@histokrat Weitere Überlegungen gegen Deine These:
1) Stoll wurde nicht mit seinem Auto überfahren. Ergo gab es ein zweites. Deiner Idee nach, überfahren sie Stoll, bemerken, er lebt noch - wie eigentlich? Haben sie auf der Autobahn angehalten, stieg wer aus und guckte nach? Alles mit dem Risiko, selbst überfahren zu werden?
Dann stieg der wieder ein und sie wollten - was? Rückwärts über Stoll fahren? Oder gar umdrehen?
Jetzt sehen sie die Scheinwerfer des LKWs. Was nun? Nun, sie müssten mit ihrem Auto, dass der LKW Fahrer nicht gesichtet hat, an den Rand fahren, es parken (wurde auch nicht gesehen), aussteigen (ditto), zu Stoll gehen und ihn aufklauben und weg tragen. Wurde nicht gesehen. Ins Auto setzen. Sah der LKW Fahrer auch nicht.
Nicht nur, dass das alles Zeit in Anspruch nimmt, die vom Auftauchen der Scheinwerfer bis zum Ankommen des LKWs am Ort nicht gegeben war. Nein, jetzt bleibt auch noch mindestens einer bei Stolls Auto, während der andere (oder mehr) einfach weg fahren - übrigens sah der LKW Fahrer kein wegfahrendes Auto.
Nicht nur ziemlich sinnlos, sondern weder zeitlich machbar, noch durch die Zeugenaussagen unterstützt.
Hätte der heran nahende LKW sie tatsächlich "beim Mord" gestört, dann wären sie einfach weiter gefahren und Stoll auf der Straße liegen geblieben.
2) Und jetzt kommt´s dicker: Stoll wurde auch nicht dort überfahren, wo er gefunden wurde. Dh, das von Dir vorgestellte Szenario lief dort gar nicht ab, und somit eigentlich auch nicht so, wie Du meinst.
Tut mir leid, aber Deine Überlegungen gehen Meilen an den Fakten vorbei.