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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

16.09.2022 um 23:43
Es war keine Tür, sondern ein zweiflügeliges Tor, ein inneres Tor, das gleichzeitig das nördliche Maschinenhaustor und das südliche Scheunentor war.

Es war von der Scheunenseite/Tenne/Stadel von innen mit einem quer gelegten Balken verschlossen, den die 3 Auffindezeugen sprengen konnten.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 00:48
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Die Frage ist nur, auf welche Weise diese Tür verriegelt war. War man damals schon so modern, dass man an allen Türen eines Hause bzw. Gehöfts gleichartige Schlösser hatte und alle mit dem selben Schlüssel sperren konnte?
Dazu fehlen mir leider etwas die Informationen.
Hm ich befürchte wir wissen es nicht genau.
Vll war innen so ein Riegel dran.
39485074-alten-rostigen-schloss-mit-groC

Die Auffinder sagten folgendes aus :
Pöll:
Vom Maschinenhaus aus sprengten wir dann das Scheunentor auf u. gingen wir alle 3 in die Scheune hinein.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_P%C3%B6ll_Michael
Schlittenbauer
Ich habe dann angeordnet, das Tor aufzureißen, was uns auch gelungen ist.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Schlittenbauer_Lorenz
Wir begaben uns dann in das Maschinenhaus u. sprengten dort gewaltsam das Scheunentor auf.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Sigl_Jakob
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Es war keine Tür, sondern ein zweiflügeliges Tor, ein inneres Tor, das gleichzeitig das nördliche Maschinenhaustor und das südliche Scheunentor war.
Aha und woher weisst du das ?


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 06:27
@Tron42

Bleiben wir bei Bild 22
Wir fanden alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne. Dieses Tor war verschlossen u. zwar von innen aus in der Weise, dass in der Innenseite des Tores eine Stange vom Tor zum Balken fest angebracht war.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Schlittenbauer_Lorenz
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Zwischen Wagenremise und Stadel war eine Wand mit Türe. Diese Türe wurde von den Auffindern aufgebrochen.
Ps ich halte die o.g. Zeichnung für flasch.
Sehe ich nicht so. Zwischen Tenne / Wagenremise und Stadel war ein Wand mit Tor. Dieses Tor wurde von den Auffindern aufgebrochen.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 09:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bleiben wir bei Bild 22

Wir fanden alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne. Dieses Tor war verschlossen u. zwar von innen aus in der Weise, dass in der Innenseite des Tores eine Stange vom Tor zum Balken fest angebracht war.
@EchoM1
Ok. Dann wars kein Riegel ;)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sehe ich nicht so. Zwischen Tenne / Wagenremise und Stadel war ein Wand mit Tor. Dieses Tor wurde von den Auffindern aufgebrochen.
Naja sag ich doch. Aber egal.. ich denke wir sind uns einig, dass man in den Raum in dem die Leichen lagen einbrechen musste.

Um was ging es dir jetzt eigentlich ? Das man über den Dachboden musste um ins Freie zu gelangen ?
Ist halt so. 🤷‍♂️ Der Raum in welchem die Leichen lagen war verschlossen. Von dort konnte man nicht durch eine unverschlossene Türe ins Freie. Und da dieser Raum der Einzige ist, der einen Zugang zum Kuhstall hatte, konnte man nur über den Dachboden in den Raum mit dem offen Tor gelangen. ( Wie auch immer diese Räume hiessen. Jeder nennt sie anders)

In deiner Zeichnung:
Gelbes Tor/Türe wurde aufgebrochen
Rote Tore & Türen waren verschlossen
Grünes Tor war vermutlich offen.
HK-ZEICHNUNGOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 10:59
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Gelbes Tor/Türe wurde aufgebrochen
Nein. Dieser Grundriss ist grundfalsch. Nicht mehr verwenden!
Falsch sowohl des Wohnbereiches, hier begann die Treppe zum Dachboden im Vorraum, also zwischen Küche und Stallbereich, der auch deutlich grösser war, als auf dieser falschen Zeichnung und ebenso falsch im zweiteiligen Scheunenbereich, bestehend aus Stadel/Scheune und Maschinenhaus.

Eine Wagenremise gab es separat stehend, in einem mach vorne offenen Schopf im südlichen Hofbereich, einige Meter von der Haustüre seitlich entfernt. Dort stand ein Leiterwagen, Pflug und Eggen sowie ein Fuhrschlitten zum Spuren im Winter.
Im Haus des Gabriels angekommen fanden wir alle Türen verschlossen vor, nur das zum Maschinenhaus führende Tor, war unversperrt.

Vom Maschinenhaus aus sprengten wir dann das Scheunentor auf u. gingen wir alle 3 in die Scheune hinein.
weg der 3 auffindezeugen


Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_P%C3%B6ll_Michael

Hier der richtige Grundriss:

https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Datei:HK_Lage_2.jpg

Sachverhalte zum Weg der Täter in und aus dem Hof

https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sachverhalte:_Auf_welchem_Weg_betraten_bzw_verliessen_die_T%C3%A4ter_das_Haus%3F


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 11:35
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:ich denke wir sind uns einig, dass man in den Raum in dem die Leichen lagen einbrechen musste.
Richtig. Da gehe ich mit.
Denke aber der Weg der Auffinder führt über die Außentüre durch das alte Maschinenhaus zur gelben Türe, (Schlittenbauer nennt Scheunentür) war nicht verschlossen. Weiter durch das Wagenremise zum verschlossen Tor. Welches die Auffindern aufgebrochen haben um in den Stadel zu gelangen.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Um was ging es dir jetzt eigentlich ? Das man über den Dachboden musste um ins Freie zu gelangen ?
Nein. Sonst hätten die Auffinder auch den Weg vom alten Maschinenhaus aus über den Dachboden genommen. Das Wagenremisen besass vermutlich keinen Dachboden. Sollte mein Interpretation richtig sein, so überraschte es, dass das alte Wagenremisen nicht verschlossen war. Da liegt natürlich der Gedanke nicht fern, dass Viktoria dem/den Tätern das Tor zum Stadel selbst geöffnet hat. Was dann die These, dass der alte Gruber gemeuchelt hat etwas in den Hintergrund stellt. Trotzdem ausschliessen, dass auch der alte Gruber das Tor für den Täter geöffnet hat kann man nicht.

Nun aber wie verlassen die/der Täter Hinterkaifeck. Eine Möglichkeit wäre über den Dachboden des Wohnhauses auf das Stahldach und weiter zum Motorenhausdach und von dort hinunter springen. Erachte ich aber für weniger wahrscheinlich. Für mich sie das auf Bild 3 so aus, dass vom Motorenhaus aus eine ziemlich grosse Lucke für die Transmission war. Durch diese Lucke könnten die/der Täter Hinterkaifeck verlassen haben. Die Türe des Motorenhauses dürft nicht verschlossen gewesen sein. Da Hofer den Motor repariert hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 14:19
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Nein. Dieser Grundriss ist grundfalsch. Nicht mehr verwenden!
Ja das denke ich auch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nein. Sonst hätten die Auffinder auch den Weg vom alten Maschinenhaus aus über den Dachboden genommen.
Warum hätten sie das tun sollen ? Ich denke es gab da nur ein Seil. An eine Erwähnung von einer richtigen Leiter die auf den Dachboden führt kann ich mich jetzt gerade nicht erinnern.
Sie haben halt die Türe aufgebrochen. Ging wohl einfacher.

@schluesselbund
Wenn es nicht Gruber oder der LS war, warum suchten sich die Täter einen umständlichen Weg aus dem Hof heraus ?
Warum nicht einfach durch die Türe ? Gab ja einige.
Selbst wenn an der Haustüre jemand stand hätte ein Täter einen besseren Weg nehmen können um den Hof zuverlassen.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 14:55
@Tron42
@schluesselbund
Liebe Leute, wenn Ihr mal bissel denken würdet, dann kämt Ihr drauf, dass ein Durchmarschieren durch das Maschinenhaus völlig unnötig und unsinnig gewesen wäre!
Die Auffinder zogen ganz einfachdas im Hof liegende Westtor auf. Das stand doch bei Monteur Hofer mal auf und mal war es zu. Und warum wars mal auf und mal zu? Weil es weder Schloss noch Riegel hatte und nie verschlossen war. Der Wind konnte es bewegen. Zum Festhalten dieses Tores gab es lediglich einen Pflock, der dagegen gestemmt wurde. Das sieht man deutlich im Foto mit dem Bürgermeister.
Dort hinein, also in die Scheunendurchfahrt, gingen die Auffinder und wendeten sich nach links. Dort an der Wand zur Tenne (Stadel/Futterkammer) befand sich eine Tür/Tor, die von innen mit einem vorgelegten Holzbalken (soweit ich mich erinnere stand das so irgendwo) verschlossen war. Diesen Eingang sprengten die Auffinder auf.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 15:20
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das Wagenremisen besass vermutlich keinen Dachboden.
Die Wagenremise ist also ein neuer Name für die Scheunendurchfahrt? Eine Wagenremise kann nicht gleichzeitig eine Scheunendurchfahrt sein. Beide sind ganz unterschiedliche Sachen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:dass das alte Wagenremisen nicht verschlossen war
Auch hier heißt es „die Wagenremise“ .
dass sie nicht verschlossen war, habe ich bereits erläutert.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Denke aber der Weg der Auffinder führt über die Außentüre durch das alte Maschinenhaus zur gelben Türe,
Das alte Maschinenhaus war bestimmt verschlossen. Laut Inventarliste befanden sich darin lauter, für die damalige Zeit, wichtige und wertvolle Dinge wie u.a. Ochsengespanne, Werkzeugtisch mit Werkzeuge, einige Wägen und das Heu auf dem Zwischenboden. Da es damals Heudiebe gab, wird Gruber dieses Maschinenhaus besonders gesichert haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 15:53
Zitat von HathoraHathora schrieb:Liebe Leute, wenn Ihr mal bissel denken würdet, dann kämt Ihr drauf, dass ein Durchmarschieren durch das Maschinenhaus völlig unnötig und unsinnig gewesen wäre!
Sooso a bissal denken also :D Naja wenn du lesen würdest bevor du denkst, dann wäre dir aufgefallen das dein Beitrag total unnötig ist, weil nämlich unser Hauptproblem der Dachboden ist.
Zudem kann man mit den ganzen Zeichnungen schon mal durcheinander kommen.
Also wenn du dich an der Diskussion beteiligen willst, dann denk uns doch mal vor wie weit der Dachboden ging
und wie man von diesem wo hinunter kam.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und warum wars mal auf und mal zu? Weil es weder Schloss noch Riegel hatte und nie verschlossen war.
Dieses Tor hatte keinen Riegel. Sieht man auf dem alten Hofbild. Denn da steht es offen.
Zudem wird es beschrieben, dass davor ein Holzscheit lag der das Tor zu gehalten hat..
(Weiss jetzt aber nicht mehr wo und in welchem Bericht.)
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die Wagenremise ist also ein neuer Name für die Scheunendurchfahrt? Eine Wagenremise kann nicht gleichzeitig eine Scheunendurchfahrt sein. Beide sind ganz unterschiedliche Sachen.
Quatsch. Eine Wagenremise ist einfach nur ein Gebäude wo man Fahrzeuge unterstellt. In diesem Gebäude kann auch eine Durchfahrt sein.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Das alte Maschinenhaus war bestimmt verschlossen.
Hättest du die Güte uns vll auch mal ein Bild zu zeigen ?
Dann wüssten wir wohl besser was du meinst.
Ich vermute mal das du den ganzen Bereich als 3 Räume verstehtst.
Futterkammer - Durchfahrt - Maschinehaus. Oder ?


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 16:53
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wenn es nicht Gruber oder der LS war, warum suchten sich die Täter einen umständlichen Weg aus dem Hof heraus ?
Warum nicht einfach durch die Türe ? Gab ja einige.
Selbst wenn an der Haustüre jemand stand hätte ein Täter einen besseren Weg nehmen können um den Hof zuverlassen.
Gehen wir einmal davon aus, dass der Dachboden der Hauptaufenthaltsbereich des Täters nach der Tat war. Natürlich müsste er in diesem Fall den Wohnbereich und den Zugang zur Tenne absperren, zwecks Verhinderung von überraschendem unliebsamen Besuch.

Nehmen wir jetzt einmal an, es gab irgendwann einen Zeitpunkt, an dem er sich nicht mehr sicher fühlte und er so schnell wie möglich den Ort verlassen wollte. Er war also am Dachboden und hätte den Weg durch den Wohnbereich nehmen können. Tat er aber nicht, weil er fürchtete, beim Verlassen durch die Haustür gesehen zu werden. Somit blieb ihm gar kein anderer Weg als übers Seil und dann schnell hinaus übers Tor des alten Maschinenhauses.

Natürlich konnte er dort auch gesehen werden, aber der offizielle Weg durch die Haustür ist halt schon auffälliger. Denn da hätte ein allfälliger Zeuge einen fremden Menschen gesehen, der dort nichts zu suchen hatte. Dass hingegen sich auch nicht zum Hof gehörige Menschen am Gelände frei bewegten, zeigt ja das Beispiel des Monteurs Hofer ganz gut. Somit wäre eine fremde Person im Stadelbereich vielleicht gar nicht so auffällig gewesen.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 17:13
Offensichtlich gibt es da ein Verständigungsproblem.
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Eine Wagenremise gab es separat stehend, in einem mach vorne offenen Schopf im südlichen Hofbereich, einige Meter von der Haustüre seitlich entfernt. Dort stand ein Leiterwagen, Pflug und Eggen sowie ein Fuhrschlitten zum Spuren im Winter.
Richtig. Von daher halte ich das Bild welches das Maschinenhaus braun zeigt für falsch.

Und sehe Bild 22 als richtig an.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ich vermute mal das du den ganzen Bereich als 3 Räume verstehtst.
Futterkammer - Durchfahrt - Maschinehaus. Oder ?
Genauso sehe ich das auch. Und ist auch auf Bild 22 so gezeichnet.

@Hathora

Das alte Maschinenhaus gemäss Bild 22 wurde als Remise benutzt. Dort wurden nur Werkzeuge und kleine Hilfsgeräte eingestellt. Auf dieser Remis befand sich ein Dachboden.
Die Wagenremise oder Hofdurchfahrt ist ein getrennter Raum zum alten Maschinenhaus und zum Stadel bzw. Scheune. Und besass keinen Dachboden. Der Stadel besass einen Dachboden. So konnte man die Hofdurchfahrt mit dem Fuhrwerk durchfahren. Und nutzen um das Heu oder Getreide direkt von Wagen aus auf den Dachboden zu bringen.

Und gemäss Aussage von Schlittenbauer:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wir fanden alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne. Dieses Tor war verschlossen u. zwar von innen aus in der Weise, dass in der Innenseite des Tores eine Stange vom Tor zum Balken fest angebracht war.

Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Schlittenbauer_Lorenz
Schlittenbauer nennt hier die Scheunendurchfahrt Tenne. Genau das besagt, dass das alte Maschinenhaus als eigener Raum benutzt wurde. Und bei der Auffindung der Toten nicht verschlossen war. Das Tor zum Stadel bzw. Scheune war verschlossen.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 19:02
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Sooso a bissal denken also :D Naja wenn du lesen würdest bevor du denkst, dann wäre dir aufgefallen das dein Beitrag total unnötig ist, weil nämlich unser Hauptproblem der Dachboden ist.
Ich dachte, es wäre Euer Problem, was verschlossen war und was nicht?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Die Auffinder sagten folgendes aus :
Pöll:
Vom Maschinenhaus aus sprengten wir dann das Scheunentor auf u. gingen wir alle 3 in die Scheune hinein.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_P%C3%B6ll_Michael
Schlittenbauer
Ich habe dann angeordnet, das Tor aufzureißen, was uns auch gelungen ist.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Schlittenbauer_Lorenz
Wir begaben uns dann in das Maschinenhaus u. sprengten dort gewaltsam das Scheunentor auf.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Sigl_Jakob
EchoM1 schrieb:
Es war keine Tür, sondern ein zweiflügeliges Tor, ein inneres Tor, das gleichzeitig das nördliche Maschinenhaustor und das südliche Scheunentor war.
Aha und woher weisst du das ?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:verschlossen.
Hättest du die Güte uns vll auch mal ein Bild zu zeigen ?
Dann wüssten wir wohl besser was du meinst.
Ich
Ich meine es genauso, wie es die ganze Zeit schon war.
Dieser Thread ist jetzt über 2500 Seiten lang. In der ganzen Zeit war der Stadel ein Stadel oder Scheune mit Futterkammer, die Scheunendurchfahrt eine Scheunendurchfahrt und das Maschinenhaus auch ein solches. Und jetzt wollt Ihr ein Bild, damit Ihr wißt, was ich meine? Weil Ihr plötzlich mit einer Wagenremise daherkommt, die eigentlich auf der anderen Hofseite steht!
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Schlittenbauer nennt hier die Scheunendurchfahrt Tenne. Genau das besagt, dass das alte Maschinenhaus als eigener Raum benutzt wurde. Und bei der Auffindung der Toten nicht verschlossen war. Das Tor zum Stadel bzw. Scheune war verschlossen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Wagenremise oder Hofdurchfahrt ist ein getrennter Raum zum alten Maschinenhaus und zum Stadel bzw. Scheune
Also Wagenremise, Hofdurchfahrt ist die bisherige Scheunendurchfahrt und ein getrennter Raum zum alten Maschinenhaus. Das stimmt so weit. Warum sollten also die Auffinder durch das Maschinenhaus gehen, wenn doch das Tor vom Hof zur Scheunendurchfahrt(Wagenremise) offen stand? dieses Tor, von dem ich bereits und@Tron42 erklärte, dass es nur mit einem dagegengestemmten Stock/Pflock aufgehalten oder zugehalten werden kann.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Dieses Tor hatte keinen Riegel. Sieht man auf dem alten Hofbild. Denn da steht es offen.
Zudem wird es beschrieben, dass davor ein Holzscheit lag der das Tor zu gehalten hat..
(Weiss jetzt aber nicht mehr wo und in welchem Bericht.)
Hier wird momentan alles durcheinandergebracht.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 21:04
@Hathora
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Dieses Tor hatte keinen Riegel. Sieht man auf dem alten Hofbild. Denn da steht es offen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:ieses Tor, von dem ich bereits und@Tron42 erklärte, dass es nur mit einem dagegengestemmten Stock/Pflock aufgehalten oder zugehalten werden kann.
Dieses Tor was da @Tron42 nennt habe ich nicht gefunden in den Themenbildern. Und glaube auch nicht, dass dies mittels Stock oder Pflock auf oder zugehalten wurde.
Nun erklärt sich von allein wieso die Auffinder durch das alte Maschinenhaus mussten.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Hier wird momentan alles durcheinandergebracht.
Absolut richtig. Es ist doch ganz einfach. Der Grundriss von Bild 22 ist richtig, Es fehlt lediglich die Wand zwischen Scheunendurchfahrt und dem Stadel.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 23:12
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Natürlich konnte er dort auch gesehen werden, aber der offizielle Weg durch die Haustür ist halt schon auffälliger.
Alles was du beschreibst klingt gar nicht so verkehrt. Wäre da aber nicht das Problem, dass niemand durch die Haustüre kam und das einzige Tor welches auf war das zum Hof Innenraum führte.
Ergo es gab keinen Grund diesen Weg zu gehen.
Und wenn doch. Hätte man den Täter im Innenhof vll sehen können.
Einleuchtend wäre deine Erklärung gewesen, hätte sich der Täter aus dem Gröbernertor geschlichen oder ähnliches..
Aber das war verschlossen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Schlittenbauer nennt hier die Scheunendurchfahrt Tenne.
Eine Tenne ist eine Fläche auf der Getreide gedroschen wurde. Kann muss aber nicht die Durchfahrt sein.
Nur macht es sinn es in der Durchfahrt zu dreschen ?
Ich halte die Tenne für die Futterkammer.. oder Stadel.. oder Raum in dem die Leichen lagen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Weil Ihr plötzlich mit einer Wagenremise daherkommt,
Nicht "Ihr". Es ist halt so in der Zeichnugn enthalten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dieses Tor was da @Tron42 nennt habe ich nicht gefunden in den Themenbildern.
Das Tor ganz Rechts das mit einem Balken aufgehalten wird scheint kein Schloss oder Verriegelung zu haben.
Das ist das Tor das immer aufstand. Wenn es zu war wurde eben der Balken auf die andere Seite gestellt.
Das war das Tor durch das unsere Auffinder gingen.
Wenn man hindurchgeht kommt man in die Durchfahrt. Und die heisst so weil man von diesem Tor einfach durch das ganze Gebäude auf die andere seite fahren kann.
Links davon war eine Mauer mit einem Tor. Dieses Tor war verschlossen und wurde durch die Auffinder aufgesprengt.
Dieses TOr fürte in den Raum den man FUtterkammer nennt. Dort lagen die Leichen.
313451340731884HK2 neu
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Grundriss von Bild 22 ist richtig,
Ich glaube nicht.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Hier wird momentan alles durcheinandergebracht.
Nö, für mich sieht das so aus

Wegder-AuffinderOriginal anzeigen (0,8 MB)


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Mordfall Hinterkaifeck

17.09.2022 um 23:25
@Tron42
Jetzt ist es richtig. Genauso war es.
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dieses Tor was da @Tron42 nennt habe ich nicht gefunden in den Themenbildern. Und glaube auch nicht, dass dies mittels Stock oder Pflock auf oder zugehalten wurde.
Nun erklärt sich von allein wieso die Auffinder durch das alte Maschinenhaus mussten.
Dann mußt Du es eben weiterglauben oder mal nen Optiker aufsuchen!


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18.09.2022 um 05:53
@Hathora

Den Optiker empfehle ich dir auch. Ich würde mal sagen das ist kein Tor. Das ist eine Türe. Gleich der Stahltüre. Welche einfach nicht angestellt ist. Und ein Schloss ist dort auch nicht zu erkennen. Weiter dem Bild folgend würde ich auch nicht von Hofdurchfahrt sprechen.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Eine Tenne ist eine Fläche auf der Getreide gedroschen wurde. Kann muss aber nicht die Durchfahrt sein.
Nur macht es sinn es in der Durchfahrt zu dreschen ?
Wo wurde dann deiner Auffassung nach das Getreide gedroschen?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ich halte die Tenne für die Futterkammer.. oder Stadel.. oder Raum in dem die Leichen lagen.
Gab es da einen Dachboden? Weiter finde ich auch, dass der Maschinenraum übig bemessen ist.
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Eine Wagenremise gab es separat stehend, in einem mach vorne offenen Schopf im südlichen Hofbereich, einige Meter von der Haustüre seitlich entfernt. Dort stand ein Leiterwagen, Pflug und Eggen sowie ein Fuhrschlitten zum Spuren im Winter.
Da gehe ich mit. Und interpretiere Bild 98 als das genannte Objekt.


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Mordfall Hinterkaifeck

18.09.2022 um 10:26
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gab es da einen Dachboden? Weiter finde ich auch, dass der Maschinenraum übig bemessen ist.
Wo genau der Dachboden überall war ist kaum beschrieben. Sicher ist, dass über dem gesamten Wohntrakt und Kuhstall einer war.
Wie es im Maschinenhaus / Stadel oder Futterkammer ect aussah stell ich mir so vor :

Hier mal mit Dach und einer der verschobenen Dachziegel. Diese sind wichtig. Denn da muss ein Dachboden gewesen sein.
Allerdings muss man sich die Frage stellen warum die so weit vorne waren. Die Antwort für mich ist, weil im vorderen Bereich ( also in Richtung Hexenholztor) kein Dachboden war.
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Für mich verlief der Dachboden in einer Z - Form. Überhalb der Leichen vermute ich keinen Dachboden. Irgendwo sollte man etwas hinunter in die Futterkammer werfen können ( Stroh als Beispiel. )
Zudem lässt sich kein Dachboden auf den Tatortfotos vermuten. Schwierig wie es überhalb der Futterkammer aussah.
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Freu mich über eine Diskussion wie das alles ausgesehen hat. Es gibt ettliche Bericht-Stellen die den Hof beschreiben. Aber jeder versteht es anders :D


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18.09.2022 um 10:55
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Einleuchtend wäre deine Erklärung gewesen, hätte sich der Täter aus dem Gröbernertor geschlichen oder ähnliches..
Aber das war verschlossen.
Ist das auch irgendwo dokumentiert, dass das Gröbernertor und das Hexenholztor verriegelt waren? Einmal angenommen, sie waren es nicht, dann wäre ja das Scheunentor von der Lage her das erste dieser drei, an welchen die Auffinder das Gebäude zu betreten versuchten. Dann wäre für sie die Frage, ob die anderen beiden verschlossen waren irrelevant gewesen.


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18.09.2022 um 11:38
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Ist das auch irgendwo dokumentiert, dass das Gröbernertor und das Hexenholztor verriegelt waren?
Schlittenbauer sagte aus :
Wir fanden alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne. Dieses Tor war verschlossen u. zwar von innen aus in der Weise, dass in der Innenseite des Tores eine Stange vom Tor zum Balken fest angebracht war.
Das dürfte alles weitere beantworten oder ? Ja es war alles andere verschlossen.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Dann wäre für sie die Frage, ob die anderen beiden verschlossen waren irrelevant gewesen.
Im Kontext zu meiner Aussage ist es nicht irrelevant.


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