@Strommast,
wenn ein mann die fuerchterlich zugerichtete leiche ( speziell die kopfverletzungen, zertruemmerte gesichtshaelfte) seiner ex-geliebten findet, dazu deren kleine tochter, auch viehisch erschlagen, bestimmt vom todeskampf gezeichnet, mit der er sicherlich oefters auch mal gesprochen hhat, ihr ueber den kopf gestreichelt hat, UEBERRACSHEND FINDET, quasi drueberstolpert, nebst den anderen zwei, dann ist man(n) norm alerweise erstmal richtig platt, geschockt, hat weiche knie, es wird einem uebel, der beginnende verweseungsgeruch seteigt einem ploetzlich signifikant in die nase, man sucht ihn foermlich.
gewiss, das spaetnachmittags-zwielicht in der tenne zeigt nicht alle details, macht es aber umso gruseliger und unheimlicher !!
dann die angst und die panik um den kleinen jungem, der irgendwo sein muss !
das haut einen doch um, wie es sicherich die anderen zeugen empfanden !
Lorenz HINGEGEN muss damit schon im wesentlichen abgeschlossen haben, schon seit 1-2 tagen womoeglich, ueber das schlimmste war er schon weg, auch abgefedert durch die schichsalsschlaege, die er in den letzten zeit erlebt hatte, sogar erst knapp eine woche vorher !
das alles hatte ihn wohl fast apathisch und pragmatisch gemacht: wenn's komt, dann kommt's .. und gleich richtig ! machen kamma eh nix .."
und wie ich schon einiger zeit hier mutmasste: Lorenz scheint fast froh gewesen zu sein, dass nun endlich die entdeckung der tragoedie vonstatten ging, es schien mir, dass er laengere zeit, entgegen signfikanter anzeichen und meldungen, einen gang nach HK verzoegert bzw. aufgeschoben hat ( .,. vielleicht sinds von frueh bis abend im wald .. ), gerade eben , weil er schon "was" wusste !
und so ging er die dinge an, mit tatkraft und einer (aeuesserlich) fast "coolen" haltung: jetzt wollte er den ganzen albtraum so schnell wie moeglich hinter sich bringen.
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bernie