@histokrat Naja, wenn scherrlockhoms selbst von seinem Beitrag überzeugt gewesen wäre, hätte er ihn unter seinem eigentlichen Benutzerkonto geschrieben
;)Beitrag von scherrlockhoms (Seite 116)Eigentlich hat
@bb37 schon alles zu diesem Beitrag gesagt. Sorry, aber das ist alles etwas gar arg konstruiert.
Thesen, die voraussetzen, dass mehrere von der Polizei berücksichtigte Zeugen bewusst und übereinstimmend gelogen haben, sind schon mal nur bedingt diskutierbar. Da könnte ich mir im Grunde jedes Detail, dass mir bei meiner Version nicht passt, einfach durch Lügen oder Beweisfälschung erklären.
Und die Erklärung zur Nacktheit, wo ich mir schon zu Beginn gedacht habe, wie kriegt die Geschichte hier die Biege:
Zur Tat selbst: Das Entkleiden vor dem gewaltsamen Überfahren macht in zweierlei Hinsicht Sinn, denn das Opfer sollte schwere tödliche Verletzungen erleiden, die Kleidung aber unversehrt bleiben. Denn die Täter hatten natürlich vor, ihn hinterher wieder angekleidet hinter das Steuer seines demolierten Autos zu setzen, um so einen ganz normalen Verkehrsunfall vorzutäuschen. Aber mit zerfetzten und ölverschmierten Klamotten hätte das wenig überzeugend gewirkt. Daß andererseits am Tatfahrzeug verräterische Faserspuren zurückgeblieben wären, kann ebenfalls eine Rolle gespielt haben.
macht auf mich keinen Sinn.
Erstens: Ob ein Unfallopfer seine Verletzungen nun im Auto oder draußen erleidet, in jedem Fall muss etwas, das von außen auf den Körper einwirkt, auch auf der Kleidung seine Spuren hinterlassen. Ich verstehe nicht, wieso ein Selbstunfall plausibler wirken soll, wenn jemand mit unversehrter Kleidung im Auto aufgefunden wird, ganz im Gegenteil. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum die Gangster sowas denken sollten.
Zweitens: Sie überfahren jemanden mit einem Wagen und haben Angst vor Faserspuren von dessen Kleidung? Was ist denn bitte mit Beschädigungen am Fahrzeug und
Blut?
Und dann der Unfall: Man plante also von Anfang an, den vorgeblich tödlichen Unfall so zu inszenieren, dass man den Wagen ohne Risiko für die Insassen in den Straßengraben steuerte? Ein toter Mann, mit Verletzungen von mehrfachem Überfahren durch zwei Autos wird mit unversehrter Kleidung am Steuer seines leicht beschädigten Wagens gefunden? Und das soll der Plan gewesen sein, von dem eine Gangsterbande dachte, das würden autounfallerfahrene Polizisten und Sanitäter schlucken? Kaum vorstellbar.
Und als ob die Vorhergehensweise nicht so schon abstrus genug wäre, ist das Szenario von scherrlockhoms auch noch eine Version, wo ebensowenig auf der Hand liegende Erklärungen herangezogen werden müssen, warum dieser Plan dann nicht mal geklappt hat. Wo Tatbeteiligte mit dem Tatfahrzeug plötzlich Muffensausen kriegen und das Weite suchen, wo man es nicht mehr schafft, den Toten anzukleiden.
Im Schnitt: Unplausibles wird mit wenig naheliegendem erklärt. Hat mich gar nicht überzeugt.