Der Yogtze-Fall
08.01.2016 um 12:11Nightrider64 schrieb: "Es werde in der Nacht was schreckliches passieren"Passt durchaus zu einem geplanten Suizid.
Nightrider64 schrieb: "Es werde in der Nacht was schreckliches passieren"Passt durchaus zu einem geplanten Suizid.
stupormundi schrieb:zu Deiner Version nur 3 Anmerkungen, die mir1. Vielleicht hat er ja gehofft, dass es jemand entschlüsseln kann. Vielleicht sollte die Botschaft ja auch länger werden, er hat sich dann aber doch eines Besseren besonnen, wofür spräche, dass er die Buchstaben wieder durchgestrichen hat. Zugegeben, ich würde dein Vorgehen mit dem Umschlag auch bevorzugen. Warum er es nicht so gemacht hat, weiß ich momentan auch nicht.
dabei auffallen;
Du gehst ja davon aus, dass er keine psychische Probleme hatte:
1.Warum sollte er seiner Frau über eine drohende Gefahr eine
Mitteilung hinterlassen, die weder sie noch irgend jemand sonst verstehen kann?
Das macht ja gar keinen Sinn, wenn er fürchtete, dass man ihm etwas abtut, welchen Grund könnte es geben, dies nicht mitzuteilen, und sei es durch eine Mitteilung, die man erst am nächsten Tag finden kann?
2. Sein Verhalten bei der alten Dame, kann man das wirklich als irrelevant abtun?
Weshalb kommt er mitten in der Nacht zu der Frau,`die er gerade man von früher her kennt und zu der er keine aktuelle Beziehung hat, macht mysteriöse Andeutungen und verschwindet wieder? Was hätte er dort erwartet, dass sie tut oder sagt?
3. Wenn es wirklich ein cleverer Plan der Täter war, durch einen Unfall mit seinem
Auto die Tat zu vertuschen, warum zieht man ihn nicht wieder an?
Einen deutlicheren Hinweis als ein nackter Mann auf dem Beifahrersitz könne sie ja kaum geben, dass es eben kein normaler Unfall war.
hopkirk schrieb:Jegliche abweichende Meinung wurde wegzubeißen versucht.Hör endlich mal mit diesem paranoiden Gejammere auf.
hopkirk schrieb:Ich finde es einfach gut, wenn hier Leute aufkreuzen, die sich Gedanken machen, wie der Fall sich zugetragen haben könnteDa bist Du nicht der einzige. Du kannst Dich sogar darauf verlassen, dass alle, die hier mit diskutieren, genauso denken.
hopkirk schrieb:So wurden User angegangen, die sich erdreisteten, die Psycho-Theorie in Zweifel zu ziehen.Zum Einen habe ich das nicht bemerkt, zum Anderen solltest Du aber dann nicht dasselbe tun, wenn Du schon erkannt hast, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist. Und auch eine pauschale Unterstellung "man wird weg gebissen" ist genauso ein solches "Angehen", das exakt so aussieht, als würdest Du User angehen, die sich erdreisten, Deine These anzuzweifeln.
hopkirk schrieb: Lange hat sich hier niemand getraut, etwas in diese Richtung zu schreiben, weil man von der Psycho-Fraktion gleich als naiv oder dämlich hingestellt wurde. Jegliche abweichende Meinung wurde wegzubeißen versucht. Schön, dass Ihr hier seid!Das freut mich zu lesen. Es ist in diesem Fall bei mir so gelagert, dass ich eben keine absolut eindeutigen Hinweise feststellen kann, die ausschließlich eine Psychose als alleinige Erklärung zulassen.
off-peak schrieb:Nur sind halt emotionale Ausbrüche kein Ersatz für Diskussionen, Argumente oder Schlussfolgerungen.Schön, dass Du das so siehst, kurz, nachdem Du diesen emotionalen Ausbruch hattest:
off-peak schrieb:Hör endlich mal mit diesem paranoiden Gejammere auf.Endlich impliziert, dass ich hier ständig am Jammern bin. Das ist nicht der Fall.
.Wobei ich ehrlichgesagt wie die meisten hier von Mord ausgehe.
an @Juiceman,da täuschst du dich aber gewaltig.im ersten drittel des threads schon noch, da gabs noch die "buttermafiamord-anhänger",die haben den fall ihrer meinung nach auch gelöst.irgendwann hat dann jemand angemerkt,dass h.stoll das haus vor 23 uhr verlassen hat, die allesauslösende sendung an diesen abend zur buttermafia aber erst um 23 uhr begann. herr stoll konnte diese sendung also gar nicht gesehen haben.damit fiel auch die buttermord-mafiatheorie in sich zusammen. seitdem überwiegt die meinung hier dass es ein suizid war mit zuhilfenahme des strassenverkehrs, sprich herr stoll hat sich in suizidaler absicht nackt auf die strasse gelegt. was noch erheblich ist,dass vor allen dingen intelligente leute diese theorie befürworten
an@Juiceman
egaht schrieb:sorry,nicht meine these, sondern die von livingelvis,ich hab schlampig zitiert.
natürlich glauben die buttermordmafia- anhänger nicht an diese these.
letztere haben den mord ja auch schon gelöst.
der rest hält obige these für realistisch.
Der Yogtze-Fall 21.09.2015 um 19:19
Guten Abend zusammen,
auf Grund einer gestrigen erneuten Veröffentlichung des Falles auf einer anderen Plattform, habe ich heute mal etwas auf diversen Seiten gestöbert und war super erstaunt darüber wie viele unterschiedliche Theorien inzwischen im Raum stehen.
Ich komme ursprünglich aus Haigerseelbach und war zum Tatzeitpunkt 9 Jahre alt und kenne alle Angehörigen und die alte Dame persönlich.
Ich denke, dass die Wahrheit im Dorf liegt und nicht herbeispekuliert werden kann.
Die Aussage der alten Dame gegenüber der Polizei stimmt nicht damit überein, was diese später im Dorf aussagte. Leider bleiben solche Dinge auch immer im Dorf.
Die Kneipe ist vollkommen unrelevant und auch die Religiösität der alten Dame (alle im Ort in ihrem Alter waren gleich religiös).
Eins ist auf jeden Fall sicher, Günter Stoll war weder mit Drogen in Kontakt, noch mit Homosexuellen oder hatte ein Alkoholproblem. Auch eine psychische Störungen gab es nicht. Zudem denke ich, dass dieses YOG'TZE nicht in Verbindung mit dem Mord steht.
Es gibt bei all den Theorien eine die nie genannt wurde.
Text
Es gab im Ort zwei Theorien.
Eine war, dass er wohl während seiner Tätigkeit auf irgendwas verboten gestoßen ist (laut eigener Aussage). Daraufhin hat er seinen Job verloren und versucht seinen Ex Arbeitgeber zu erpressen, oder zu veröffentlichen was er wusste.... Den Rest kennt man.
Die andere ist leider eine die im Ort bleiben wird.
Müsste meine Großmutter fragen in welchem Bereich er tätig war. Ich glaube er war nicht nur Lebensmitteltechniker. Hatte irgendwas mit in dieser Richtung studiert. Sein Opa hat davon gelebt Limonade herzustellen und zu verkaufen. Er half ihm wohl schon als Kind immer dabei.
Die alte Dame hatte im Ort gesagt, dass er mitten in der Nacht vor der Türe stand und sagte, dass er in dieser Nacht das schlimmste befürchtet und sie bitte mit ihm rüber zu seiner Mutter gehen soll um zu vermitteln.
Sie sagte, dass er nach Hause fahren soll und schloss das Fenster. Was sie bei XY aussagte entspricht nicht ganz dem was sie später. Allerdings verständlich für eine Frau in ihrem Alter, die vermutlich nie mit der Polizei kontakt hatte und auch garantiert niemandem im Ort auf die Füsse treten würde.
Wie gesagt, ich halte dieses YOG'TZE für nicht relevant im Bezug auf die Mordnacht.
hopkirk schrieb:Ich persönlich halte folgende Aussagen von Seite 165 u für absolut relevantAufgefallen ist mir der Text seiner Zeit auch. Das Problem ist nur, dass man solche Aussagen nicht überprüfen kann, da es kaum Fakten gibt, die das bestätigen können. Insiderwissen halte ich daher zwar für wichtig, aber eben auch für problematisch. Wir wissen ja nur, dass GS LMT war. Nichteinmal wo, wann und wie er den Job verlor.
hopkirk schrieb: Man müsste einfach jemanden aus Haigerseelbach kennen.Mit Haigerseelbach habe ich leider gar nichts zu tun. Ich wohne nichtmal in der Nähe. Da werden wir dann wohl noch Geduld haben müssen, bis sich ein einheimischer User von dort bewogen fühlt, unsere Spekulationen zu kommentieren. Und dann hoffentlich auch mit Fakten...
Glangidil schrieb:Naja, ob da wirklich Fakten zu erwarten wären.Meiner persönlichen Erfahrung nach ja. Es ist ein wenig wie mit dem "Flurfunk" in Unternehmen. Alles etwas aufgebauscht, möglicherweise wurde auch etwas dazuerfunden oder weggelassen. Aber jedes Gerücht hat einen wahren Ursprung. Einen Kerm, um den herum dann die möglicherweise spektakuläre Geschichte konstruiert wurde. Und den muß man freilegen. Insofern wäre alles hilfreich, was zur Zeit des Ablebens von GS im Dorf so die Runde machte. Was sich da möglicherweise heute so erzählt wird, dürfte uninteressant sein. Alles zu lange her. Außerdem bezweifle ich, dass die damaligen Protagonisten (Fr. Hellfritz, Eltern d. Opfers) heute noch unter den Lebenden weilen und seine Witwe noch dort wohnt. Evtl. könnte sie etwas beitragen. Zwar wurde die "Bedrohung" der sich das Opfer ausgesetzt sah auch der Ehefrau nicht erklärt, dafür könnte sie nähere Info´s zu den Gründen der Kündigung haben....
hopkirk schrieb:@Menedemos hatte das genau umgekehrt gemeint. Der totgeglaubte Stoll hat sich plötzlich wieder geregt, und vor Schreck hat der Autolenker die Karre ins Gepflänz gesteuert.@hopkirk