Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
17.11.2007 um 21:27gerade gefunden:
http://host33.co101.spacenet.de/contentserv/www.kastner.de/data/media/2100/sebastian_schlittenbauer.jpg
Mordfall Hinterkaifeck
17.11.2007 um 21:31Oh Mist, ich glaube, der lange Link hat das Layout hier zerstört.
Mea Culpa, werte Admins.
Mea Culpa, werte Admins.
Mordfall Hinterkaifeck
17.11.2007 um 21:43@stalinstadt
Ja, etwas Matsch hast Du gerade produziert ;-)
Aber halb so wild ... mittlerweile sind auch die Forumsverwalter nachsichtiger geworden. Wir sind schliesslich kein Kiddiethread, bei dem auch ein gelegentlicher Spam gelöscht werden muss!
Danke für das Bild! Nur wo siehst Du an den Augen Parallelen? ;-)
@AngRa
Danke Dir für Deine Zusammenstellung der Beiträge aus der Zeitung! Vielleicht wäre es sinnvoll, auch mal ein Auge auf die Jahre später folgenden Ausgaben zu werfen.
Ja, etwas Matsch hast Du gerade produziert ;-)
Aber halb so wild ... mittlerweile sind auch die Forumsverwalter nachsichtiger geworden. Wir sind schliesslich kein Kiddiethread, bei dem auch ein gelegentlicher Spam gelöscht werden muss!
Danke für das Bild! Nur wo siehst Du an den Augen Parallelen? ;-)
@AngRa
Danke Dir für Deine Zusammenstellung der Beiträge aus der Zeitung! Vielleicht wäre es sinnvoll, auch mal ein Auge auf die Jahre später folgenden Ausgaben zu werfen.
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17.11.2007 um 21:48Oh, meine Selbstanzeige beim Admin hat promt geholfen, Danke :-)
Nun Dida, es ist halt der gleiche Blick - wie kann man dies am besten beschreiben?
Nun Dida, es ist halt der gleiche Blick - wie kann man dies am besten beschreiben?
Mordfall Hinterkaifeck
17.11.2007 um 21:54@oldschool70
Gute Frage, wo könnten die Akten lagern mit denen sich hauptsächlich der Bürgermeister (als Schiedsmann?) beschäftigt hat? Ich bin etwas überfragt. Diese Sühneverfahren sind auch heute noch Ländersache.
Die Art,wie diese Dinge in der Zeitung behandelt wurden, über eine öffentliche Bekanntmachung, sind für mich doch gewöhnungsbedürftig.
Die Höhe der Bußen bei dem Privatbeklagten aus der Zeitung vom 11.4.1922 und bei Sigl ähneln sich auch sehr, fast könnte man meinen, dass es feste Sätze gegeben hat.
Auf jeden Fall sollten wir das Schrobenhausener Wochenblatt nach dem 28.5.1915 einsehen, weil es doch sein kann, dass über den Inzestprozess berichtet wurde. Unter der Rubrik "Kleine Nachrichten" wird in den mir vorliegenden Ausgaben einiges über Gerichtsurteile geschrieben.
Gute Frage, wo könnten die Akten lagern mit denen sich hauptsächlich der Bürgermeister (als Schiedsmann?) beschäftigt hat? Ich bin etwas überfragt. Diese Sühneverfahren sind auch heute noch Ländersache.
Die Art,wie diese Dinge in der Zeitung behandelt wurden, über eine öffentliche Bekanntmachung, sind für mich doch gewöhnungsbedürftig.
Die Höhe der Bußen bei dem Privatbeklagten aus der Zeitung vom 11.4.1922 und bei Sigl ähneln sich auch sehr, fast könnte man meinen, dass es feste Sätze gegeben hat.
Auf jeden Fall sollten wir das Schrobenhausener Wochenblatt nach dem 28.5.1915 einsehen, weil es doch sein kann, dass über den Inzestprozess berichtet wurde. Unter der Rubrik "Kleine Nachrichten" wird in den mir vorliegenden Ausgaben einiges über Gerichtsurteile geschrieben.
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17.11.2007 um 22:10@stalinstadt
Naja ... ich kann da, wie auch immer, nun keine direkte Verwandschaft erkennen.
Zumal jede Person zur damaligen Zeit eine gewisse "Uff-tata"-Position für das Foto eingenommen hat. Es war halt was Besonderes beim Fotografen ....
Naja ... ich kann da, wie auch immer, nun keine direkte Verwandschaft erkennen.
Zumal jede Person zur damaligen Zeit eine gewisse "Uff-tata"-Position für das Foto eingenommen hat. Es war halt was Besonderes beim Fotografen ....
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18.11.2007 um 13:23@ AngRa Die Akten müssten eigentlich im "Rathaus" von Wangen, bzw. da dieses ja keine eigenständige Gemeinde mehr ist im Rathaus von Waidhofen gelagert sein, weitere Exemplare, wären möglicherweise beim Amtsgericht in Neuburg bzw. Landgericht in Ingolstadt gelagert, falls sie noch vorhanden sind. Diese Gerichte müssen m.E. für die Rechtspflege im heutigen Kreis ND bzw. für den Gerichtsbezirk Neuburg zuständig (gewesen) sein. Allerdings werden auch hier die Akten nach entsprechenden Fristabläufen vernichtet werden bzw. worden sein.
Mordfall Hinterkaifeck
18.11.2007 um 15:26@ovomaltine
Danke für den Hinweis.
Leider ist der Punkt "Auseinandersetzungen zwischen Sigl und L.S. im Jahr 1926" wieder komplexer als gestern von mir bedacht.
Die Beleidigung Sigl gegen L.S. ("Hinterkaifecker-Mörder") ist vermutlich im Privatklageverfahren verhandelt worden.
Allerdings hat L.S. in seiner Vernehmung vom 31.3.1931 auch ein Verfahren gegen Sigl wegen Anstiftung zum versuchten Meineid bezüglich des Johann Schl. erwähnt. Da es sich bei Meineid um ein Aussagedelikt und um ein Verbrechen handelt wird, wird dieses nicht wie Beleidigung im Privatklageverfahren verfolgt, sondern vor dem Strafgericht (damals Amtsgericht Schrobenhausen) verhandelt worden sein, wobei Sigl von L.S. vermutlich angezeigt und später freigesprochen worden ist .
L.S. meinte noch, er habe es hingenommen, dass Sigl nicht wegen versuchter Anstiftung zum Meineid verurteilt worden sei, obwohl er er es hätte beweisen können, um dem Sigl aus Mitleid Ärger zu ersparen.
Aufgrund des Freispruchs wird Sigl L.S. dann wegen Falschverdächtigung und Beleidigung bzw. übler Nachrede angezeigt haben, woraufhin L.S. dann wahrscheinlich verurteilt worden ist, weil es eine Falschverdächtigung und eine üble Nachrede ist, wenn man jemand in einer Anzeige einer Straftat bezichtigt, ohne den Nachweis dafür erbringen zu können.
L.S hat in seiner Aussage dann ja erwähnt, dass er aufgrund seiner Gutmütigkeit dann dreifach bestraft worden ist. Das soll wohl heißen, dass er mehr als die 40 Mark, die Sigl im Sühneverfahren hat zahlen müssen, bezahlt hat.( Klar Kosten für Gerichtsverfahren und Strafen sind teurer als Kosten und Bußen im Sühneverfahren)
Es ist alles sehr kompliziert. Aber ich denke, dass es möglich ist, dass von diesen Strafverfahren, die vor dem Amtsgericht Schrobenhausen ( später Neuburg) stattgefunden haben noch Akten vorhanden sind. Ebenso halte ich es für möglich, dass noch Vormundschaftsakten und Nachlassakten vom AG Schrobenhausen vorhanden sind.
Akten werden normalerweise nur 10 Jahre aufbewahrt. Archivwürdige Akten wandern aber ins Archiv. Gehen wir mal davon aus, dass jemand 1922 die Akten allesamt für archivwürdig erklärt hat, da die Staatsanwaltschaft sie nach dem Mordfall evt. beigezogen hat.
@dida
Den Ausdruck "ufftata Position" auf alten Fotos merke ich mir. Den finde ich für manche Aufnahmen sehr zutreffend.
Danke für den Hinweis.
Leider ist der Punkt "Auseinandersetzungen zwischen Sigl und L.S. im Jahr 1926" wieder komplexer als gestern von mir bedacht.
Die Beleidigung Sigl gegen L.S. ("Hinterkaifecker-Mörder") ist vermutlich im Privatklageverfahren verhandelt worden.
Allerdings hat L.S. in seiner Vernehmung vom 31.3.1931 auch ein Verfahren gegen Sigl wegen Anstiftung zum versuchten Meineid bezüglich des Johann Schl. erwähnt. Da es sich bei Meineid um ein Aussagedelikt und um ein Verbrechen handelt wird, wird dieses nicht wie Beleidigung im Privatklageverfahren verfolgt, sondern vor dem Strafgericht (damals Amtsgericht Schrobenhausen) verhandelt worden sein, wobei Sigl von L.S. vermutlich angezeigt und später freigesprochen worden ist .
L.S. meinte noch, er habe es hingenommen, dass Sigl nicht wegen versuchter Anstiftung zum Meineid verurteilt worden sei, obwohl er er es hätte beweisen können, um dem Sigl aus Mitleid Ärger zu ersparen.
Aufgrund des Freispruchs wird Sigl L.S. dann wegen Falschverdächtigung und Beleidigung bzw. übler Nachrede angezeigt haben, woraufhin L.S. dann wahrscheinlich verurteilt worden ist, weil es eine Falschverdächtigung und eine üble Nachrede ist, wenn man jemand in einer Anzeige einer Straftat bezichtigt, ohne den Nachweis dafür erbringen zu können.
L.S hat in seiner Aussage dann ja erwähnt, dass er aufgrund seiner Gutmütigkeit dann dreifach bestraft worden ist. Das soll wohl heißen, dass er mehr als die 40 Mark, die Sigl im Sühneverfahren hat zahlen müssen, bezahlt hat.( Klar Kosten für Gerichtsverfahren und Strafen sind teurer als Kosten und Bußen im Sühneverfahren)
Es ist alles sehr kompliziert. Aber ich denke, dass es möglich ist, dass von diesen Strafverfahren, die vor dem Amtsgericht Schrobenhausen ( später Neuburg) stattgefunden haben noch Akten vorhanden sind. Ebenso halte ich es für möglich, dass noch Vormundschaftsakten und Nachlassakten vom AG Schrobenhausen vorhanden sind.
Akten werden normalerweise nur 10 Jahre aufbewahrt. Archivwürdige Akten wandern aber ins Archiv. Gehen wir mal davon aus, dass jemand 1922 die Akten allesamt für archivwürdig erklärt hat, da die Staatsanwaltschaft sie nach dem Mordfall evt. beigezogen hat.
@dida
Den Ausdruck "ufftata Position" auf alten Fotos merke ich mir. Den finde ich für manche Aufnahmen sehr zutreffend.
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18.11.2007 um 15:49Sofern die Akten von der Staatsanwaltschaft als relevant für die Ermittlungen eingeschätzt wurden hieße das demnach, dass die Akten bis 10 Jahre nach offizielem Ende der Ermittlungen m.E. also bis 1965 hätten gelagert werden müssen, spätestens bei Schließung des Amtsgerichts in Schrobenhausen wäre die Gelegenheit wahrscheinlich genutzt worden um sich von dem "Ballast" zu trennen, wobei ja im Strafverfahren wegen des Mordes die Staatsanwalt beim Landgericht zuständig gewesen wäre, also beim damaligen Landgericht Neuburg, weshalb möglicherweise dort oder in der Übergeordneten Gerichtsbehörde noch Duplikate vorhanden sein könnten.
Weiß jemand wann die Gerichtsbezirke entsprechend neu gegliedert wurden?
Weiß jemand wann die Gerichtsbezirke entsprechend neu gegliedert wurden?
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18.11.2007 um 16:46so, habe beim Durchschauen noch eine anzeige entdeckt, weiß aber nicht, ob die irgendwie für unseren Fall wichtig ist.
Warnung:
Warne hiermit nachdrücklichst vor der Ausstreuung und Weiterverbreitung der gemeinen Verdächtigungen über meinen Bruder Karl Bichler und mache darauf aufmerksam, daß Jedermann unnachsichtlich zu Anzeige gebracht wird.
Josef Bichler, Waidhofen
war in der Schrobenhauser Zeitung vom 20.4.
Warnung:
Warne hiermit nachdrücklichst vor der Ausstreuung und Weiterverbreitung der gemeinen Verdächtigungen über meinen Bruder Karl Bichler und mache darauf aufmerksam, daß Jedermann unnachsichtlich zu Anzeige gebracht wird.
Josef Bichler, Waidhofen
war in der Schrobenhauser Zeitung vom 20.4.
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18.11.2007 um 17:14@AngRa
Entscheidend ist m.E., dass L.S. "dreimal gestraft" wurde. Hierbei kann es sich also nicht um den Vorwurf von Sigl handeln, dass er "S. als HK Mörder bezeichnet" hat, denn in diesen Fall wäre S. NICHT bstraft worden.
Entscheidend ist m.E., dass L.S. "dreimal gestraft" wurde. Hierbei kann es sich also nicht um den Vorwurf von Sigl handeln, dass er "S. als HK Mörder bezeichnet" hat, denn in diesen Fall wäre S. NICHT bstraft worden.
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18.11.2007 um 17:18Das ist ja ein interessanter Kreis, Karl und Anton Bichler hatten Umgang mit Kreszenz Rieger, Karl wurde afaik wohl auch als potentieller Vater ihres unehelichen Kindes gesehen (zumindest bestand seinerseits ein sexuelles Interesse an der Magd) und dessen Bruder Josef Bichler war ein Mitschüler von Karl Gabriel. Josef B. und Karl G. die also schon aus Schultagen befreundet waren sind zusammen zum Militär ins Rekrutendepot Kösching eingerückt und eben jener Josef Bichler identifiziert den gefallenen Karl Gabriel?
Hier treffen doch eine Menge Zufälle zusammen, die wenn man der Theorie des Karl Gabriel als Täter anhängt durchaus passen.
Hier treffen doch eine Menge Zufälle zusammen, die wenn man der Theorie des Karl Gabriel als Täter anhängt durchaus passen.
Mordfall Hinterkaifeck
18.11.2007 um 18:44Anton und Karl Bichler waren zeitweise die LTV von Georg Neuß von der Kriminaldirektion München.
Karl hat dem Gemeindesekretär Dersch gegenüber geäußert, dass in Hinterkaifeck was zu holen wär, wenn man da nur einbrechen könnt. Dersch hat ihn vor weiteren Straftaten gewarnt, weil er schon wegen Fahrraddiebstahls unter Bewährung stand. Aufgrund dieser Äußerungen standen die beiden bestimmt schnell unter Verdacht.
Es kann sein, dass die Bevölkerung das Brüderpaar ebenfalls verdächtigt hat und entsprechende Äußerungen im Umlauf waren.
Neuß hat den Tatverdacht eingehend geprüft und musste ihn fallen lassen, weil beide ein Alibi hatten. Evtl. sind die Verdächtigungen weiter gegangen und Josef Bichler wollte dieses mit der Zeitungsanzeige unterbinden. Ich finde die Anzeige jedenfalls ganz interessant!
Karl hat dem Gemeindesekretär Dersch gegenüber geäußert, dass in Hinterkaifeck was zu holen wär, wenn man da nur einbrechen könnt. Dersch hat ihn vor weiteren Straftaten gewarnt, weil er schon wegen Fahrraddiebstahls unter Bewährung stand. Aufgrund dieser Äußerungen standen die beiden bestimmt schnell unter Verdacht.
Es kann sein, dass die Bevölkerung das Brüderpaar ebenfalls verdächtigt hat und entsprechende Äußerungen im Umlauf waren.
Neuß hat den Tatverdacht eingehend geprüft und musste ihn fallen lassen, weil beide ein Alibi hatten. Evtl. sind die Verdächtigungen weiter gegangen und Josef Bichler wollte dieses mit der Zeitungsanzeige unterbinden. Ich finde die Anzeige jedenfalls ganz interessant!
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18.11.2007 um 20:31@ovomaltine
Es ist richtig, dass Josef ein weiterer Bruder der Waidhofener Karl und Anton Bichler gewesen ist.
Ich denke, dass dieser Josef Bichler aber nicht identisch mit seinem Namensvetter ist, der den gefallenen Karl Gabriel in Frankreich identifiziert hat.
Während der Schulfreund Karl Gabriels am 14.03.1887 in Unterwittelsbach geboren wurde, stammten die drei Brüder Bichler Josef, Karl und Anton ursprünglich aus dem heutigen Augsburger Stadtteil Pfersee.
Es ist richtig, dass Josef ein weiterer Bruder der Waidhofener Karl und Anton Bichler gewesen ist.
Ich denke, dass dieser Josef Bichler aber nicht identisch mit seinem Namensvetter ist, der den gefallenen Karl Gabriel in Frankreich identifiziert hat.
Während der Schulfreund Karl Gabriels am 14.03.1887 in Unterwittelsbach geboren wurde, stammten die drei Brüder Bichler Josef, Karl und Anton ursprünglich aus dem heutigen Augsburger Stadtteil Pfersee.
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19.11.2007 um 10:00Papiergeld wurde nicht gefunden
Warum ist die Polizei von Raubmord ausgegangen. Ich meine, oberflächlich betrachtet, könnte man schlussfolgern und so dumm ist das gar nicht: Es war eine große Menge Papiergeld da, dann haben die paar Goldmünzen keine Rolle gespielt.
Da es sich bei dem Papiergeld um Schwarzgeld gehandelt haben wird, hat die Polizei auch keine Möglichkeit, die Höhe festzustellen. Ich weiß, was einige von Euch sagen werden, die Zahl 100.000 stammt vom LTV. Aber auch Sigl sagt aus, dass er die Familie als "vermögend" einschätzte, ebenfalls andere. Nebenbei: Woher das Geld stammen könnte, ist immer noch völlig unklar.
Gut, die oft geführte Argumentation ist durchgreifend, das Goldgeld war in der Inflationszeit "Gold wert" und das hätte kein Raubmörder liegen lassen. Trotzdem: Warum wurde kein Papiergeld gefunden?
Die Inflation ist kein Argument, zu dieser Zeit war Papiergeld "normales" Zahlungsmittel. Ich behaupte, es muss Papiergeld da gewesen sein, zumal sich Viktoria größere Summen geliehen hat.
Könnte das folgendes bedeuten: es war ein kleine Menge Papiergeld da, im Geldbeutel (?), der LTV hat dies entwendet und nachher entsprechendes behauptet. War dies der Clou? War dies das entscheidende Ablenkungsmanöver?
Da dieser Punkt von der Polizie niemals definitv festgestellt werden konnte, es war ja Vermögen in Form von Pfandbriefen da, nur die exakte Höhe des gesamten Finanzen werden letztendlich nur Gruber/Gabriel gewusst haben, konnte er auch niemals einer Lüge überführt werden.
Das soll sich jetzt nicht zynisch anhören, aber dass er die ganze Familie ausgelöscht hat, war die Basis für die von ihm initierte Legendenbildung. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm klar war, überlebt nur einer, dann würde die Spur relativ schnell zu ihm führen.
Warum ist die Polizei von Raubmord ausgegangen. Ich meine, oberflächlich betrachtet, könnte man schlussfolgern und so dumm ist das gar nicht: Es war eine große Menge Papiergeld da, dann haben die paar Goldmünzen keine Rolle gespielt.
Da es sich bei dem Papiergeld um Schwarzgeld gehandelt haben wird, hat die Polizei auch keine Möglichkeit, die Höhe festzustellen. Ich weiß, was einige von Euch sagen werden, die Zahl 100.000 stammt vom LTV. Aber auch Sigl sagt aus, dass er die Familie als "vermögend" einschätzte, ebenfalls andere. Nebenbei: Woher das Geld stammen könnte, ist immer noch völlig unklar.
Gut, die oft geführte Argumentation ist durchgreifend, das Goldgeld war in der Inflationszeit "Gold wert" und das hätte kein Raubmörder liegen lassen. Trotzdem: Warum wurde kein Papiergeld gefunden?
Die Inflation ist kein Argument, zu dieser Zeit war Papiergeld "normales" Zahlungsmittel. Ich behaupte, es muss Papiergeld da gewesen sein, zumal sich Viktoria größere Summen geliehen hat.
Könnte das folgendes bedeuten: es war ein kleine Menge Papiergeld da, im Geldbeutel (?), der LTV hat dies entwendet und nachher entsprechendes behauptet. War dies der Clou? War dies das entscheidende Ablenkungsmanöver?
Da dieser Punkt von der Polizie niemals definitv festgestellt werden konnte, es war ja Vermögen in Form von Pfandbriefen da, nur die exakte Höhe des gesamten Finanzen werden letztendlich nur Gruber/Gabriel gewusst haben, konnte er auch niemals einer Lüge überführt werden.
Das soll sich jetzt nicht zynisch anhören, aber dass er die ganze Familie ausgelöscht hat, war die Basis für die von ihm initierte Legendenbildung. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm klar war, überlebt nur einer, dann würde die Spur relativ schnell zu ihm führen.
Mordfall Hinterkaifeck
19.11.2007 um 11:47Auch interessant :
Führungspersönlichkeiten und Funktionäre des Bayerischen Christlichen Bauernvereins
da taucht auch ein Sigl auf.
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44459
Führungspersönlichkeiten und Funktionäre des Bayerischen Christlichen Bauernvereins
da taucht auch ein Sigl auf.
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44459
Mordfall Hinterkaifeck
19.11.2007 um 11:49Hab heute beim durchschauen noch entdeckt, daß Seb.Schlittenb. eine Versammlung einberufen hat. Also sein Name taucht in den Zeitungen anscheinend wirklich öfters auf... dagegen der von L.S. niemals... auch nicht als Auffinder der leichen etc...
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19.11.2007 um 11:54Seb.S stand ja wirklich recht gut in der Öffendlichkeit. Was er wohl zu den ganzen Dingen des LS und Vic sagte? Angetan war er sicherlich nicht von den geschehnissen
heirat ja nein
Vater des josef ja nein...
heirat ja nein
Vater des josef ja nein...
Mordfall Hinterkaifeck
19.11.2007 um 11:55@sam200699,
merci, hatten wir hier schon mal eingebracht, mit der frage, ob der besagte Johann Sigl mit "unserem" Jakob Sigl ( geb. ca. 1891 oder 1892) verwandt ist ? ( war Johann dessen vater/ onkel ). angesichts des doch relativ haeufigen namens "Sigl" konnte dies aber (noch) nicht geklaert werden, wenn ich mich recht besinne !
*****
bernie
merci, hatten wir hier schon mal eingebracht, mit der frage, ob der besagte Johann Sigl mit "unserem" Jakob Sigl ( geb. ca. 1891 oder 1892) verwandt ist ? ( war Johann dessen vater/ onkel ). angesichts des doch relativ haeufigen namens "Sigl" konnte dies aber (noch) nicht geklaert werden, wenn ich mich recht besinne !
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bernie