Ahmose schrieb:Weitere Morde und ein noch längerer Verbleib auf HK hätten das Risiko für die Mörder, gefasst, verurteilt und hingerichtet zu werden aber keinesfalls reduziert. Eher im Gegenteil.
Wie hoch schätzt Du das Risiko ein, bei einem vorherigen Verbleib der Täter auf dem Hof, um sich dort aus welchen Gründen auch immer zu verschanzen, von den Bewohnern entdeckt zu werden? So soll es ja, ich erinnere mich vom Mittwoch zu Donnerstag, zu Einbruchsspuren gekommen sein.
Sollten die Täter zu der Zeit also in den Hof eingebrochen sein, um dort für einige Tage zu verweilen, zeugt das alleine doch von einer hohen Risikoaffinität der Täter?
Nun hat man also auf dem Hof gemordet, weil man vielleicht keinen andere Lösung mehr sah, um dort sonst noch irgendwie weiterhin zu verbleiben.
Und wenn man nun schon das Risiko eingegangen ist, im Vorfeld ein paar Tage dort zu verweilen, ohne von den Bewohnern dort erwischt zu werden, dort zu nächtigen etc, dort sogar noch das Risiko eigener Verletzungen in Kauf nimmt, weil man Verletzungen und eigene Lebensgefahr ja durchaus erwarten kann, wenn man nun 4 Erwachsene gedenkt, ermorden zu müssen, anstelle zu fliehen, dann kann man auch davon ausgehen, dass solche Täter sich nicht vor einem weiteren Verbleib auf einem nun mehr toten Hof all zu sehr fürchten würden.
Das höchste Risiko dort im Hof mit einer Meute von Leuten auf einen Hieb konfontiert zu werden, wäre mMn am Donnerstag gewesen, als AGr auswärts von den Einbruchsspuren erzählte. Auch aus Sicht der Täter, weil Einbruchsspuren ja für gewöhnlich auffallen.
Ich selbst finde das Argument mit den Totenflecken und einer Umpositionierung der Leiche von AGr ziemlich überzeugend für einen weiteren Verbleib der Täter auf dem Hof.