Mordfall Hinterkaifeck
gestern um 09:16@Marzipanferkel
Dennoch muss die Wut und die Abgebrühtheit ausgereicht haben, um nicht nach dem 1. Opfer innezuhalten und zu stoppen.
Der Täter hatte mehrfach Gelegenheit, aufzuhören:
1. schon nach dem Würgen des 1. Opfers (ohne dass dieses tot gewesen wäre), stattdessen wurde eine Tatwaffe gesucht und eine Tötung vorgenommen
2. spätestens nach dem letzten Opfer im Stadel (und strenggenommen nach jedem Opfer, bei dem es eine gewisse Wartezeit zum Erscheinen des nächsten Opfers gab)
3. nachdem Keiner mehr nachkam und die Situation im Stadel "bereinigt" war
4. vor dem Mord an einem schlafenden Kind
Die Reihenfolge der Opfer sehe ich anders. Wenn ich die Umstände, die Berichte und den Bekleidungszustand der Opfer einbeziehe und davon ausgehe, dass der Würgevorgang am Anfang der ganzen Angriffe stand, bleibt nur der Schluss, dass Cäzilia Gruber das erste Opfer war.
Und dann entfällt diese ganze "Besucher in Aussprache-Absicht"-Geschichte, die aus verschmähter Liebe eskaliert. Dann benötigt man einen Täter, der gegenüber der alten Frau ein Motiv hatte für eine Eskalation.
Marzipanferkel schrieb:Die Indizien zeigen doch klar, dass das Ganze Stück für Stück eskaliert ist,Sehe ich auch so.
Dennoch muss die Wut und die Abgebrühtheit ausgereicht haben, um nicht nach dem 1. Opfer innezuhalten und zu stoppen.
Der Täter hatte mehrfach Gelegenheit, aufzuhören:
1. schon nach dem Würgen des 1. Opfers (ohne dass dieses tot gewesen wäre), stattdessen wurde eine Tatwaffe gesucht und eine Tötung vorgenommen
2. spätestens nach dem letzten Opfer im Stadel (und strenggenommen nach jedem Opfer, bei dem es eine gewisse Wartezeit zum Erscheinen des nächsten Opfers gab)
3. nachdem Keiner mehr nachkam und die Situation im Stadel "bereinigt" war
4. vor dem Mord an einem schlafenden Kind
Marzipanferkel schrieb:die wurden übertötet - massiv. Sie wurden hingerichtetDas steht halt nicht fest. Das ist Interpretationssache. Frau Dr. Kastner hat hier eine sehr pragmatische Erklärung:
jaska schrieb am 20.11.2024:Eine Übertötung ist nicht immer ein Hinweis auf eine Beziehungstat. Frau Prof. Dr. Kastner beispielsweise nennt auch die Möglichkeit, dass Opfer gerade bei Gewalt gegen den Hals/Kopf noch Geräusche von sich geben. Damit könnte ein Täter annehmen, trotz bereits tödlicher Wunden, dass das Opfer noch lebt und weitermachen. Darüberhinaus waren die Lichtverhältnisse sicher sehr ungünstig und der Täter konnte optisch keine Feststellungen treffen, ob bereits ausreichende Schläge ausgeführt wurde.
Marzipanferkel schrieb:Dass auch die Mutter Würgemale hatDas war ja gar nicht so. Es wies nur 1 der beiden erwachsenen Frauenleichen im Stadel Würgemale auf, welche ist nicht eindeutig überliefert.
Die Reihenfolge der Opfer sehe ich anders. Wenn ich die Umstände, die Berichte und den Bekleidungszustand der Opfer einbeziehe und davon ausgehe, dass der Würgevorgang am Anfang der ganzen Angriffe stand, bleibt nur der Schluss, dass Cäzilia Gruber das erste Opfer war.
Und dann entfällt diese ganze "Besucher in Aussprache-Absicht"-Geschichte, die aus verschmähter Liebe eskaliert. Dann benötigt man einen Täter, der gegenüber der alten Frau ein Motiv hatte für eine Eskalation.
Marzipanferkel schrieb:Er könnte verschwinden, er will aber seine Mission beenden, er will weitermorden.Hier widersprichst Du dem Eingangssatz, wo Du klarstellst, dass es keine Planung sondern nur eine Eskalation gab. Wann hat sich denn Deine Mission entwickelt? Während der Täter 3 Menschen erschlug?