mattschwarz schrieb:Dass Akademiker gemeinhin "zerstreut" seien, ist schon absurd.
Richtig, diese Unterstellung wurde als Vorurteil angeführt, gefolgt von einer Behauptung.
mattschwarz schrieb:Ich weiß nun wirklich auch nicht, was die "wunderschöne Aussicht" aus Stolls Haus mit der Sache zu tun haben könnte.
Herr Stoll habe laut übereinstimmenden Berichten mehrfach geäußert, er fühle sich bedroht.
Manche Zungen sprechen von einer wahnhaften Symptomatik.
Ziel meiner Erwägungen ist es, Gründe für die Nöte des Herrn Stoll hersuszufinden. Er hätte seltsame Aktivitäten in den im Berrich seiner Aussicht befindlichen Betrieben feststellen können (sic: Konjunktiv!).Auch hätte er in angrenzenden Wiesen, Steinhaufen sowie Hecken und beziehungsweise oder vermehrt dort zu Fuß erscheinende ortsansässige Personen mit schlechtem Leumund sowie Ortsfremde, die bei ihm denselben Eindruck erweckten, sehen, sich einen (zu- oder unzutreffenden) Reim auf die Aktivitäten dort machen und eine Verbindung nach Leverkusen oder Hagen zu entdeckt haben gemeint haben können. Eventuell LKWs aus dortigen Betrieben oder, falls es damals (noch) einen Gleisanschluss in der Stahlstraße gab, auch Güterwaggons. Damals waren an Bahwaggons handgeschriebene Zettel, z.T waren meiner Erinnerung nach mit Ölkreide Abfahrts- und Ankunftsbahnhof beziehungsweise - betrieb notiert. Im Vorbeilaufen konnte man die sehen.
Eventuell von einem Betrieb, der eine Niederlassung sowohl in einem Industriegebiet in Anzhausen als auch in Lüdenscheid, Hagen oder irgendwo entlang der A45 oder der B54 belieferte, die parallel zur A45 verläuft. Eventuell hatte er zum damaligen Zeitpunkt selbst eine Niederlassung in der Nähe beider Orte. Möglicherweise war Lieferant oder Tweigniederlassung in der Nähe der Auffahrt Lüdenscheid-Süd, einer der Parkplätze beziehungsweise der Raststätte zwischen nämlicher Auffahrt und Hagen Nord.
Wenn nach LKW- oder Zugankunft vermehrt oben genannter Personenkreis erschienen wäre, hätte ein Familienvater sich Gedanken machen, besorgt sein sowie sich und seine Familie (potentiell) bedroht sehen können. Sowie Erkundigungen einziehen sowie Augen und Ohren offen halten können.
mattschwarz schrieb:Vielleicht verstehe ich da was falsch, aberwas hat das mit der Sache zu tun?
Ortsfremde Personen ohne Führerschein (vielleicht beispielsweise aufgrund übermäßigen Konsums von Alkohol) beziehungsweise aufgrund akuter finanzieller Engpässe ohne Auto, können den Ort über Feldwege fußläufig erreichen, auch wenn sie gerade etwas geschwächt sind. Kommend beispielsweise aus Siegen, oder dem angrenzenden Mittelhessen.
Ein "Schuss aus der Hüfte" durch Frage an Ortskundige: Gab es in dieser Gegend Ende der 70er, Anfang bis Mitte der 80er eine Serie von Suiziden auf der Bahstrecke zwischen Niederdielfen und Rudersdorf, möglicherweise überwiegend Ortsfremde? Da Suizide aufgrund des Werther-Effektes nur in Ausnahmefällen berichtet werden, ist das nicht so einfach über die Berichterstattung herauszufinden.
So etwas wissen deshalb - wenn überhaupt - nur Ortskundige.