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Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

12.09.2022 um 00:22
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Victim Blaming ist es aber, daraus einen gewalttätigen GS machen zu wollen, verrückt, psychotisch, selbst schuld an seinem Schicksal...
Also die Summe der hier von einigen Usern immer wieder wiederholten "Anschuldigungen". Tw. für mich schon Beleidigungen.
Da bin ich absolut bei Dir. Hier ist GS in erster Linie mal mutmaßliches Opfer einer Straftat. Darüber hinaus gibt es mMn -ich habe es in meinen letzten Beiträgen entsprechend erklärt und ausgeführt- keinerlei belastbare Indizien/Belege, dass zu irgendeinem Zeitpunkt eine Psychose oder andere, ernsthafte psychische Erkrankung bei GS vorlag.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Auf der anderen Seite hat sie die Bedrohung aber indirekt bezeugt als sie aussagte, dass sie einmal dabei war, als sie beobachtet und fotografiert wurden.
Ein gern verdrängter Hinweis auf die tatsächliche Existenz dieser Bedrohung. Die Frage ist nur, ob und in wie fern sie das Ganze tatsächlich so ernst nahm, wie ihr Ehemann. Wie gesagt: Wir kennen das Verhältnis zwischen den Eheleuten zu diesen fraglichen Zeitpunkten nicht. Ich persönlich halte die Bedrohung für real. Die Story von Psychose und Samaritern erscheint mir völlig abwegig. Gerade auch wegen dieser Hinweise. Interessant ist auch, dass sich die Familie nie genötigt sah, selbst bei den Ermittlungen für Vorschub zu sorgen oder Hinweise zu aquirieren. Dies ist aber nur eine Randnotiz. Ich möchte das nicht bewerten oder etwas damit untermauern. Jede(r) so wie er/sie gestrickt ist. Das muß nichts heißen. Ich beobachte da nur und es passt für mich in mein persönliches Bild der Situation.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich empfinde ihre Aussagen insgesamt widersprüchlich, weshalb ich eher zur Schutzbehauptung bezüglich dem Verursacher des Hämatoms, tendiere.
Daraus folgt, dass ich GS auch nicht für gewalttätig halte.
Am Ende fehlen uns belastbare Informationen die nötig wären, eine klare Schlussfolgerung zu ziehen. Ob die Verletzung -wie von ihr wohl ausgesagt- von GS stammte oder ob diese Aussage -seltsamerweise nach dem ihr bekannt gewordenen Tod ihres Mannes- eine Schutzbehauptung war, wird sich nicht mehr überprüfen lassen. Ob GS gewalttätig war oder nicht, ohne die Mithilfe/Aussagen von Familie/Freunden auch nicht.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich finde es halt auch auffällig und "merkwürdig ", dass das erst medial geht, nachdem auch Frau Stoll nix mehr dazu sagen kann....
Ich persönlich hätte es besser gefunden, man hätte nach so vielen Jahren etwas hilfreicheres beigesteuert. Es gibt viele offene Fragen aus dem Umfeld des Opfers. Doch niemand scheint tatsächlich an der Aufklärung interessiert zu sein und dafür noch kämpfen zu wollen. Scheinbar geht es um ein mittlerweile abgeschlossenes Familienkapitel. Schade. So bleibt ein Verbrechen ungesühnt.


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12.09.2022 um 10:41
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Victim Blaming ist es aber, daraus einen gewalttätigen GS machen zu wollen, verrückt, psychotisch, selbst schuld an seinem Schicksal...
Also im Hinblick auf die Möglichkeit einer Psychose sehe ich nicht, dass darüber jemand Stoll "Schuld" zuschieben will. Sollte so eine Psychose tatsächlich vorgelegen haben, dann hat er an einer Erkrankung ja nun wirklich keine "Schuld", wenn man schon einen solchen Begriff verwenden will. Hier also bitte nicht mit Victim Blaming als Totschlagargument kommen.

Deiner Meinung bin ich allerdings, was die mögliche häusliche Gewalt angeht. Ich persönlich halte die diesbezüglich immer wieder angebrachte Quelle nicht für besonders überzeugend. Da sollte man, auch im Hinblick auf noch lebende Angehörige, zurückhaltend sein. Wobei natürlich auch das, wenn man es auf eine mögliche Psychose bezieht, nicht automatisch eine Beschuldigung ist.

Andererseits: Wenn man hier über nichts diskutieren darf, das irgendwie von der Linie abweicht, dass GS ganz ohne eigenes Zutun zum Opfer der bösen Männer wurde und überhaupt das Denkmal des unschuldigen, makellosen, armen Opfers GS abweicht, dann kann man es halt auch gleich lassen und die Diskussion schließen.


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12.09.2022 um 12:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also im Hinblick auf die Möglichkeit einer Psychose sehe ich nicht, dass darüber jemand Stoll "Schuld" zuschieben will. Sollte so eine Psychose tatsächlich vorgelegen haben, dann hat er an einer Erkrankung ja nun wirklich keine "Schuld", wenn man schon einen solchen Begriff verwenden will. Hier also bitte nicht mit Victim Blaming als Totschlagargument kommen.
Alles, was "selbst schuld" impliziert, ist Victim Blaming.

Für eine Psychose gibt es keine Belege/Beweise.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Andererseits: Wenn man hier über nichts diskutieren darf, das irgendwie von der Linie abweicht, dass GS ganz ohne eigenes Zutun zum Opfer der bösen Männer wurde und überhaupt das Denkmal des unschuldigen, makellosen, armen Opfers GS abweicht, dann kann man es halt auch gleich lassen und die Diskussion schließen.
Ich hoffe, das meinst du ironisch... wenn nicht, dann bitte ich um vergleichbare Fälle, in denen Opfer "mit eigenem Zutun" (Umkehr deiner Worte oben) Opfer wurden und man sie deshalb in den Dreck ziehen darf im Nachhinein... so wie hier GS.


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Der Yogtze-Fall

12.09.2022 um 12:58
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Alles, was "selbst schuld" impliziert, ist Victim Blaming.
Wenn Du meinen Satz gelesen hättest, wäre Dir klar geworden, dass ich genau das im Bezug auf eine Psychose eben NICHT meine. Aber klar, Totschlagargument und so. Danke für den prompt gelieferten Beleg zu meiner Aussage.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich hoffe, das meinst du ironisch... wenn nicht, dann bitte ich um vergleichbare Fälle, in denen Opfer "mit eigenem Zutun" (Umkehr deiner Worte oben) Opfer wurden und man sie deshalb in den Dreck ziehen darf im Nachhinein... so wie hier GS.
Also, ich ziehe GS nicht in den Dreck. Und nur mal so als Demonstration: In der XY-Sendung (ich hoffe, diese Quelle akzeptierst Du) wird gesagt, dass GS Leute kennengelernt habe, die "im Bezug auf Drogen eine gewisse Vergangenheit haben". Und nun stelle ich mal in den Raum, dass ein mögliches Motiv auch aus dieser Ecke kommen könne. Nämlich den Kontakten, die er geschlossen hat.

Aber klar, das ist dann natürlich böses Victim Blaming und man darf nicht drüber reden. Kannst mir nun gerne zum zweiten Mal den Beleg liefern.


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12.09.2022 um 14:43
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Das machen hier andere! Bitte meine Kommentare richtig lesen und vollständig!
Ich spreche mich hier ausdrücklich gegen Victim Blaming im Bezug auf GS aus! Habe ich mehrmals geschrieben!
War ja nicht auf dich bezogen. War nur eine allgemeine Feststellung.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Quelle ist der Stern-Artikel. Sie soll dann bei der Kripo selbst angegeben haben, dass GS auch der Verursacher war, ohne das jedoch ein(e) Datum/Zeit im Artikel genannt wurde, wann und warum ihr das angetan wurde.
"sie soll" "laut Stern". Eben das ist das Problem. Das ist nicht Teil der offiziell bekanntgegebenen Fakten der Ermittlungen. Die Tatsache mit dem blauen Auge wäre aber für die Lösung des Falles von dermaßen elementarer Bedeutung, dass wir uns dann die Frage stellen müssten, ob es sich beim XY-Filmbeitrag nicht um eine komplette Irreführung handelt.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das diese Verletzung eine entscheidende Rolle in diesem Fall spielt, wage ich dennoch zu bezweifeln.
Doch, das würden sie, wenn sie wahr wären. Denn das würde ja auf jemanden hindeuten, der seine Aggressionen nicht unter Kontrolle hat. Für mich zumindest würde es denn Fall in einen völlig anderen Licht erscheinen lassen, als bisher angenommen.


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Der Yogtze-Fall

12.09.2022 um 14:50
@brigittsche

Oh je, sorry, ich glaube, wir missverstehen uns total.
Mein Problem ist wohl, dass nicht die User auf meine Kommentare kommentieren, die ich eigentlich meine. Die sich tw. lustig machen über GS usw..
Dich habe ich bisher ja auch gar nicht so wahrgenommen.
Entschuldige bitte.

Am besten wir lassen das Thema jetzt.

Sachlich zum Fall....
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also, ich ziehe GS nicht in den Dreck. Und nur mal so als Demonstration: In der XY-Sendung (ich hoffe, diese Quelle akzeptierst Du) wird gesagt, dass GS Leute kennengelernt habe, die "im Bezug auf Drogen eine gewisse Vergangenheit haben". Und nun stelle ich mal in den Raum, dass ein mögliches Motiv auch aus dieser Ecke kommen könne. Nämlich den Kontakten, die er geschlossen hat.
Ja, warum nicht?
Eine mögliche Verstrickung von GS, die hier immer vernachlässigt wurde, weil die EB nichts in der Richtung ermitteln konnten.

Aber auch zu anderen Motiven wurde nix ermittelt.

Dieses hat ja leider mit dazu geführt, dass viele denken, der GS hatte halt einen an der Waffel und hat sich nicht mal "richtig" retten lassen... Also... selbst schuld. (Sorry, aber anders kann man es ja nicht ausdrücken.)


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12.09.2022 um 16:00
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Also... selbst schuld. (Sorry, aber anders kann man es ja nicht ausdrücken.)
Nö, eben nicht. Weil man an einer Erkrankung nicht schuld ist. Und das habe ich nun mehrfach klar ausgedrückt. Wenn Du das nicht einsehen willst und mir unterstellst, ich würde ihm die Schuld zuweisen oder ihn
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:in den Dreck ziehen
ist das eine Sache, die sich blos in Deinem Kopf abspielt, ich die ich so aber weder gesagt, geschrieben noch gemeint habe.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:in denen Opfer "mit eigenem Zutun" (Umkehr deiner Worte oben)
Du kannst mir gerne unterstellen, dass ich das Gegenteil von dem behauptet hätte, was ich geschrieben habe. Fällt halt nur auf Dich zurück und zeigt, dass Dir die Argumente ausgehen. Dass Du mit möglichen psychischen Erkrankungen ein Problem hast, wissen wir jetzt alle. Hat aber nichts mit Stoll und diesem Fall zu tun. Und schon gar nichts damit, dass Du mit dem großen Empörungsgeschütz "das ist Victim Blaming, das darf man nicht sagen" um die Ecke kommst um Dir unliebsame Diskussionen gleich von vorneherein abzuwürgen, bevor es um Argumente geht.


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12.09.2022 um 17:16
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn er bedroht wird, schweigt er entweder oder er offenbart sich und nennt dabei auch "Roß und Reiter".
Ich hatte in meinem Beitrag bereits mögliche Varianten beschrieben. Es wäre der Diskussion nicht abträglich, wenn Du Erklärungen meinerseits nicht einfach ignorieren würdest
Die sind aber nicht logisch. Soweit ich mich richtig erinner
Meine Aussage bleibt . Entweder man schweigt ganz oder man offenbart sich ganz,
Die Ehefrau fragt natürlich nach. Das wäre normal Und da scheint er ja keine plausiblen Antworten gegeben haben, so das seine Ehefrau überhaupt nicht an eine reale Bedrohung glaubte
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es hat sich auch in 30 Jahren nicht die kleinste Spur auf diejenigen ergeben, die GS überrollten und ihn dann in dessen Golf durch die Weltgeschichte chauffierten
Na es gibt schon den Beweis, das man ihn durch die Gegend gefahren hat, bis die Fahrt ein aprupptes Ende nahm.
Kann ich mir nur einen Grund vorstellen, den Schwerverletzten so zu transportieren.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:tellst Du das jetzt einfach so als Unterstellung in den Raum ? Oder hast Du einen konkreten Beleg, dass ich in meiner Wahrnehmung der 80´er Jahre nachweislich fehlgeleitet bin ?
Lebenserfahrung kann man nicht belegen.
Seinerzeit hat Ede ziemlich offen für die Zeit eine tatsächliche Verfolgung als mögliche Einbildung dargestellt.
Und ja, wir wären seinerzeit auch auf die Idee gekommen ihn abzutransportieren, wenn keiner in der Lage gewesen wäre selbst zu helfen. Und nein, wir wären nicht unbedingt darauf gekommen das es vielleicht besser wäre an einer Notrufsäule zu halten.
Hätten wir anonym bleiben wollen auf gar keinen Fall so auffällig anhalten am Autobahnrand.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das klang in den Ohren konservativer 80´er Jahre Familienväter wahrscheinlich ebenso schräg und unverständlich wie Punkrock
Damit hat das nichts zu tun. Eher aus falsch verstandener Rücksicht auf die Hinterbliebenden Da war es verpönt im Fernsehen zu sagen , der Mann wäre psychisch krank gewesen.
Trotzdem wusste jeder, was Ede damit meinte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Polizei zumindest war nicht gänzlich von psychotisch induziertem Suizid überzeugt. Sonst hätte sie nicht in einem Kapitaldelikt ermittelt und es hätte mutmaßlich auch diesen XY-Beitrag nicht gege
Ich glaube, Du hast das Rechtssystem nicht verstanden. Natürlich muss man bei jedem unnatürlichen Tod die Umstände untersuchen. Hier ist man aber nicht weiter gekommen. Daraus lässt sich aber gar nichts zwingend schließen. Genauso wenig aus der Tatsache, dass sich niemand der Beteiligten meldete.
Ganz im Gegenteil. Bei O.K. hätte es höchstwahrscheinlich irgendwann Spuren oder Aussagen von Randfiguren als Mitwisser oder Erkenntnisse verdeckter Ermittler gegeben.


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12.09.2022 um 18:25
@brigittsche

Was soll das denn jetzt?
Ich habe mich entschuldigt, weil ich dich missverstanden habe.
Und wollte das Thema Victim Blaming damit ruhen lassen.

Unter deinem letzten Kommentar kannst du lesen, was und wen ich meinte... der User macht immer so weiter und auch du hattest dich schon mit ihm angelegt....

Ich verstehe echt nicht, warum du mich so angehst...

Abgesehen davon, dass ich (Betonung! Aber es gibt UsD noch paar mehr User hier, die nicht an die Helfertheorie glauben..) eben dem GS keine Psychose und siehe meine anderen Kommentare vor unserem "Streit", auch keine Gewalttätigkeit, vorwerfe, würde ich gerne wieder sachlich über den Fall schreiben (dürfen), ohne dass du alles auf die Goldwaage legst.
Wäre dann auch nett, wenn du nicht persönlich werden würdest.


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12.09.2022 um 18:50
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:"sie soll" "laut Stern". Eben das ist das Problem. Das ist nicht Teil der offiziell bekanntgegebenen Fakten der Ermittlungen. Die Tatsache mit dem blauen Auge wäre aber für die Lösung des Falles von dermaßen elementarer Bedeutung, dass wir uns dann die Frage stellen müssten, ob es sich beim XY-Filmbeitrag nicht um eine komplette Irreführung handelt.
Der Filmbeitrag entspricht -das ist kein Geheimnis- natürlich nicht en detail den tatsächlich geschehenen Gegebenheiten. Zwar orientiert er sich möglichst nah an den Erkenntnissen der Ermittler und ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Dennoch gibt es ja ein Ziel der Sendung: Die Beiträge sollen nicht unterhalten oder die tatsächlichen Ereignisse 1 zu 1 wiederspiegeln, sie sollen mögliche Zeugen/Täter/Mitwisser dazu bewegen, ihr Wissen zu offenbaren. Dafür bedarf es natürlich auch einiger Kunstgriffe und dramaturgischer Veränderungen. So wird immer versucht, dass Opfer möglichst sympathisch und unbedarft darzustellen, damit man sich mit ihm solidarisiert und Mitleid empfindet. Die Täter werden hingegen immer möglichst unsympathisch, brutal und gewissenlos dargestellt. In Kombination kann das dafür sorgen, dass sich eben Personen plötzlich melden, die sich sonst nicht zu einer Aussage hätten motivieren können.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Doch, das würden sie, wenn sie wahr wären. Denn das würde ja auf jemanden hindeuten, der seine Aggressionen nicht unter Kontrolle hat. Für mich zumindest würde es denn Fall in einen völlig anderen Licht erscheinen lassen, als bisher angenommen.
Es würde zumindest das Bild welches im XY-Beitrag von GS gezeichnet wurde, relativieren. Und genau das entspricht auch meiner persönlichen Annahme. GS war mMn kein psychotischer Selbstmörder.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die sind aber nicht logisch. Soweit ich mich richtig erinner
Meine Aussage bleibt .
Die Ehefrau fragt natürlich nach. Das wäre normal Und da scheint er ja keine plausiblen Antworten gegeben haben, so das seine Ehefrau überhaupt nicht an eine reale Bedrohung glaubte
Entschuldige, ich kann Dir da jetzt nicht ganz folgen. Was bitte ist nicht logisch daran, bei einer Straftat Spuren und mögliche Hinweise auf Täter zu verwischen/vernichten ? Und an was konkret erinnerst Du Dich in diesem Zusammenhang, was meine Varianten unlogisch werden lässt ? Das erschließt sich mir jetzt leider nicht.

Es gibt auch viele Möglichkeiten zwischen Offenbaren und schweigen. Es gibt im Leben -speziell in diesem Zusammenhang- nicht nur schwarz und weiß. Es gibt auch jede Menge Grautöne.

Was seine Ehefrau geglaubt haben mag oder nicht, ist für den tatsächlichen Geschehnishergang doch völlig irrelevant, so lange sie nicht über entsprechende Informationen verfügte, die ihre Aussage belegen. Alles Andere ist subjektiv. Viele Ehepartner:innen ahnen zum Beispiel nichts von geheimen Liebschaften/Doppelleben ihrer Partner:innen, bis es dann plötzlich Beweise gibt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na es gibt schon den Beweis, das man ihn durch die Gegend gefahren hat, bis die Fahrt ein aprupptes Ende nahm.
Kann ich mir nur einen Grund vorstellen, den Schwerverletzten so zu transportieren.
Trotzdem gibt es keine Spur der beteiligten Personen. Dieser Fall bietet in dieser Richtung eben eine ziemlich schlechte Spurenlage. Das heißt aber nicht, dass es keine Bedrohung gab. Genausowenig lässt sich der konkrete Geschehnishergang rekonstruieren oder der Ort ermitteln. Leider fehlen uns da einfach zu viele Informationen. Ich persönlich kann mir auch völlig andere Gründe vorstellen. Keine Ahnnahme lässt sich belegen. Beides kommt in der Theorie infrage.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Lebenserfahrung kann man nicht belegen.
Lebenserfshrung die Du mir ohne Kenntnis meiner Person jetzt einfach so absprichst ?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und nein, wir wären nicht unbedingt darauf gekommen das es vielleicht besser wäre an einer Notrufsäule zu halten.
Hätten wir anonym bleiben wollen auf gar keinen Fall so auffällig anhalten am Autobahnrand.
Also ist es Deiner werten Meinung nach weniger auffällig das Fahrzeug am Pannenstreifen abzustellen und die Notrufsäule zu bemühen, als das Opfer vor dem Haupteingang einer Raststätte oder eines Krankenhauses zu parken und dann die Angestellten persönlich darüber zu informieren ? Ernsthaft ?


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12.09.2022 um 23:26
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Und an was konkret erinnerst Du Dich in diesem Zusammenhang, was meine Varianten unlogisch werden lässt ?
Ich habe damit gemeint, das ich noch kein Gangster, Verfolgungs, Tötungsszenario hier gelesen, die in sich schlüssig und logisch zu erklären wäre.


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12.09.2022 um 23:35
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:lso ist es Deiner werten Meinung nach weniger auffällig das Fahrzeug am Pannenstreifen abzustellen und die Notrufsäule zu bemühen, als das Opfer vor dem Haupteingang einer Raststätte oder eines Krankenhauses zu parken und dann die Angestellten persönlich darüber zu informieren ? Ernsthaft ?
Auf jeden Fall.
Wenn ein Wagen auf eine Raststätte auf den Parkplatz fährt wird dem kaum Bedeutung beigemessen.
Und die Parkplätze waren weitläufig und dunkel.
Mit Warnblinker auf dem Standstreifen ist da wesentlich aussergewöhlicher und auffälliger.
Meiner Meinung nach ist es fraglich, ob man überhaupt auf die Möglichkeit Notrufsäule gekommen ist.
Das man das nicht tat, spricht eben nicht automatisch für einen Verbrechenshintergrund.


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13.09.2022 um 09:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich habe damit gemeint, das ich noch kein Gangster, Verfolgungs, Tötungsszenario hier gelesen, die in sich schlüssig und logisch zu erklären wäre.
23: 00:
GS streitet sich mit seiner Frau. Dabei kommt es zu Handgreiflichkeiten und sie zieht sich ein blaues Auge zu (Das blaue Auge ist Fakt: Leppler im Interview und Nachbarin Dagmar).
Frau Stoll ruft einen Freund (oder Liebhaber, was auch immer) an, welcher ihr zusagt, sofort vorbei zu kommen. Um GS eine Lektion zu erteilen ruft er auch noch seine Freunde um Hilfe.
GS ist nun im Papillon, völlig aufgelöst, weil es schon wieder zu einem Streit kam und dermaßen eskaliert ist.

Zwischen 23:00 und 01:00:
GS fährt zurück nach Hause und sieht, dass seine Frau Besuch hat. Vielleicht stellt er sich unten auf den Parkplatz des Friedhofs. Hier kann man das Haus gut beobachten.
Ansonsten ist es recht abgelegen. Er weiß, dass er nicht nach Hause kann und Ärger auf ihn wartet. Nach zwei Stunden gibt er auf und fährt erstmal nach Haigerseelbach.

01:00:
Er steht bei Frau Hellfritz auf der Matte.
Hier gibt es die Aussage aus XY: Es wird diese Nacht etwas Schreckliches passieren, wenn du mich nicht rein lässt. Sie rät ihm nach Hause zu gehen, was er mit den Worten ablehnt, dass
man ihn dort nicht verstehen würde.

Es gibt die Aussage von Thor75, die auch recht plausibel ist von seinen Erzählungen. Besonders da er nicht das Elternhaus, sondern nur die Mutter anspricht, da Herr Stoll tatsächlich schon längere Zeit tot ist. Er sagte, dass er Frau Hellfritz gebeten habe, um mit zu seiner Mutter zu kommen, um zu vermitteln. Das hat Frau Hellfritz wohl so im Dorf erzählt.

Auch diese Aussagen passen gut in das Schema. Keiner in der Familie versteht die Gewalttaten und will damit auch nichts zu tun haben. Nach Hause kann er nicht. Bleibt nur das Elternhaus (oder Frau Hellfritz). Aber hier findet er wohl auch keine Aufenthaltsmöglichkeit oder gar eine Möglichkeit der Vermittlung zwischen den Eheleuten.

Nach 01:00
GS fährt zurück nach Hause und überlegt was er machen soll. Hier kann man nur spekulieren. Er wird von den Freunden erwischt und sie fahren mit ihm eine Runde in seinem Golf.
Auf einem Parkplatz wollen Sie ihm eine Lektion erteilen und zur Demütigung ("Frauenschläger") ziehen Sie ihn aus und wollen ggf. ein Überfahren simulieren. Sie halten ihn fest, das Überrollen geht schief und mit schweren Verletzungen einher. In Panik geht es in Wilnsdorf auf die Autobahn Richtung Hagen.
Vielleicht wollten Sie einen Unfall simulieren oder GS griff mit letzter Kraft ins Lenkrad.

03:00
Die LKW-Fahrer finden ihn. GS sagt aus "Keine Freunde, nicht meine Freunde.".
Welche Freunde waren es dann? In dieser Version die Freunde der Frau.


Diese Version erklärt alle Zeitlücken, kommt ohne eine geistige Erkrankung aus, berücksichtigt das blaue Auge, berücksichtigt die bekannten (wenigen) Gesprächsverläufe, erklärt warum GS nackt war und erklärt auch, warum die Akte weiterhin geöffnet ist.
Das ist nur mal eben schnell konstruiert und sicher noch verbesserungswürdig.


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13.09.2022 um 09:49
Das müssen natürlich keine "Berufsverbrecher" sein, sondern lediglich ein paar Leute, die sich einfach gesagt haben "Den packen wir uns jetzt mal.". Das sind sicherlich nicht die Durchschnittsmenschen, sondern eher Leute, die von Grund auf eher mal zuschlagen.
Solche Leute gibt es zur Genüge und ich kenne auch so eine "kernige" Person, die gerade mit einer verheirateten Frau anbandelt.
Spaßeshalber habe ich mal gefragt: "Jetzt stell dir mal vor, was du machen würdest, wenn Sie dich nachts anruft, dass ihr Mann sie verprügelt hätte?". Die Antwort: "Natürlich hinfahren und ihm beide Arme brechen. Dann war es das letzte mal, dass er eine Frau schlägt. "
In dieser Situation musste ich an den schwerverletzten Arm von GS denken. Vielleicht wollte man ihm durch das Überrollen seinen Arm so brechen, dass er damit keine Frau mehr schlägt, hat aber nicht berücksichtigt, dass solche Verletzungen auch so ausarten können, dass man verblutet.

Dies ist natürlich alles eine Annahme, die GS als Schläger darstellt. Vielleicht war GS auch ein herzensguter Mann, der niemals seine Frau schlagen würde.
Ich berücksichtige hier lediglich die Tatsache, dass Frau Stoll bei der Beerdigung ein blaues Auge hatte und bei der Polizei angab, dass dies von ihrem Mann sei.


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13.09.2022 um 11:52
Zitat von petersipetersi schrieb:Diese Version erklärt alle Zeitlücken, kommt ohne eine geistige Erkrankung aus, berücksichtigt das blaue Auge, berücksichtigt die bekannten (wenigen) Gesprächsverläufe, erklärt warum GS nackt war und erklärt auch, warum die Akte weiterhin geöffnet ist.
Das ist nur mal eben schnell konstruiert und sicher noch verbesserungswürdig.
Für "nur mal eben schnell" ist das doch ersteinmal eine gute Arbeitshypothese, sofern man die Verursacher dem Umfeld der Gattin zurechnet, was natürlich spekulativ ist. Da könnte man jetzt genausogut verschiede Verursacherkreise variieren, das Szenario entsprechend anpassen und ggf. etwas Feinarbeit einbringen. Tatsächlich ist es ja so, dass uns und offensichtlich auch der Kripo die entscheidene Fakten fehlen, damit das mutmaßliche Verbrechen aufgeklärt werden kann. Wir werden also immer ein paar freie Spekulationen haben. Überigens liefert diese "spontan gestrickte" Version sogar noch eine mögliche Erklärung, warum sich das Umfeld des GS so bedeckt gab und sich bis heute -zumindest nicht unter öffentlicher Kenntnisnahme- für eine Aufklärung der Todesumstände eingebracht hat...


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13.09.2022 um 18:14
Wisst Ihr was ich nicht verstehe:

Saß Frau Stoll am nächsten Tag mit dem blauen Auge auf dem Revier und tätigte eine Aussage und dann erschien Sie auf der Beerdigung ebenfalls mit dem blauen Auge?

oder wurde Sie nur auf der Beerdigung mit dem Veilchen gesehen.

Ich frage deshalb, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass der Leichnam so schnell frei gegeben wurde.

Könnte mir gut vorstellen, dass die Leichen Autopsie/Obduktion mit Papierkram usw. 2 Wochen gedauert hat.

Und nach 2 Wochen kann ich mir kaum mehr vorstellen, das da noch was von wegen blauen Auge zu sehen war.
In der Regel verheilen solche Veilchen sehr schnell.

Oft ist nach einer Woche gerade mal noch ein leichter grünlicher Schimmer zu erkennen, welcher man als Frau hätte bestimmt gut weg kaschieren können.

Dann kommt noch die Zeit dazu, wo man alles für die Beerdigung regeln muss, da vergehen auch oft 1-2 Wochen.

Summa- Summarum würde ich behaupten vom Tattag bis zur Beerdigung vergingen bestimmt ein Monat. (rein vom Gefühl her)

Da bleibt nichts, aber auch gar nichts mehr von einem blauen Auge übrig.


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13.09.2022 um 19:52
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Saß Frau Stoll am nächsten Tag mit dem blauen Auge auf dem Revier und tätigte eine Aussage und dann erschien Sie auf der Beerdigung ebenfalls mit dem blauen Auge?
Das würde ja auch bedeuten, dass seitens der Polizei nach der Ursache gefragt wurde. Die Polizei hätte also definitiv gewusst, dass da "etwas" vorgefallen wäre, egal nun, wer ihr das blaue Auge verpasst hätte. Und mit irgendeiner durchschaubaren Erklärung ("Ich bin dje Treppe runtergefallen!") hätte man sich nicht zufrieden gegeben.

Allerdings: Dass man bei XY nichts von dem blauen Auge berichtet hat, kann auch damit zu erklären sein, dass sie das bewusst weggelassen haben um die Frau nicht bloszustellen und um das Opfer nicht unnötig unsympathisch darzustellen.

Aber Du hast Recht, was dass es merkwürdig ist, wenn ein blaues Auge vom Tattag auch bei der Beerdigung noch sichtbar gewesen sein soll.


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13.09.2022 um 20:03
Die Beerdigung war am 31. Oktober, während sich GS Tod am 25. Oktober ereignete.
Von daher passt das zeitlich schon ganz gut.


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13.09.2022 um 20:49
Zitat von petersipetersi schrieb:23: 00:
GS streitet sich mit seiner Frau. Dabei kommt es zu Handgreiflichkeiten und sie zieht sich ein blaues Auge zu (Das blaue Auge ist Fakt: Leppler im Interview und Nachbarin Dagmar).
Frau Stoll ruft einen Freund (oder Liebhaber, was auch immer) an, welcher ihr zusagt, sofort vorbei zu kommen. Um GS eine Lektion zu erteilen ruft er auch noch seine Freunde um Hilfe.
GS ist nun im Papillon, völlig aufgelöst, weil es schon wieder zu einem Streit kam und dermaßen eskaliert ist.

Zwischen 23:00 und 01:00:
GS fährt zurück nach Hause und sieht, dass seine Frau Besuch hat. Vielleicht stellt er sich unten auf den Parkplatz des Friedhofs. Hier kann man das Haus gut beobachten.
Ansonsten ist es recht abgelegen. Er weiß, dass er nicht nach Hause kann und Ärger auf ihn wartet. Nach zwei Stunden gibt er auf und fährt erstmal nach Haigerseelbach.

01:00:
Er steht bei Frau Hellfritz auf der Matte.
Hier gibt es die Aussage aus XY: Es wird diese Nacht etwas Schreckliches passieren, wenn du mich nicht rein lässt. Sie rät ihm nach Hause zu gehen, was er mit den Worten ablehnt, dass
man ihn dort nicht verstehen würde.

Es gibt die Aussage von Thor75, die auch recht plausibel ist von seinen Erzählungen. Besonders da er nicht das Elternhaus, sondern nur die Mutter anspricht, da Herr Stoll tatsächlich schon längere Zeit tot ist. Er sagte, dass er Frau Hellfritz gebeten habe, um mit zu seiner Mutter zu kommen, um zu vermitteln. Das hat Frau Hellfritz wohl so im Dorf erzählt.

Auch diese Aussagen passen gut in das Schema. Keiner in der Familie versteht die Gewalttaten und will damit auch nichts zu tun haben. Nach Hause kann er nicht. Bleibt nur das Elternhaus (oder Frau Hellfritz). Aber hier findet er wohl auch keine Aufenthaltsmöglichkeit oder gar eine Möglichkeit der Vermittlung zwischen den Eheleuten.

Nach 01:00
GS fährt zurück nach Hause und überlegt was er machen soll. Hier kann man nur spekulieren. Er wird von den Freunden erwischt und sie fahren mit ihm eine Runde in seinem Golf.
Auf einem Parkplatz wollen Sie ihm eine Lektion erteilen und zur Demütigung ("Frauenschläger") ziehen Sie ihn aus und wollen ggf. ein Überfahren simulieren. Sie halten ihn fest, das Überrollen geht schief und mit schweren Verletzungen einher. In Panik geht es in Wilnsdorf auf die Autobahn Richtung Hagen.
Vielleicht wollten Sie einen Unfall simulieren oder GS griff mit letzter Kraft ins Lenkrad.

03:00
Die LKW-Fahrer finden ihn. GS sagt aus "Keine Freunde, nicht meine Freunde.".
Welche Freunde waren es dann? In dieser Version die Freunde der Frau.


Diese Version erklärt alle Zeitlücken, kommt ohne eine geistige Erkrankung aus, berücksichtigt das blaue Auge, berücksichtigt die bekannten (wenigen) Gesprächsverläufe, erklärt warum GS nackt war und erklärt auch, warum die Akte weiterhin geöffnet ist.
Das ist nur mal eben schnell konstruiert und sicher noch verbesserungswürdig.
Dieser Beitrag sollte fett erscheinen und gesietzt werden. Vernünftig, rational und widerspruchsfrei. Ich würde nur spekulieren, dass der Stoll evtl bereits im Papillon attackiert wurde und deshalb vom Hocker flog.


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13.09.2022 um 21:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass man bei XY nichts von dem blauen Auge berichtet hat, kann auch damit zu erklären sein, dass sie das bewusst weggelassen haben um die Frau nicht bloszustellen und um das Opfer nicht unnötig unsympathisch darzustellen.
Das ist bei XY definitiv so und auch kein Geheimnis. Ich hatte ja schon beschrieben, worum es in diesem Format geht. Man will Zeugen/Mitwisser zu Aussagen animieren, nicht 1 zu 1 darstellen, was tatsächlich passiert ist und wie die gezeigten Personen tatsächlich gestrickt waren.

Was ich in diesem Zusammenhang sehr merkwürdig finde ist, dass es anscheinend keinerlei neue Erkenntnisse gibt. Man hällt offensichtlich an der gezeigten Version fest und veröffentlicht nichts mehr, auch wenn noch Untersuchungen stattgefunden haben. Darüber hinaus ist es mir immernoch ein Rätsel, warum das Umfeld des Opfers bis heute nicht in Erscheinung trat. Es wirkt fast so, als hätte man endgültig abgeschlossen und ließe ein mutmaßliches Kapitaldelikt ungesühnt. Für mich liegt darin durchaus eine Botschaft, die das Umfeld betrifft.


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