Mordfall JonBenét Patricia Ramsey
13.01.2017 um 15:54@Evil-Eve
Mich wundert, dass sie sich so verhalten haben. Selbst wenn sich ihre Trauer in Grenzen gehalten haben sollte, was an sich schon kaum vorstellbar ist beim eigenen Kind, egal wie es umkam, so hätte ich trotzdem erwartet, dass man diese Tage öffentlichkeitswirksam trauernd verbringt.
Mit ist noch etwas untergekommen, schaut Euch mal dieses Bild an:
Ich finde die Art, wie man sich hier positioniert hat, sehr bezeichnend. Dieses Bild wurde aufgenommen an Weihnachten 1994 (oder 1993?) und es diente als Weihnachtskarte für Freunde und Bekannte. Was mir auf dem Bild auffällt als Mutter, ist, dass Patsy das Bild total dominiert. Sie hat sich in Pose gesetzt mit langem bestrumpften Beinen, vor sich einen Bilderband aufgeschlagen, das Bild wirkt, als wäre es nicht ein Familienbild sondern ein Bild von Patsy, auf dem der Rest der Familie wie Accessoires um sie herumgereiht wurde, sie die Einzige, die bequem auf einem Stuhl fast schon thront, John scheint im Hintergrund zu knien, die anderen müssen stehen. JonBenet guckt gar nicht ins Bild, Burke zieht eine Grimasse, John ist klein im Hintergrund und komplett verdeckt von Patsy und JonBenet. Und fast schon wie zur Ironie spiegelt sich das Blitzlicht in diesem riesigen Kreuz, das Patsy als Kette um den Hals trägt, fast als wolle die Spiegelung der Scheinheiligkeit die Krone aufsetzen. ;)
Erfahrungsgemäß hat man mehrere Bilder zur Auswahl nach so einem Shooting, ich finde es sehr bezeichnend, dass man sich für dieses Bild entschieden hat. Ich als Mutter würde z.B. meine Kinder immer in den Vordergrund stellen bei einem Familienfoto (die Kleinen nach vorn) und mich und meinen Mann dahinter platzieren. Ferner ist mir bei solchen Bildern immer wichtig, dass die Kinder in die Kamera gucken und keine Grimasse ziehen. Ich würde mich in so einer Pose unwohlfühlen, wo ich als Hauptperson im Bild bin, noch dazu so gestellt mit diesem Bilderband, der wohl ein ganz spontan geschossenes Bild vortäuschen soll (ach guckt, die perfekte Mom liest gerade den Kindern eine Geschichte vor, als wir diesen Schnappschuss gemacht haben).
Wenn man sich jetzt dieses Bild betrachtet, und dann dazu die Beschreibung des Bildes von Burke gemalt sich dabei vorstellt, fällt auf dass er das Gegenteil von DIESER Szene gemalt hat: Er im Mittelpunkt, der Vater mit Abstand, die Mutter die kleinste und unscheinbarste Person im Bild und JonBenet nicht vorhanden... Finde das ziemlich bezeichnend, wenn man hier sieht, wie es vorher war.
Mich wundert, dass sie sich so verhalten haben. Selbst wenn sich ihre Trauer in Grenzen gehalten haben sollte, was an sich schon kaum vorstellbar ist beim eigenen Kind, egal wie es umkam, so hätte ich trotzdem erwartet, dass man diese Tage öffentlichkeitswirksam trauernd verbringt.
Mit ist noch etwas untergekommen, schaut Euch mal dieses Bild an:
Ich finde die Art, wie man sich hier positioniert hat, sehr bezeichnend. Dieses Bild wurde aufgenommen an Weihnachten 1994 (oder 1993?) und es diente als Weihnachtskarte für Freunde und Bekannte. Was mir auf dem Bild auffällt als Mutter, ist, dass Patsy das Bild total dominiert. Sie hat sich in Pose gesetzt mit langem bestrumpften Beinen, vor sich einen Bilderband aufgeschlagen, das Bild wirkt, als wäre es nicht ein Familienbild sondern ein Bild von Patsy, auf dem der Rest der Familie wie Accessoires um sie herumgereiht wurde, sie die Einzige, die bequem auf einem Stuhl fast schon thront, John scheint im Hintergrund zu knien, die anderen müssen stehen. JonBenet guckt gar nicht ins Bild, Burke zieht eine Grimasse, John ist klein im Hintergrund und komplett verdeckt von Patsy und JonBenet. Und fast schon wie zur Ironie spiegelt sich das Blitzlicht in diesem riesigen Kreuz, das Patsy als Kette um den Hals trägt, fast als wolle die Spiegelung der Scheinheiligkeit die Krone aufsetzen. ;)
Erfahrungsgemäß hat man mehrere Bilder zur Auswahl nach so einem Shooting, ich finde es sehr bezeichnend, dass man sich für dieses Bild entschieden hat. Ich als Mutter würde z.B. meine Kinder immer in den Vordergrund stellen bei einem Familienfoto (die Kleinen nach vorn) und mich und meinen Mann dahinter platzieren. Ferner ist mir bei solchen Bildern immer wichtig, dass die Kinder in die Kamera gucken und keine Grimasse ziehen. Ich würde mich in so einer Pose unwohlfühlen, wo ich als Hauptperson im Bild bin, noch dazu so gestellt mit diesem Bilderband, der wohl ein ganz spontan geschossenes Bild vortäuschen soll (ach guckt, die perfekte Mom liest gerade den Kindern eine Geschichte vor, als wir diesen Schnappschuss gemacht haben).
Wenn man sich jetzt dieses Bild betrachtet, und dann dazu die Beschreibung des Bildes von Burke gemalt sich dabei vorstellt, fällt auf dass er das Gegenteil von DIESER Szene gemalt hat: Er im Mittelpunkt, der Vater mit Abstand, die Mutter die kleinste und unscheinbarste Person im Bild und JonBenet nicht vorhanden... Finde das ziemlich bezeichnend, wenn man hier sieht, wie es vorher war.