@schluesselbund Also Dein letzter Beitrag ist relativ substanzlos und weltfremd.
Ich hatte 3
mögliche Gründe genannt, warum es eben nicht irrational ist, wie von Dir behauptet den Mann
nach dem Überrollen in seinem Auto zu transportieren und nicht in dem Anderen Wagen .
Man wollte auch nicht lieb Hilfe leisten wie Du schreibst.
Wahrscheinlich hatte einer der Beteiligten Skrupel einfach weiter zu fahren, weil Stoll dann ganz sicher nicht mehr gelebt hätte, wenn er dort noch Stunden gelegen hätte, bis er vielleicht zufällig von einem Anderen Kraftfahrer entdeckt worden wäre.
Ich denke die beteiligten Personen haben überlegt, was zu tun sei und sind dann auf die Idee gekommen genau so zu handeln.
@KrimiFan72 (und auch andere vorher) hat ausführlich dargelegt, welche Überlegungen genau zu diesem Handeln geführt haben können und das diese Überlegungen unter den damaligen Vorraussetzungen durchaus nicht irrational waren.
Das die Beteiligten in der Stressituation, vielleicht noch unter Alkoholeinfluss sich erst einmal zusammengesetzt haben, die "Für und Wieder" ihrer möglichen Optionen ausführlich diskutiert haben, das ist eine irrige Annahme.
Da musste relativ spontan und schnell entschieden werden, wie man jetzt handelt, wenn man dem Mann noch helfen wollte
schluesselbund schrieb:Rational gedacht wäre, sich so zu verhalten wie man das lernt bei der Führerprüfung. Dazu gehört: Unfallsicherung erste Hilfeleistungen bei den Verletzten. Weitere Hilfe anfordern.
Wenn man unerkannt bleiben wollte scheidet das alles aus.
Und wo weitere Hilfe holen? Mitten in der Nacht, mitten im Sauerland, vielleicht auf einer einsamen Landstraße im Nirgendwo ?
schluesselbund schrieb: Logisch wenn die Fahrt zum Spital geht, dass man da Hilfe wollte. Und sich meldete. Nur ist es auch logisch, dass da nach den Personalien gefragt wird.
Wenn man anonym bleiben will, dann geht man zur Anmeldung, sagt, vor der Tür liegt einer blutend in seinem Auto und verschwindet schnellstens wieder. Das ist in diesem Fall Logisch und nichts anderes.
Abgesehen davon:
Ich bin mir ziemlich sicher, hätte man den Mann zuerst in ein Krankenhaus gebracht, danach erst den Unfall gemeldet, so hätte man damals , 1983, wahrscheinlich nicht einmal großartig Probleme wegen Fahrerflucht bekommen, weil eben die Hilfeleistung der schwer verletzten Person an erster Stelle stand. Ob man nun in der Stressituation die rational beste oder zweitbeste Möglichkeit gewählt hat um den Mann zu helfen.
Dennoch bin ich der Meinung man wollte unerkannt entkommen, was die verschiedensten nachvollziehbaren, hier dutzende Male aufgeführte Gründe gehabt haben könnte.
fravd schrieb:um thema fixieren:
schon mal an die möglichkeit gedacht, dass stoll im vorfeld betäubt worden sein könnte?! (s. auch seinen hocker-sturz im papillon)
Wann und wo auf der Fahrt von zu Hause zum Pappillon sollte dies geschehen sein?
Wie sollte er dann danach noch stundenlang bis zu Frau Hellfritz durch die Gegend gefahren sein? (Dort war er zwar verwirrt aber nicht betäubt)
Wenn dann wäre dies sicher gerichtsmedizinisch festgestellt worden. Alkohol wurde ja auch überprüft.
Welche logische Erklärung gibt es so etwas zu tun, den Mann dann zu überfahren ( um ihn zu töten) und dann doch noch leben zu lassen um mit ihm wegzufahren. ?
Wenn jemand Stoll betäubt hat, dann war er es wohl eher selbst, indem er zu viel Beruhigungsmittel eingeworfen hat, wodurch sich ebenfalls einiges was im Laufe der Nacht seltsames geschah erklären ließe. Auch das Nackt auf die Strasse legen könnte man so erklären.
Beispiele dafür, das jemand unter Psychopharmaka so handelt hatte ich mehrfach hier angeführt, was aber nicht heissen soll, das es unbedingt auch so war.