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Der Yogtze-Fall

14.824 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 00:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Viel mehr von Bedeutung halte ich die Tatsache, das Stoll seine Frau schlug.
Bisher hielt ich es immer für ein Gerücht, schon deshalb, weil geschrieben wurde, sie hätte das blaue Auge bei der Beerdigung gehabt, die ja aufgrund der Obduktion usw erst Wochen später hätte stattfinden müssen und demzufolge kaum hätte von Stoll selbst kommen können.
Man sollte aber dahingehend evtl. auch bedenken, dass es eine Lüge von Frau Stoll gewesen sein könnte, und sie von ganz jemand anderem das Veilchen verpasst bekam.... Stichwort: "Halt die Klappe, sonst ergeht es dir wie deinem Mann! Oder sollen wir uns euer Mädel vornehmen?"

Ich jedenfalls nehme diese Info, dass GS angeblich seine Frau schlug, noch recht skeptisch zur Kenntnis...

Vielleicht auch, weil ich nicht glauben will, dass der xy- Beitrag dermaßen "falsch" gewesen sein soll....

Ich werde heute operiert...., werde mal schauen, ob ich die Stern Crime im KH zu lesen kriege... und mir das dann nochmal durch den Kopf gehen lassen... ich mag die sonst auch nicht, ist nicht das, was ich unter gutem "True Crime" verstehe, aber hier würde ich mal eine Ausnahme machen..., für meinen "Favorite Cold Case". ;)


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 00:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das mit den Autos mit Hagener Kennzeichen, halte ich erst einmal nicht für so unwahrscheinlich.
Vielleicht ist längst geklärt um wen es sich dabei handelte. Hagen ist zwar 100km weg, aber doch eine der nächsten größeren Städte im Umkreis.
finde ich eigentlich ungewöhnlich, da er doch in einer sehr ruhigen Straße in Feldnähe wohnte, würde ich dem mehr Bedeutung zu kommen lassen. Er wohnte in Anzhausen im Flurweg. Und da der Tatort in Richtung Hagen passierte um so mehr ungewöhnlich.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dabei kommt bei mir die Frage hoch, wo hat Stoll seine Ausbildung zum Lebensmitteltechniker eigentlich absolviert. Sollte das in Hagen gewesen sein, würden sich auch die Hagener Autos erklären.
Steht da was zu im Artikel?
Glaube nicht, dass Autos mit Hagener Kennzeichen vor seinem Haus standen, nur weil er dort womöglich seine Ausbildung absolvierte
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Viel mehr von Bedeutung halte ich die Tatsache, das Stoll seine Frau schlug.
Bisher hielt ich es immer für ein Gerücht, schon deshalb, weil geschrieben wurde, sie hätte das blaue Auge bei der Beerdigung gehabt, die ja aufgrund der Obduktion usw erst Wochen später hätte stattfinden müssen und demzufolge kaum hätte von Stoll selbst kommen können.
das war in der Tat nie Belegt, da keine Quelle, nur durch eine Übertragung der Behauptung aus einem anderen Forum, welches es jetzt nicht mehr gibt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn aber Frau Stoll dieser häuslichen Gewalt ausgesetzt war, was bereits bei der Vernehmung aufgefallen ist, dann ist das natürlich auch hinsichtlich der eventuellen Motivlage nicht unerheblich.
Das weiß man leider nicht, ob es im Zusammenhang der Ereignisse steht oder einfach nur, weil GS ein Mensch war, der aus irgendwelchen anderen Gründen mal die Hand ausrutschte...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch der Besuch bei Fr. Hellfritz muss vor diesem Hintergrund eine neue Bewertung erfahren.
Stimme ich dir zu, aber jetzt muss alles neu bewertet werden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Warum aber wird es in xy so dargestellt, das die Ehefrau die Bedrohung für nicht real gehalten hat, wenn sie selbst diese merkwürdige Beobachtung des fotografiert werdens gemacht hat?

Nach dem was jetzt hier aus der Stern Crime bekannt geworden ist, sieht es doch eher so aus, das es zu einem handfesten Streit kam und Stoll deshalb ab in die Kneipe ist.
Sehe ich auch so. Es muss davor eine Rangelei gegeben haben.... oder das blaue Auge war nicht von GS...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bin gespannt, was hie noch so kommt im Laufe der Diskussion

Ich war ja immer der Meinung, der Unbekannte hatte eine weisse oder sehr helle Jacke an. So sagte es der Kommissar im Beitrag. Auf einmal heißt es braun.
Auf jeden Fall muss die Jacke aber doch so hell gewesen sein, das beide LKW Fahrer im Dunkeln eindeutig einen dunkleren Fleck auf der rechten Seite wahrgenommen haben, den sie eventuell als Blutfleck identifizierten. Kann ich mir jetzt auch keinen Reim drauf machen.
Es hieß ja auch immer, das es eine helle Jacke war, glaube von einer Wildlederjacke die Rede. Denke ein Blutfleck oder dergleichen lässt eine Jacke dann doch heller erscheinen als sie eigentlich war.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich werde die Tage mal in einen Supermarkt gehen in dem ich den Artikel lesen kann ohne gleich die ganze Zeitschrift zu kaufen. Ich hab die einmal gekauft und fand die Qualität der Beiträge unterirdisch (incl nachweislicherFehlinformationen), so daß mir das Geld zu schade ist diese nur wegen des Artikels zu kaufen.
ich kauf sie mir auch nicht ..

und ich bin wahrscheinlich genauso baff wie du und alle anderen hier, über die neuen Fakten, da brauch man erst mal ne Weile um alles zu verdauen.

Ich persönlich war mir auch NIE sicher ob es die Retter-These war oder ein Verbrechen, zu viele Widersprüche oder Kontras konnte man der einen, wie der anderen These geben... Wenn man meine Beiträge hier zurück verfolgt bin ich selbst immer wie ein Ping Pong von einer These zur anderen hin und her gerudert. Ich war mir bis zum Schluss unschlüssig und wäre es ohne die neuen Erkenntnisse jetzt immer noch.

Bin froh, dass jetzt neue Details ans Licht kommen.


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07.08.2018 um 00:34
Na die Autos aus Hagen können schon einen eher harmlosen Charakter haben. Ein Freund, ein Mitstudent zum gemeinsamen lernen, oder oder.
Hagen ist zwar 100km weg, aber eigentlich neben Siegen auch die nächst größere Stadt in der Nähe
Die Frage ist, ob man diese Autos bzw deren Fahrer identifizieren konnte und was das für Fahrzeuge waren

Mysteriöser hätte ich es gefunden, wenn man "Ludenschüsseln" mit Hamburger Kölner oder Münchner Kennzeichen beobachtet hätte


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 09:17
@alle:

Warum fotografiert man jemanden?

In unserem Fallzusammenhang sehe ich dafür primär zwei Gründe:

1.) Einschüchterung.
Ggfs. sollte er das auch merken. Vielleicht haben aber er und Personen aus seinem Umfeld nicht mitgekriegt, dass oder wie oft sie fotografiert wurden.
G.S. vorgelegte Bilder können mit der Botschaft verbunden gewesen sein, dass er immer unter Beobachtung stand und man ihn daher kriegen könne, wo und wann immer man wollte. Und seine Frau und wen auch immer noch.


2.) Man wollte ihn jemandem kenntlich machen. Wenn ihn jemand gezielt fotografierte, dann kannte derjenige ihn. Aber vielleicht wollte man sein Bild jemandem zukommen lassen, der ihn selbst noch nicht kannte. Das kann ein Schuldeneintreiber der brutalen Art gewesen sein. Oder ein Auftragsmörder.
Auch in diesem Fall könnten die Aufnahmen so gemacht worden sein, dass er das merkte.

Verfolgt fühlte er sich ja immerhin. Inwieweit er den Umfang der Verfolgung kannte, lässt sich natürlich nicht sagen.

Eine dritte Möglichkeit sehe ich in Ermittlungen, die von einer anderen Dienststelle der Polizei oder aus dem Ausland geführt wurden. Niederländer kämmen ganz oben auf meine Liste.

Da die Situation, von der wir wissen, unverfänglich war, könnte es dabei darum gegangen sein, ein Bild von G.S. zu kriegen, um es Zeugen, Verdächtigen oder anderen Polizisten mit u. A. der Frage "Kennen Sie den Mann hier?" vorlegen zu können.

Man mag einwenden, dass nach dem Tod von G.S. alle irgendwie Beteiligten offiziellen Stellen die Karten auf den Tisch gelegt haben, aber die mangelhafte Zusammenarbeit verschiedener Dienststellen oder gar länderübergreifend ist ja immer wieder Thema.

Fällt Euch dazu noch was anderes ein?

MfG

Dew


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07.08.2018 um 09:26
@Nightrider64
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Nightrider64 schrieb:
Viel mehr von Bedeutung halte ich die Tatsache, das Stoll seine Frau schlug.Bisher hielt ich es immer für ein Gerücht, schon deshalb, weil geschrieben wurde, sie hätte das blaue Auge bei der Beerdigung gehabt, die ja aufgrund der Obduktion usw erst Wochen später hätte stattfinden müssen und demzufolge kaum hätte von Stoll selbst kommen können.
Grundsätzlich ja.
Aber bevor das wirklich eine einordnungsfähige Bedeutung bekommt, muss es genauer betrachtet und besonders der zeitliche Rahmen klar herausgearbeitet werden.

Wo tauchte das Gerücht erstmals auf und auf welche Quelle berief es sich?

MfG

Dew


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07.08.2018 um 09:47
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na die Autos aus Hagen können schon einen eher harmlosen Charakter haben. Ein Freund, ein Mitstudent zum gemeinsamen lernen, oder oder.
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Und einmal habe sie sogar selbst gesehen, wie vor ihrer eigenen Tür zwei Männer in einem Auto mit Hagener Kennzeichen saßen und sie beobachteten.
Der ganze Artikel verunsichert natürlich. Von einer Lerngruppe wäre der Polizei gegenüber doch sicher gesprochen worden und die Gruppenarbeit hätte bestimmt nicht im Auto stattgefunden.
"Zwei Männer" sieht schon fast nach klassischer Observation aus.

Dass häusliche Gewalt in XY nicht erwähnt wurde, könnte den Grund gehabt haben, eventuelle Zeugen nicht auf den Gedanken zu bringen, G.S. habe möglicherweise verdient, was ihm passierte und dann nicht auszusagen.
Das könnte ich zumindest nachvollziehen.

Aber dass die Autos mit Hagener Kennzeichen nicht erwähnt wurden, bleibt mir ein Rätsel.

MfG

Dew


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07.08.2018 um 09:57
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich hoffe, es handelt sich um eine "wohlwollende" Erwähnung. Ich erinnere mich noch daran, als vor ein paar Jahren die berühmte Zeitung mit den 4 Buchstaben diverse User (mich eingeschlossen), im Zusammenhang mit einem anderen Thread hier bei Allmy, zur Frikadelle gemacht hat, wie man so schön sagt.
Viel besser ist es, meiner Meinung nach, auch in dem jetztigen Artikel nicht.
Es liest sich für mich schon so als wolle man die "Hobby-ermittler" und "Verschwörungstheoretiker" (so es dort geschrieben) ein bisschen durch den Kakao ziehen.

So werden die Schreiber im "Forum" (ob nun immer noch allmy gemeint ist, wird nicht benannt, folgt aber auf die "allmistery" Erwähnung in Zusammenhang mit Thesen wie:

"YOGTZE in Zahlen umgewandelt [...] Koordinaten draus gemacht. Diese hätten in den "südöstlichen Teil Lybiens geführt. Vielleicht seien die Lybier ja hinter Stoll hergewesen?"...

"YOGTZE in Zahlen umgeschrieben [...] Koordinaten draus gemacht. "Die ihn punktgenau zu einem Gebäude in Simbabwe geführt hätten. Was Stoll wohl mit Simbabwe zu schaffen gehabt habe?"

Es folgen noch 2 Thesen von Forumsschreibern, die wohl selbst nicht wüssten "was das dann aber jetzt für dem Fall zu bedeuten habe".

Zitiert nach Stern Crime, Nr. 20, Seite 76. Autor: Marc Bädorf


Also für mich schon ein leicht süffisanter Unterton...


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 10:05
Als Überlegung:

Herr Stoll war ja arbeitslos / depressiv, eventuell krankgeschrieben.

Ich weiß nicht, wie die Verhältnisse 1984 waren. Kann es sein, dass die Fotografen Detektive der Krankenkasse/ Arbeitsamt / Versicherung waren?


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 10:38
Zitat von jadajada schrieb:Ich weiß nicht, wie die Verhältnisse 1984 waren. Kann es sein, dass die Fotografen Detektive der Krankenkasse/ Arbeitsamt / Versicherung waren?
Der Erfolg von Detektiven, wenn sie im Zusammenhang mit dem Arbeitsrecht ( Arbeitsamt, Krankenkasse) ermitteln, kann sich eigentlich nur einstellen wenn sie unerkannt bleiben. Deshalb würde ich das ausschließen wollen.

Eine ermittelnde Person im Auftrag der Versicherung, nimmt eigentlich persönlichen Kontakt mit der betroffenen Person auf und versucht im Gespräch mögliche Unklarheiten im Verlaufe einer Schadensregulierung auszuräumen. Da würde meiner Meinung nach ein offensichtliches Observieren nicht zu passen.

@rectalanarchy

Danke für deine Info...

Keiner mag uns :-(

Aber sche.... drauf.

Ich mag die überwiegende Mehrzahl der Leute, mit denen ich mich hier seit Jahren austausche und habe noch keinen Tag bereut wo ich hier war.

Und Journalistenschelte wegzustecken, ist eine unserer leichtesten Übungen hier...


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 11:08
Zitat von DewDew schrieb:Dass häusliche Gewalt in XY nicht erwähnt wurde, könnte den Grund gehabt haben, eventuelle Zeugen nicht auf den Gedanken zu bringen, G.S. habe möglicherweise verdient, was ihm passierte und dann nicht auszusagen.
Das könnte ich zumindest nachvollziehen.
Normalerweise hätte es dann in xy etwa so gehießen: In letzter Zeit hatte Stoll auch vermehrt Probleme in seiner Ehe oder seine Arbeitslosigkeit wirkte sich auch auf die Beziehung zu seiner Ehefrau aus.
Eigentlich hätte man so ein Detail nicht weg gelassen. Auch damals nicht.
Ein blaues Auge ist ja schon massive Gewalteinwirkung. Das ist was Anderes als mal ne "Backpfeife"
Zitat von rectalanarchyrectalanarchy schrieb:Viel besser ist es, meiner Meinung nach, auch in dem jetztigen Artikel nicht.
Es liest sich für mich schon so als wolle man die "Hobby-ermittler" und "Verschwörungstheoretiker" (so es dort geschrieben) ein bisschen durch den Kakao ziehen
Also ich habe die Stern Crime zumindest in einem Fall "entlarvt", das ein wesentliches Ermittlungsergebniss nicht berücksichtigt wurde. Stattdessen wurde auf einer nachweislichen falschen Information sowie auf absolut erklärbarebn Trivialitäten "herumgeritten.
Zitat von DewDew schrieb:Der ganze Artikel verunsichert natürlich. Von einer Lerngruppe wäre der Polizei gegenüber doch sicher gesprochen worden und die Gruppenarbeit hätte bestimmt nicht im Auto stattgefunden.
"Zwei Männer" sieht schon fast nach klassischer Observation aus.
Also zwei Männer haben ihn fotografiert in Siegen. So angeblich auch seine Frau.

Das hat aber soweit ich verstanden habe keinen Zusammenhang mit der Beobachtung, das vor dem Haus Stolls öfters abgestellte (geparkte) Fahrzeuge (oder nur eines ?) mit Hagener Kennzeichen beobachtet wurden.

Das die Stolls Besuch, welcher Art auch immer, aus einer der nächst größeren Städte der Umgebung gehabt haben, kann durchaus normal sein.
Die Frage ist auch, wie weit geht der "Kennzeichenkreis Stadt Hagen und Umland (bzw ging er damals")
Vielleicht ist längst geklärt, wer das war, der da Stoll oder seine Frau besuchte und es deshalb in xy nicht erwähnt wurde.

Aber man sieht mal, was alles in so einem kleinen Dorf auffällt.
Wäre Stoll nichts passiert, wäre der Besuch von jemanden aus dem Umland eigentlich gar nichts erwähnenswertes.


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07.08.2018 um 14:50
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Eine ermittelnde Person im Auftrag der Versicherung, nimmt eigentlich persönlichen Kontakt mit der betroffenen Person auf und versucht im Gespräch mögliche Unklarheiten im Verlaufe einer Schadensregulierung auszuräumen. Da würde meiner Meinung nach ein offensichtliches Observieren nicht zu passen.
Heutzutage wird das "Observieren" gerne bei den privaten Krankenkassen und Beufsunfähigkeitsversicherern gemacht. Versicherte die Tagegelder aufgrund von Krankheit oder Berufsunfähigkeit erhalten und trotzdem in ihrem Betrieb arbeiten etc. Versicherungsdetektive observieren den Tagesablauf um Betrugsfälle aufzudecken. Und das nicht so selten.


Ich dachte es wäre eine realistische Erklärung ohne die StaSi, die Mafia oder Ähnliche zu bemühen.


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 15:06
Herr Stoll könnte Fr. Hellfritz aufgesucht haben um über seine Eheprobleme zu sprechen, die er offensichtlich ja hatte.
Das würde auch die Äußerung erklären, seine Eltern würden das nicht verstehen, nachdem ihn Fr. Hellfritz an diese verwiesen hatte.


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 15:18
Stern-Crime Gruner + Jahr GmbH & Co KG Ausgabe Nr. 20

S. 70
"[…] Stoll hatte die Buchstaben kaum aufgeschrieben, als er sie schon wieder durchstrich und aufstand.[…]"

S. 71
"[...] Nachdem Stoll das Haus verlassen hat, betrachtet seine Frau den Zettel, auf dem ihr Mann die Buchstaben geschrieben hat. Sie merkt sich die Buchstaben und wirft den Zettel in den Müll. Als sie ZWEI Tage später von der Polizei vernommen wird, bringt sie einen vierseitigen Brief mit, geschrieben mit bleuem Kugelschreiber, datiert auf den 27. Oktober 1984. In dem Brief schreibt sie, wie ihr Mann in Depressionen verfiel, wie er von Tag zu Tag trauriger wurde. Dann, ganz am Ende, notiert sie die Buchstaben, die ihr Mann am Abend vor seinem Verschwinden aufgeschrieben hat: YOGTZE."

Naja... Es ich kenne den Fall nur im Groben.

Das Mysterium YOTZGE beruht auf einer Zeugenaussage, die zwei Tage später - und das auch noch mit vorgefertigtem Brief - an die Kripo rangetragen wurde. Der Brief der Ehefrau hat Herrn Stoll auch anscheinend nicht im besten Licht dargestellt, bzw. auf die Möglichkeit des Suizides hingewiesen.


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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 15:27
Zitat von jadajada schrieb:Das Mysterium YOTZGE beruht auf einer Zeugenaussage, die zwei Tage später - und das auch noch mit vorgefertigtem Brief - an die Kripo rangetragen wurde. Der Brief der Ehefrau hat Herrn Stoll auch anscheinend nicht im besten Licht dargestellt, bzw. auf die Möglichkeit des Suizides hingewiesen.
Das könnte der Grund dafür gewesen sein:
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Man sollte aber dahingehend evtl. auch bedenken, dass es eine Lüge von Frau Stoll gewesen sein könnte, und sie von ganz jemand anderem das Veilchen verpasst bekam.... Stichwort: "Halt die Klappe, sonst ergeht es dir wie deinem Mann! Oder sollen wir uns euer Mädel vornehmen?"



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Der Yogtze-Fall

07.08.2018 um 15:27
Meine Theorie:

- Herrn Stoll wurde etwas ins Essen/ Trinken gemischt
- er ist zur Kneipe (das Plötzliche und Mysteriöse muss gar nicht seltsam gewesen sein)
- er kippt aufgrund der "Vergiftung" vom Barhocker
- macht sich auf zu zu Frau H., um mit ihr zu reden. Bei den Eltern möchte er keine Verdächtigungen abgeben
- danach irrt er umher, die "Vergiftung" reicht nicht oder von Anfang an geplant, wird
- mit einem Auto als Tatwaffe nachgeholfen, er wird angefahren, sein Arm "reißt" ab
- zur Vertuschung wird er weiter weg verbracht und ein Autounfall inszeniert
- er wurde ausgezogen um die Identifizierung zu erschweren

( Ich bin wie immer, wie so ziemlich jeder Kripobeamte, für das von innen nach außen Ermitteln)


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