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Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
24.03.2024 um 20:03Mich quält schon lange eine Fachfrage bez. des Motors, den A. Hofer am Vormittag, dem 04.04.1922, instandgesetzt hat. Vielleicht kann mir einer weiterhelfen?
Von Interesse wäre der Hersteller, Typ, Art der Kraftübertragung/Transmission und wofür er eigentlich eingesetzt wurde.
Ich gehe mal von einem stationären eingebauten Motor aus, wegen der Abgasführung,
Kühlung, Brennstoffversorgung usw. und dafür erstelltes Motorenhäuschen.
Des Weiteren gibt es unterschiedliche Darstellungen/Varianten des Motorenhäuschens, z.B. Türen/Fenster und Größe.
Bedauerlicherweise ist der Monteur A. Hofer relativ spät befragt worden über die vorgefundene Örtlichkeit und deren Merkwürdigkeiten.
Von Interesse wäre der Hersteller, Typ, Art der Kraftübertragung/Transmission und wofür er eigentlich eingesetzt wurde.
Ich gehe mal von einem stationären eingebauten Motor aus, wegen der Abgasführung,
Kühlung, Brennstoffversorgung usw. und dafür erstelltes Motorenhäuschen.
Des Weiteren gibt es unterschiedliche Darstellungen/Varianten des Motorenhäuschens, z.B. Türen/Fenster und Größe.
Bedauerlicherweise ist der Monteur A. Hofer relativ spät befragt worden über die vorgefundene Örtlichkeit und deren Merkwürdigkeiten.
Mordfall Hinterkaifeck
24.03.2024 um 21:39@Turmfalke23
Schau mal, hier ist das, was wir im Wiki zum Motor zusammengetragen haben: https://wiki.hinterkaifeck.net/wiki/Sachverhalte:_Der_Motor_auf_Hinterkaifeck
Schau mal, hier ist das, was wir im Wiki zum Motor zusammengetragen haben: https://wiki.hinterkaifeck.net/wiki/Sachverhalte:_Der_Motor_auf_Hinterkaifeck
Mordfall Hinterkaifeck
24.03.2024 um 23:15@jaska
Danke !
Der Motorenhersteller ist mir ein Begriff und deren Fertigungspalette war vielfältig.
Von transportablem Einzylindermotor und anderen Motoren, welche sogar in Traktoren und im Unimog von Mercedes-Benz Verwendung gehabt haben.
Ob sich so ein stationärer Motor für die HKler tatsächlich gerechnet hat ?
Danke !
Der Motorenhersteller ist mir ein Begriff und deren Fertigungspalette war vielfältig.
Von transportablem Einzylindermotor und anderen Motoren, welche sogar in Traktoren und im Unimog von Mercedes-Benz Verwendung gehabt haben.
Ob sich so ein stationärer Motor für die HKler tatsächlich gerechnet hat ?
Mordfall Hinterkaifeck
27.03.2024 um 13:05InspMorand schrieb am 22.03.2024:Die überstehende Schraube hatte eine ganz bestimmte Funktion: das war nichts anderes als ein Vorläufer des Bolzenschussgeräts für die Schlachtung von z.B. Schweinen. Damit wusste natürlich Andreas Gruber als Besitzer am besten umzugehen.Und genau dafür gibt es keinen Beleg, wenn ich mich nicht irre - ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren! Ich habe nicht alle Protokolle im Kopf!
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29.03.2024 um 06:58InspMorand schrieb am 22.03.2024:Die überstehende Schraube hatte eine ganz bestimmte Funktion: das war nichts anderes als ein Vorläufer des Bolzenschussgeräts für die Schlachtung von z.B. Schweinen. Damit wusste natürlich Andreas Gruber als Besitzer am besten umzugehen.Bolzenschussgeräte gab es damals schon längst, und die Schraube der Reuthaue dürfte für solche Zwecke gänzlich ungeeignet gewesen sein.
Mordfall Hinterkaifeck
15.04.2024 um 21:21Er hatte,ganz simpel keine kürzere Schraube und absägen war ihm zu umständlich,das Teil musste ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.
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17.04.2024 um 08:21Orion07 schrieb:r hatte,ganz simpel keine kürzere Schraube und absägen war ihm zu umständlich,das Teil musste ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.Endlich eine konstruktive Erklärung zum Mordwerkzeug.
Mordfall Hinterkaifeck
18.04.2024 um 15:19@totto
Ein Mordwerkzeug wurde es erst als es zum zuschlagen verwendet wurde, vorher war es eine simple Reuthaue. Sie stand halt gerade da, wäre statt der Reuthaue eine große Zahnbürste dagestanden hätte man sich die gegriffen.
Ein Mordwerkzeug wurde es erst als es zum zuschlagen verwendet wurde, vorher war es eine simple Reuthaue. Sie stand halt gerade da, wäre statt der Reuthaue eine große Zahnbürste dagestanden hätte man sich die gegriffen.
Mordfall Hinterkaifeck
21.04.2024 um 14:39Der Fall ist jetzt 102 Jahre her. Das ist eine sehr lange Zeit. Letzte wirkliche Zeitzeugen, sagen wir mal so 1912 geboren (diejenigen also, die sich als Kind erinnern können und die Zeit miterlebt haben - mit so 10 Jahren) wären allerspätestens so 2012 gestorben. Nur mal statistisch. Wahrscheinlich früher. Deren Kinder, die Ihren Vater und / oder Mutter lebhaft erzählen hörten von dem Fall jedoch sollten zum Teil noch leben. Das wären heute Menschen in und um Gröbern dort, die so um die 80 Jahre alt sind / wären. Das wäre also die letzte Generation, die die Erzählungen über die Tat noch als O Ton hätten von Ihren Eltern zum Beispiel oder von sonstigen Leuten. Ist das richtig gerechnet?
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21.04.2024 um 15:19AnMA schrieb:Das wären heute Menschen in und um Gröbern dort, die so um die 80 Jahre alt sind / wären. Das wäre also die letzte Generation, die die Erzählungen über die Tat noch als O Ton hätten von Ihren Eltern zum Beispiel oder von sonstigen Leuten. Ist das richtig gerechnet?Dabei muss man aber bedenken, dass diese Leute (= die heute 80+ Generation) die Geschichten von ihren Eltern zwar gehört haben, die Eltern selbst aber auch nicht dabei gewesen sein werden, weil sie selbst ja zum Tatzeitpunkt auch noch Kinder waren. D. h. auch die Eltern werden die Sache nicht aus eigener Anschauung gekannt haben, sondern ihrerseits auch nur von Erwachsenen gehört haben, z. T. vielleicht auch erst sehr viel später. Und was man den Kindern so erzählt hat, ist eine Frage, und welche Gerüchte dann schon damals die Runde gemacht haben, eine ganz andere.
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21.04.2024 um 15:29brigittsche schrieb:Dabei muss man aber bedenken, dass diese Leute (= die heute 80+ Generation) die Geschichten von ihren Eltern zwar gehört haben, die Eltern selbst aber auch nicht dabei gewesen sein werden, weil sie selbst ja zum Tatzeitpunkt auch noch Kinder waren. D. h. auch die Eltern werden die Sache nicht aus eigener Anschauung gekannt haben, sondern ihrerseits auch nur von Erwachsenen gehört haben, z. T. vielleicht auch erst sehr viel später. Und was man den Kindern so erzählt hat, ist eine Frage, und welche Gerüchte dann schon damals die Runde gemacht haben, eine ganz andere.Das was Du schreibst ist völlig richtig. Jedoch hieß es doch, dass die ganze engere Gegend damals 1922 in großer Aufruhr war nach dem Mehrfachmord und man sich doch wahrscheinlich ja auch viel draußen aufhielt in so einer ländlichen Gegend, um Neuigkeiten aufzuschnappen. Da werden auch die Kinder draußen herumgelaufen sein und Eindrücke werden sich verfestigt haben.
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21.04.2024 um 15:33AnMA schrieb:Da werden auch die Kinder draußen herumgelaufen sein und Eindrücke werden sich verfestigt haben.Ja, aber es wird sicher kein Kind nach Hinterkaifeck geführt worden sein um sich die Spuren anzuschauen. Und man wird den Kindern einerseits nicht alles erzählt haben ("Sowas ist nichts für Kinder!") und andererseits werden auch unter den Kindern Gerüchte die Runde gemacht haben, so als Gruselgeschichte.
Also die Hoffnung, heute noch aus irgendwelchen "Zeugen"-Aussagen nun plötzlich noch ganz sensationelle Neuigkeiten zu erfahren, kann man sich sparen.
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21.04.2024 um 15:48brigittsche schrieb:Also die Hoffnung, heute noch aus irgendwelchen "Zeugen"-Aussagen nun plötzlich noch ganz sensationelle Neuigkeiten zu erfahren, kann man sich sparen.Das ist klar. Ich denke zu 95% wird man nicht mehr herausfinden, wer der Mörder von Hinterkaifeck war. Dann müsste man schon einen alten Brief oder irgendein schriftliches Dokument des Täters finden... . Was unwahrscheinlich eher ist. Der Täter dürfte ja auch schon ewig verstorben sein. Spekulativ: Selbst wenn dieser zur Zeit der Tat noch relativ jung war, dürfte er - unentdeckt - in den 70er 80er Jahren spätestens verstorben sein. Und selbst da wäre er schon sehr alt gewesen. Da liegt die Wahrscheinlichkeit die Lösung für den Fall zu finden wahrscheinlich bei weniger als 1% und nützen würde es auch nicht mehr so viel.
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22.04.2024 um 09:46Norbert1811 schrieb am 17.02.2024:Der brutale Kleinkindmord kann auch anders gesehen werden. Das war ein schneller Tod ohne langes Leiden. Erwürgen wäre leidvoller gewesen. Keiner wird je sagen können warum es so geschah. Aber es ist auch möglich, dass der Täter wollte, dass das Kleinkind nichts merkt und die Brutalität schonend gemeint war.@Norbert1811
Ich kann dem Täter absolut keine Menschlichkeit zusprechen.
Ich würde sagen, dass der Täter kein Sadist war. Aber das ist es auch schon.
Ich glaube auch nicht, dass der Täter nicht in den Wagen sehen konnte,
weil das Dach drüber gespannt war.
Warum hätte er in den Kinderwagen hauen sollen, wenn er leer gewesen wäre?
Nein, ich bin überzeugt, dass der Täter vor dem Schlag in den Wagen geguckt hat.
Er wusste, wie das Kind liegt und hat dann sehr wohl gezielt.
Mein Eindruck- nach allem Gelesenen - ist, dass der (die) Täter das Töten schnell erledigen wollte.
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22.04.2024 um 15:21brigittsche schrieb:Ja, aber es wird sicher kein Kind nach Hinterkaifeck geführt worden sein um sich die Spuren anzuschauen. Und man wird den Kindern einerseits nicht alles erzählt habenDie Kinder werden die Aufregung im Dorf und die ganzen Erzählungen über diesen grausamen Mord sicher mitbekommen haben. Da hatte sicher jedes Kind so seine eigene Perspektive auf den Fall... . Direkt hingeführt zum Hof zum Beispiel, da hast Du Recht, hat man Sie sicher nicht. Darum ging es mir so aber auch gar nicht. Meine Hauptüberlegung war eher die, dass es - Zeitzeugen gibt es ja schon länger nicht mehr - jetzt schon noch alte Menschen in dieser Gegend um Gröbern / Waidhofen gibt wahrscheinlich, die noch aus direktem Mund Erzählungen kennen, die Ihnen von damals noch sehr, sehr jungen Zeitzeugen übermittelt wurden. Auch diese Generation wird irgendwann aussterben.
Mordfall Hinterkaifeck
03.05.2024 um 20:32Die Kinder damals waren deutlich näher dran am Thema Tod als wir es heute generell sind.
Die hatten einen Weltkrieg und auch auf dem Land haben die Leben und Sterben mitbekommen. Unfälle in der Landwirschaft, Krankheiten und Tod innerhalb der Familie, aufgebahrte Tote, die keine Schönheitskosmetik hatten.
Und bestimmt hatten sie nicht weniger Phantasie als die Kinder heutzutage und waren sicherlich um einiges abgebrühter. Das, was die sich zusammengereimt haben, kann näher an der Wahrheit sein, kann aber auch ordentlich überzogen sein.
Wir erinnern uns doch alles an die Geschichten des Irren im Wald, der die Insassen eines Autos reihum umgebracht hat und die Köpfe derer aufs Autodach geschlagen hat. Das ist angeblich in fast jedem heimischen Wald in Deutschland passiert.
Einige Teile der Erzählungen über Hinterkaifeck könnten also durchaus als "Urban-Legend" weitergegeben worden sein. Leider nicht nachprüfbar und Hörensagen. Daher sind die Zeitzeugen und deren Aussagen auch ne interessante, wenn auch unsichere Quelle.
Disclaimer: Meine Meinung, keine Tatsachenangabe, daher keine Quelle ;-)
Die hatten einen Weltkrieg und auch auf dem Land haben die Leben und Sterben mitbekommen. Unfälle in der Landwirschaft, Krankheiten und Tod innerhalb der Familie, aufgebahrte Tote, die keine Schönheitskosmetik hatten.
Und bestimmt hatten sie nicht weniger Phantasie als die Kinder heutzutage und waren sicherlich um einiges abgebrühter. Das, was die sich zusammengereimt haben, kann näher an der Wahrheit sein, kann aber auch ordentlich überzogen sein.
Wir erinnern uns doch alles an die Geschichten des Irren im Wald, der die Insassen eines Autos reihum umgebracht hat und die Köpfe derer aufs Autodach geschlagen hat. Das ist angeblich in fast jedem heimischen Wald in Deutschland passiert.
Einige Teile der Erzählungen über Hinterkaifeck könnten also durchaus als "Urban-Legend" weitergegeben worden sein. Leider nicht nachprüfbar und Hörensagen. Daher sind die Zeitzeugen und deren Aussagen auch ne interessante, wenn auch unsichere Quelle.
Disclaimer: Meine Meinung, keine Tatsachenangabe, daher keine Quelle ;-)
Mordfall Hinterkaifeck
03.05.2024 um 21:33azalee schrieb:Die Kinder damals waren deutlich näher dran am Thema Tod als wir es heute generell sind.Das sicherlich. (Kenne ich, wennauch natürlich weit jünger, auch noch so, gerade auf dem Land: Tote die man zu Hause gesehen hat, ggf. wenige Minuten nach dem Tod die Kinder dazugeschickt, und darüber hinaus Schlachten von Nutztieren.)
Die hatten einen Weltkrieg und auch auf dem Land haben die Leben und Sterben mitbekommen. Unfälle in der Landwirschaft, Krankheiten und Tod innerhalb der Familie, aufgebahrte Tote, die keine Schönheitskosmetik hatten.
Und bestimmt hatten sie nicht weniger Phantasie als die Kinder heutzutage und waren sicherlich um einiges abgebrühter. Das, was die sich zusammengereimt haben, kann näher an der Wahrheit sein, kann aber auch ordentlich überzogen sein.
Aber Details? Sowas schien mir doch obwohl bei mensch und Tier eigentlich allgegenwärtig eher verborgen worden zu sein*, egal ob Tod, Verletzung oder (anderes Tabuthema) alles rund um Geschlechtsreife, Sexualität und Geburt.
Benutzung von vagen Umschreibungen gerade durch die ältere Generation die ich auch noch aus meiner Kindheit kenne, kein Beantworten von Fragen.
Erkrankungen von Familienmitgliedern? Vage genannt ("Schnauferei"), Nachfragen tabu.
Ich kann mich erinnern dass ich erst relativ spät mal erfahren habe (durch eigene Recherche!) warum und wie denn jemand an z.B. Erhängen oder einer Schussverletzung stirbt. Als Kind war das eher abstrakt: hängt, und dann ist der tot (warum kann man denn nicht so lange hängen?), Gewehr/Pistole macht "bumm" und dann ist Tier oder Mensch tot (kriegen die einen Schreck vom Knall und sterben deshalb?).
Bei Nachfragen rund um den Tod kam gerade von der älteren Generation noch "nichts für Kinder", Themenwechsel und so weiter.
Die Gruselgeschichten hingegen: sicherlich.
*Erfahrungen mit älteren Verwandten bis zurück zu 1904 geboren, verschiedene Autobiografien
Mordfall Hinterkaifeck
03.05.2024 um 21:40azalee schrieb:Die Kinder damals waren deutlich näher dran am Thema Tod als wir es heute generell sind.Das ist einerseits ganz richtig, aber ich denke, da muss man differenzieren: Es war etwas anderes, wenn jemand gestorben ist durch Alter oder Krankheit. Aber wenn es eben etwas war wie z. B. Suizid oder Mord, dann wurde das aus religiös-moralischen Gründen tabuisiert.
Die hatten einen Weltkrieg und auch auf dem Land haben die Leben und Sterben mitbekommen. Unfälle in der Landwirschaft, Krankheiten und Tod innerhalb der Familie, aufgebahrte Tote, die keine Schönheitskosmetik hatten.
Und nochzumal in diesem Fall, wo ja dieses "das war die Strafe Gottes für das sündigen Leben" ja in irgendeiner Art die Runde machte.
Und daher glaube ich nicht (das war ja der Grund, warum wir darauf gekommen sind), dass Kinder damals allzusehr über die Umstände informiert wurden und daher als Zeitzeugen später aus direktem Erleben etwas erzählen konnten, also z. B. "Die hatte ein uneheliches Kind und das war bestimmt der Grund, warum die umgebracht wurden.". Sondern eben nur die Gerüchte, die sie dann später ihrerseits als Erwachsene gehört hatten.
Mordfall Hinterkaifeck
03.05.2024 um 21:40@Raspelbeere
Da hast du sicherlich recht. Würd aber sagen, dass das sicherlich von Familie zu Familie verschieden ist.
Meine Oma 1907 geboren hat mir eigenlich immer Antworten gegeben. Sicherlich kindgerecht, aber immer die Wahrheit. Immer in dem Ausmaß, wie ich gefragt habe und sie antworten konnte. Ich weiß auch, ich war Teenager, da haben wir bei einem sehr übergewichtigen Quizmaster gerätselt, ob der beim Urinieren überhaupt noch zielen kann, weil keine Sicht über den Bauch möglich war, oder wie er das dann macht. Da wurden "Die Dinge" schon beim Namen genannt. Auch, ob meine Großeltern noch Sex haben, wollte ich wissen. Ich bekam Antwort, und auch die Erklärung/Begründung dazu.
Andere haben diese Themen lieber ausgespart.
Das wird in der Generation davor vermutlich ähnlich gewesen sein.
Mord und Suizid, genau wie Tod wurde bei uns auch immer besprochen und von allen Seiten beleuchtet. Nicht immer ist es ein Tabu, in der Öffentlichkeit sicherlich. Es gehört sich nicht, aber die Neugier des Menschen ..
Da hast du sicherlich recht. Würd aber sagen, dass das sicherlich von Familie zu Familie verschieden ist.
Meine Oma 1907 geboren hat mir eigenlich immer Antworten gegeben. Sicherlich kindgerecht, aber immer die Wahrheit. Immer in dem Ausmaß, wie ich gefragt habe und sie antworten konnte. Ich weiß auch, ich war Teenager, da haben wir bei einem sehr übergewichtigen Quizmaster gerätselt, ob der beim Urinieren überhaupt noch zielen kann, weil keine Sicht über den Bauch möglich war, oder wie er das dann macht. Da wurden "Die Dinge" schon beim Namen genannt. Auch, ob meine Großeltern noch Sex haben, wollte ich wissen. Ich bekam Antwort, und auch die Erklärung/Begründung dazu.
Andere haben diese Themen lieber ausgespart.
Das wird in der Generation davor vermutlich ähnlich gewesen sein.
Mord und Suizid, genau wie Tod wurde bei uns auch immer besprochen und von allen Seiten beleuchtet. Nicht immer ist es ein Tabu, in der Öffentlichkeit sicherlich. Es gehört sich nicht, aber die Neugier des Menschen ..