Mordfall Hinterkaifeck
27.04.2008 um 11:29@jaska
Erntehelfer, die nur kurz da waren, mußten nicht angemeldet werden. Das wäre auch praktisch gar nicht möglich gewesen, denn die kamen ja oft einfach vorbei und fragten, ob sie z.B. Kartoffeln klauben helfen können. Es waren meist Frauen und Kinder aus der Stadt, die sich so ihren Kartoffelvorrat verdienten. Dann gab es noch Helfer, die den ganzen Sommer von Ort zu Ort zogen und nach Bedarf arbeiteten. Zuerst Gerste mähen, dann Hopfenzupfen, dann Kartoffelernte. Die hatten oft daheim auch eine kleine Landwirtschaft, irgendwo im Bayrischen Wald, wo es zum Leben nicht reichte. Aber Leute, die längere Zeit auf dem Hof blieben, mußten angemeldet werden. Das Arbeitsverhältnis wurde im Dienstbotenbuch eingetragen und die Knechte und Mägde mußten eine Invalidenkarte vorweisen. Die hatte sich Maria Baumgartner ja in Pörnbach ausstellen lassen.
Wenn man bedenkt, dass alles, Getreide wie Gras mit der Hand gemäht wurde (also mit der Sense), müssen da mehr Leute gewesen sein. Das war doch alles eine Heidenarbeit, bis alles unter Dach und Fach war.
Erntehelfer, die nur kurz da waren, mußten nicht angemeldet werden. Das wäre auch praktisch gar nicht möglich gewesen, denn die kamen ja oft einfach vorbei und fragten, ob sie z.B. Kartoffeln klauben helfen können. Es waren meist Frauen und Kinder aus der Stadt, die sich so ihren Kartoffelvorrat verdienten. Dann gab es noch Helfer, die den ganzen Sommer von Ort zu Ort zogen und nach Bedarf arbeiteten. Zuerst Gerste mähen, dann Hopfenzupfen, dann Kartoffelernte. Die hatten oft daheim auch eine kleine Landwirtschaft, irgendwo im Bayrischen Wald, wo es zum Leben nicht reichte. Aber Leute, die längere Zeit auf dem Hof blieben, mußten angemeldet werden. Das Arbeitsverhältnis wurde im Dienstbotenbuch eingetragen und die Knechte und Mägde mußten eine Invalidenkarte vorweisen. Die hatte sich Maria Baumgartner ja in Pörnbach ausstellen lassen.
Wenn man bedenkt, dass alles, Getreide wie Gras mit der Hand gemäht wurde (also mit der Sense), müssen da mehr Leute gewesen sein. Das war doch alles eine Heidenarbeit, bis alles unter Dach und Fach war.