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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

25.04.2008 um 23:26
@Badesalz
hab ehrlich gesagt keine Ahnung, aber es könnte doch eine Hülse von z.B. Schrotflinte sein??????????


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Mordfall Hinterkaifeck

25.04.2008 um 23:37
Das ist ein interessantes Thema, denn genau genommen war der Alte Gruber ja schon alt, und hatte daneben nur noch Frauen und Kinder am Hof. Ich will niemanden abwerten, nur verdeutlichen: 1 ältere Dame, 2 Kinder, nur 2 "erwachsene Erwerbstätige". Von denen einer alt, der andere eine Frau, also irgendwie frage ich mich, warum der Hof so gut ging.

Oder war da noch was anderes, mit dem man das Geld aufbesserte?

Dass dann am Mordtag noch eine weitere 'Kraft' an den Hof kam ist auch interessant: entweder, man war durch den "Spuk" so alarmiert, dass man eine weitere erwachsene Person da haben wollte oder aber man wollte aus wirtschaftlichen Gründen eine Magd (dann muss der Hof aber eher sehr gut gegangen sein) oder aus beiden Gründen.

Wenn man sich aber als Einöd-Bauer eine Magd leisten konnte, dann - so mein Eindruck - war es nicht nur ein Einödbauer, sondern jemand, der noch irgendein anderes 'Business' hatte. Oder einen Schatz im Keller. Ob die Gabriels irgendwann den Grubers eine Mitgift zahlten? Also der Erbteil, das der Karl Gabriel von zuhause hatte, müsste ja an Vic. Gabriel gefallen sein. Ob die da mal kess Kohle gemacht hat? Dann scheint jede Menge Geld in den Schränken gewesen zu sein - finanziell am Ende waren die nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.04.2008 um 23:38
@elfee, @Badesalz:
Wir hatten ja schon mal dieses andere Objekt als Schnuller bezeichnet und analysiert. Der ist auch auf dem Bildausschnitt zu sehen (links oben) und der weiße runde Schild ist im Durchmesser knappe 3 cm groß. Dagegen wäre die Hülse zwar ein bisschen kleiner, aber doch schätzungsweise gute 1,5 cm groß.
Wie groß ist denn eine "normale" Patronenhülse?


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Mordfall Hinterkaifeck

25.04.2008 um 23:47
Für mich ist dieses Objekt am /im Boden der Mägdekammer ein schlecht eingehämmerter Nagel, auch im Verhältnis zum Schuh daneben passt der Nagel.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.04.2008 um 23:58
@jaska

Zum Thema Patrone (Munition) gibt es bei Wikipedia einen umfangreichen Artikel. Ich habe da bisher noch nie nachgesehen.

Scrollen bis "Patronenkaliber", dann sehen, ob Du daraus schlauer wirst als ich...
Für einen alten "Schießprügel" würde ich eine eher mittelgroße Patronenhülse vermuten. Aber ich habe da keine Ahnung.



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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:01
/dateien/mt31345,1209160863,HK Magdzimmer Patronenhuelse

@elfeee

Ich kann da leider keine Patronenhülse entdecken. Siehe Anhang.
Man sagt ja nix, man sieht halt nix!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:03
Was soll auf dem Bild eigentlich das längliche Objekt sein, daß etwa Größe und Form eines Zigarettenfilters hat?
Auf dem gleichen Dielenbrett wie ´elfeees Objekt´, aber weiter unten.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:05
@Badesalz: Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, wollte nur die Größe des Objektes einordnen, zu der Du die Frage gestellt hast,
Grüße


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:12
@Badesalz:
Das hatten Elfee und Troadputzer vor einiger Zeit ausgearbeitet:
Mordfall Hinterkaifeck (Seite 546)


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26.04.2008 um 00:15
@Badesalz: das Zigarettenfilter-Objekt könnte auch eine Patronenhülse gewesen sein, der Form und den Maßen nach. Jedoch hätte man das doch die Polizei notiert? Vielleicht steht es in den Protokollen, was es war (dann müsste es kefiak wissen).

Da aber die Besucher, vorallem LTV sehr lässig mit dem Tatort umgegangen sind, könnte ein Zigarettenfilter auch von jenem kommen.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:17
Eine Art Klammer - das kann natürlich sein. Ich hatte ein wenig den Eindruck, daß das von der Größe und dem Aussehen her mit den ominösen Papierhülsen für die Patronen Marke Eigenbau übereinstimmen könnte. Aber die hätte wahrscheinlich bis zur Erstellung des Fotos schon längst jemand plattgetreten.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:26


@Badesalz
Da hatten wir uns schon anfangs Februar auf einen krummgeschlagenen, abgezwickten Nagel bzw. auf eine Klammer geeinigt. Siehe Detailbild.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:43
/dateien/mt31345,1209163402,boden
@elfee, @Badesalz, @Troadputzer.
Auf dem Boden sind 3 Objekte zu sehen. Die Bezeichnungen sind in " gesetzt, um zu zeigen, dass das nur Vermutungen sind. Das Objekt, das @elfee angesprochen hat zeigt einen zylindrischen Umriss und den dazu passenden Schattenwurf. Was das sein kann, vermag ich nicht zu sagen.
1. "Schnuller"
2. "Patronenhülse"
3. Dielen-Klamer


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 00:58
@Münchner:
Ja, Du stellst die Situation der HKler richtig dar. Ein erwachsener älterer Mann, der zwar noch fit war und fest mitarbeiten konnte, der aber auch sich Gedanken um die Zukunft machen musste. Dazu seine deutlich ältere Frau und die Hofherrin als einzige andere „komplette“ Arbeitskraft.
Deshalb ist es umso unverständlicher, dass die Victoria nicht mehr geheiratet hat – Inzest hin oder her. Denn bis die Kinder als vollwertige Arbeiter eingesetzt werden konnten, waren ja noch einige Jahre hin. Aber genau diese Zeit wollte der Herr Gruber ja anscheinend überbrücken, eventuell eben auch mithilfe der (finanziellen) Vorräte, deren Grundlage sicher in der Mitgift des K.G. und in den klugen Geschäften während des Krieges lag.
Ohne zusätzliche Hilfe von außen ging das aber nicht. Hier wurde ja schon einige Male darüber gesprochen, dass es regelmäßig Erntehelfer gab. Anscheinend hätten es die HKler nicht immer so genau genommen mit den Einstellungs-Formalitäten und des Öfteren unangemeldete Hilfskräfte schwarz beschäftigt (stimmt das überhaupt oder täusche ich mich da?).
Jemand erwähnte auch mal, dass es sehr schwierig war zur damaligen Zeit Personal zu finden, sie mussten wohl wirklich sehr lange warten, bis sie die neue Magd gefunden hatten. Andererseits gab es den Winter über wirklich deutlich weniger zu tun auf dem Hof, so dass man die Einstellung einer Magd noch gut hinauszögern konnte und sich zumindest einige Monate Lohn sparte. Finanziell war die Beschäftigung von Gesinde wohl kein so großes Problem, da die Löhne für eine Magd gemessen an den Vorräten usw. nicht wirklich hoch waren. Evtl. hätten sie den Lohn aufgrund der körperlichen Behinderung der M.B. noch drücken können, denn sie waren ja eher als „sparsam“ bekannt.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 10:18
"Mitgift des K.G."

Gibt es darüber Informationen? Die Gabriels haben ja in den 20er und 30er Jahren einiges an Immobilien gekauft - das ist auch untersucht worden. Scheint keine ganz arme Familie gewesen zu sein.


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hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 10:23
guten morgen, meine lieben

hat nicht mal jemand geschrieben, daß die magd nur essen, unterkunft und evtl.
ein "gwand" als lohn bekam wegen ihrer behinderung = keine vollwertige arbeitskraft
deshalb kein geld.

ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wo ich das gelesen habe.

"asche aufs haupt streu"

vielleicht weiß einer von euch auch davon?

lg hulla


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 12:49
@lesmona

OT - Ob da für mich auch noch ein Schälchen lecker Eis übrig ist?


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Mordfall Hinterkaifeck

26.04.2008 um 13:07
@elfee

Zum Objekt "Patronenhülse": Für eine Schrothülse ist das Objekt zu klein, wie ich meine.
Wenn, dann gleicht es eher eine Patrone (wie z.B. 9mm Luger). Das Bild von
@troadputzer spricht aber wohl gänzlich gegen ein Objekt dieser Art.

Jedoch bin ich wirklich nicht gut im Analysieren der Bilder. Meist staune ich nur darüber,
was ihr da alles so seht. Drum beteilige ich mich meist nicht an diesen Bildanalysen.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.04.2008 um 10:03
@Dew

Ehrlich gesagt, haben mich Deine bisherigen Ausführungen ziemlich enttäuscht - was vielleicht daran lag, daß Du die Erwartungen mit Deiner Ankündigung, den Fall zu lösen, selbst erst in die Höhe geschraubt hast.

Aus Deinen bisherigen (nett zu lesenden und eloquenten) Ausführungen habe ich entnommen:

1. daß es auch einläufige Schrotflinten gibt (vorzugsweise aus Rußland), mit denen Dich Dein Vater das Tontaubenschießen gelehrt hat und die man nicht man mit Infanteriegewehren verwechseln sollte ... - ohne daß Du uns erklärt hättest, was Du aus dem Vorhandensein eines solchen Dings auf Hinterkaifeck eigentlich schlußfolgern willst.

2. daß wir uns nicht nur durch das Leuschner-Buch, sondern auch noch durch die "Erinnerungen der Wiener Dirne" Josephine Mutzenbacher (oder wahlweise durch Zille) quälen müssen, um uns in die damalige Zeit hinein versetzen zu können ...

3. daß es nicht Karl Gabriel war - was im übrigen schon @konstanz auf Seite 9 (!) dieses Treads mit zwingenden Gründen dargelegt hat ...

Du wirst mir deshalb nicht böse sein, wenn ich feststelle, daß die bisherigen Erträge Deiner Ausführungen - wenn man sie im Verhältnis zu Deinen wiederholten und vollmundigen Ankündigungen betrachtet - doch ein wenig abfallen.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.04.2008 um 10:36
@inquisiteur

Für mich hast Du die Sache auf den Punkt gebracht.


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