeblichen "Lügenpresse"?
Die SZ, einer der renommiertes Zeitungen D. ist also unseriös und lügt? Der Münchner Merkur auch? Der Stern auch? Die Neue Westfälische auch?
Und was soll ihre Medien Nebelkerze an den glasklaren Aussagen der Polizisten ändern?
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:um aufzuzeigen, dass die Mitarbeit keinesfalls immer so eng ist, wie Sie das pauschal behaupten.
Ich habe nicht behauptet, dass es IMMER und in jedem Teilbereich eine ganz enge Zusammenarbeit gibt.
Sondern nur, dass die Polizei an zig Drehbüchern mitarbeitet, sie korrigiert, sie sich vorlegen lässt usw. Und genau das leugnen sie weiterhin.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Er habe jedoch vorab das Drehbuch bekommen, das in enger Abstimmung zwischen der Deutschen Kriminal- Fachredaktion und der Polizei geschrieben worden sei.
Ihr Versuch der Ausrede wird immer grotesker. Sie benutzen die klare Aussage, dass das Drehbuch in enger Zusammenarbeit mit der Polizei geschrieben wurde um zu belegen, dass kein Drehbuch in Zusammenarbeit mit der Polizei erstellt wird.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Das steht aber lustigerweise in dieser Form in keiner der von Ihnen verlinkten Artikel. Das mag eine Vermutung sein, zutreffend oder nicht, es bleibt ihre Vermutung.
Kleiner Tipp: Auch die Antwort hätten sie im Podcast gefunden. Hätte man sich nur mal anhören müssen. Aber sie wissen es ja eh besser als zig Polizisten und die anderen Stimmen.

Egal, jeder kann hier nachlesen, das die Polizei sehr wohl an Drehbüchern mitarbeitet, sich Polizei und sogar StA die Drehbücher zur Korrektur vorlegen lassen usw. Auch wenn sie es noch so oft zu leugnen versuchen.


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11.04.2025 um 04:18
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich weiß nicht, was @duval meint, aber es gab schon 2016 einen DNA Test.
Es bezog sich darauf:

Im Rahmen der neuen Gutachten aus dem Jahre 2024/25 wurde festgestellt, dass keine Fremd-DNA gefunden wurde. Allerdings wurde DNA einer weiblichen Person entdeckt, die vermutlich der Ehefrau zuzuordnen ist. Die Betonung liegt hierbei auf dem Wort „vermutlich“, da diese Zuordnung nicht abschließend verifiziert wurde.

Es wäre wichtig gewesen, diese DNA-Proben umfassender zu überprüfen. Insbesondere hätte die Tochter, ihre DNA zur Verfügung stellen können um eine Identifikation zu ermöglichen.

Mit anderen Worten: Wer ist die weibliche Person, deren DNA an den wenigen noch vorhandenen Aservaten aus dem Wagen von Stoll gefunden wurde?

In seinem Wagen seien fremde Männer gewesen, hatte Stoll noch selbst gesagt, bevor er starb. Da keine Fremd-DNA von Fremden laut dem neuen Gutachten gefunden wurde waren anscheinend keine Männer mit im Auto gewesen.

Es gab Spekulationen dass Stoll eine Geliebte hatte und dass der Ehemann in diesem Zusammenhang ihm etwas angetan haben könnte. Wer diese Unbekannte war und ob es sie auch gab konnte nicht geklärt werden.

Hätte man die weibliche DNA-Spur, die im Auto gefunden wurde, weiter verfolgt, hätte man möglicherweise zu einem Ergebnis kommen können.

"Einerseits wollte man den Fall als normalen Verkehrsunfall abschließen, ohne Mord. Andererseits führt dies zu weiteren Spekulationen, da Fragen offen gelassen wurden."


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11.04.2025 um 08:42
Zitat von ImmortanJoeImmortanJoe schrieb:Als einzige Lichtquellen kann man ggf. einen hellen Mond
So hell wird der nicht gewesen sein in der Nacht nach Neumond
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb am 20.10.2023:Bestimmt gegen die noch vorherrschende Neumondschwärze der Vornacht - am 24. 10. war Neumond gewesen, am 25. also nur fast.

https://www.schulferien.org/deutschland/mond/kalender/1984/
Zitat von ImmortanJoeImmortanJoe schrieb:indirekte Lichtquellen wie das Fahrzeuginnenlicht oder die Frontscheinwerfer nennen, die trotz des Unfalls noch brannten.
Im XY-Filmbeitrag hieß es, der Wagen sei wegen des Innenlichts entdeckt worden. Von der Fahrzeugbeleuchtung war nicht die Rede. Vielleicht war sie ausgeschaltet. Bei den Beschädigungen kann aber auch die Sicherung kaputt gewesen sein.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb am 17.11.2023:die LKW-Fahrer den Wagen u.a. wegen des angeschalteten Innenlichts entdeckt hatten. So ist es im XY-Filmbeitrag zu hören.
Der Kofferraum hatte ab Werk nicht unbedingt eine Beleuchtung.

https://www.motor-talk.de/forum/kofferraum-licht-anschliessen-t900736.html

Falls der Golf von Stoll doch eine hatte, wäre die wahrscheinlich aus gewesen, wenn das Fahrzeuglicht aus war. Zumindest beim Golf I Cabrio war das so.

https://www.golf1.info/forum/index.php?thread/112087-kofferraum-beleuchtung-funktionsweise/

1978 war der Kontaktschalter für die Innenbeleuchtung auf der Beifahrerseite noch aufpreispflichtiges Extra, bzw. es gab ihn erst in der höheren Ausstattungsvariante. Steht hier unter „Innenausstattung":

https://www.auto-preisliste.de/download-preislisten-aller-marken/file/39056-1979-05-preisliste-vw-golf

Es kann aber trotzdem einer vorhanden gewesen sein - teils wurden am Band auch Teile für andere Ausstattungsvarianten eingebaut

Falls die Fahrertüre tatsächlich zu war, und bei Stoll kein Schalter auf der Beifahrerseite verbaut war, dann wurde die Innenbeleuchtung von Hand angeschaltet. Da gibt es beim Golf einen kleinen schwarzen Plasteschalter am Lichtgehäuse. Hier bitte Innenlicht Golf 1 googlen - die Bilder sind alle von Teilehändlern, also kommerzielle Seiten. Dabei kann ein blutiger Handabdruck am Fahrzeughimmel entstehen. Dann würde ich auch am Innenlicht, oder drumrum bzw. am Schalter etwas Blut erwarten.

Beim Golf I ist das Einschalten des Innenlichts ziemlich fummelig. Das gelingt bei Dunkelheit eher nicht auf Anhieb.

Theoretisch kann das Innenlicht auch vorher an gewesen sein. Beim Fahren fand ich es bei meinem Jetta aber extrem störend / blendend. Das war während der Fahrt nie lang an - nur so lange, wie der Beifahrer brauchte, um die Karte zu lesen.

Anderen kann es da anders gegangen sein.


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11.04.2025 um 08:52
Zitat von duvalduval schrieb:wäre wichtig gewesen, diese DNA-Proben umfassender zu überprüfen. Insbesondere hätte die Tochter, ihre DNA zur Verfügung stellen können um eine Identifikation zu ermöglichen
Überflüssig, da nicht aussagekräftig
Selbst wenn 20 unbekannte. DNA gefunden worden wären, hat das im Ergebnis , das Stoll nur alleine im Auto gesessen haben kann während des Unfalles , dadurch nicht zu widerlegen gewesen.
Es ist nur eine Spur, die das zusätzlich untermauert.
Da wohl auch nach Stolls Angaben keine Frau im Spiel gewesen ist, braucht man die auch nicht zuzuordnen.
Was würde das an der Gesamtbetrachtung ändern, wenn die weiblichen DNA nicht seiner Frau oder seiner Tochter zuzuordnen wäre?
Gar nichts !
Kostet ja auch alles enorm Geld .


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11.04.2025 um 12:00
Zitat von duvalduval schrieb:"Einerseits wollte man den Fall als normalen Verkehrsunfall abschließen, ohne Mord. Andererseits führt dies zu weiteren Spekulationen, da Fragen offen gelassen wurden."
Schaut für mich wegen der "" wie ein wörtliches Zitat, das im Editor nur nicht entsprechend formatiert wurde. Ist dem so, @duval und wenn ja, kannst Du die Quelle dazu verlinken?


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11.04.2025 um 12:29
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gleich wo und wie fest es den Fahrer durchgeschüttelt hat, es ist eine normale Reaktion sich am Steuerrad festzuhalten. Zudem wird er das Steuerrad nicht loslassen solange seine Kraft reich sich daran festzuhalten.
Du machst den Fehler zu unterschätzen, welche unvorstellbaren Kräfte auf einen Körper bei einem Unfall einwirken. Du kannst dir auf Youtube mehrere Simulationen anschauen, in denen ersichtlich wird, dass da kein Festhalten mehr möglich ist. Unangeschnallt wird es den Fahren bereits auf dem Weg durch das Gebüsch aus dem Sitz gehoben haben.

Von daher ist es müßig zu spekulieren, was 'die normale' Reaktion eines Fahrers gewesen wäre, geschweige denn, in welcher Position er sich beim finalen Aufprall im Auto befunden hat.

Es gab einen guten Grund dafür, dass Gurte eingeführt wurden und die Sicherheit der Autos enorm verbessert wurde. Angeschnallt und in einem modernen Auto wäre der Unfall und die physischen Verletzungsfolgen vermutlich eine Bagatelle gewesen.
Unangeschnallt, in einer Ausnahmesitiation, in einem Auto ohne Airbags, Knautschzone, Sicherheitssitzen und verstärkter Fahrgastzelle müssen die durch den Aufprall freigesetzen Kräfte auf den Körper des Insassen fatale Auswirkungen gehabt haben.

Die Spekulation ist daher müßig.


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11.04.2025 um 12:57
Der Golf blieb nach dem Aufprall entgegengesetzt zur ursprünglichen Fahrtrichtung stehen (Bilder der Autobahnmeisterei). Durch diese Drehbewegung dürften auch erhebliche Einwirkungen auf den Fahrer entstanden sein, die Einfluss auf die endgültige Position des Opfers gehabt haben müssten.


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11.04.2025 um 14:01
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Falls der Golf von Stoll doch eine hatte, wäre die wahrscheinlich aus gewesen, wenn das Fahrzeuglicht aus war. Zumindest beim Golf I Cabrio war das so.
Mal abgesehen davon, das es für den Fall irrelevant ist.
Soweit ich mich erinnere, ging bei meinen Gölfen immer die Beleuchtung an. Unabhängig vom Fahrtlicht. War ein einfacher Tastschalter, der wenn die Kofferraumklappe aufging anschaltete


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11.04.2025 um 14:31
Zitat von FrokenLisbethFrokenLisbeth schrieb:Du machst den Fehler zu unterschätzen, welche unvorstellbaren Kräfte auf einen Körper bei einem Unfall einwirken.
Tu ich nicht. Und habe in meinem langen Berufsleben so manches verbogene Lenkrad gesehen.
Zitat von FrokenLisbethFrokenLisbeth schrieb:Von daher ist es müßig zu spekulieren, was 'die normale' Reaktion eines Fahrers gewesen wäre, geschweige denn, in welcher Position er sich beim finalen Aufprall im Auto befunden hat.
Eine Verformung des Lenkrades kann schon vor dem finalen Aufprall passiert sein.
Der finale Aufprall bei welchem wie berichtet wird, ein kleiner Baum entwurzelt wurde, lässt eine Dämpfung des Aufpralls bis zum Stillstand des Fahrzeuges als sicher annehmen.
Nach dem finalen Aufprall dürfte es dann so gewesen sein wie die Auffindesituation bei XY dargestellt wird. Da verharrt also Stoll auf dem Beifahrersitz mit herunter gedrehter Lehne. Und diese Position kann unmöglich während des Unfalls passiert sein.
Zitat von Ludwig01Ludwig01 schrieb:Der Golf blieb nach dem Aufprall entgegengesetzt zur ursprünglichen Fahrtrichtung stehen (Bilder der Autobahnmeisterei).
Da dürfte ein Fehlinterpretation vorliegen. Den wäre das der Fall gewesen, hätte es mit einiger Sicherheit den Golf überschlagen.


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