Mordfall Hinterkaifeck

@dida
ja, du hast recht, das Gesicht schaut dich genau an. Wenn du das auch so siehst
- das ist der Punkt. Und für alle, die das nicht so sehen - es gibt kein Tatortfoto ohne
Leiche. In den Stubenwagen ist was, zwar sehr schlecht zu erkennen, aber wenn man genau
hinschaut, vielleicht minutenlang ist schon was zu erkennen. Die Proportionen mit den
kleinen Fingern stimmen.
Gute Nacht, bis morgen, elfeee

@ keller

Ja, Du hast Recht. Es sieht aus als wenn sich die rechte Hand auf demHandrücken abstützen würde. Ich denke auch das sie eine Strickjacke anhat, zumindesterinnert sie mich an die meiner Uroma. An der Schulter sieht man auch das "Gesteppte".Das Bett links hat den gleichen Überzug wie ihn auch meine Uroma hatte, vom Muster her,gab es damals anscheinend nicht die große Auswahl. Das Muster ist blau der Rest weiß.

Ich stell mir gerade vor wie es sein würde, wenn man im Stehen erschlagen wird.Wie könnte ich da mit dem Kopf unter das Bett kommen. Zuerst käme man doch auf dem Bettauf und würde dann vielleicht mit dem Oberkörper nach unten fallen. Aber dann so zufallen wie sie gelegen ist? Der Handrücken auf dem Boden? Hmm. Wie seht ihr das? Ich kannmir da Lage der Maria nur dann vorstellen wenn sie zuvor gesessen hatte. Aber von unsererSicht aus links. War da irgendwo ein Stuhl oder ähnliches? Mehr gibt das Bild leidernicht her...

- snowbear -

http://cgi.ebay.de/antiker-Kinderwagen-von-1889-gut-erhalten-unikat_W0QQitemZ110153650777QQihZ001QQcategoryZ39094QQrdZ1QQcmdZViewItem

Vielleicht kommt dieser Kinderwagendem des kleinen Josef optisch nahe. Ich denke nicht das da Fingerchen zu sehen sind aufdem Bild, ich denke eher das sind die Stäbe der Haube, die an der Wagenaußenseitemiteinander fixiert wurden.

- snowbear -

oder derhier:

http://cgi.ebay.de/wunderschoener-Jugendstil-Kinderwagen-original_W0QQitemZ330151162774QQihZ014QQcategoryZ147981QQrdZ1QQcmdZViewItem

Tut mir leid, aber diesen Wagen muß ich Euch jetzt auch noch zeigen, denn der, sieht m.E.dem des Josefs wirklich amähnlichsten.

http://www.antik-hense.de/kleinmoebel/KL006.htm

-snowbear-

@snowbear

Eigentlich finde ich das komisch mit dem angewinkelten Arm und mit einmTeil des Kopfes unter dem Bett, wobei er zugegebenermaßen nicht weit unter dem Bettliegt. Trotzdem kann ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand so hinfällt.

Vielleicht ist es ja wirklich so, dass sie in ihren letzten Lebensregungenversucht hat, unter das Bett zu kommen.

Wenn sie auf dem Matratzenlager? vorne rechts am Eck gesessen hat, den Schlag von derlinken Seite her bekommt, müßte sie theoretisch so fallen wie sie liegt.
Sie fälltnach rechts und der Körper dreht sich.

@Race

vielen Dank für den interessanten Zeitungsartikel! Die Ausstellung hätte ichauch gerne gesehen!

@snowbear

also ich kann das Gesicht, sowie die Fingererkennen. Es sieht so aus, als wäre das Verdeck an zwei Stellen befestigt und zwischenden beiden Fixierungen gucken die Finger hindurch. Der Link zu dem dritten Kinderwagenist wirklich klasse - der sieht dem Stubenwagen ja wirklich zum Verwechseln ähnlich! DieLänge dieses Kinderwagens beträgt 100 cm. Trifft das auch auf den Stubenwagen zu, hätteder kleine Josef ja genug Platz gehabt.

@all

Etwas ist mir beim Starren auf den Stubenwagen noch aufgefallen: Ist eseigentlich üblich, in einem Bett beide Seiten zu beziehen, wenn ein Ehepartner gestorbenist? Ich dachte es ist eher so, dass die Bettseite des Verstorbenen nur mit einem Lakenaber ohne Bettdecke bezogen ist. Könnte das vielleicht ein Hinweis darauf sein, dassevtl. doch der alte Gruber dort genächtigt hat? - Wäre ja der Hammer mit den beidenKindern im Zimmer ...

@melinda, meine Oma bezieht auch noch beide Seiten ihres Betts, obwohl mein Opa schon1986 gestorben ist.

Original anzeigen (0,3 MB)
@all

auf dem beigefügten Foto denke ich noch ein Gesicht erkennen zu können.
Inder Mitte des Stadl erkennt man doch den Blutfleck in der Mitte(Eventuell vom Bandeisen?)jetzt in etwa einen Meter rechts.sieht man doch im Heu ein Gesicht! Die kleineCäcille????

Sorry wenn ich mich irre.:-)

@keller

Ein möglicher Täter aus dem Umfeld hätte weder mit alten bayerischenRaubmördern Kontakt haben müssen, warum denn deren Meinung nach erschlagen besser alserschießen sei, noch wäre er auf 21.00h abonniert gewesen.

Persönlich würde ichübrigens den Tatzeitpunkt sogar noch vor 21.00h legen, eben weil das Geschirr noch nichtabgeräumt war.
Man kann andererseits Vermutungen anstellen, daß man mit der neueingetroffenen Magd noch etwas länger als sonst üblich am Tisch gesessenwäre.

Wenn denn der LTV in Frage kommt, dann hätte er bei einer geplanten Tat dasunkalkulierbare Szenario der nach und nach in den Stall kommenden Opfer besser durch einanderes, etwa durch eine überraschende Attacke im Schlaf ersetzt.
Ein Gegenargumentwäre, der LTV hätte nicht zu spät nach Hause ins Ehebett kommen wollen. Das hatte er jaaber anscheinend nicht vor, er wollte - angeblich - in seinem Heustadelübernachten.

Was mit "Winter" im angesprochenen Zusammenhang gemeint war, dürftesich von selbst verstehen.

@all:

Gibt es irgendwo in den Akten/den Büchern einen Hinweis, inwieweit dasGoldgeld im Schrank von Viktoria Gabriel versteckt war und zumindest übersehen wordensein KÖNNTE?

@Badesalz

Es gibt im Leuschner-Buch keinen Hinweis darauf, dass das Münzgeld, dieSparbücher, der Schmuck und die Pfandbriefe in einem besonderen Versteck im Schrankwaren. Der Täter hätte wohl genügend Zeit gehabt, um auch ein solches zu finden, denn erist ja nicht unmittelbar nach der Tat verschwunden.

Für den Täter wäre einErschlagen der Opfer im Haus m.E. mit einem viel höheren Risiko verbunden gewesen. ImSchlafzimmer der Grubers hätte er es mit zwei Personen gleichzeitig zu tun gehabt. ImSchlafzimmer der Victoria mit drei Personen, wobei Josef ziemlich unbeweglich war, weiler im Wagen lag.
Da hätte alles ziemlich unübersichtlich werden können.

So wieer die Tat ausgeführt hat, war es schon optimal. Er hat den Opfern halt im Stadelregelrecht hinter einer ziemlich schmalen Tür aufgelauert. Ich denke dadurch konntennicht mehrere Opfer gleichzeitig auf ihn treffen. Das war strategisch gesehen schon sehrgut gewählt.

Zu dem Punkt mit dem Trommelrevolver, den L.S. angeboten hat. Ichbin mir nicht sicher, ob dieses nicht vielleicht Leuschners Phantasie entsprungen ist. Ansich hätte Gruber einen Trommelrevolver nicht gebraucht, weil er ja ein Gewehr hatte, vondem er im Eisenwarenhandel Vogel noch berichtet hat. Er hatte ja gerade deshalb keineAngst, weil er das Gewehr schon hergerichtet hatte. Aber wo war das Gewehr, als er es zumSchutz benötigt hätte?

Das ist ein Punkt über den man nicht einfach hinwegkommtund dieser Punkt deutet m.E. auf eine Planung der Tat hin. Der Täter beseitigt das Gewehrschon vor der Tat, weil ihm ein Gruber, der mit einem Gewehr bewaffnet zum Stall kommt,richtig gefährlich werden kann.

Ist denn das Gewehr nach der Tat eigentlich noch mal aufgetaucht?

@stalinstadt

Nein, das Gewehr wird im Bestandsverzeichnis der Gerichtskommissionnicht erwähnt.

@grisu035 @all

Ich habe vor ein paar Beiträgen schon Mal angefragt, wie ihr dasseht, im Anhang von @dida von vorgestern (21.51 h) sind zwei Stellen markiert bzw.eingekreist. Ich meine da zwei Gesichter zu erkennen (mit Lupe), jeweils innerhalb einerMarkierung. Einmal das Gesicht der Gruberin sozusagen von vorne (rechts), einmal einGesicht/einen Kopf von oben (man erkennt die Formen der Nase und er Stirn) links. Washaltet ihr davon?

@alicia

Victoria und L.S. waren 1922 kein Liebespaar. L.S. hatte 1921 eine andereFrau geheiratet. Dass sie sich 1918, als sie "verbandelt" waren eher bei Victoriagetroffen haben, als bei L.S. halte ich auch für möglich. Dass Treffen immer bei ihmstattgefunden haben, hat er wahrscheinlich vorsorglich gesagt, damit von vornehereinniemand auf die Idee kommt, dass er vielleicht 1922 einen abendlichen Besuch im Stadelgemacht hat, wie er es von früher kannte.

@ keller
Du könntest schon Recht haben, ich weiß leider nicht, wie oft auf die Mariaeingedroschen wurde. Aber vielleicht war sie beim 1. Mal nicht gleich tot und hat nochversucht sich unter dem Bett vor den Schlägen zu schützen. Der Mensch versucht sich zuschützen bis zum letzten Atemzug.

@ melinda
Also jetzt muß ich heute einenguten Tag haben, oder meine Kontaktlinsen sind besser als sonst. Ich meine jetzt aucheinen Kopfumriss und die Augenhöhlen sowie ein paar Fingerchen erkennen zu können. Mitden Fingerchen kann es natürlich auch sein das es das Verdeck ist, das ja angeblich durchden Schlag zerrissen wurde und es die "Ziharmonikafalten" nach oben gedrückt hat.

@grisu035

Ich finde auch dass das ein Gesicht sein könnte, darunter siehtman meiner Meinung nach eine kleine Hand - also direkt unter dem Kinn. Wieso hätte manauch eine Leiche beim Fotografieren auslassen sollen? Sonst haben wir ja alle Leichen aufBild.

-snowbear-