LydiaAfrika schrieb:GS Schuhe auf dem Boden vor dem Fahrersitz…ich denke das der Mann der weglief vor hatte, GS auf den Fahrersitz zu ziehen/schieben/ bringen. Hätte er das geschafft bevor jemand aufmerksam wurde und anhielt, hätte es tatsächlich erstmal so ausgesehen, als ob GS da selbst und alleine verunfallt wäre.
Auf den ersten Blick vielleicht.
Aber die Mühe hätte man sich sparen können. Ein vollkommen verdreckter blutender hat auf einmal intakte Klamotten an
So doof waren die Ermittler seinerzeit auch nicht, so das man davon ausgehen konnte, man komme mit der Täuschung durch
Streusel schrieb:Er war aber nackt beim Überrollen. Und er wurde in liegendem Zustand überrollt.
Palio schrieb:Hier wurde jemand auf der Autobahn überrollt. Es gibt viele Berichte zu Unfällen, bei denen Personen bei höheren Geschwindigkeiten überfahren wurden und wo in den Artikeln der Begriff "überrollt" benutzt wird.
Ja das stimmt auch meist.
Sie werden umgefahren und dann oft noch überrollt vom nachfolgenden Verkehr.
Allerdings gibt es beim Umfahren spezifische Verletzungsmuster, die bei Stoll wohl fehlten.
Palio schrieb:Geschwindigkeit ist nichts bekannt.
Das wird schon bekannt sein und wird bei der Wertung auch eine Rolle gespielt haben.
Wurde nur nie kommuniziert
Streusel schrieb:Nein. Der Unterschied zwischen Überrollen und Überfahren ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Reifenbeteiligung.
Loewe78 schrieb:Ganz vielleicht hat er danach jemanden sehr nervös gemacht, der ihm dann eine Abreibung verpassen wollte, die er so schnell nicht vergisst - und das eskalierte dann, oder es geschah während der Abreibung ein Unfall. Plötzlich war man nicht mit einem eingeschüchterten, sondern mit einem vermeintlich toten Herrn Stoll konfrontiert, und suchte nach Möglichkeiten, die Tat zu vertuschen
Erst einmal war er nicht tot. Er redete ja noch mit den LKW Fahrer,
Wenn es jetzt Bekannte wäre, dann wäre die einzige Möglichkeit der Vertuschung, Stoll den Rest zu geben.
Weil er sie ja kannte und hätte benennen können.
Für die Hilfskonstruktion, das man Stoll bereits für tot hielt, stellt sich die Frage, wo man mit ihm hin wollte ?
Da wäre man wahrscheinlich gar nicht auf die Autobahn gefahren, sondern hätte ihn in der ohnehin schwach besiedelten Gegend, irgendwo im Wald abgestellt. Oder angezündet auf nem Feldweg.
Slaterator schrieb:ch denke, er weckte ggf. "schlafende Hunde", weil er beschlossen haben könnte, an diesem Abend auf die Aggressoren zuzugehen und die Angelegenheit zu klären
Das wäre ja möglich, aber doch nicht um die Nachtzeit
Nachts um 2:00 im Siegerland oder Sauerland ?
Wie hätte er denn Kontakt aufnehmen können mit denen ?
Wären die jetzt zu ihm, der eine Stunde vorher noch vorm Fernseher saß angereist ?
Wenn es so eine ernste Angelegenheit gewesen wäre, hätte er sich denen wohl eher nicht gestellt mitten in der Nacht.
Ich kann mir nicht vorstellen, das dieser Stoll, der bisher nichts auf die Reihe gekriegt hat, mitten vom Dorf aus höchst Illegale Geschäfte jeglicher Art ausgeübt hat und die Ermittler hätten dies nie heraus bekommen.
Slaterator schrieb:Sollte die von @petersi gepostete Aussage tatsächlich stimmen, daß GS Fr. Hellfritz als Vermittlerin zu seinem Elterhaus einsetzen wollte, dann würde das auch ein in sich schlüssiges Verhalten zeigen, keine Psychose.
Der klingelt bei Frau Hellfritz nachts um 2:00 um mit ihr zusammen rüber zu seinen Eltern zu gehen ?
Doch recht ungewöhnliche Zeit für eine groß angelegte Aussprache.
Ich deute die Auslassungen über Fr. Hellfritz als "besonders religiös" so, das Stoll an einem Punkt war, wo er nicht mehr weiter wusste. Er wollte einfach nur ihren Rat.
In Fr Hellfritz, die ihm seit Kindheit vielleicht als beruhigender Punkt bekannt war und vielleicht schon öfters beruhigend auf ihn eingewirkt hatte, ihm einen Ausweg gezeigt hat oder ihn zumindest beruhigen konnte, sah er eine letzte Möglichkeit noch mit jemanden zu sprechen.
Ursprünglich war er wahrscheinlich auf dem Weg zu seinen Eltern. Weil dort alles dunkel war, traute er sich nicht zu klingeln. Bei Fr Hellfritz flimmerte noch Licht.