Mordfall JonBenét Patricia Ramsey
10.03.2018 um 21:49@frauZimt
Vielen Dank für das Feedback! Ich lasse mich von den Fragen und Themen, die hier von den Mitdiskutanten vorgeschlagen werden, inspirieren, um selbst eine Erklärung für mich zu finden. Ohne die Diskussion käme ich keine Schritt weiter, das habe ich schon festgestellt.
Meine erste Antwort auf Deine Frage war etwas zu spontan und ging am eigentlichen Punkt vorbei, deshalb habe ich jetzt nochmal probiert (s.o.).
Ursprung des Vergleichs war ja, dass @InMemoriam noch einmal an die bedwetting-Theorie erinnert hat, nachdem ich für mich praktisch ausgeschlossen hatte, dass Patsy für die Vaginalverletzungen verantwortlich sein könnte - der Schritt von der "bedwetting rage" zum Pinsel erschien oder erscheint mir (?) einfach zu groß. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Theorie, dass der Übersprung im Rahmen von etwas, das ich in Ermangelung eines besseren Wortes "rituelle Bestrafung" genannt habe, geschehen sein könnte, noch die Beste ist, die ich bislang kenne, um Patsy mit den Pinselverletzungen in Verbindung zu bringen.
Interessanterweise scheine ich dabei sogar in bester Gesellschaft: Mir ist nämlich schon ganz zu Anfang aufgefallen, dass es zwar unzählige Film-, Buch- und Forenbeiträge gibt, die entweder den Ramsey, einzelnen Familienmitgliedern oder außenstehenden Täter die Tat zuschreiben, dass aber fast alle dieser Beiträge Halt machen, bevor sie - Sequenz für Sequenz - beschreiben müssten, wie die Tat tatsächlich abgelaufen sein soll. Das liegt zum Einen vielleicht darin begründet, dass das Verbrechen so beispiellos ist, dass kaum jemand sich genau vorzustellen vermag, wie es abgelaufen sein könnte, andererseits aber auch daran, dass - wie man es auch dreht oder wendet - man Taten zuschreiben müsste, die man - so ohne weiteres - keinem der Verdächtigen konkret zuzuschreiben wagt oder vermag.
Wie klänge denn eine wirklich dichte Beschreibung von dem, was Patsy, Burke oder John der kleinen JonBenét angetan haben müssten, wenn sie die Tat tatsächlich begangen hätten? - Ganz ähnlich verhält es sich sogar noch für einen Täter von außen. Man schreckt vermutlich davor zurück, es sich vollständig auszumalen. Das ist vielleicht ein Fehler. Vielleicht würde man ja, wenn man es Schritt für Schritt angeht, eingestehen müssen, dass es so oder so nicht gewesen sein kann. Ich weiß es nicht. Um der Wahrheit ein Stück näher zu rücken, sollte man es aber eventuell einmal wagen.
Vielen Dank für das Feedback! Ich lasse mich von den Fragen und Themen, die hier von den Mitdiskutanten vorgeschlagen werden, inspirieren, um selbst eine Erklärung für mich zu finden. Ohne die Diskussion käme ich keine Schritt weiter, das habe ich schon festgestellt.
Meine erste Antwort auf Deine Frage war etwas zu spontan und ging am eigentlichen Punkt vorbei, deshalb habe ich jetzt nochmal probiert (s.o.).
Ursprung des Vergleichs war ja, dass @InMemoriam noch einmal an die bedwetting-Theorie erinnert hat, nachdem ich für mich praktisch ausgeschlossen hatte, dass Patsy für die Vaginalverletzungen verantwortlich sein könnte - der Schritt von der "bedwetting rage" zum Pinsel erschien oder erscheint mir (?) einfach zu groß. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Theorie, dass der Übersprung im Rahmen von etwas, das ich in Ermangelung eines besseren Wortes "rituelle Bestrafung" genannt habe, geschehen sein könnte, noch die Beste ist, die ich bislang kenne, um Patsy mit den Pinselverletzungen in Verbindung zu bringen.
frauZimt schrieb:Erste Frage: Wurde JB mit dem Pinsel in den Genitalien verletzt, weil sie ins Bett gemacht hat?Ich weiß es nicht :)! Ich hatte mich in letzter Zeit mit anderen Aspekten des Falls beschäftigt, die weniger die ("Detail"-)Frage fokussiert haben, wer konkret dem Kind die einzelnen Verletzungen beigebracht hat, sondern welches Szenario (Intruder vs. Innentäter) am besten zu den bekannten Fakten (vor allem Ransom Note/Leiche im Haus/911-Call etc.) passt. Davor, mich mit dem eigentlichen Tatgeschehen konkret auseinanderzusetzen, scheue ich noch zurück!
Interessanterweise scheine ich dabei sogar in bester Gesellschaft: Mir ist nämlich schon ganz zu Anfang aufgefallen, dass es zwar unzählige Film-, Buch- und Forenbeiträge gibt, die entweder den Ramsey, einzelnen Familienmitgliedern oder außenstehenden Täter die Tat zuschreiben, dass aber fast alle dieser Beiträge Halt machen, bevor sie - Sequenz für Sequenz - beschreiben müssten, wie die Tat tatsächlich abgelaufen sein soll. Das liegt zum Einen vielleicht darin begründet, dass das Verbrechen so beispiellos ist, dass kaum jemand sich genau vorzustellen vermag, wie es abgelaufen sein könnte, andererseits aber auch daran, dass - wie man es auch dreht oder wendet - man Taten zuschreiben müsste, die man - so ohne weiteres - keinem der Verdächtigen konkret zuzuschreiben wagt oder vermag.
Wie klänge denn eine wirklich dichte Beschreibung von dem, was Patsy, Burke oder John der kleinen JonBenét angetan haben müssten, wenn sie die Tat tatsächlich begangen hätten? - Ganz ähnlich verhält es sich sogar noch für einen Täter von außen. Man schreckt vermutlich davor zurück, es sich vollständig auszumalen. Das ist vielleicht ein Fehler. Vielleicht würde man ja, wenn man es Schritt für Schritt angeht, eingestehen müssen, dass es so oder so nicht gewesen sein kann. Ich weiß es nicht. Um der Wahrheit ein Stück näher zu rücken, sollte man es aber eventuell einmal wagen.