mattschwarz schrieb:Nightrider64 schrieb:
das anschließende wohl planlose Umherfahren
mattschwarz schrieb:
Moment, wer sagt uns denn, dass Stoll planlos umhergefahren sein soll? Gibt es für diese These auch nur den geringsten Hinweis? Irgendwie scheint es ein passendes Bild zu sein, dass jemand mit einer seelischen Erkrankung 'ziellos durch die Nach" fährt.fakt ist, dass niemand Stoll und seinen Golf beim herumfahren gesehen hat. Es wäre genauso gut möglich, dass Stoll an dem Abend reine durchaus straff getaktete Agenda hatte, die es penibel abzuarbeiten galt. Evtl. wurde dieser Terminplan Stoll dur h eben jene Herren mit hagener Kennzeichen vorgegeben.
Grundsätzlich erlaubt die Tatsache, dass
wir nur wenige Stationen dieser Nacht kennen,
nicht den Schluss, dass G.S. planlos oder im Zustand geistiger Verwirrung mit dem Golf umhergeirrt ist. So weit klar.
Aber auch die Aussage, niemand habe ihn, mit oder ohne Auto gesehen, trifft es m. E. noch nicht ganz.
Banal, aber zumindest der Typ, der am Golf gesehen wurde, hat sowohl diesen als auch G.S. gesehen und von G.S. erwähnten drei weiteren "Nichtfreunde" auch.
Diese und ggfs. weitere Sichtungen oder Kontakte dieser Nacht wurden lediglich
der Polizei nicht gemeldet oder, wie die Details, die jetzt stückweise aus dem Stern-crime bekannt werden, nicht bekanntgegeben.
Das Detail z. B., dass der Golf
nicht diese 60 m eine Böschung durch´s Grüne
runter-, sondern gegen 15 - 20° Steigung
raufpflügte, verändert den Blickwinkel doch entscheidend, wie auch schon durch andere user angemerkt.
Es muss eine höhere Geschwindigkeit angenommen werden und die Annahme, der Fahrer hätte einen Unfall
dort simulieren wollen, verliert an Boden. Der Unfall wurde ja auch recht schnell entdeckt.
Ähnliches gilt für den Hinweis auf die Hagener Autos.
Es ist mir auch ein "Zufall" zu viel, dass die Fahrt an der Ausfahrt Hagen endete. Hatten die Täter vor, G.S. samt Auto in einer Gegend verschwinden zu lassen, in der sie sich gut auskannten.
Dass diese Details erst nach 30 Jahren ihren Weg in die Öffentlichkeit finden, ist für mich mit ermittlungstaktischen Gründen nicht mehr zu erklären. Ob es dafür andere
gute Gründe gibt, vermag ich derzeit nicht zu sagen.
MfG
Dew