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Mordfall Hinterkaifeck

51.979 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2024 um 19:40
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Ermittler machten drei Tatorte aus.
Der Kinderwagen, die Magdkammer, der Stadl.

Die 4 Opfer wurden dort erschlagen, dazu hinausgeführt, nacheinander.
Bis endlich das Geldversteck verraten wurde, oben im Fehlboden, wo dann die Mordhaue versteckt wurde.
Dazu gehörte auch das Würgen einer der Frauen. In einem Bericht steht es war Frau Gruber, im anderen Bericht Frau Gabriel.
Daraus wurde jedoch in weiterer Folge ein angenommener, rein emotioneller Bezug zu Viktoria Gabriel hergestellt.
Einer der Kardinalfehler. Dazu der Verlust vieler Akten durch Kriegswirren und verbrecherische amerikanische Bombenflugzeuge.

Die alte Geschichte: Eine Annahme wird so lange behauptet bis sie als Tatsache gilt.

Schon der Leuschner hat mit seinen romacierten Büchern dem Fall sehr geschadet. Dem setzte der Kriminalerpensionist Konrad Müller noch hoch n eins drauf. Eigensüchtig vereinnahmte er für sich allein den Fall, tat sich gar als Bänkelsänger mit selbst komponierten Lied hervor sowie Maler des ehemaligen, längst abgerissenen Hofes.
Den Schlittenbauerkindern trat er rüde und lügnerisch gegenüber.
Ergo auf gut deutsch ein sehr übler Kotzbrocken und echter Psychopath voll Tücke.

Eine Täterschaft in den 2 Orten Laag und Gröbern ist vollkommen auszuschliessen, rein aus logischen Gründen.

Das Salbadern dass ein Rind losgebunden wurde, um die Bewohner dadurch in den Stall zu locken entbehrt jeglicher Grundlage:
Ein Schreitest ergab dass in der Küche sowie im ganzen Wohnhaus davon nichts gehört werden konnte.

Dass allgemein schlecht ermittelt wurde mag auch am Geruch der Mistpfützen liegen, der beständig über dem Land, den Höfen, Weilern und Dörfern lag, für die Nasen der Kriminaler aus der Hauptstadt nicht kompatibel gewesen sein.
Verständlich. Reingruber war nur 1 Mal am Tatort.

Die Annahme eines Raubmordes von Oberinspektor Reingruber war korrekt.
Die 2 Täter müssen einen Tipp über das Vermögen bekommen haben.
Ehemalige Knechte wurden alle überprüft, von den insgesamt 100 Verdächtigen, eine enorme Zahl.

Mich selbst beschäftigt bereits länger der Gedanke an eine komplett andere Tätergruppe: Ein Rollkommando der Katholischen Kirche, um die Blutschänderischen Gottlosen Sünder von der Erde Gottes zu tilgen.
Organisiert aus der Ferne, man bedenke des aufgefundenen Sterbebildchens in Hagelstedt in 80 Km Entfernung.

Just am Sonntag hab ich mich mal endlich dahinter geklemmt und zuständige Diözesen, Orte auf Landkarten, Entfernungen ermittelt.
Dadurch kam ich auf einen Schwarzkittel in höherem Rang, zu dem auch gut die aufgefundene Münchner Zeitung konform geht.

Der feige feine Herr war vor Ort um sich selbst ein Bild des sündigen Pfuhles zu machen. Ausgeführt wurden die Morde von willigen Kriminellen die eventuell ihrerseits danach ermordet wurden, um nicht irgendwann im Suff im Wirtshaus davon erzählen.

Den Namen des schwarzen eifernden Pfaffensackes, der auch durch seine deutschnationale Gesinnung auffiel die er auch in Büchern verbreitete, darf ich selbstredend hier nicht schreiben, aber per PN an @jaska, noch heute Abend! :) Isch schwör! ;)


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17.01.2024 um 19:58
Zitat von camarotomcamarotom schrieb:Zwei Täter oder mehrere, trugen Ihn mit dem Türblatt zum Tatort und kippten ihn auf die anderen Leichen, Türblatt gleich hinterher.
Dann würde die Tür aber im Haus ja irgendwo fehlen. Und dass jemand an seinem Schlafzimmer keine Tür hat und die aber in der Scheune liegt, wäre aufgefallen.


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17.01.2024 um 20:37
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dann würde die Tür aber im Haus ja irgendwo fehlen. Und dass jemand an seinem Schlafzimmer keine Tür hat und die aber in der Scheune liegt, wäre aufgefallen.
stimmt schon, aber man könnte die Tür zum toten tragen


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2024 um 08:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dann würde die Tür aber im Haus ja irgendwo fehlen. Und dass jemand an seinem Schlafzimmer keine Tür hat und die aber in der Scheune liegt, wäre aufgefallen.
Aber die Tür lag nun mal auf AGrs Leiche.
Unabhängig davon, ob sie als Transportmittel der Leiche benutzt wurde oder nur zur Abdeckung.
Zitat von tottototto schrieb:Dass sich der Täter Stationär am Tatort aufgehalten hätte, ist nicht anzunehmen,
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Auch der hartgesottenste Gewohnheitsverbrecher dürfte sich in einer gewissen emotionalen (und körperlichen) Ausnahmesituation befunden haben, nachdem er sechs Menschen erschlagen hat. Aber der natürliche Impuls ist dann doch sich so schnell und so weit wie irgend möglich vom Tatort zu entfernen?!
Was ja heutzutage wahrscheinlich üblicherweise auch so abläuft. Ein Anwesen in abgelegener Lage im Nirgendwo würde heute mit einem Auto aufgesucht werden und mit einem Auto unkompliziert wieder verlassen werden, so schnell wie eben möglich und weit weg wie möglich.
Mit einem Auto und nicht anders würde es heutzutage wohl genau so laufen.

Für die Täter war es im Fall HK, aus welchen Gründen auch immer, erst nach vielen Stunden, möglich den Tatort zu verlassen. Warum diese Annahme? Wegen der falsch herum verlagerten Totenflecke des AGr, der 2 verschobenen Dachziegel und der 2 sich nebeneinander befindlichen Heukuhlen auf dem Dachboden, das alles unter dem Aspekt des ungünstigen, miserablen Wetters zu der Zeit.
Zuuufälligerweise, bestanden die Einwohner des Hofes nur aus 2 Kindern, 1 älteren Frau, 1 jüngeren, vermutlich stärkeren Frau, und 1 älteren Mann. Die Magd mal aussen vor gelassen.
Zuzüglich der Abgelegenheit des Hofes und des Rufs der Familie, wohlhabend zu sein, ein 1A Zielobjekt für "Halunken".


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2024 um 10:10
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Aber die Tür lag nun mal auf AGrs Leiche.
Das ist so nicht richtig: Das Türblatt lag über den vor dem Durchgang zum Stall gestapelten 3 Leichen, wobei Andreas Gruber zuoberst in Bauchlage lag. Darüber war einiges an Heu ausgebreitet, sodass von den 3 Gröberner Männern 2 darüber hinweg stiegen und erst der 3. einen Fuss darunter herausragen sah.

2 verliessen sofort den Ort des Grauens wieder nach draussen, während Lenz S. weiter in das Innere des Gebäudes vordrang und die Haustür öffnete.

Das kleine Mädchen lag links von den gestapelten Leichen etwas davon entfernt an der Wand zum Stall, mit Stroh abgedeckt.


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18.01.2024 um 12:17
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Aber die Tür lag nun mal auf AGrs Leiche.
Unabhängig davon, ob sie als Transportmittel der Leiche benutzt wurde oder nur zur Abdeckung.
Damit meinte ich, dass dieser Vorgang (=Tür wurde benutzt um die Leiche zu transportieren) der Polizei aufgefallen sein müsste, eben weil die Tür dann ja im Haus an anderer Stelle gefehlt hätte. Und daraus ergibt sich, dass man dann auch auf diese Idee (=Mord geschah an anderer Stelle im Haus, Leiche wurde mit Tür transportiert) gekommen wäre. Und daraus wiederum hätte sich zwingend ergeben, dass es zwei Täter waren, weil einer alleine eine Leiche wohl kaum auf einer Zimmertür transportieren kann.

Von dieser Schlussfolgerung ist aber nirgendwo die Rede, was wiederum bedeutet, dass die Tür sehr wahrscheinlich eben nicht aus dem Haus stammt und zum Leichentransport benutzt wurde.

Von daher kann man annehmen, dass die Tür eben nicht aus dem Haus stammt, sondern in der Scheune für eine andere Verwendung abgestellt war.


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18.01.2024 um 16:55
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Ein Rollkommando der Katholischen Kirche, um die Blutschänderischen Gottlosen Sünder von der Erde Gottes zu tilgen.
Organisiert aus der Ferne, man bedenke des aufgefundenen Sterbebildchens in Hagelstedt in 80 Km Entfernung.

Just am Sonntag hab ich mich mal endlich dahinter geklemmt und zuständige Diözesen, Orte auf Landkarten, Entfernungen ermittelt.
Dadurch kam ich auf einen Schwarzkittel in höherem Rang, zu dem auch gut die aufgefundene Münchner Zeitung konform geht.

Der feige feine Herr war vor Ort um sich selbst ein Bild des sündigen Pfuhles zu machen. Ausgeführt wurden die Morde von willigen Kriminellen die eventuell ihrerseits danach ermordet wurden, um nicht irgendwann im Suff im Wirtshaus davon erzählen.
Eine abstruse These m.M.n. Inzest war früher noch weiter verbreitet als heute. Da hätte die Kirche viel zu tun gehabt. Davon abgesehen unterliegen auch Kirchenmitglieder dem Gebot Du sollst nicht töten, auch nicht indirekt.

Was aber total gegen diese These spricht ist die Tatsache, dass in der Historie kein einziger Fall dieser Art bekannt ist.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.01.2024 um 22:41
Es gibt soviele "warums". Wenn man denkt, man hat eine Theorie tauchen immer neue Fragen auf, die man sich nicht logisch erklären kann.
Die gesamte Tat schien ja leidlich geplant worden zu sein. Und es müssen mindestens 2 Täter gewesen sein.
Warum blieb zumindest einer länger auf dem Hof. Das ist riskant, es sei denn man glaubt zu wissen welche Leute dort - wann in etwa - immer wieder vorbeikommen (Postbote z.B.) Das wäre etwas, was eigentlich am ehesten die direkten Nachbarn wissen konnten und selbst dann kann man sich nicht sicher sein, daß nicht irgendwelche Verkäufer oder Klempner vor der Tür stehen. Aber das ist ja im Grunde auch schon die Antwort: sie stehen vor der Tür, rein kommen sie ja nicht, wenn die Tür verschlossen ist. So gesehen geht von diesen Leuten eigentlich keine Gefahr aus.
Ich verstehe aber auch nicht, warum dieser Täter das Risiko eingegangen ist, abends irgendetwas im AUßENOFEN zu verbrennen. Es muß etwas brennbares gewesen sein, was unbedingt weg mußte. Aber hätte man das nicht im Innenofen machen können, wo man unbeobachtet gewesen wäre?
Ich versteh´s nicht - wieso ist der Typ nicht einfach gleich nach der Tat abgehauen, dann hätte er sich auch das Tiere füttern sparen können, denn ehe die Rinder laut geworden wären, wäre er ja längst weg gewesen. Wieso hat er den Hund nur verletzt und nicht erschlagen, der hätte ja auch Lärm machen können.
Die junge Polizeitruppe, die den Cold-Case nochmal aufgerollt hat, glaubte ja zu wissen, wer die Täter waren, hat aber mit Rücksichtnahme auf deren Nachkommen keine Namen genannt. Wenn wir denen glauben wollen, können die Täter keine Ortsfremden gewesen sein und zumindest ihre Nachkommenschaft leben heute wahrscheinlich noch dort.
Können wir denen glauben?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2024 um 11:32
Verfügt die Polizei über mehr Informationen zu dem Fall als wir? Wenn es nichts weiter gibt, lässt sich anhand dieser vielen Informationen nicht erraten, wer die Täter sein könnten. Wenn es noch mehr gibt, welche könnten es sein? Gibt es Informationen zu diesem Thema, die noch nicht veröffentlicht wurden?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2024 um 12:27
@ipartelep
@rankenheimer
Es gibt in mehreren Archiven Unterlagen zu dem Fall. Die Polizei ist da raus, seit der Mord verjährt ist (ja, damals verjährte auch Mord noch).
Die größte Aktensammlung bietet unser Wiki, dort sind etliche Akten abgetippt und durchsuchbar.
Ich hoffe es ist nicht übertrieben zu sagen, dass es noch weitere 1000 Aktenseiten gibt, die nicht abgetippt wurden bisher. Sei es, weil sie in Kurrent geschrieben sind, wegen Beschädigungen nicht lesbar oder aber (und das ist die überwiegende Mehrheit), weil sie jeweils einen von hunderten Seitensträngen aufmachen, die nach Ermittlungen der Polizei dann ergebnislos eingestellt wurden.

Eventuell täuscht die Konzentration auf die wichtigsten Akten den Lesern vor, dass sich das Hauptaugenmerk auf nur wenige Verdächtige richtete. Tatsächlich sind in den Akten (Stand meiner Auswertung jetzt) mehr als 160 Verdächtige zu finden, die alle überprüft werden mussten.
Zitat von ipartelepipartelep schrieb:Wenn es noch mehr gibt, welche könnten es sein?
Soweit ich weiß gibt es nicht mehr. Etliche Akten sind auch verschollen. Dazu gibt es im Wiki (bald wieder) eine tolle Seite, die aufzeigt, welche Akten es gab, gibt und wo sie wahrscheinlich verblieben sind.
Zitat von ipartelepipartelep schrieb:Verfügt die Polizei über mehr Informationen zu dem Fall als wir?
Die damaligen Ermittler verfügten definitiv über alle Akten und konnten zudem noch intern und bei Zeugen nachfragen, wenn etwas unklar war. Aus dieser Phase konnte kein dringend Tatverdächtiger eruiert werden geschweigedenn eine Anklage vorbereitet.
Das finde ich wichtig, denn es wird immer so getan, als hätten die Schlittenbauer quasie vom Silbertablett gestossen, nur um ihn nicht überführen zu wollen.
Die Ermittlungen zu dem Fall ergaben damals keine Lösung.

Danach, als in den Fünfzigern noch einmal Anstrengungen unternommen wurden, kämpften die Ermittler gegen 3 große Probleme: die lange Zeit, die zwischenzeitlich vergangen war, undeutliche Erinnerungen gepaart mit Gerüchten und dem dann schon unvollständigen Aktenbestand.

Die Polizeischüler, die 2009 nochmal den Fall ansahen, hatten den Blickwinkel gewählt, wonach ein Vergleichsfall in heutiger Zeit wie gelöst werden könnte. Dass sie sich quasi auf einen Tatverdächtigen einigten ergab sich aber nicht aus einem Wissensvorsprung, was die Akten betrifft. Die waren in denselben Archiven, die auch jeder Leser hier selbst aufsuchen kann.


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22.01.2024 um 13:55
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Polizeischüler, die 2009 nochmal den Fall ansahen, hatten den Blickwinkel gewählt, wonach ein Vergleichsfall in heutiger Zeit wie gelöst werden könnte. Dass sie sich quasi auf einen Tatverdächtigen einigten ergab sich aber nicht aus einem Wissensvorsprung, was die Akten betrifft. Die waren in denselben Archiven, die auch jeder Leser hier selbst aufsuchen kann.
Ich stimme @jaska zu und möchte noch ergänzen, dass die Polizeischüler damals ganze sechs Wochen für dieses Projekt hatten. In der kurzen Zeit war mehr, als ein "Kratzen an der Oberfläche" des Berges an Informationen, gar nicht möglich.

MfG

Dew


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23.01.2024 um 14:03
@rankenheimer
Zitat von rankenheimerrankenheimer schrieb:Ich verstehe aber auch nicht, warum dieser Täter das Risiko eingegangen ist, abends irgendetwas im AUßENOFEN zu verbrennen.
Das steht gar nicht fest, oder woraus schließt Du das?
Zitat von rankenheimerrankenheimer schrieb:dann hätte er sich auch das Tiere füttern sparen können
Auch hier ist überhaupt nicht sicher, dass die Tiere vom Täter gefüttert wurden.
Zitat von rankenheimerrankenheimer schrieb:Das wäre etwas, was eigentlich am ehesten die direkten Nachbarn wissen konnten
Die nächsten Nachbarn waren außer Sichtweite und 500m entfernt.


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23.01.2024 um 15:38
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Polizei ist da raus, seit der Mord verjährt ist (ja, damals verjährte auch Mord noch).
Und selbst wenn es nicht verjährt wäre: Die Tat ist vor nunmehr über 100 Jahren passiert. Der Täter wäre heute demnach zwischen 120 und 160 Jahre alt.

Und da gegen Tote nicht ermittelt wird......


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28.01.2024 um 09:57
Nur eine kurze Frage: diese Kladde, die ein gewisser Herr Noack gefunden/entdeckt haben will, ist sie jetzt echt oder nicht? Das sollte doch schon länger festgestellt werden. Ich habe leider nichts darüber gefunden oder überlesen. Besten Dank im Voraus!


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Mordfall Hinterkaifeck

28.01.2024 um 12:06
Zitat von MissHudsonMissHudson schrieb:as sollte doch schon länger festgestellt werden. Ich habe leider nichts darüber gefunden oder überlesen. Besten Dank im Voraus!
Auf der derzeit leider nicht zugänglichen, sehr verdienstvollen Seite hinterkaifeck.net waren sehr genau alle möglichen Belege aufgeführt die dagegen sprechen dass dieses Heft echt ist und sich die Dinge, die darin beschrieben wurden, sich so zugetragen haben.

Man kann daher mit Sicherheit sagen, dass das ein Fake ist.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.01.2024 um 17:02
Hallo mal eine Frage, irgendwo wurde doch auch mal die Arbeit der angehenden Polizisten als PDF veröffentlicht. Ich finde das nicht mehr. Hat jemand noch einen Link dazu?


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29.01.2024 um 17:25
Hallo @suscat
hinterkaifeck.net hatte eine offizielle Genehmigung der Polizeihochschule in FFB zu zeigen.
Die Seite wurde gehackt und ist seit Anfang Oktober nicht erreichbar.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.01.2024 um 23:35
Wirklich schade, dass die Seite nicht mehr erreichbar ist.
Ich interessiere mich für Informationen bzgl. der damaligen Ehefrau Anna, welche L.S. vor dem Mord geheiratet hatte.

Sie hatte ein starkes Motiv:

1. Kurz zuvor war ihr eigenes Baby gestorben
2. Der Ehemann soll Unterhalt für das Nachbarkind zahlen, das eventuell nicht seins ist
3. Der Ehemann hat ihrer Meinung nach eventuell noch eine Affäre mit Viktoria
4. Die extreme Gewalt gegen Viktoria, die als Konkurrenz angesehen wurde und deren Mutter, die vermutlich die Idee hatte, L.S. als Vater anzugeben, um Schande im Dorf wegen Inzest vorzubeugen
5. Gewalt gegen Joseph, der lebte, während das eigene Kind gestorben war

Man könnte zwar argumentieren, das eine Frau für eine solche Tat nicht die körperliche Kraft hat, aber 1922 auf dem Land, als Bäuerin, die Holzhacken und Milchkannen schleppen und Ställe ausmisten muss, war man (Frau) wahrscheinlich eher grob als zart und hatte die Kraft um mit einer Reuthaue zuzuschlagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

30.01.2024 um 01:25
Zitat von CathrynCathryn schrieb:Man könnte zwar argumentieren, das eine Frau für eine solche Tat nicht die körperliche Kraft hat, aber 1922 auf dem Land, als Bäuerin, die Holzhacken und Milchkannen schleppen und Ställe ausmisten muss, war man (Frau) wahrscheinlich eher grob als zart und hatte die Kraft um mit einer Reuthaue zuzuschlagen.
Bei nur einem Mord oder dem an Kindern, würde ich dir nicht widersprechen wollen, aber bei 6 Morden, zahlreichen Schlägen plus Positionierung der Leichen? Das schließe ich aus.


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Mordfall Hinterkaifeck

30.01.2024 um 01:45
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Bei nur einem Mord oder dem an Kindern, würde ich dir nicht widersprechen wollen, aber bei 6 Morden, zahlreichen Schlägen plus Positionierung der Leichen? Das schließe ich aus.
Das erinnert mich jetzt an den US-amerikanischen Fall Lizzy Borden. Ihre Eltern wurden Ende des 19. Jahrhunderts in ihrem Haus brutal erschlagen. Lizzy wurde angeklagt, aber freigesprochen. Trotz starker Anhaltspunkte. Wohl weil die Geschworenen es sich nicht vorstellen konnten, dass eine Frau, obendrein noch eine Kirchgängerin, zu so einer Tat fähig war.


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